DE945025C - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von wertvollen oder zur Ausscheidung von unerwuenschten Stoffen aus gasfoermigen Mitteln mit Hilfe von Adsorptionsmitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von wertvollen oder zur Ausscheidung von unerwuenschten Stoffen aus gasfoermigen Mitteln mit Hilfe von Adsorptionsmitteln

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DE945025C
DE945025C DEP56512A DEP0056512A DE945025C DE 945025 C DE945025 C DE 945025C DE P56512 A DEP56512 A DE P56512A DE P0056512 A DEP0056512 A DE P0056512A DE 945025 C DE945025 C DE 945025C
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DE
Germany
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adsorbent
desorption
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adsorber
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DEP56512A
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English (en)
Inventor
Wendlin Vollmer
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von wertvollen oder zur Ausscheidung von unerwünschten Stoffen aus gasförmigen Mitteln mit Hilfe von Adsorptionsmitteln Bei kontinuierlichen Verfahren zur Gewinnung von wertvollen oder zur Auss,cheidulng von unerwünschten Stoffen aus Luft oder anderen Gasen mit Hilfe von Adsorptionsmitteln werden die Adsorptionsmittel nacheinander durch die Behandlungsräume geführt, in denen die Beladung der Adsorptionsmittel und das Austreiben der adsorbierten Stoffe aus den beladenen Adsorptionsmitteln erfolgt. Aus dem untersten Behandlungsraum, in dem gewöhnlich die Desorption oder Regenerierung durchgeführt wird, oder einem darunterliegenen Bunker werden die Adsorptionsmittel wieder in den obersten Behandlungsraum zurückgegeben, der entweder der Adsorptionsraum oder ein der Adsorption vorgeschalteter Trockner ist. Zwischen dem Trockner und dem Adsorptionsraum kann auch noch ein Kühler für die Adsorptionsmittel vorgesehen sein.
  • Nach der Erfindung wird auf dem Wege des Adsorptionsmittels vom untersten zum obersten Behandlungsraum die Austreibung der adsorbierten Stoffe aus dem Adsorptionsmittel durchgeführt.
  • Das Adsorptionsmfttel kann dabei in Schichten oder in geschlossenem Strom kontinuierlich oder schubweise durch die Behandlungsräume, d. h. die Adsorption und die Desorption und gegebenenfalls die Trocknung oder die Trocknung und Kühlung, wandern oder aber auch in Behältern, wie Kassette ten, Töpfen od. dgl. ruhend, durch die Behandlungsräume oder einen Teil derselben geführt werden.
  • Beispielsweise wird nach der Erfindung für die Zurückführung ein Kanal von rundem oder anderem Querschnitt verwendet, in dem etwa nach Art eines Becherwerkes Förderelemente bewegt werden können, die das Adsorptionsm;ittel aufnehmen. Die Förderelemente dichten gegen die Kanalwandung ab, so daß einerseits das Adsorptionsmittel nicht zwischen dieser und den Förderelementen abwärts fallen und daß andererseits sich an den Wandungen keine bevorzugte Dampfströmung ausbilden kann.
  • Der Boden der Förderelemente, der das Adsorptionsmittel trägt, ist gasdurchlässig. DerAustreibedampf durchströmt nacheinander die Adsorptionsmittelschich,ten, die sich auf den einzelnen Förderelementen befinden, während diese s Adsorptionsmittel aufwärts führen. Die ausgetriebenen Stoffe und ein Teil des Austreibedampfes - ein anderer Teil kondensiert in dem Adsorptionsmittel und wird von diesem zurückgebiialten - werden unten aus dem Kanal, z. B durch die hier gelochte Kanalwand, abgezogen und der Kondensationseinrichtung-zugeführt. Die Beschicknng der Förderelemente'und ihre Entleerung kann in bekannter Weise erfolgen.
