DE945663C - Mittel zur Bekaempfung des Baumkrebses, insbesondere an Obstbaeumen - Google Patents

Mittel zur Bekaempfung des Baumkrebses, insbesondere an Obstbaeumen

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DE945663C
DE945663C DEE5210A DEE0005210A DE945663C DE 945663 C DE945663 C DE 945663C DE E5210 A DEE5210 A DE E5210A DE E0005210 A DEE0005210 A DE E0005210A DE 945663 C DE945663 C DE 945663C
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mercury
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fruit trees
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DEE5210A
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Dipl-Chem Hans Ocker
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GOTTLOB EPPLE FA
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/16Heavy metals; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N3/00Preservation of plants or parts thereof, e.g. inhibiting evaporation, improvement of the appearance of leaves or protection against physical influences such as UV radiation using chemical compositions; Grafting wax
    • A01N3/04Grafting-wax
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Mittel zur Bekämpfung des Baumkrebses, insbesondere an Obstbäumen Es ist bekannt, daß die ausgeschnittenen Krebsstellen an Obstbäumen mit Baumwachs, Wundwachs, Teer und anderen Wundheilmitteln bestrichen werden, um die Wundstelle gegen äußere Einflüsse zu schützen und eine Überwallung der Wundstelle herbeizuführen.
  • Diese Mittel hahen vielfach- gute Wirkung auf die Ausheilung einer Wundstelle an Bäumen, wirken aber immerhin nicht so,stark, daß bei nicht ganz gründlich geglücktem Ausscheiden des Krebses die zurückgebliebenen kleinen Reste der Wucherung, welche noch Krebserreger enthalten, nicht wieder wefter wuchern können.
  • Um dies zu verhindern, hat sich ein Zusatz von solchen Mitteln zu den obengenannten Wundheilmitteln bewährt, welcher die Krebserreger aibtötet, ohne dem Baum zu schaden.
  • Als.solche Mittel kommen besonders anorganische und organische Salze bzw. Verbindungen des Quecksilbers oder Kupfers in Frage.
  • Man bringt diese Zusätze in wäßriger oder Al,kohol-Lösung in dem nicht wasserlöslichen Wundheilmittel in feinste Verteilung und streicht mit dem Präparat die Wundstellen in der gewohnten Weise sorgfältig an.
  • Es hal sich dabei herausgestellt, daß die Wirkung dieser Mischung nicht nur als Addition, der Wirkung ihrer beiden Komponenten, sondern darüber hinaus als eine -cumulierende Wirkung anzusehen ist. Aus der deutschen Patentschrift :278 448 ist bekannt, Schädlinge und Pilzkrankheiten an Bäumen dadurch zu bekämpfen, daß man metaAlisches Quecksilber in ausgebdIhrte Löcher des Stamines oder der Aste einbringt und diese mit Baumwaoh# od. dg.l. zustreieht. Man bringt dadurch in mindestens fünf bis sieben Bohrlöcher pro Baum je 5 bis 7 g, Quecksilber, insgesamt also :25 bis 49 9 Quecksilber in den Saftstrom des Baumes. Dieses wird darin aufgelöst utid wirkt dann nicht nur insektizid, und fungizid, sondern auch för&rnd auf das Blätterwachstum. Es ist klar, daß neben den genannien Wirkungen auch die Früchte durch Aufnahme von Quecksilber oder einer im Saftstrom gebildeten Quecksilberverbindung beeinflußt werden, d. h. Quecksilber in sich aufnehmen, und zwar zum Nachteil des Konsumenten.
  • Die verwendete Quecksijlbermenge (25 bis 49 9) pro Baum ist außerordentlich hoch; demgegenüber ist die nach dem in der Anmeldung erwähnten Verfahren mit dem Baum in Berührung kommende Menge Quecksilber außerordentlich gering (höchstenfalls i g Quecksilber bzw. Kupfervexbindung). Diese Tatsache bedeutet schon einen wesentlichen technischen Fortschritt gegenüber dem Bohrlochverfahren, -andererseits kommt bei dem angemeldeten Aufstreichverfahren, also bei einer - äußerlichen Behandlung des Baumes die Quecksilberverbindung kaum in die Zirkuilation des Saftstromes, kann also auch dadurch so gut wie niaf iii die Früchte gelangen, was einen neuen Fortschritt bedeutet gegenüber dem Bohrloch-Verfahren. Von d-iesem Standpunkt gesehen ist das vorgenannte Verfahren auch als Neuerung anzusehen.
  • Ein weiterer Unterschied besteht auch darin, daß in dem angeführten Patent 278 448 metallisches Quecksilber, in der Anmeldung aber eine Quecksilber-Verbindung zur Verwendung kommt; die Wirkung beider muß als verschieden angenommen werden.
  • B-eispiel i Man rührt i kg einer etwa io%igen wäßrigalkoholischen Lösung von Quecksilberchlorid ih ein leicht angewärmtes Wundheilmittel, bestehend aus 45 Teilen einer Hari-Sprit-Öllösung und 54 Teilen eines, inerten ' Verdickungsmittels wie Kaolin, Talkum, Eisenoxyd od. dgl. ein und rührt weiter, bis eine gleichmäßige Mischung erreicht ist. Beispiel 2 In einem Wundheilmittel, bestehend aus. Harz, vegetabilischen und/oder mineralischen-,Wachsen und Lösungsmitteln wird etwa i% einer alkoholischen Kupfer-Phenolat-Lösung gleichmäßig verteilt. Beispiel 3 In ein Bitumen-Lösungsmittel-Gemisch von einer zur Verwendung als Wundheilmittel geeigneten Konsistenz wird etwa ill/o einer zur Krebsbekämpfung geeigneten io6/oigen Fungizid-Lösung (Quecksilber- und Kupferverbindung) eingearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.- Mittel zur Bekämpfung des Baumkrebses an Obstbäumen und anderen Bäumen und Sträuchern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem normalen, an sich für die Krebsbekämpfung geeigneten Wundheilmittel in Mischung mit einem stark fungiziden, ebenfalls zur Krebsbekämpfung dienenden Mittel (Quecksilber- und Kupferverbindung) besteht.
DEE5210A 1952-03-18 1952-03-18 Mittel zur Bekaempfung des Baumkrebses, insbesondere an Obstbaeumen Expired DE945663C (de)

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