DE590611C - Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE590611C
DE590611C DEY643D DEY0000643D DE590611C DE 590611 C DE590611 C DE 590611C DE Y643 D DEY643 D DE Y643D DE Y0000643 D DEY0000643 D DE Y0000643D DE 590611 C DE590611 C DE 590611C
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DE
Germany
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cooler
cooling
pump
engine
liquid
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Expired
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DEY643D
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YACCO SAF
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YACCO SAF
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P7/16Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft Kühlvorrichtungen für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeug-und Flugzeugmotoren.
  • Sie bezweckt deren weitere Ausbildung zur Erzielung einer verbesserten Kühlung der Motoren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß- zwischen dem Austritt der Flüssigkeit aus dem Motor Leid ihrem Wiedereintritt in denselben Vorrichtungen angebracht werden, mittels deren während des Anlassens des Motors die Kühlflüssigkeit durch eine Zweigleitung bewegt werden kann, während sie bei normalem Lauf des Motors ihren Weg durch den Kühler nimmt.
  • Diese Erfindung wird weiter ausgebildet durch Maßnahmen zur Aufrechterhalttuig einer gleichmäßigen Temperatur der Kühlflüssigkeit. Zu diesem Zweck werden die Durchflußmenge der Flüssigkeit einerseits und der freie Querschnitt der die Kühlluft regelnden Klappen, welche die wirksame Oberfläche des Kühlers überdecken, andererseits in Zusammenarbeit gebracht, so daß sie durch einen Thermostaten in Abhängigkeit von der Temperatur der Kühlflüssigkeit gesteuert werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, an Hand dessen nachstehend die Erfindung in Anwendung auf einen Automobilmotbr beschrieben wird.
  • Die Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung einen Automobilmotor a mit Flüssigkeitskühlung mit zugehörigem Kühler e, Verbindungsleitungen b1, b°, f und den erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
  • Durch die obere Leitung b1, b2 fließt das im Motor a angewärmte Kühlwasser dem Kühler c zu; und durch eine zweite Leitung/ wird das abgekühlte Wasser aus dem Kühler c in den Motor a zurückgeführt. Diese beiden Leitungen werden erfindungsgemäß durch eine Zweigleitung miteinander in Verbindung gesetzt, durch welche mindestens ein Teil des erwärmten Kühlwassers, ohne den Kühler zu durchströmen, unmittelbar dem Motor wieder zufließen kann. Von dieser Zweigleitung wird zweckmäßig Gebrauch gemacht bei Anlassen des Motors zur schnelleren Erwärmung der Maschine auf die normale Betriebstemperatur. Zur Verteilung und Bewegung der Kühlflüssigkeit nach dem Kühler c und der Zweigleitung e wird hinter der Leitung b1 für den Austritt der Kühlflüssigkeit aus dem Motor eine Pumpe d, beispielsweise eine Kreiselpumpe, so eingebaut, daß sie die angesaugte Kühlflüssigkeit sowohl nach dem Kühler c als auch nach der Zweigleitung' e drücken kann. Weiterhin werden Einrichtungen zur Regelung der Durchflußmenge der Pumped angebracht, die in bekannter Weise aus Drosselorganen an den Saug- oder Druckstutzen der Pumpe und auch in Einrichtungen zur Geschwindigkeitsregelung der Pumpe d bestehen können, wenn z. B. die Pumpe durch einen regelbaren Elektromotor angetrieben -wird.
  • Durch die entsprechende Bemessung der Querschnitte der Leitungen b= zwischen der Pumpe und dem Kühler und der Zweigleitung e für den unmittelbaren Rücklauf der warmen Kühlflüssigkeit zum Motor ist zu erreichen, daß bei dem Anlassen des Motors die Zweigleitung e für die (kleinste Menge) Kühlflüssigkeit den Weg des geringsten Widerstandes bildet und den größten Teil derselben durchiäßt, während mit wachsender Flüssigkeitsmenge der durch die Leitung b2 den Kühler c hindurchströmende Anteil zunimmt. Zu dem gleichen Zweck können auch die Leitung b2 und die Zweigleitung e oder die Austrittsstutzen der Pumpe finit Ventilen oder Schiebern versehen sein.
  • Die beschriebenen Einrichtungen können nun selbsttätig in Abhängigkeit #v an der Temperatur der aus dem Motor austretenden Kühlflüssigkeit gesteuert werden. Ein Thermostat ä in der Leitung b1 zwischen Motor a und Pumpe d regelt die Umlaufmenge der Flüssigkeit und deren Verteilung auf die Leitungen b= und e durch die beschriebenen Organe. Dieser Thermostat ä kann so eingestellt werden, daß, ehe die aus dem Motor austretende Flüssigkeit eine Temperatur von beispielsweise 8o° .erreicht hat, die Kühlflüssigkeit ihren Weg durch die Zweigleitung e nimmt, während sie nach Erreichen dieser Temperatur in zunehmendem Maße oder ganz durch den Kühler c hindurchgeführt wird.
  • Der zweite Thermostat h in der Leitung b2 zwischen Pumpe d und Kühler c steuert die den Luftdurchlaß regelnden Klappen i auf der Vorder- oder Rückseite oder auf beiden Seiten (wie in der Zeichnung) des Kühlers. Er wird so eingestellt, daß er die Klappen i zu öffnen beginnt, wenn die Temperatur der von der Pumpe d in die Leitung b'2 gedrückten Flüssigkeit beispielsweise 7o" überschreitet.
