DE946685C - Feuerloescher - Google Patents

Feuerloescher

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Publication number
DE946685C
DE946685C DEN4494A DEN0004494A DE946685C DE 946685 C DE946685 C DE 946685C DE N4494 A DEN4494 A DE N4494A DE N0004494 A DEN0004494 A DE N0004494A DE 946685 C DE946685 C DE 946685C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
cartridge
bag
fire extinguisher
destroyed
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4494A
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Bernard Anderton
Eric Edward Cooper Cawood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nu Swift Ltd
Original Assignee
Nu Swift Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nu Swift Ltd filed Critical Nu Swift Ltd
Priority to DEN4494A priority Critical patent/DE946685C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946685C publication Critical patent/DE946685C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Feuerlöscher Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Feuerlöscher mit einem Außenbehälter für die Löschflüssigkeit, einem Innenbehälter für ein getrennt zu haltendes schaumerzeugendes oder sonstiges Mittel sowie einer Patrone od. dgl. für eine Druckgas-, Flüssiggas- oder gaserzeugende Füllung, deren Ausströmen das Austreiben. der mit dem Mittel vermischten Löschflüssigkeit aus dem Löscher bewirkt. Es hat die besondere Anordnung des Innenbehälters zum Gegenstand, und zwar ist dieser so angeordnet, daß er oder Teile seiner Wandung von dem Druck der aus der Patrone ausströmenden Gase zerstört und das in, ihm befindliche Mittel gewaltsam in die Löschflüssigkeit getrieben und mit dieser innig vermischt wird, bevor diese aus dem Löscher austritt. Der Innenbehälter ist hierbei aus Metall hergestellt. Da die in. diesem Behälter aufzubewahrenden Mittel normale Metalle angreifen und zum Korrodieren bringen, muß dieser Innenbehälter aus nichtkorrodierendem Metall hergestellt werden, wodurch der Feuerlöscher oder auch der Einsatz für solche Feuerlöscher teuer wird.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird vorgeschlagen, den Innenbehälter für den Schaumbildner oder ein sonstiges ;Mittel aus einem elastischen inerten Kunststoff herzustellen. Ein solcher Behälter kann eine genügende Wandstärke aufweisen, so daß beim Füllen. nicht die Gefahr des Zerreißens besteht, daß er aber andererseits, wenn er sich in dem Feuerlöscher befindet, durch das Ausströmen des zum Austreiben der Löschflüssigkeit bestimmter. Gases, genügend leicht zerstört wird, so daß sein Inhalt der in dem Außenbehälter befindlichen - Löschflüssigkeit schnell beigemischt wird.
  • Der Innenbehälter kann, die Form eines an einem Ende geschlossenem. Schlauches aufweisen., der nach dem Füllen am anderen Ende verschlossen werden kann. Doch kann er auch andere Form haben. Der Innenbehälter kann außerdem in der verschiedensten Weise in dem Außenbehälter angeordnet werden, jedoch so, daß der Druck der aus der Patrone ausströmenden Gase ihn. schnell zerstören. und seinen Inhalt gewaltsam in das im Außenbehälter befindliche Wasser (oder- in eine andere darin befindliche Flüssigkeit) treibt und innig mit ihm vermischt, bevor es aus dem Löscher herausgedrückt wird.
  • Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch besonders gut erreichen, daß der elastische Behälter oder Beutel zwischen einer oberen. und einer unteren nachgiebigen Zwischenlage in dem von der Patrone zu dem Außenbehälter führenden Druckrohr angeordnet ist. Die untere Zwischenlage ist dabei auf einer das untere Ende des Druckrohrs abschließenden, mit einer mittlerer Öffnung versehenen Platte angeordnet. Durch diese Öffnung wird diese Zwischenlage von den aufs der Patrone ausströmenden Gasen hindurchgedrückt, und an ihrem Rand wird der dann, gegen die Platte gedrückte Behälter oder Beutel zerstört.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Ansicht des ganzen Feuerlöschers und Fig. a einen Längsschnitt durch einen Einsatz für einen solchen, Feuerlöscher in größerem Maßstab.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist in dem Feuerlöscher ein Rohr a vorgesehen, das im folgenden als Druckrohr bezeichnet wird und vorzugsweise aus Metall, und zwar nicht unbedingt aus nicht korrodierendem Metall, hergestellt ist. Das obere Ende dieses Rohres ist mit einem nach außen gerichteten Flansch a.1 versehen, gegen den sich ein Tragring b anlegt. Beide Teile zusammen werden in dem Außenbehälter c des Feuerlöschers mittels eines. Kopfes d festgeschraubt, der das obere Ende des Druckrohres a abschließt.
  • An dem Tragring b ist eine Patrone e od. dgl. durch Einschrauben, in eine mittlere Gewindebohrung des Ringes so gehalten, daß sie innerhalb des oberen Endes des.- Druckrohres liegt. Die Patrone, die Druckgas oder verflüssigtes Gas enthält, ist an ihrem oberen Ende durch eine Scheibe e4 abgeschlossen, die mittels eines an dem Kopf d vorgesehenen und von außen betätigbaren Dorns f durchstoßen werden kann.
  • Unterhalb der Gaspatrone eist in dem Druckrohr eine Zwischenlage g aus nachgiebigem Werkstoff, wie Schwammgummi, vorgesehen., auf deren Oberseite eine Art Unterlegscheibe g1 angeordnet ist, gegen die sich das untere Ende der Gaspatrone e anlegt. Sie weist eine mittlere Öffnung g2 auf. Am unteren Ende des Druckrohres a ist eine Platte h mit einer mittleren Öffnung hl vorgesehen, auf der eine Zwischenlage i aus nachgiebigem Werkstoff, wie Schwammgummi, liegt.
  • Zwischen der, beiden Zwischenlagen g und i ist ein verschlossener Beutel jaus elastischem inertem Kunststoff eingeschlossen, der ein schaumerzeugendes oder sonstiges Mittel enthält und so einen inerten Belag des Teils des Druckrohres a bildet, in dem er sich befindet. Dies ist ein wesentliches Merkmal, da aus diesem Grunde das Rohr nicht mit dem korrodierenden, schaumbildenden Mittel in Berührung kommt und infolgedessen. nicht aus korrosionsfreiem und teuerem Metall hergestellt zu werden braucht.
  • Wird die - Abschlußscheibe e1 der Gaspatrone e durch Betätigen des Dornes f durchstoßen, so strömt das Gas zunächst in den oberhalb der Zwischenlage g befindlichen Raum m des Druckrohres a und drückt diese Zwischenlage nach unten, so- daß die in ihr vorgesehene Öffnung g2 freigelegt wird. Das durch diese Öffnung strömende Gas drückt nun den Beutel j zusammen. Ist der Druck genügend hoch geworden, so wird die unterhalb des Beutels befindliche Zwischenlage i durch die mittlere Öffnung hl der Platte h hindurchgedrückt, so daß nun der Beutel j gegen die Platte gedrückt wird. Hierbei wird der Beutel durch den Rand der Öffnung, der vorzugsweise scharfkantig oder gezahnt ist, aufgerissen.
  • Der Inhalt des. Beutels j wird infolgedessen anschließend gewaltsam nach unten in die im Außenbehälter c des Feuerlöschers befindliche Flüssigkeit hineingedrückt und innig mit ihr vermischt. Dann wird die Flüssigkeit in üblicher Weise durch. einen Schlauch cl und ein Schaumstrahlrohr c2 herausgeschleudert.
  • Die beiden, nachgiebigen Zwischenlagen g und i dienen hauptsächlich dazu, den Beutel j während des Transports zu schützen, und die Zwischenlage i hat außerdem noch den Zweck, die Zerstörung des Beutels, so lange aufzuschieben, bis sich ein genügend hoher Druck oberhalb des Beutels gebildet hat, der ein schnelles Hinausdrücken des Beutelinhalts gewährleistet, wenn. der Beutel zerreißt.
