DE946259C - Kuenstliches Beatmungsgeraet - Google Patents

Kuenstliches Beatmungsgeraet

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DE946259C
DE946259C DESCH7326A DESC007326A DE946259C DE 946259 C DE946259 C DE 946259C DE SCH7326 A DESCH7326 A DE SCH7326A DE SC007326 A DESC007326 A DE SC007326A DE 946259 C DE946259 C DE 946259C
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DE
Germany
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pressure chamber
chamber housing
housing
artificial respirator
artificial
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Expired
Application number
DESCH7326A
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/02"Iron-lungs", i.e. involving chest expansion by applying underpressure thereon, whether or not combined with gas breathing means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Künstliches Beatmungsgerät Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines nach Art einer »Eisernen Lunge« ausgebildeten und wirksamen Gerätes für künstliches Atmen, das zum Beatmen von Säuglingen und anderen Kleinkindern bestimmt ist, bei welchen aus irgendwelchen Ursachen nach der Geburt die Atmung nicht einsetzt oder bei welchen aus irgendwelchen anderen Gründen eine künstliche Beatmung erforderlich wird.
  • Ein solches künstliches Beatmungsgerät für Säuglinge, insbesondere Neugeborene, ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß es aus einer an. sich. bekannten, beheizbaren Druckkammer besteht.
  • Die stirnseitige Dichtungsmanschette ist dabei so angeordnet und ausgebildet, daß sie das Kind nicht am Hals umfaßt, sondern in einem gewissen Abstand vom Hals sich an den Brustkorb. anlegt, um, was gerade für Säuglinge wichtig ist, jegliche Beklemmung in der Halspartie zu vermeiden. Außerdem besteht ein Merkmal dieses Gerätes darin, daß die teils in die Druckkammer einragende, teils aus dieser hervorragende Liegestatt gesondert beheizt ist. Vorzugsweise ist außerdem eine die außerhalb des D ruckkammergehäuses befindlichen Körperteile erwärmende zusätzliche Heizvorrichtung vorgesehen.
  • Es ist zwar bekannt, das Druckkammergehäuse von eisernen Lungen zu beheizen. Erfindungsgemäß kommt es aber darauf an, außer der normalen Heizung des Druckkammergehäuses die Liegestatteile innerhalb und außerhalb des Gehäuses zusätzlich mit einer Wärmevorrichtung zu versehen und außerdem eine die außerhalb des Gehäuses befindlichen Körperteile erwärmende Heizvorrichtung z. B. in Gestalt eines Infrarotstrahlgerätes anzubringen, so daß also die allseitig gleichmäßige Warmhaltung des Säuglings gewährleistet ist. Dies ist wegen der Anfälligkeit von Säuglingen, insbesondere Neugeborenen, gegen Erkältungskrankheiten von besonderer Wichtigkeit. Ein weiterer Vorteil des Gerätes liegt darin, daß die Abdichtung nicht am Hals erfolgt, wo die dadurch verursachten Beklemmungen bei Kleinkindern und Säuglingen, namentlich wenn diese schreien, besonders nachteilig in Erscheinung treten.
  • Bei künstlichen Beatmungsgeräten, bei denen das ungefähr zylindrische Drueltaammergehäuse einen um eine achsparallele Gelenkachse auf- und zuklappbaren Deckel besitzt, kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Deckel auch die kopfseitige Dichtungsmanschette teilen, sich jedoch nur über einen Teil der Gehäuselänge erstrecken. Dadurch wird ermöglicht, daß das Kind wie bei einem Bett eingelegt oder herausgenommen werden kann.
  • Die Liegestatt ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung mit einer verstellbaren Fußstütze ausgerüstet, welche verhindert, daß der Säugling bei Unterdruck in das Druckkammergehäuse hineinrutscht. Diese Gefahr besteht im Hin blick auf das geringe Gewicht des Säuglings, die Nachgiebigkeit der Dichtungsmanschette und den oft sehr kleinen Kopf in beachtlichem Maße. Sie ist durch eine als Fußanschlag wirkende Querleiste behebbar.
  • Die Zeichnung zeigt an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung in schematischer Darstellung. Es ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines zylindrischen Druckliammergehäuses ohne Trag- bzw. Fahrgestell, Fig. 2 eine Silrnansicht dazu, Fig. 3 eine Draufsicht mit aufgeklapptem Deckel, Fig. 4 eine Stirnansicht bei aufgeklapptem Deckel.