  • Zweckmäßig -wird dafür gesorgt, daß der zur Desorption angewendete Dampf oder das Regenerationsmittel nicht aus dem Desorptionskanal in die anschließenden Behandlungsräume gelangen kann, z. B. werden die gasdurclilässigen Böden, auf denen das Adsorptionsmittel während der Förderung durch den Desorptions- bzw. Regenerationsraum ruht, so ausgebildet, daß das gas- oder dampfförmige Mittel nur in einer Richtung, zweckmäßig nur von oben nach unten, hind'urchtreten kann.
  • Beispielsweise werden in den Böden Durchirittsöffnungen od. dgl. mit Rückschlagventilen oder Klappen vorgesehen, die bei Änderung der Bewe gungsrichtung der Förderelemente in Tätigkeit treten.
  • Die Förderelemente können aber auch behälterähnlich ausgebildet, z. B. mit Seitenwänden derart versehen sein, daß bei der tSberfüh,r.ung des beladenen Adsorptionsmittels auf die Förderelemente das Adsorptionsmittel diese nur etwa bis zu ihrem obersten Rand füllt und das Adsorptionsmittel auf seinem Weg durch den aufsteigenden Teil des Desorptionskanals nicht mit den Kanalwänden in Berührung tritt. Dadurch wird der Antrieb des Adsorptionsmittels vermindert. Diese behälterähnlichen Förderelemente können des weiteren auch so -ausgebildet sein, daß ihre Seitenwände gasdicht aufeinanderpassen. Sie bilden dann während der Aufwärtsbewegung einen gasdichten Abschluß nach außen, so daß sich eine besondere Ummantelung des Desoyptionsraumes erübrigt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I ist ein schematischer senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform, bei der die Desorption bzw. Regenerierung des Adsorptionsmittels in einem nach Art eines Becherwerkes ausgebildéten Kanal erfolgt; die Abb. 2, 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten der verwendeten Förderelemente; Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindlungsgemäBen Vorrichtung; in Abb. 7 ist eine Vorrichtung zur Überführung des Adsorptionsmittels von einem Behandlungsraum in einen anderen darunterliegenden in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Die Adsorptionskolonne nach Abb. I besteht aus dem Trockner 1 und dem Adsorber 2. Zwischen Trockner und Adsorber kann auch noch ein Kühler 3 angeordnet sein. Die Desorption erfolgt in einem Teil der Einrichtung 4, die gleichzeitig zur Förderung des Adsorptionsmittels aus dem Adsorber in den Trockner oder einen dem Trockner vorgeschalteten Bunker (in der Zeichnung nicht dargestellt) dient. Durch die Einrichtung 4 werden die Förderelemente 5, die in bekannter Weise z. B. an einer Gliederkette oder einem Seil 6 befestigt sind, im Kreislauf hindurchbewegt. 7 sind die Einrichtungen für die Beschickung der Förderelemente mit Adsorptionsmittel- und 8 die Einrichtungen für die Entleerung der Förderelemente.
  • Die Förderelemente werden in endloser Folge durch den Antrieb g in bekannter Weise kontinuierlich oder intermittierend bewegt. jedes Förderelement besteht aus zwei Bodenplatten 10 und II, die in bekannter Weise mi,teinander verbunden sind. Die PlattenIo und II schließen mit elastischen Dichtlippen 12 gegen die Wandung des Förderkanals ab. In den Platten 10 und 11 sind mehrere Kanäle I3' und 14 vorgesehen, die in zwischen den Platten liegende Hohlräume führen. In jedem Hohlraum befinden sich eine Kugel od. dgl. I5, die sich bei Drehung,des Förderelemenlts um 900 nach links (oberste Stellung der Förderelemente), wie aus Abb. 4 ers.-ichtlich, vor die Mündung der Ka-Kanäle 14 legt und bei Drehung der Förderelemente um I800, d. h. bei deren Bewegung nach unten, die Kanäle 13 schließt (Abb. 2). Dadurch wird eine zuverlässige Absperrung tder Gasatmosphären zwischen dem der Desorption dienenden Teil des Kanals 4 einerseits und den Behandlungsräumen I und 2 andererseits erreicht.
