DE945111C - Magnetkern, insbesondere fuer elektrische Kleingeraete - Google Patents

Magnetkern, insbesondere fuer elektrische Kleingeraete

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DE945111C
DE945111C DES18758A DES0018758A DE945111C DE 945111 C DE945111 C DE 945111C DE S18758 A DES18758 A DE S18758A DE S0018758 A DES0018758 A DE S0018758A DE 945111 C DE945111 C DE 945111C
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DE
Germany
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wire
magnetic core
electrical devices
iron
small electrical
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Expired
Application number
DES18758A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE945111C publication Critical patent/DE945111C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/143Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of wires

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Bei Wechselstrommagnetkernen muß aus bekannten Gründen das Eisen lamelliert werden. Die Magnetform ist infolgedessen mehr oder weniger an die Lamellenebene gebunden, weicht sie wesentlich davon ab, dann muß der Eisenkern aus mehreren Lamellenpaketen zusammengesetzt werden. Dies ist meist sehr umständlich, außerdem wird durch die dabei entstehenden Stoßfugen der magnetische Widerstand des Kernes erhöht. Hinsichtlich der Formgebung :der Magnetkerne sind deshalb dem Konstrukteur die Hände stark gebunden. Man hat schon frühzeitig vorgeschlagen, Eisenkerne aus Eisenpulver und Bindemittel zu gießen, zu pressen ußw., um dadurch größere Freizügigkeit für die Formgebung des Kerns zu erhalten. Solche Kerne haben sich auch dort, wo keine hohen Kraftliniendichten erforderlich sind, z. B. auf dem Hochfrequenz-, Fernsprechgebiet u. dgl., eingeführt. Für Kleinmotoren, Relais, Meßgeräte, Zähler usw. mußten aber :diese Massekerne wegen ihres hohen magnetischen Widerstandes ausscheiden, weil sie viel zu große Querschnitte erhalten müßten. Ent-' sprechendes gilt für keramische, magnetisch leitfähige Kerne. Werden die Eisenkerne aus Eisenpulver gesintert, dann lassen sich zwar verhältnismäßig hohe Kraftliniendichten erzielen, aber solche Kerne sind umständlich ,in der Herstellung und fallen teuer aus.
  • Es sind ferner Magnetkerne bekannt, bei denen kurze gerade Stücke aus oberflächlich isoliertem Eisendraht parallel nebeneinander angeordnet und quer zur Längsrichtung der Drahtstücke gepneßt sind. Auf diese Weise können jedoch keine komplizierten Kernformen gepreßt werden.
  • Erfindungsgemäß besteht der Magnetkern aus gepreßten Drahtknäueln aus oberflächlich isoliertem Eisendraht. Zur Oberflächenisolation des verwendeten Drahtes eignen sich besonders die Lacke auf der Polyamidbasis, deren überzug bei Kaltverformung durch Quetschen des Drahtes erhalten bleibt, so daß auch nach dem Verdichten des Drahtknäuels die einzelnen Drähte noch durch dünne Isolierschichten voneinander getrennt sind, also Kurzschlußwindungen verhütet werden. Die Isolationsschichten dürfen miteinander verkleben, damit der Körper eine genügend hohe mechanische Festigkeit hat.
  • Um genügend feste Kerne zu erzielen, kann man die Drahtknäuel vor dem Verdichten. mit einem härtbaren Harz oder Kunstharz versetzen oder kann sie nach dem Verdichten mit einem solchen Stoff tränken oder überziehen. Um an Harz zu sparen, kann man ihm Füllstoff zusetzen. Am besten wird man dafür magnetisch leitfähige Füllstoffe, z. B. feinverteiltes Eisenpulver verwenden, um die magnetische Leitfähigkeit des Kerns zu erhöhen. Der Draht kann in Form von kleinen gegebenenfalls zu Tabletten verdichteten Knäueln in Form von Gittern od. dgl. in die Preßform eingefüllt werden.
  • Es sind schon Eisenkerne aus Draht, z. B. für kleine Transformatoren für Fernmeldezwecke bekannt. Hier ist aber der Draht durch die Magnetwicklung hindurchgewickelt, aber nicht in Form von Knäueln verpreßt. Dieses Durchwickeln ist umständlich und zeitraubend und nur für bestimmte Kernformen anwendbar.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt im Schnitt einen topfförmigen Wechselstrommagnet i mit innerem Kern 2, der aus Drahtknäueln gepreßt ist; Fig.2 zeigt einen Sektor für den genuteten Ständer eines Kleinmotors; hier werden die Drahtknäuel in solcher Richtring gepreßt, daß die Drähte auch in die Zähne 3 des Ständers gelangen, unter Umständen kann der Preßling entsprechend vorgeformt werden; Fig. 3 zeigt einen mehrarmigen Eisenkern. Die Eisendrahtstüclce hält man am besten. in der Größenordnung der Blechstärken der meist verwendeten Lamellen.
  • Die Erfindung bietet den. Vorteil, daß in verhältnismäßig einfacher Weise und billig Magnetkerne mit unterteiltem Eisen. hergestellt werden können, deren magmetische Leitfähigkeit wesentlich größer ist alls .die der bekannten Massekerne oder keramisichen Kernte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetkern aus oberflächlich isoliertem Eisendraht"dadurch gekennzeichnet, daß er aus gepreßten Drahtknäueln bestieht.
  2. 2. Mugnetkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation des verwendeten Drahtes durch überzog mit einem Lack auf Polyaruidbasis gebildet ist.
  3. 3. Magnetkern nach -den Artsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der Drahtknäuel durch er- oder gehärtetes Harz oder Kunstharz ausgefüllt sind.
  4. 4. Magnetkern nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz oder Kunstharz als Füllstoff foinverteiltes Eisenpulver enthält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 427 869.
DES18758A 1950-08-25 1950-08-25 Magnetkern, insbesondere fuer elektrische Kleingeraete Expired DE945111C (de)

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DE945111C true DE945111C (de) 1956-06-28

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159088B (de) * 1960-04-26 1963-12-12 Siemens Ag Saettigungsdrosselspule, insbesondere fuer Antriebe mit stromrichtergespeisten Gleichstrommaschinen
DE1189191B (de) * 1961-08-21 1965-03-18 Danfoss Ved Ing M Clausen Nutenisolation fuer einen im Kaeltemittelkreislauf liegenden Elektroantriebsmotor einer Kaeltemaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427869C (de) * 1926-04-16 Allg Elek Citaets Ges Fa Unterteilter magnetisch leitender Koerper

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