CH290119A - Magnetkern. - Google Patents
Magnetkern.Info
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
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Description
Magnetkern. Bei Wechselstrommagnetkernen muss aus bekannten Gründen das Eisen lamelliert wer den. Die Magnetform ist infolgedessen mehr oder weniger an die Lamellenebene gebunden; weicht sie wesentlich davon ab, dann muss der Eisenkern aus mehreren Lamellenpaketen zu sammengesetzt werden. Dies ist meist sehr umständlich; ausserdem wird durch die dabei entstehenden Stossfugen der magnetische Wi derstand des Kernes erhöht. Hinsichtlich Formgebung der Magnetkerne sind deshalb dem Konstrukteur die Hände stark gebunden. Man hat schon frühzeitig vorgeschlagen, Ei senkerne aus Eisenpulver und Bindemittel zu giessen, zu pressen usw., um dadurch grössere Freizügigkeit für die Formgebung des Ker nes zu erhalten. Solche Kerne haben sich auch dort, wo keine hohen Kraftliniendichten er forderlich sind, z. B. auf dem Hochfrequenz-, Fernsprechgebiet und dergleichen, eingeführt. Für Kleinmotoren, Relais, Messgeräte, Zähler usw. mussten aber diese Massekerne wegen ihres hohen magnetischen Widerstandes aus scheiden, weil sie viel zu grosse Querschnitte erhalten müssten. Entsprechendes gilt für ke ramische, magnetisch leitfähige Kerne. Wer den die Eisenkerne aus Eisenpulver gesintert, dann lassen sieh zwar verhältnismässig hohe Kraftliniendiehten erzielen, aber solche Kerne sind umständlich in der Herstellung und fal len teuer aus. Der erfindungsgemässe Magnetkern mit un terteiltem Eisen zeichnet sich durch einen aus oberflächlich isoliertem Eisendraht gepressten Drahtkörper aus. Zur Oberflächenisolation eignen sieh be sonders jene neueren Lacke, beispielsweise auf der Polyamidbasis, die als Überzug auch bei Kaltverformung, z. B. Quetschen des Drahtes, ihre Form beibehalten, weil dann auch nach dem Verdichten des Drahtknäuels die einzel nen Drähte noch durch dünne Isolierschichten voneinander getrennt sind, also Kurzschluss- windungen verhütet werden. Wohl aber dür fen die Isolationsschichten miteinander ver kleben, damit der Körper eine genügend hohe mechanische Festigkeit hat. Um genügend feste Kerne zu erzielen, kann man den Drahtkörper vor dem Verdichten mit einem härtbaren Harz oder Kunstharz verset zen oder kann ihn nach dem Verdichten mit einem solchen Stoff tränken oder überziehen. Um an Harz zu sparen, kann man ihm Füll stoff zusetzen. Am besten wird man dafür magnetisch leitfähige Füllstoffe, z. B. feinver teiltes Eisenpulver, verwenden, iun die magne tische Leitfähigkeit des Kernes zu erhöhen. Der Draht kann in Form von kleinen, gegebe- nenfalls zu Tabletten verdichteten Knäueln in Form von Gittern oder dergleichen in die Pressform eingefüllt werden. Es sind schon Eisenkerne aus Draht, z. B. für kleine Transformatoren für Fernmelde zwecke, bekannt. Hier ist aber der Draht durch die Magnetwicklung hindurchgewickelt, aber nicht zum Beispiel in Form von Knäueln verpresst. Dieses Durehwickeln ist umständ lich und zeitraubend und nur für bestimmte Kernformen anwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Magnetkern mit unterteiltem Eisen, ge- kennzeichnet durch einen aus oberflächlich isoliertem Eisendraht gepressten Drahtkörper. UNTERANSPRÜCHE: 1. Magnetkern nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Drahtisolation ein aus einem Laek bestehender Isolierüberzug ist, der beim Quetschen des Drahtes erhalten bleibt. 2. Magnetkern nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume des Drahtkörpers durch erhärtetes Kunstharz ausgefüllt sind. 3. Magnetkern nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kunstharz als Füllstoff Ei senpulver enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE290119X | 1950-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH290119A true CH290119A (de) | 1953-04-15 |
Family
ID=6060494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH290119D CH290119A (de) | 1950-08-24 | 1951-04-10 | Magnetkern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH290119A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845122A1 (de) * | 1978-10-04 | 1980-04-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Magnetkerne fuer dreidimensionale magnetfelder |
DE102012003312A1 (de) * | 2012-02-18 | 2013-08-22 | Andreas Sumera | Feldspulenkern-Ausgestaltugsart |
-
1951
- 1951-04-10 CH CH290119D patent/CH290119A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845122A1 (de) * | 1978-10-04 | 1980-04-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Magnetkerne fuer dreidimensionale magnetfelder |
DE102012003312A1 (de) * | 2012-02-18 | 2013-08-22 | Andreas Sumera | Feldspulenkern-Ausgestaltugsart |
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