  • Das D-ruckkammergehäusea besitzt einen Dekkel b, der etwa halbzylindrisch ausgebildet ist und den zugehörigen Teil der Kopf-Stirnseite mit erfaßt. Er ist mittels Scharnieren c klappbar an das Druckkammergehäuse angelenkt. In der Verschluß lage wird sein dichter Verschluß durch geeignete Halteriegel d gewährleistet.
  • In den Deckel ist ein teilzylindrischer Einsatz aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. Glas, Plexiglas od. dgl., eingelassen, so daß das eingelegte Kind dauernd beobachtet und mit einem Blick in seiner Gänze übersehen werden kann.
  • Die Liegestatt besteht aus einem inneren Teil j1 und einem zugleich als Kopfstütze dienenden äußeren lSeil 2. Beide Teile sind, obwohl das Druckkammergehäuse a mit einer an sich bekannten Heizvorrichtung ausgerüstet ist, mit einer gesonderten Heizung z. B. in Gestalt einer Widerstandsspirale g versehen, so daß also die Liegestatt durchgehend für sich erwärmbar ist.
  • -Außerdem ist noch an der Stirnseite des Deckels b eine Heizvcrrichtung für die außerhalb des Gehäuses befindlichen Körperteile angebracht. Dabei kann es sich um ein Infrarotstrahlgerät h handeln.
  • Die Kopf-Stirnseite sowohl des Druckkammergehäuses a als auch des Klappdeckels b besitzt eine Ausnehm,ung 1 mit einer Randdichtungsmanschette k, die derart angeordnet und ausgebildet ist, daß sie sich in einem gewissen Abstand vom Hals des Säuglings auf dessen Brustkorb auflegt bzw. an dessen Rücken anlegt. Auf diese Weise werden nicht nur die Dichtungsdruckerscheinungen vom Hals des Patienten abgehalten.
  • Es wird auch die Überwachung und Behandlung des Patienten, namentlich was Nase und Rachen anlangt, erleichtert.
  • Um iu verhindern, daß das Kind, wenn es strampelt oder unter Wirkung des im Gehäuse periodisch eintretenden Unterdrucks, in das Druckkammergehäuse hineinrutscht, ist die Liegestatt mit einer Querleiste 1 als Fuß stütze versehen, welche verstellt und der Größe des betreffenden Säuglings angepaßt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Künstliches Beatmungsgerät in Gestalt der »Eisernen Lunge« für Säuglinge, insbesondere Neugeborene, bestehend aus einem an sich bekannten, beheizbaren Druckkammergehäuse, in welches das Kind bis zum Brustkorb einschließbar ist, aus einer teils in das Dnuckkammergehäuse einragenden, teils aus diesem herausragenden, gesondert beheizbarlen Liegestatt und aus einer die außerhalb des Druckkammergehäuses befindlichen Körperteile erwärmenden Heizvorrichtung.
  2. 2. Künstliches Beatmungsgerät nach Anspnuch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkammergehäuse kopfseitig eine das Kind im Abstand vom Hals am oberen Brustkorb erfassende Dichtungsmanschette besitzt.
  3. 3. Künstliches Beatmungsgerät nach Ansprüchen I ,und2, bei welchem das ungefähr zylindrische Druckkammergehäuse einen um eine achsparallele Gelenkachse auf- und zu klappbaren Deckel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auch die kopfseitige Dichtungsmanschette teilt, sich jedoch nur über einen Teil der Gehäuselänge erstreckt.
  4. 4. Künstliches Beatmungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkammergehäuse, vorzugsweise der Klappdeckel, einen teilzylindrischen, also bis etwa zur Gehäusemitte reichenden Einsatz aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. Glas, Plexiglas od. dgl., besitzt.
  5. 5. Künstliches Beatmungsgerät nach Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine verstellbare Fußstütze am inneren Liegestattteil.
  6. 6. Künstliches Beatmungsgerät nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Liegestatteile am Druckkammergehäuse befestigt sind, während am Klappdeckel ein die außerhalb des Gehäuses befindlichen Körperteile erwäfmendes Infrarotstrahlgerät angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Druckschrift des Drägerwerks Lübeck: » Eiserne Lunge«, Beschreibung und Bedienungsanweisting Nr. 28-4I3/M, S. 5, Ausgabe Juli I95I.
DESCH7326A 1951-08-17 1951-08-17 Kuenstliches Beatmungsgeraet Expired DE946259C (de)

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DESCH7326A DE946259C (de) 1951-08-17 1951-08-17 Kuenstliches Beatmungsgeraet

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DE946259C true DE946259C (de) 1956-07-26

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DESCH7326A Expired DE946259C (de) 1951-08-17 1951-08-17 Kuenstliches Beatmungsgeraet

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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