DE945543C - Einrichtung zum Aufheizen des Schmieroeles, insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Aufheizen des Schmieroeles, insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen

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DE945543C
DE945543C DEB21151A DEB0021151A DE945543C DE 945543 C DE945543 C DE 945543C DE B21151 A DEB21151 A DE B21151A DE B0021151 A DEB0021151 A DE B0021151A DE 945543 C DE945543 C DE 945543C
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DE
Germany
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lubricating oil
internal combustion
heating
air
combustion engines
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Expired
Application number
DEB21151A
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English (en)
Inventor
Alfred Boening
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M5/00Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
    • F01M5/001Heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufheizen des Schmieröles, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine innerhalb des Schmierölkreislaufes insbesondere einer luftgekühlten Brennkraftmaschine liegende, selbsttätig regelbare Wärmetauscheinrichtung. Sie dient zur raschen Aufheizung des kalten Schmieröles beim bzw. kurz nach dem Anlassen, in der sogenannten Warmlaufperiode und dazu, während des Fahrbetriebes das Schmieröl auf der richtigen Temperaturhöhe zu halten. Es kann damit bei Kraftfahrzeugen, z. B. im Stadtverkehr, vor allen Dingen während der kalten Jahreszeit die Zeitspanne auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, während der der Motor unter ungünstigen Betriebstemperaturen laufen muß. Ein Betrieb bei diesen Temperaturen hat bekanntlich neben anderen Nachteilen besonders einen größeren Verschleiß an den Triebwerksteilen zur Folge als bei der vorgeschriebenen Motortemperatur.
  • Zur Verminderung des dabei auftretenden Verschleißes wurde bereits vorgeschlagen, in der Ölwanne des Motors eine elektrische Heizeinrichtung in Form einer im Ölraum liegenden Heizröhre mit Heizspiralen anzuordnen, die mit Hilfe eines im Stromkreis der Heizeinrichtung befindlichen, in Abhängigkeit von der Temperatur des Öles arbeitenden Thermoschalters entsprechend gesteuert wird. Diese Einrichtung ist jedoch als unzulänglich zu betrachten, da der Stromverbrauch zur Erwärmung des Heizmittels sehr beträchtlich ist und deshalb eine umfangreiche Stromquelle erfordern würde, was jedoch der Neigung der stetigen Gewichtsverminderung eines Kraftfahrzeuges entgegensteht.
  • Außerdem finden bei flüssigkeitsgekühlten Motoren innerhalb des Kühlkreislaufes angeordnete Heiz- bzw. Kühlrohre Verwendung, um einen günstigen Wärmeaustausch zwischen Kühlwasser und Schmieröl oder umgekehrt beim Anlassen besonders von hochbeanspruchten Motoren zu erzielen. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß es verhältnismäßig lange dauert, bis das Kühlwasser, das außerdem in der kalten Jahreszeit noch zur Wagenheizung herangezogen wird, sich so erhitzt hat, daß es Wärme zur Aufheizung des Schmieröles abgeben kann, währenddessen der Motor unter ungünstigen Bedingungen läuft.
  • Ferner ist es bekannt, das Schmieröl mit Hilfe der heißen Motorabgase zu erwärmen, und zwar in der Weise, daß das kalte Schmieröl zuerst durch einen von den heißen Abgasen beschickten Wärmetauscher geleitet wird.
  • Weiterhin ist es bereits bekannt, das als Kraftstoff verwendete Brennöl dadurch vorzuwärmen, daß dies entweder durch Kanäle in der Zylinderwand oder durch Bohrungen im Zylinderkopf geführt wird und dadurch eine Aufheizung erfährt.
  • Schließlich ist es :bei mittels Öl gekühlten Brennkraftmaschinen bekannt, das Kühlöl zum Zwecke der Kühlung des Zylinderkopfes durch einen Kanal zu leiten, der im Zylinderkopf um die Ventilbohrung herum und zwischen diese hindurchführt.
