DE94561C - - Google Patents

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DE94561C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/36Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with shackles and hooks, e.g. specially adapted for mine cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
PAUL BÜTTNER in BERLIN. Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eisenbahnkupplung, welche den Zweck hat, das Einhängen der Ketten zu ermöglichen, ohne das Personal zu zwingen, zwischen die Wagen zu treten. Auf. der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 2 in Aufsicht und in
Fig. 3 bis 5 in Einzelheiten.
An dem Wagen A ist an der Vorderwand a ein Gehäuse e angebracht, welches sich über die ganze Breite der Wagenfront erstreckt; unter den Puffern ' sind an jedem Wagenende in dem Gehäuse e je ein Schieber b vorgesehen, der mittelst der Ansätze c in dem entsprechend ausgearbeiteten Gehäuse e geführt ist. Dieser Schieber, der in der Mitte ein Gelenk d zum Umklappen besitzt, ist mit dem Zughaken m derart verbunden, dafs dieser bei einer seitlichen Verschiebung des Schiebers b mitgenommen wird. Der vordere Theil des Gehäuses e ist mittelst der beiden Klappen f verschliefsbar, dieselben hängen oben in Gelenken und können, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, nach oben aufgeklappt werden. In ihrer Ruhestellung werden sie durch einen seitlich am Wagengehäuse angeordneten Vorreiber g festgehalten, der mit einem gewichtbeschwerten Griffe h versehen ist und durch eine entsprechend ausgearbeitete Oeffnung i in der Klappe/hindurch treten kann, wenn der Griff h in seine waagrechte Lage gebracht ist; durch Herabdrücken des Griffes legt sich der knebelartige Vorreiber so über die Oeffnung i der Klappe, dafs dieselbe nicht abgehoben werden kann. Der Haken m ist hinten mit einer Spiralfeder k versehen, welche den allgemein bei Zughaken üblichen entspricht; dieselbe drückt gegen die Wand α, die unten über die ganze Breite der Wagenfront durchbrochen ist, so dafs sich die Stange des Zughakens seitlich verschieben läfst. An diesem vorderen Ende sitzt eine Feder Z, welche ebenfalls gegen die Wandung a, jedoch von vorn, drückt und verhindert, dafs der Haken durch die Feder k in das Wageninnere hineingezogen wird. In den Zughaken wird die Kette η eingehängt, welche in bekannter Weise an dem gegenüberliegenden Zughaken befestigt ist. Die Vorrichtung fünctionirt in folgender Weise:
Man klappt die einander gegenüberliegenden Klappen f an beiden Wagen auf; dieselben können durch Ketten oder Vorreiber in aufgeklapptem Zustande befestigt werden. Alsdann wird bei beiden Wagen der Schieber b nach derselben Seite herausgezogen, so weit, dafs der Haken m an die Seitenwand des Gehäuses e schlägt; der herausstehende Theil des Schiebers b wird mit Hülfe . des Gelenkes d umgeklappt, da er sonst zu weit vorstehen würde, alsdann werden die Haken durch Einhängen der Kette mit einander gekuppelt. Nach erfolgter Kuppelung werden dieselben wieder hineingeschoben, die Klappen f gelöst und mittelst des Vorreibers g verschlossen; die Kuppelung erfolgt also, ohne dafs das Be-
dienungspersonal zwischen die Wagen treten mufs.
Um die Reibung der Feder k beim seitlichen Verschieben zu vermeiden, kann der Zughaken mit einer Verstärkung an seinem Ende in einer unterschnittenen oder schwalbenschwanzförmigen Nuth geführt werden, die in einem Rahmentheil angeordnet ist, der seinerseits durch Federn angezogen wird. Man erhält dadurch eine leichtere Führung des Zughakens unter Wahrung der nothwendigen Federkraft. Die Klappen f zeigen in der Mitte eine Aussparung für den Haken ni.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zughaken (m) mit einem in dem Gehäuse (e) beweglichen Schieber (b) derart verbunden ist, dafs er nach Abheben der mit entsprechender Aussparung versehenen Klappen (f), welche durch einen durch die Oeffnung (ι) tretenden Vorreiber (g) verschlossen werden, mit dem scharnierartig umklappbaren Schieber zwecks Einhängens der Kette zur Seitenwand des Wagens hinausgezogen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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