DE947356C - Gleitschutzkette fuer Kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutzkette fuer Kraftfahrzeugreifen

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DE947356C
DE947356C DER1654D DER0001654D DE947356C DE 947356 C DE947356 C DE 947356C DE R1654 D DER1654 D DE R1654D DE R0001654 D DER0001654 D DE R0001654D DE 947356 C DE947356 C DE 947356C
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DE
Germany
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chain
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track
tire
motor vehicle
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DER1654D
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RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen, und zwar im besonderen eine solche, die aus untereinander und mit seitlichen Spannketten verbundenen Kettenrauten besteht. Zweck der Erfindung ist es, die Greif- und Gleitschutzwirkung einer solchen Kette zu verbessern, derart, daß sie vor allem ein spurhaltendes Fahren ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Kettenrauten untereinander durch je einen in der Mitte der Reifenlauffläche verlaufenden Spurkettenstrang verbunden, der im wesentlichen eine der Länge der ihm gleichgerichteten Diagonale einer Kettenraute entsprechende und die halbe Länge der Reifenabdruckfläche nicht übersteigende Länge aufweist. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß die Kettenrauten, auch Quadranten genannt, dem Rad eine erhebliche Vortriebskraft verleihen, während die Spurstränge die Seitenstabilität des Fahrzeuges gewährleisten. Durch das angegebene besondere Maßverhältnis zwischen den Diagonalen der Kettenrauten und den Spurstücken einerseits und zwischen diesen beiden Größen und der Länge der Reifenabdruckfläche andererseits wird darüber hinaus erreicht, daß die Gleitschutzkette im Bereich der Reifenabdruckfläche stets unter gleichen Widerstandsverhältnissen am Boden angreift, so daß ein gleichmäßiger, stoßfreier Lauf des Fahrzeuges erzielt wird.
  • Gleitschutzketten, deren Laufnetz aus untereinander verbundenen Kettenrauten oder Quadranten besteht, sind an sich bekannt gewesen. Aber abgesehen davon, daß bei keiner dieser bekannten Konstruktionen die für den Erfindungsgegenstand kennzeichnenden Maßverhältnisse eingehalten werden, war es auch unbekannt, zwischen die Kettenrauten eigentliche Spurstränge einzuschalten, die in der Mitte der Reifenlauffläche verlaufen. Bei einer der bekannten Ketten sind die Rauten nur durch kurze Haken verbunden, so daß es an einer spurhaltenden Wirkung der Kette fehlt. Andere vorbekannte Gleitschutzketten zeigen zwischen den Kettenrauten eckige oder runde Greifelemente in Form massiver Platten od. dgl. Eine weitere bekannte Gleitschutzkette endlich verbindet die Kettenrauten durch zwei im Abstand voneinander verlaufende kürzere Kettenstücke, die zusammen mit den Rauten Vierecke bilden und hierdurch die statische Bestimmtheit des Laufnetzes zerstören. Gerade aber die eindeutige Spannbarkeit der Spurstücke in der Längsrichtung ist von besonderer Wichtigkeit, da Spurstücke ohne festen Sitz und ohne genügende Spannung ein Schlingern des Fahrzeuges hervorrufen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft dargestellt.
  • Das Spurstück A'-C schließt beiderseits an Quadranten an, nämlich an den Quadranten A, B, C, D und an den Quadranten A', B', C', D'. Die diagonal gegenüberliegenden Ecken A und C liegen auf der Mittelbahn der Lauffläche, die beiden anderen Ecken B und D liegen rechts und links am Rand der Lauffläche. Durch den in den Punkten B und D, B' und D' eingreifenden Querzug der Seitenkette, wird der Rhombus in die Breite gezogen, die Längsdiagonale A-C wird verkürzt, und das frei zwischen den Quadranten hängende Spurstück wird gespannt. Durch Erweitern oder Verkürzen der Seitenteile kann sonach die Länge des ganzen Profilkettennetzes verhältnismäßig beliebig verändert und damit die Spurstücke gespannt werden, und zwar jedes Spurstück für sich, da jedes ohne andere Bindung frei zwischen den Quadranten hängt und da auf jedes einzelne gleichmäßig und selbständig der Zug der zugehörigen Quadranten übertragen wird.
  • Da der Zug der Quadrantenstücke zudem gleichermaßen ein Längs- und ein Querzug ist, bedeutet die Spannung der Spurstücke durch sie gleichzeitig eine Festlegung in ihrer Lage auf der Lauffläche auch gegenüber seitlicher Verschiebung, was ebenfalls für eine Spurwirkung erforderlich ist.
  • Das Wirkungsfeld der Gleitschutzkette ist die Abdruckfläche des Reifens, welche durch die jeweilige Abplattung des Reifens auf der Unterlage gebildet wird und sich auf der Unterlage als Abdruckellipse darstellt, wie sie in der beispielsweisen Darstellung schraffiert angedeutet ist. Diese Abdruckellipse ist der Raum, in welchem sich der Gleitschutz- und Spurungsvorgang abspielen muß ; auf ihn muß daher die Profilgestaltung des Gleitschutzmittels abgestellt sein.
  • Um Gleitschutz- und Spurwirkung zugleich und dauernd, d. h. in jeder Zeiteinheit zur Wirkung zu bringen, muß in jeder Abdruckellipse sowohl ein Längsstück als auch ein Quer- oder Winkelstück, d. h. also sowohl ein Spurstück als auch ein Quadrant enthalten sein. Demgemäß sind auch Spurstücke und Quadranten in ihrer Längsausdehnung auf der Mittelbahn des Reifens so bemessen, daß jedes dieser Elemente kürzer ist als die Abdruckellipse und beide zusammen etwa gleich oder unwesentlich kürzer als die Abdruckellipse sind, so daß in jedem Abdruck beide Elemente enthalten sind, und wobei jedes dieser Elemente in seiner Längsausdehnung auf der Mittelbahn der Lauffläche etwa die Hälfte der Abdruckellipse ausmacht und sonach beide Elemente etwa gleich lang sind, so daß in jeder Ellipse und in jedem Abdruck beide Elemente gleich stark vertreten sind und gleich stark zur Wirkung kommen.
  • Aus der schaubildlichen Darstellung geht hervor, daß die Längsdiagonale der Quadranten A-C (a) etwa gleich dem Spurstück A'-C (a) ist und daß beide zusammen (A-A' = a+a) etwa gleich oder nur unwesentlich kürzer als die Länge der Abdruckellipse e ist. In jeder Abdruckfläche und in jeder Zeiteinheit kommen also Spurelemente und Gleitschutzelemente gleichermaßen zur Wirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen, bestehend aus untereinander und mit seitlichen Spannketten verbundenen Kettenrauten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenrauten (A, B, C, D; A', B', C', D' usw.) untereinander durch je einen in der Mitte der Reifenlauffläche verlaufenden Spurkettenstrang (A'-C) verbunden sind, der im wesentlichen eine der Länge der ihm gleichgerichteten Diagonale(A-C) einer Kettenraute entsprechende und die halbe Länge der Reifenabdruckfläche nicht übersteigende Länge aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 552 651; schweizerische Patentschrift Nr. 51 88q.; französische Patentschrift Nr. 403 885; USA.-Patentschriften Nr. 1 19o 816, I 205 752, 1 235:22-3, 1 338 772, 1 364 454, 1 370 758, 1410 7I5, 1458 08I, I 502 792, I 670 528, 1819930.
DER1654D 1935-11-29 1935-11-29 Gleitschutzkette fuer Kraftfahrzeugreifen Expired DE947356C (de)

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