DE945103C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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DE945103C
DE945103C DEP3119D DEP0003119D DE945103C DE 945103 C DE945103 C DE 945103C DE P3119 D DEP3119 D DE P3119D DE P0003119 D DEP0003119 D DE P0003119D DE 945103 C DE945103 C DE 945103C
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DE
Germany
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counter
electrode
bimetal strip
ignition
electrodes
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Expired
Application number
DEP3119D
Other languages
English (en)
Inventor
Wayne C Smitley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren Zusatz zum Patent 75'0 7'55 Im Hauptpatent 750 755 ist eine Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren beschrieben, deren Glühelektroden durch einen sogenannten Glimmschalter überbrückt sind, dessen Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt. Ein solcher Glimmschalter besteht aus einem kleinen gasgefüllten Gefäß, in dem ein Bimetallstreifen und ein Gegenkontakt eine Glimmentladungsstrecke bilden, die bei Erwärmung des Bimetallstreifens kurzgeschlossen wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Zünd- und Betriebseinrichtung nach dem Hauptpatent durch einen besonders zuverlässig arbeitenden Glimmschalter zu verbessern. Zu diesem Zweck findet erfindungsgemäß ein Glimmschalter mit quer zur Gefäßachse U-förmig gebogenem, die Gegenelektrode einschließendem Bimetallstrcifen Verwendung, der am verlängerten freien Ende einen federnden Kontaktdraht mit über die Gegenelektrode oder einen Anschlagstift derselben greifender V-förmiger Biegung trägt, der bei Erwärmung des Bimetallstreifens mit der Gegenelektrode in Berührung kommt und bei großen Temperaturänderungen über die Gegenelektrode hin- oder zurückgleiten kann. Die U-förmige Gestalt des Bimetallstreifens sichert in Verbindung mit dem an ihm angebrachten V-förmigen Kontakt eine auch bei Änderungen der Umgebungs- oder Arbeitstemperatur zuverlässig vor sich gehende Schalterschließung und -öffnung, weil dabei die Berührungsstelle der Kontakte mehr oder weniger weit längs des schrägen Anstieges der V-förmigen Biegung vorwandert und diese GleitbeWegung ein Verschmoren der Kontakte durch z'u heftiges Aneinanderdrücken derselben Stellen verhindert.
  • Durch die Anordnung des U-förmig gebogenen Bimetallstreifens quer zur Gefäßachse ergibt sich des weiteren eine- große Stabilität des Schalters und eine geringe Bauhöhe desselben, was die Unterbringung des Schalters, z. B. in den Fassungen von Leuchtstoffröhren, wesentlich erleichtert.
  • Mit Vorteil wird im Schaltergefäß ein vorzugsweise aus Magnesium bestehender Getterstoff vorgesehen, der bei seiner Verdampfung; etwa durch Wirbelstromerhitzung, Niederschläge auf der Gefäßwandung und den Elektroden hervorruft, die verunreinigende Gase binden bzw. die Emissionsfähigkeit der Elektroden erhöhen. Ein solcher Magnesium-Getterkörper kann auf der Innenseite des U-förmigen Bimetallstreifens angebracht, aber auch auf einem besonderen Trägerkörper befestigt sein.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 4 als Ausführungsbeispiel ein bei der neuen Einrichtung benutzter Glimmschalter in vergrößertem Maßstab in verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • Der Glimmschalter besteht aus einer kleinen kurzen Glasröhre i, in deren Bodenteil zwei Stromzuführungsdrähte 2, 3 unter Benutzung- eines Fußes 4 von geringer Bauhöhe eingeschmolzen sind. Am Stromzuführungsdraht 3 ist der quer zur Röhrenachse U-förmig gebogene Bimetallstreifen 5 befestigt, dessen freies, etwas verlängertes Ende den federnden Kontaktdraht 6 trägt, der mit einer V-förmigen Biegung über die stiftförmige Gegenelektrode 7 greift. Diese Gegenelektrode 7 besteht aus einem am Stromzüführungsdraht a befestigten Drahtstück, das in Höhe des Bimetallstreifens rechtwinklig nach außen gebogen ist.