  • Während der dargestellte Feuerlöscher eine bevorzugte-, weil gute und praktische Ausführungsform verkörpert, gibt es auch noch andere Möglichkeiten für die Durchführung der Erfindung. So kann das untere Ende des D ruckrohrs durchbrochen sein und der elastische Beutel unmittelbar auf einem solchen Sieb liegen. Eine solche Anordnung würde dem unteren Ende des Beutels für den Transport allerdings nicht den Schutz geben, wie die in der Zeichnung dargestellte -Bauart, und es besteht die Gefahr, daß die Sieböffnungen durch Teile des Beutels verstopft werden und dadurch ein korrektes Funktionieren des Feuerlöschers verhindert wird.
  • Bei einer anderen Anordnung gemäß der Erfindung kann das Druckrohr ca beispielsweise in seinem unteren Teil so durchlöchert werden oder netzartig ausgebildet sein, daß das ausströmende Gas den Beutel in enge Berührung mit den Kanten der Löcher oder Netzteile bringt und ihn dadurch zerstört.
  • Keine dieser Anordnungen weist jedoch den Vorteil der in der Zeichnung dargestellten Bauart auf, daß nämlich der den Schaumbildner oder ein anderes Mittel enthaltende Beutel während des Transportes gegen Beschädigung geschützt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerlöscher mit einem Außenbehälter für die Löschflüssigkeit, einem Innenbehälter für ein getrennt zu haltendes schaumerzeugendes oder sonstiges Mittel sowie einer Patroneod. dgl. für eine Druckgas-, Flüssiggas- oder gaserzeugende Füllung, deren Ausströmen das Austreiben der mit dem schaumerzeugenden Mittel vermischten Löschflüssigkeit durch eine Auslaßdüse bewirkt, und bei dem nach Patent 9q.769 der Innenbehälter so angeordnet ist, daß er oder Teile seiner Wandung von dem Druck der aus der Patrone ausströmenden Gase zerstört und sein Inhalt gewaltsam in die Löschflüssigkeit getrieben, und mit dieser innig vermischt wird, bevor diese aus dem Löscher austritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter als geschlossener elastischer Behälter oder Beutel (j) aus inertem Kunststoff ausgebildet ist, der in dem von der Patrone (e) zu dem Außenbehälter (c) führenden Druckrohr (a.) so angeordnet ist, daß er durch die aus der Patrone ausströmenden Gase zerstört wird.
  2. 2. Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Behälter oder Beutel (j) zwischen einer oberen und einer unteren nachgiebigen Zwischenlage (g, i) angeordnet ist, von denen die untere auf einer das untere Ende des Druckrohres (a) abschließenden, mit einer mittleren Öffnung (h1) versehenen Platte (h) liegt, durch die diese Unterlage von den aus der Patrone (e) ausströmenden Gasen hindurchgedrückt wird und an deren vorzugsweise scharfkantigem oder gezahntem Rand der dann gegen die Platte gedrückte Behälter oder Beutel zerstört wird.
DEN4494A 1951-10-03 1951-10-03 Feuerloescher Expired DE946685C (de)

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DEN4494A DE946685C (de) 1951-10-03 1951-10-03 Feuerloescher

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DE946685C true DE946685C (de) 1956-08-02

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ID=7338336

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DEN4494A Expired DE946685C (de) 1951-10-03 1951-10-03 Feuerloescher

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DE (1) DE946685C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229011A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-22 Pingo Erzeugnisse Gmbh Feuerlöscher, insbesondere von Hand tragbares Feuerlöschgerät für die sofortige Brandbekämpfung in vorzugsweise Flugzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229011A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-22 Pingo Erzeugnisse Gmbh Feuerlöscher, insbesondere von Hand tragbares Feuerlöschgerät für die sofortige Brandbekämpfung in vorzugsweise Flugzeugen

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