DE947603C - Verfahren zur Herstellung von Rundschultertuben aus Aluminium - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rundschultertuben aus Aluminium

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DE947603C
DE947603C DEC1488D DEC0001488D DE947603C DE 947603 C DE947603 C DE 947603C DE C1488 D DEC1488 D DE C1488D DE C0001488 D DEC0001488 D DE C0001488D DE 947603 C DE947603 C DE 947603C
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DE
Germany
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tube
shoulder
aluminum
round
production
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Expired
Application number
DEC1488D
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English (en)
Inventor
Dr Alvin Heritier
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ALVIN HERITIER DR
Original Assignee
ALVIN HERITIER DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/36Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Die gebräuchlichste Form von Tuben ist hisfher eine solche mit kegelartiger Schulter, bei welcher der Übergang vom Zylindermantel zur Schulter eine eckige Form besitzt. Daneben sind auch Tuben mit runder Schulter aus Zinn und Blei bekannt. Die letzteren weisen den Vorteil auf," daß der Tubeninhalt leichter auspreßbar ist. Diese Tuben werden überdies im Hinblick auf ihre Form bevorzugt.
  • Bei der Herstellung von Tuben mit runder Schulter bereitete die Erzielung einer gewünschten geringen Wandstärke der Schulter Schwierigkeiten. Dies gilt besonders bei der Verwendung von Aluminium als Tubenmaterial, weil Aluminium bei -der Verformung durch Pressen schwerer fließt als Blei und Zinn. Es ist deshalb für die Herstellung von rundschultrigen Tuben aus Aluminium ein Preßdruck von etwa doppelter Höhe erforderlich. Dieses bedingt Werkzeuge aus hochwertigem Stahl, der der erhöhten Wärmeeinwirkung standhält. Die erhöhte Temperatur wiederum führt zu einer schnelleren Abnutzung.
  • Auch die an sich bekannte Anwendung eines mehrstufigen Verformungsverfahrens bringt, insbesondere bezüglich der Einhaltung der Wandstärke, der freien Gestaltung der Rundungen und der gleichmäßigen Materialverteilung keine wesentliche Besserung, wenn nicht eine größere Zahl von Stufen vorgesehen wird. Derartige Verfahren sind jedoch nicht mehr wirtschaftlich durchführbar.
  • Die Erfindung liegt demgegenüber in der Erkenntnis, daß die Herstellung von rundschultrigen Tuben, insbesondere aus Aluminium, in der Weise gelingt, daß man Tubenfließpreßstücke mit kegeliger Schulter zu solchen mit runder Schulter umpreßt. Die Übergangsstelle von der Tubenschulter zum Tubenhals kann dabei gleichzeitig oder nachträglich abgerundet werden. 1i Nach einer besonderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens werden solche Tubenfließpreßstücke umgepreßt, bei denen die Übergangsstellen vom Zylindermantel zur Tubenschulter und/oder von der Tubenschulter zum Tubenhals mit kleinen Radien abgerundet sind. Als besonders vorteilhaft hat sich die Umpressung vonTubenfließpre-ßstück en erwiesen, bei denen die Wandstärke der kegelförmigen Schulter in der Nähe des Zylindermantels dünner gehalten ist als in der Nähe der Halspartie.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Schnittwiedergabe. Fig. i zeigt ein Tubenfließpreßstück in heute meist gebräuchlicher Ausführungsform mit eckigen Übergängen vom Tubenmantel zur Tubenschulter und von der Tubenschulter zum Tubenhals; Fig. 2 gibt eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit gerundeter Tubenschulter wieder; Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung, bei der der Übergang zur Tubenschulter und zum Tubenhals abgerundet sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß mit wirtschaftlichen Arbeitsgeschwindigkeiten und mitWerkzeugen aus den üblichen Werkstoffen eine Massenherstellung von rundschultrigen Tuben, insbesondere solchen aus Aluminium, ermöglicht wird. Hierbei ist das Heißlaufen der Werkzeuge und damit ein vorzeitiger Verschleiß vermieden. Es ist nur ein der genauen Endform des Werkstückes entsprechendes Preßwerkstück erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erbringt ferner den Vorteil, daß man am Tubenkörper allmähliche Übergänge vom Zylindermantel zur Schulter und auch zum Tubenhals erzielen kann, wobei die Möglichkeit besteht, jede beliebige; vorbestimmte Form und Wandstärke genau einzuhalten. Eine derart hergestellte Tube zeigt ein ansprechendes, den Verkaufswert erhöhendes Aussehen und ermöglicht gleichzeitig eine leichte Entleerung des Tubeninhaltes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Rundschultertuben aus Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß Tubenfließpreßstücke mit kegeliger Schulter zu solchen mit runder Schulter umgepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß gleichzeitig oder nachträglich die Übergangsstelle von der Tubenschulter zum Tubenhals abgerundet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß solche Tubenfließpreßstücke umgepreßt werden, bei -denen die Übergangsstellen vom Zylindermantel zur Tubenschulter und/oder von der Tubenschulter zum Tubenhals mit kleinen Radien abgerundet sind. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß solche Tubenfließpreßstücke umgepreßt werden, bei welchen die Wandstärke der kegelförmigen Schulter in der Nähe des Zylindermantels dünner gehalten ist als in der Nähe der Halspartie.
DEC1488D 1944-04-14 1944-11-29 Verfahren zur Herstellung von Rundschultertuben aus Aluminium Expired DE947603C (de)

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