  • Wie Abb. 5 zeigt, können die Förderelemente auch topfförmig ausgebildet sein, z. B. derart, daß die Seitenwände der Töpfe, die ebenfalls mit Dich tungslippen I2 versehen sind, so weit emporgezogen sind, daß die Töpfe bei der Aufwär-tsbewegung durch den Kanal 4 unmittelbar aufeinanderliegen.
  • Dadurch wird, insbesondere bei weicheren Adsorptionsmitteln, der Abrieb während der Förderung verringert.
  • Das Adsorptionsmittel durchwandert in ständigem Strom den Trockner I, den Kühler 3, der in manchen Fällen auch fehlen kann, und den Adsorher 2 und gelangt mit den adsorhierten Stoffen beladen durch die Füllvorrichtung 7 auf die Förderelemente 5. Die Füllvorrichtung 7 besteht aus einer trichterförmigen Zuführung I6, die jalousieartig oder auch nach Art der Abzugsvcrrichtung nach dem Patent 883 598 und Patent 922 345 ausgebildet ist, und ringsum im Förderkanal 4 angeordneten Schlitzen 7I, durch die das beladene Adsorptionsmittel auf die Förderelemente fällt.
  • Werden topfartige Förderelemente angewendet, so wird die Anordnung so getroffen, daß die Töpfe nur bei Aufwärtsbewegung dicht übereinanderliegen, bei der Abwärtsbewegung dagegen Abstände voneinander haben. Um den Adsorptionsmittelabrieb so gering wie möglich zu halten, werden die Förderelemente, insbesondere dort, wo sie die Wandungen des Kanals berühren, zweckmäßigerweise aus temperaturbeständigem, elastischem Material, beispielsweise Kunstkautschuk, hergestellt.
  • Im aufsteigenden Teil des Desorptionskanals 4 strömt der Austreibedampf oder das Regenerierungsmittel von oben nach unten durch die Adsorptionsmittelschichten. Er wird bei I7 durch die an dieser Stelle perforierte und von einem Gehäuse I8 umgebene Kanalwand zugeführt. Die desorbierten Stoffe werden in ähnlicher Weise am unteren Ende des Kanals durch die hier ebenfalls perforierte Kanalwand in das diese umgebende Gehäute 19 abgeführt und in bekannter Weise, z. B. in dem Kondensator 20, niedergeschlagen. In dem Abscheider 72 werden sie vom Kondenswasser und gegebenenfalls unkondensierbaren Gasen getrennt.
  • 32, 33 und 34 sind die entsprechenden Ableitungen.
  • Das regenerierte Adsorptionsmittel wird aus den Förderelementen entleert, wenn diese sich an der Rutsche 21 vorbeibewegen. An dieser Stelle ist die untere Kanalwand durchbrochen. Von der Rutsche 21 gelangt das Adsorptionsmittel über denVerteiler 22 in den Fülltrichter23, der in den Trockner I mündet. Der Trockenraum I ist von dem Kühlraum 3 durch die Durchlaufvorrichtung 28, z. B. nach dem Patent 883 598 oder 909 567, getrennt. Nachdem es die Trocknung und Kühlung durchwandert hat, tritt das Adsorptionsmittel durch den Trichter 24 in den Adsorber 2 ein. An Stelle des Trichters kann auch eine Einrichtung ähnlich der zwischen Trocknung und Kühlung angeordneten verwendet werden. Die zu behandelnden Gase gelangen in den Adsorber durch die Leitung 25 und strömen, von den abzuscheidenden Stoffen befreit, durch die Leitung 26 ab. Ein Teil dieser Gase kann als Kühlmittel und gegebenenfalls Trockenmittel verwendet werden. Er wird dann durch die Leitung 27 in den Kühlraum 3 geleitet.
  • Aus dem Kühlraum 3 tritt er durch die Durchlaufvorrichtung 28 in den Trockenraum I über. Dabei wird er erwärmt; z. B. wird ihm heißes Gas zugemischt, das z. B. auch aus der Leitung 26 entnommen und im Erhitzer 29 erhitzt werden kann.