  • Auf der Verlängerung des Stromzuführungsdrahtes 3 sitzt eine Nickelscheibe 8, an deren Unterseite ein Getterstoff 9 aus Magnesium angebracht ist. Die unter einem Druck von etwa 4o mm stehende Gasfüllung besteht aus Neon mit etwa 0;5 % Argonzusatz. Nach dem Entlüften des Glasgefäßes i wird zweckmäßig durch Wirbelstromerhitzung der Nickelscheibe 8 das Magnesium verdampft, wobei sich die Magnesiumdämpfe auf die Gefäßwand.und die Elektroden niederschlagen.
  • Beim Einschalten der Röhre wird durch die zwischen der Gegenelektrode 7 und dem- Bimetallstreifen 5 auftretende Glimmentladung der Kontaktdraht 6 von der Gegenelektrode 7 fortbewegt, wobei die V-förmige Biegung des Kontaktdrahtes 6 mit der Gegenelektrode 7 in Berührung'kommt. Die weitere Arbeitsweise der Einrichtung ist wie im Hauptpatent beschrieben.
  • Die V-förmige Biegung des Kontaktdrahtes 6 ist nicht nur bei Änderungen der Betriebstemperatur des Glimmschalters, sondern auch beim Einschmelzvorgang von Vorteil. Sie ist nämlich so ausgeführt, däß beim Einschmelzprozeß infolge der dabei unvermeidlichen starken Erhitzung dies Bimetallstreifens 5 die V-förmige Biegung des federnden Kontaktdrahtes 6 über die stiftförmige Gegenelektrode 7 hinweggleiten kann und bei der anschließenden Abkühlung des Bimetallstreifens 5 dfie V-förmige Biegung wieder über die Gegenelektrode 7 hinweg in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Der am frei-en Ende des Bimjetallstreifens befestigte federnde Kontaktdraht 6 kann, statt wie in der Zeichnung gezeigt, so befestigt oder gebogen sein, daß seine V-förmige Biegung in Nähe dies Einschmelzflusses 4 zu liegen kommt. In diesem Fall wird dann am Stromzuführungsdraht 2 der Gegenelektrode 7 ein Anschlagstift befestigt, der mit der -V-förmigen Biegung zusammenarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, deren Glühelektroden durch. einen Glimmschalter überbrückt sind, bei dem in einem kleinen gasgefüllten Gefäß ein Bimetallstreifen und ein Gegenkontakt eine bei Erwärmung des Bimetallstreifens sich kurzschließende Entladungsstrecke bilden, deren Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt, nach Patent 750 755, gekennzeichnet durch einen Glimmschalter mit quer zur Gefäßachse U-förmig gebogenem, die Gegenelektrode (7) einschließendem Bimetallstrei.fen (5); der am verlängerten freien Ende einen federnden Kontaktdraht (6) mit über die Gegenelektrode oder einen Anschlagstift derselben greifender V-förmiger Biegung trägt, die bei Erwärmung des Bimetallstreifens mit der Gegenelektrode in Berührung kommt und bei großen Temperaturänderungen über die Gegenelektrode hin- und zurückgleiten kann. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Glimmschalters, und zwar auf der Innenseite des Urförmigen Bimetallstreifens (5) oder auf einem besonderen Trägerkörper (&) ein Getterstoff (9), vorzugsweise aus Magnesium, angeordnet ist, der bei seiner Verdampfung Niederschläge auf der Gefäßwandung und den Elektroden hervorruft, die verunreinigende Gase binden und die Emiissionsfähigkeit der Elektroden erhöhen.
DEP3119D 1939-08-12 1940-07-14 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE945103C (de)

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