DE1767616C - Heilmittel gegen Nosema und Milben bei Bienen, sowie Verfahren zu seiner Her Stellung - Google Patents

Heilmittel gegen Nosema und Milben bei Bienen, sowie Verfahren zu seiner Her Stellung

Info

Publication number
DE1767616C
DE1767616C DE1767616C DE 1767616 C DE1767616 C DE 1767616C DE 1767616 C DE1767616 C DE 1767616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
bees
remedy
alcohol
nosema
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann 8220 Traunstein Eiwieser (verstorben)
Original Assignee
Fiwiesergeb Huber, Maria, Ei wieser, Therese, 8221 Wolkersdorf
Publication date

Links

Description

9O°/oiger Weingeist 350 g
lO°/oiger Salmiakgeist 120 g
Majoranöl 8 g
Nelkenöl 7 g
Zitronenöl 5 g
Kamillenextrakt (flüssig) 10g
Macisöl 2 g
8 Hydroxychinolinsulfat-
Kaliumsulfat 0,5 g
60 Gegen Milben hat sich etwa folgende Zusammensetzung als die bestmögliche erwiesen:
9Oa/oigerWeingeist 320g
10°/oiger Salmiakgeist 155 g
Zitronenöl 5 g
Majoranöl 6 g
Macisöl 8 g
Nelkenöl 4 g
Kamillenextrakt (flüssig) 4 g
Von dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Mittel werden 15 bis 18 Tropfeh auf 1 Liter Futter gegeben, in schweren Fällen bis zu 20 Tropfen und darüber ohne Schaden, in leichteren Fällen etwa 10 Tropfen. Das Heilmittel soll nicht ins Winterfutter und überhaupt dann nicht gegeben werden, wenn die Bienen längere Zeit nicht ausfliegen können, da durch die abführende Wirkung sonst eine Stockverschmutzung und Neuinfizierung eintreten könnte. Das Mittel soll im Frühjahr gegeben werden. Die zu dieser Zeit überwiegend vorhandenen Altbienen werden nicht wie bei den bekannten Mitteln sofort beseitigt, sondern noch angeregt und sind dadurch imstande, für eine kräftige Nachzucht zu sorgen, und zwar so lange, bis diese selbständig ist. Nach einmaliger Fütterung sind nach 2 bis 3 Tagen kaum noch abfallende Bienen zu finden. Außerdem sind Verluste von Völkern und Königinnen kaum noch zu befürchten.
Ferner soll das Heilmittel etwa im August wieder zur Reizfütterung verwendet werden, wo es, falls dies bei der Frühjahrsfütterung noch nicht vollständig geschehen, regelmäßig die restlose Ausheilung bewirkt. Auch vorbeugend kann das Mittel gegeben werden.
Es ist zwar bereits ein Mittel zur Brutförderung bekanntgeworden, das auch öle, diese jedoch in einem äußerst geringen Mengenanteil enthält, das aber vor allem nicht geeignet ist, Krankheiten zu heilen.
Patentansprüche:
1. Gleichzeitig gegen Nosema und Milben bei Bienen anwendbares Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe, bezogen auf eine Gesamtmenge von 500 g, im wesentlichen in folgenden Mengen gewählt werden
9O°/oiger Weingeist 325 g
lO°/oiger Salmiakgeist 150 g
8 Hydroxychinolinsulfat-
Kaliumsulfat 0,5 g
Zitronenöl 5 g
Majoranöl 5 g
Macisöl 5 g
Nelkenöl 5 g
Kamillenextrakt (flüssig) 5 g
2. Heilmittel gegen die Nosemaerkrankung der Bienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe, bezogen auf eine Gesamtmenge von 500 g, im wesentlichen in folgenden Mengen gewählt werden

Claims (1)