  • Aus dem Trockenraum I strömt das Gas durch die Leitung 30 und den Kühler3I ab, um z.B. zusammen mit dem in dem Adsorber behandelten Gas abgeführt zu werden. Es kann auch im Kreislauf für die Kühlung und Trocknung wieder verwendet werden. Für die Kühlung und Trocknung können aber auch andere als die aus dem Adsorber abgeführten Gase od. dgl. benutzt werden. Nach Abb. I ist der absteigende Teil der Fördereinrichtung zentral durch die Adsorptionskolonne geführt. Daraus ergibt sich eine einfache Beschickungseinrichtung.
  • Es ist aber auch möglich, die Förder- und Desorptionseinrichtung außerhalb der Adsorptionskolonne anzuordnen oder die ganze Förder- und Desorptionseinrichtung 4 in die Adsorptionskolonne zu legen. Dabei wird zweckmäßig der Desorptionsteil der Fördereinrichtung isoliert, um unerwünschte Wärmeübertragungen, insbesondere im Adsorber und gegebenenfalls Kühler, zu vermeiden.
  • In der Vorrichtung nach Abb. 6 wird das im Adsorber 41 beladene Adsorptionsmittel durch die Austragsvorrichtung 42 in Kassetten 43 runden oder eckigen Querschnittes eingefüllt, die von der endlosen Transportkette 44 schrittweise bewegt werden. Ist eine Kassette 43 unter dem Adsorber 41 mit beladenem Adsorptionsmittel gefüllt, so wird sie mittels der Transportkette 44 unter die Desorptionskolonne 45 gefahren, wobei gleichzeitig die nächste Kassette unter die Austragsvorrichtung 42 gebracht wird. Gleichzeitig wird von der Förderkette 44 die oberste in der Säule 45 stehende Kassette über den Trockner 46 gefahren. Dann werden alle in der Desorptionssäule 45 befindlichen Kassetten um eine Kassettenhöhe mittels der Vorrichtung 47, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann, gehoben, und es werden die zuvor gelösten Anschlüsse 48 und 49 für die Dampfzufuhr und 50 für die Abführung der ausgetriebenen Stoffe geschlossen. Die ausgetriebenen Stoffe gelangen durch die Abführung 50, die nach außen durch eine Tauchung 52 abgeschlossen ist, und die Leitung 51 in den Kondensator 53. Das im Kondensator 53 gebildete Kondensat wird in dem Abscheider 54 in Kondenswasser und Kondensat und gegebenenfalls nicht kondensierbare Gase od. dgl. getrennt; diese Produkte können durch die Leitungen 62, 63, 64 abgeführt werden.
  • Aus der über dem Trockner 46 befindlichen Kassette wird das Adsorptionsmittel durch Offnen des Bodens oder durch Kippen od. dgl. entleert und im Trockner in bekannter Weise durch einen über den Erhitzer 55, die Kreislaufleitungen 56, 57 und den. Kühler 58 geführten Gaskreislauf behandelt, wobei als Trockenmittel das aus dem Adsorber 4I durch die Leitung 59 abströmende Gas oder ein Teil desselben oder andere geeignete Gase verwendet werden können.
  • Das zu behandelnde Gas wird dem Adsorber bei 60 zugeführt. 65 ist die Ableitung für das im Adsorber behandelte Gas. Die über dem Trockner 46 entleerte Kassette wird beim nächsten Fördervorgang von der Kette 44 weitergeführt und durch die folgende ersetzt. Aus der Stellung über dem Trockner wandern die Kassetten schrittweise unter die Austragsvorrichtung des Adsorbers, um erneut mit beladenem Adsorptionsmittel gefüllt zu werden.
  • Die Seitenwände der Kassetten sind so eingerichtet, daß sie in der Säule 45 sich gasdicht überein ander legen.