  • Zur Lösung der Aufgabe, das kalte Schmieröl während der Warmlaufperiode nach dem Anlassen rasch aufzuheizen und außerdem während des Betriebes auf der richtigen Temperaturhöhe zu halten, wird von der Erfindung im Zusammenhang mit einer regelbaren Heizeinrichtung, bei der zum Aufheizen des kalten Schmieröles die anfallende Wärme der Brennkraftmaschine Verwendung findet in der Weise, daß das kalte Schmieröl an oder innerhalb einer heißen Stelle der Brennkraftmaschine vor seinem Eintritt in den Schmierölkreislauf geleitet wird, vorgeschlagen, unterhalb des Auspuffkanals des Zylinderkopfes eine oder mehrere Schmierölbohrungen anzuordnen, denen an sich bekannte, thermostatisch gesteuerte Absperrorgane vorgeschaltet sind, die derart arbeiten, daß das Schmieröl - je nach Temperaturhöhe -= entweder über diese Bohrungen oder über eine vorgesehene, die Bohrungen umgehende Kurzschlußleitung geführt wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Schmieröl unmittelbar ohne einen besonderen Wärmetauscher und ohne ein Zwischenmittel aufgeheizt wird. Ferner bedarf es nach dem Gegenstand der Erfindung keiner fremden Energiequelle. Insbesondere bewährt sich die erfindungsgemäße Einrichtung bei luftgekühlten Motoren, welche sehr oft mit viel zu niedrigen Öltemperaturen gefahren werden, da die Größe der Kühlleistung - außer bei zusätzlicher Gebläsekühlung - größtenteils nur von der gefahrenen Geschwindigkeit abhängig und somit an sich nicht regelbar ist. Ferner ist der Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten Heizeinrichtungen äußerst einfach in seinem Aufbau und billig in seiner Herstellung.
  • Der Erfindungsgedanke kann jedoch auch bei flüssigkeitsgekühlten und bei Gebläsemotoren angewendet werden und die bei diesen Motoren bereits bekannten Einrichtungen zur Öltemperaturregelung vorteilhaft ergänzen.
  • In der Zeichnung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung dargestellt. Es zeigt die Abbildung einen Teil eines Zylinderkopfes mit dem Auspuffkanal und einer unter diesem angeordneten Wärmetauscheinrichtung nach der Erfindung.
  • Unterhalb des Auspuffkanales I im Zylinderkopf 2 verlaufen z. B. eine oder mehrere Bohrungen 3, durch die das kalte Schmieröl gedrückt wird und die mit Hilfe eines an sich bekannten Thermostaten kurzgeschlossen werden, sobald das Schmieröl die vorgeschriebene Betriebstemperatur erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Aufheizen des kalten Schmieröles während der Warmlaufperiode und des anschließenden Fahrbetriebes insbesondere von luftgekühlten Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge mittels beim Betrieb der Brennkraftmaschine anfallender Wärme, wobei das kalte Schmieröl vor seinem Eintritt in den Schmierölkreislauf an eine heiße Stelle . der Brennkraftmaschine zur Aufheizung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auspuffkanals (I) des Zylinderkopfes (2) eine oder mehrere Schmierölbohrungen (3) angeordnet sind, denen an sich bekannte. thermostatisch gesteuerte Absperrorgane vorgeschaltet sind, die derart arbeiten, daß das Schmieröl -je nach Temperatur - entweder über diese Bohrungen (3) oder über eine vorgesehene Kurzschlußleitung geführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 451769, 573 668, 616 694, 617 387, 648 93o, 667 665, 8o8 ogo, 819 334; französische Patentschrift Nr. 433 713; britische Patentschriften Nr. 343 029, 488 116, 636 564; USA.-Patentschriften Nr. 2 252 254, 2 475 989.
DEB21151A 1952-07-13 1952-07-13 Einrichtung zum Aufheizen des Schmieroeles, insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen Expired DE945543C (de)

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