  1. 9O°/oiger Weingeist 350 g
    10°/oiger Salmiakgeist ;... 12Og
    Majoranöl 8 g
    Nelkenöl 7 g
    Zitronenöl 5g
    Kamillenextrakt (flüssig) 10 g
    Macisöl 2 g
    8 Hydroxychinolinsulfat-
    Kaliumsulfat 0,5 g
    3. Heilmittel gegen Milben bei· Bienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe, bezogen auf eine Gesamtmenge von 500 g, im wesentlichen in folgenden Mengen gewählt werden
    9O°/oiger Weingeist 320 g
    100/oiger Salmiakgeist 155 g
    Zitronenöl 5 g
    Majoranöl 6 g
    Macisöl 8 g
    Nelkenöl 4 g
    Kamillenextrakt (flüssig) 4 g
    Die Erfindung betrifft ein Heilmittel gegen Nosema und Milben bei Bienen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Bekannte Heilmittel für diesen Zweck haben den Nachteil, daß sie entweder nur gegen Milben oder gegen Nosema wirksam sind und die Wirksamkeit vielfach auch unzureichend ist. Nachteilig ist bei den stärker wirkenden bekannten Mitteln auch, daß sie Gifte enthalten. Die vielfach verwendeten Räucherstreifen verursachen eine derartige Erregung der Bienen, daß oft dabei die Stockmutter getötet wird. Zum Teil sind die Mittel auch kostspielig. Bekannte pflanzliche Mittel bringen jedoch keine vollständige Abheilung, so daß mit einer ständigen Wideransteckung gerechnet werden muß.
    Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Heilmittel zu schaffen, welches frei von den Nachteilen der herkömmlichen Heilmittel für den angegebenen Zweck ist und seine Heilwirkung auf biologischem Wege erreicht. Das erfindungsgemäße Heilmittel ist in den Ansprüchen gekennzeichnet. ao
    Die Mengenanteile der Ausgangsstoffe werden so gewählt, daß der Weingeist zwar ausreicht, die genannten öle zu lösen, jedoch nicht zu stark berauschend wirkt. Die Bestandteile Salmiakgeist, Majoranöl und Zitronenöl, die hauptsächlich durch ihren Duft as wirken, wird man in etwas größerer Menge dann verwenden, wenn es sich um einen Milbenbefall handelt, da offenbar hierbei die Duftwirkung wesentlich ist. Bei Nosemabefall werden die antiseptischen Bestandteile Nelkenöl und 8 Hydroxychinolinsulfat-Kaliumsulftt sowie der Anteil an Kamille in den Vordergrund treten. Auch kann hier das gegen Blähungen und abführend wirkende Majoranöl stärker bevorzugt werden. Das Zitronenöl, welches dem Heilmittel einen für die Bienen angenehmen Geschmack verleiht, ist in beiden Fällen von Bedeutung. Der gute Geschmack stellt sicher, daß das Mittel von den Bienen auch gern genommen wird, was ebenfalls einen wesentlichen Vorteil gegenüber bekannten Heilmitteln darstellt.
    Hiernach ergeben sich für ein gegen Nosema und Milben gleichzeitig anwendbares Heilmittel etwa folgende Mengenanteile, bezogen auf eine Gesamtmenge von 500 g:
    9Oe/oiger Weingeist 325 g
    10%iger Salmiakgeist 150 g
    8 Hydroxychinolinsulfat-
    Kaliumsulfat 0,5 g
    Zitronenöl 5 g Jo
    Majoranöl 5 g
    Macisöl 5 g
    Nelkenöl 5 g
    Kamillenextrakt (flüssig) 5 g
    Gegen Nosema hat sich folgende Zusammensetzung als die bestmögliche erwiesen:
    55

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014012A1 (en) * 1989-05-19 1990-11-29 Officina Ferrari S.N.C. Di Carlo E Mario Ferrari & C. An acaricidal composition and use thereof in disinfesting treatments

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014012A1 (en) * 1989-05-19 1990-11-29 Officina Ferrari S.N.C. Di Carlo E Mario Ferrari & C. An acaricidal composition and use thereof in disinfesting treatments

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68919911T2 (de) Chlordioxyd enthaltende Zusammensetzungen und ihre Herstellung.
DE805416C (de) Zahnpaste
DE19850516A1 (de) Zusammensetzung zur Haarbehandlung und Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung
DE60006432T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer aromatischen antibakteriellen Zubereitung enthaltend Hinokitiol
Helferich et al. Über Kaffee-Emulsin. Emulsin. XXV.
DE1767616C (de) Heilmittel gegen Nosema und Milben bei Bienen, sowie Verfahren zu seiner Her Stellung
DE60011432T2 (de) Kräuterzusammensetzungen für juckreiz oder infizierte hautteile
DE2654743C2 (de) Verwendung eines Gemisches als Therapeutikum zur externen Behandlung von Schuppenflechte (Psoriasis), Flechten und Ekzemen
DE602004003105T2 (de) Mittel gegen Lausbefall
DE891323C (de) Kosmetisches Produkt
DE1767616B1 (de) Heilmittel gegen Nosema und Milben bei Bienen,sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1492023C3 (de) Hautpflegemittel
DE202006001581U1 (de) Tierseife
DE102008021756A1 (de) Propolis-Extrakt
DE1492075A1 (de) Neues kosmetisches Mittel gegen Haarausfall und Seborrhoe,sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE2155642C2 (de) Flüssiges oder pastenförmiges kosmetisches Mittel mit feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften
WO1998023245A2 (de) 1,6-hexandiol enthaltendes konservierungsmittel
DE102009045646A1 (de) Mittel zur Behandlung und Pflege von Hufen
AT105093B (de) Verfahren zur Herstellung von leicht resorbierbaren, intern anzuwendenden Arzneimitteln aus Substanzen, welche an sich schwer resorbierbar sind.
DE60206467T2 (de) Entgiftende phytotherapeutische Zusammensetzung aus zwei Pflanzenextrakten und Verfahren zu deren Herstellung
DE559278C (de) Verfahren zur Herstellung trocken haltbarer kosmetischer und pharmazeutischer Zubereitungen in Pulverform
DE820786C (de) Herstellung eines Mittels zur Behandlung des Mundes, des Rachens und der oberen Atmungswege
DE2038827C3 (de) Mund- und Zahnpflegemittel zur Verhütung und Besserung von Zahnfleischentzündungen und zur Paradontose-Behänd Iu ng
DE19910697C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer therapeutisch wirksamen Substanz und Verwendung derselben
AT373144B (de) Mittel gegen das ergrauen der haare und verfahren zu seiner herstellung