  • Einer der Thermostaten, z. B. lt oder a, kann für den Fall, daß der Motor mit zwei Vergasern ausgerüstet ist, einem leicht arbeitenden zum Anlassen und einem zweiten für normale Fahrt, dazu benutzt werden, den Übergang von einem auf den anderen Vergaser im gewünschten Augenblick zu steuern.
  • Der Rahmen des Kühlers kann isoliert werden, damit nur die strahlende Oberfläche des Kühlers an der Kühlwirkung teilnimmt.
  • Die vorstehend beispielsweise beschriebene Erfindung ermöglicht es, bei Anfahren des Motors die kalte Kühlflüssigkeit durch die Zweigleitung e zu führen, so daß ein schneller Temperaturausgleich der Zylinder erzielt wird. Nach Erreichen einer bestimmten Temperatur der aus denn Motor a austretenden Flüssigkeit von beispielsweise 5o' bewirkt dir Thermostat o- die Umsteuerung, so daß die Kühlflüssigkeit nunmehr dein Kühler c zufließt. Hierdurch wird weiterhin der Thermostath in die Lage versetzt, mit zunehmender Temperatur der Kühlflüssigkeit die Klappen i des Kühlers c in steigendem Maße zu öffnen und dadurch die weitere Temperatursteigerung zu verhindern und die Temperatur der Kühlflüssigkeit auf dem gewünschten Wert von z. B. annähernd So' zu halten.
  • Die beschriebene Erfindung bietet nennenswerte technische Vorteile gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen, bei denen es äußerst schwierig war, während des Laufes des Motors eine bestimmte Temperatur der Kühlflüssigkeit einzuhalten, und bei welchen weiterhin während des Anfahrens die Zylinder des Motors an den verschiedenen Oberflächenteilen sehr ungleichen Temperaturen ausgesetzt waren. Es war wohl bekannt, den Flüssigkeitsumlauf während des Anfahrens zu unterbrechen, damit der Motor sich schneller erwärmen konnte; aber diese Maßnahme hat gegenüber -der vorliegenden Erfindung den Nachteil, daß der Kopf des Zylinders sich bedeutend schneller erwärmt als ihr untrer Teil, was Verziehungen zur Folge hat, und wodurch an den stark gekühlten Zylinderwänden sich in flüssiger Form Brennstoff niederschlug und mit dem Öl vermischte.
  • Die durch die vorliegende Erfindung eingeführte Bewegung der Kühlflüssigkeit während des Anfahrens durch die Zweigleitung e unter Umgehung des Kühlers c ermöglicht eine in jedem Augenblick und über alle Teile der Zylinderoberfläche gleichmäßige Temperaturverteilung. Da außerdem die zunächst an der Erwärmung teilnehmende Kühlflüssigkeitsmenge verkleinert ist, schreitet deren Erwärmung und damit auch die des Motors schneller voran. Die Bedingungen, unter denen das Anlassen des Motors erfolgen muß, sind also wesentlich verbessert.
  • Die in vorliegendem Beispiel beschriebene Erfindung findet besonders vorteilhaft Anwendung bei Flugzeugmotoren, bei welchen die wirksame Oberfläche des Kühlers noch viel unterschiedlicheren Betriebsbedingungen unterworfen ist als bei einem Automobilmotor, so daß es unmöglich ist, die Temperatur der Kühlflüssigkeit nur mittels der Kühlerklappen zu regeln. Durch die Verbindung der Regelung der den Kühler durchströmenden Luftmenge mit der Regelung der durch den Kühler hindurchströmenden Flüssigkeitsmenge im Sinne der Erfindung wird die Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur der Kühlflüssigkeit ermöglicht.
  • An Stelle der im Beispiel vorgesehen- .n Pumpe d kann auch eine Mehrzahl von Pumpen zur Anwendung kommen, z. B. je eine für die Leitung b9 zum Kühler und für die Zweigleitung e.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRUcIIr: i. Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschirien, bei welcher die Kühlflüssigkeit beispielsweise mit einer Kreiselpumpe gefördert wird und sowohl die Umlaufmenge durch Veränderung der Leistungsfähigkeit der Pumpe, beispielsweise mittels Drehzahländerung derselben, als auch die Kühlung durch Verminderung des durch den Kühler geschickten Anteils der umlaufenden Kühlwassermenge, beispielsweise durch Veränderung des Durchflußquerschnittes mit eirier Umgehungsrohrleitung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Thermostaten sowohl die Regelung der Pumpe als auch die Regelung der durch den Kühler geführten Kühlwassermenge erfolgt.
  2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Regelung des Durchflußquerschnittes für das Rückkühlmittel der Kühlflüssigkeit, beispielsweise die atmosphärische Luft, in Abhängigkeit von der Temperatur der Kühlflüssigkeit durch einen Thermostaten bewirkt wird.
DEY643D 1932-02-01 1932-02-12 Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE590611C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE590611X 1932-02-01

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DE590611C true DE590611C (de) 1934-01-08

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ID=3873793

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DEY643D Expired DE590611C (de) 1932-02-01 1932-02-12 Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE590611C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861937C (de) * 1949-11-29 1953-01-08 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Temperaturregelung an Brennkraftmaschinen
DE946932C (de) * 1953-04-03 1956-08-09 Daimler Benz Ag Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861937C (de) * 1949-11-29 1953-01-08 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Temperaturregelung an Brennkraftmaschinen
DE946932C (de) * 1953-04-03 1956-08-09 Daimler Benz Ag Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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