CH240311A - Magnetischer Kern. - Google Patents
Magnetischer Kern.Info
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Description
Magnetischer Kern. Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einer zusammengesinterten Ferritmasse beste henden magnetischen gern. In einer älteren Patentschrift der Anmel- derin, nämlich in der französischen Patent schrift Nr.<B>887083,</B> ist beschrieben, dass, wenn bei der Herstellung eines solchen Kernes für einen hinreichenden Sauerstoffgehalt des Fer- rits Sorge getragen wird, es möglich ist, gerne zu erhalten, die bei niedriger Induktion sehr geringe elektrische Gesamtverluste (Wir belstrom-, Hysterese- und sonstige Verluste) besitzen, sogar bei hohen Frequenzen. Der artige Kerne eignen sich daher insbesondere für Radio-, Telegraphie- und Telephonie- zwecke, zum Beispiel zur Herstellung von Pupinspulen, Filterspulen, Tauchkernspulen usw. Es ist bei einem genügend hohen Sauer- Stoffgehalt möglich, Ferrite zu erhalten, für die bei den erwähnten hohen Frequenzen, häufig sogar bei Frequenzen bis zu 1000 kHz, der Verlustwert tg d kleiner als 0,06 ist. Die Grösse tg ö ist gleich EMI0001.0021 wo .Ft den Verlustwiderstand, L die Selbstinduk- tion, an einer auf einen ringförmigen Ferrit- kern gewickelten Spule gemessen, und co die Kreisfrequenz darstellen. Es ist nun gefunden worden, dass bei prak tischer Anwendung einer Spule mit einem aus einer zusammengesinterten Ferritmasse beste henden magnetischen Kern die elektrischen Verluste sich mit der Zeit ändern und dass insbesondere bei hohen Frequenzen erhebliche Änderungen derselben auftreten können. Die Erfindung, die die Beseitigung dieses Übelstandes bezweckt, fusst auf der Erkennt nis, dass diese Schwankungen des elektrischen Verlustwertes mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Kernes zusammenhängen und dass bei der Aufnahme von Feuchtigkeit aus der um gebenden Atmosphäre die elektrischen Ver luste grösser werden. Ein aus Ferrit bestehender magnetischer Kern wird deshalb erfindungsgemäss mit einer die Aufnahme von Feuchtigkeit verhindern den Umhüllung versehen. Vor dem Anbringen dieser Umhüllung wird der Kern selbstver- ständlich gut getrocknet. Eine die Feuchtigkeit wehrende Umhül lung kann beispielsweise in der Weise er halten werden, da.ss der Kern in ein in den flüssigen oder erweichten Zustand gebrachtes, elektrisch isolierendes Material mit feuchtig keitswehrenden Eigenschaften, z. B. Vaselin oder eine abdichtende Masse auf Bitumen oder Erdwachsbasis, eingetaucht wird. Diese, die Feuchtigkeit abhaltende Um hüllung ist sehr wichtig für die obenerwä lei ten magnetischen Kerne mit niedrigen Ver lustwerten, die für Anwendung zu Radio-, Telegraphie- und Telephoniezwecken be stimmt sind. Sie ist besonders wichtig für magnetische Ferritkerne, bei denen dadurch, dass man das Ferrit nach seiner Bildung Sauerstoff auf nehmen lässt, für einen genübend hohen Sauer stoffgehalt, der hinsichtlich der Vermin derung der elektrischen Verluste erwünscht ist, Sorge getragen ist. Zur Förderung einer leichten Sauerstoffaufnahme wird dabei näm lich vorzugsweise eine lockere, für Sauerstoff leicht. zugängliche Struktur angewendet. Es hat sich ergeben, dass Ferritkerne mit einer solchen porigen Struktur besonders feuchtigkeitsempfindlich sind. Das Anbrin gen einer die Feuchtigkeit wehrenden Um hüllung ist in diesen Fällen daher sehr wich tig. Der Ferritkern wird in diesen Fällen vor zugsweise mit einem leicht erweichbaren, elektrisch isolierenden Material, wie Paraffin, Vaselin, Erdwachs, derart imprägniert, bei spielsweise im Vakuum, dass das Imprägnier- mittel soviel wie möglich in die Poren ein dringt. Ein auf diese Weise gegen die Ein wirkung von Feuchtigkeit geschützter Ferrit- kern weist dann praktisch unbeschränkt den selben gleichbleibenden Wert für die elek trischen Verluste auf. Der Vollständigkeit halber ist noch zu be merken, dass es bekannt ist, einen magne- tischen Kern mit Ferrit als magnetischem Material dadurch herzustellen, dass pulver förmiges Ferrit und ein Bindemittel, z. B. ein Kunstharz, auf ähnliche Weise zusammen gepresst werden, wie pulverförmiges Eisen und ein Bindemittel zu Massenkernen gepresst werden. Bei derartigen Kernen kann die Feuchtigkeit nur einen geringen schädlichen Einfluss ausüben, wenn das Ferrit schon durch das Bindemittel vor der Einwirkung von Feuchtigkeit geschützt ist. Die Erfindung bezieht sich nicht auf die jenigen Kerne, bei denen die magnetischen Ferritteilchen mit Hilfe eines Bindemittels zusammengehalten werden, sondern auf ma gnetische Kerne, die aus einer zusammen gesinterten Ferritmasse bestehen, wie sie bei spielsweise durch Sinterung eines in die ge wünschte Kernform gepressten pulverförmigen Ferrits oder durch Sinterung eines in die ge- gewünschte Kernform gepressten ferritbilden- den Gemisches von Oxyden oder bei Erhit zung in Oxyde übergehenden Verbindungen erhalten werden. Unter einem Kern sind dabei sowohl ein im Innern einer Spule angeordneter Kern, wie auch sonstige im Hinblick auf ihre magneti schen Eigenschaften angewendete Teile von (loktromagnetischen Konstruktionen, z. B. Teile zur magnetischen Abschirmung, zu ver stehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIT: hlagiietischer Kern, der aus einer zusam mengesinterten Ferritinasse besteht, insbeson dere für Radio-, Telegraphie- und Telephonie- zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern mit einer die Aufnahme von Feuchtig keit verhindernden Umhüllung versehen ist. UNTERANSPRUCH: Magnetischer Kern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern mit einem elektrisch isolierenden Material imprä gniert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL111202 | 1943-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH240311A true CH240311A (de) | 1945-12-15 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH240311D CH240311A (de) | 1943-05-07 | 1944-05-05 | Magnetischer Kern. |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH240311A (de) |
NL (1) | NL63835C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995002887A1 (de) * | 1993-07-12 | 1995-01-26 | Siemens Matsushita Components Gmbh & Co. Kg | VERWENDUNG VON HOCHPERMEABLEN MnZn-FERRITEN FÜR MIT ISOLIERENDEM MATERIAL UMHÜLLTE FERRITKERNE INDUKTIVER BAUELEMENTE |
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0
- NL NL63835D patent/NL63835C/xx active
-
1944
- 1944-05-05 CH CH240311D patent/CH240311A/de unknown
Cited By (1)
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WO1995002887A1 (de) * | 1993-07-12 | 1995-01-26 | Siemens Matsushita Components Gmbh & Co. Kg | VERWENDUNG VON HOCHPERMEABLEN MnZn-FERRITEN FÜR MIT ISOLIERENDEM MATERIAL UMHÜLLTE FERRITKERNE INDUKTIVER BAUELEMENTE |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL63835C (de) |
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