  • Die Austragsvorrichtungen aus dem Trockner und dem Adsorber können vorteilhaft auch als drehbare Elemente 6I ausgebildet sein. In der in Abb. 7 dargestellten Lage schließt eine der tellerförmig ausgebildeten Seitenwände eines solchen Elementes den Ausfluß des Adsorptionsmi'ttels aus dem Behälter 69- ab. Wird sie aus ihrer waagerechten Lage um 450, z. B. um eine waagerechte Achse 66, in die punktiert gezeichnete Lage gedreht, so kann das Adsorptionsmittel über die beiden obersten, jetzt schräg liegenden Seitenwände 67- und 68 in den Behälter 70 abwärts fließen. Beim Austrag kann das Abschlußelement auch ständig in einer Richtung oder hin und her gedreht werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Gewinnung von wertvollen oder zur Abscheidung von unerwünschten Stoffen aus Luft oder anderen Gasen mit Hilfe von Adsorptionsmitteln, die im Kreislauf durch die Adsorptionsanlage geführt werden, dadurch gekennzeichnet, . daß die Desorption oder Regenerierung während der Förderung des beladenen Adsorptionsmittels aus dem untersten Teil der Adsorptionsanlage in den obersten Teil derselben erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtreibedampf oder das Regenerationsmittel im Gegenstrom zu dem aufwärts geführten Adsorptionsmittel geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmittel kontinuierlich oder schrittweise in losen Schichten oder in geschlossenem Strom durch die Desorption oder Regenerierung geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmittel durch die einzelnen Behandlungsräume oder einen Teil derselben in Behältern, z. B.
    Kassetten, Töpfen od; dgl., kontinuierh'ch oder schrittweise hindurchbewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch einen Adsorber und gegebenenfalls einen Trockner oder Trockner und Kühler, durch eine Einrichtung zum Zurückführen des Adsorptionsmittels aus dem untersten Teil in den obersten Teil der Vorrichtung mit Förderelementen für das Adsorptionsmittel, sowie durch Einrichtungen für die Beschickung und Entleerung der Förderelemente und für die Durchführung der Desorption des in Förderung begriffenen beladenen Adsorptionsmittels.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge--kennzeichnet, daß ein Förderkanal vorgesehen ist, durch den Förderelemente sich im Kreislauf bewegen, und daß die Förderelemente als gasdurchlässige Böden mit Dichtungen ausgebildet sind, die gegen die Wandungen des Förderkanals ausreichend abdichten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässigen Böden in Behältern mit Seitenwänden angeordnet sind, die bei der Aufwärtsbewegung die Berührung zwischen Adsorptionsmittel und Kanalwand verhindern.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden mit Hohlräumen versehen sind, in die von oben und unten Kanäle führen und in denen Kugeln od. dgl. Körper angeordnet sind, die bei der Aufwärtsbewegung der Förderelemente die Kanäle offenlassen, bei horizontaler und Abwärtsbewegung den Durchgang durch die Kanäle absperren, so daß durch die Böden gleichzeitig ein Abschluß des Desorptions- oder Regenerierraumes gegen die benachbarten Behandlungsräume erzielt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Förderung des Adsorptionsmittels Behälter, z. B. Kassetten od. dgl., verwendet werden, deren Seitenwände bei der Aufwärtsbewegung durch die Desorption oder Regenerierung gasdicht aufeinander passen, so daß ein besonderes Gehäuse für die Desorption oder Regenerierung sich erübrigt.
    IO. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Hebevorrichtung, die die bei der Desorption oder Regenerierung übereinanderliegenden Kassetten schrittweise aufwErts bewegt.
    II. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis IO, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für den Austrag des Adsorptionsmittels aus dem Adsorber in die Behälter und gegebenenfalls aus dem. Trockner in den Adsorber, die aus z. B. vier tellerförmigen Flächen. gebildet ist und die um eine unter der Austragsöffnung des Adsorbers bzw. Trockners liegende waagerechte Achse mindestens um 450 gedreht werden kann.
DEP56512A 1949-10-01 1949-10-01 Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von wertvollen oder zur Ausscheidung von unerwuenschten Stoffen aus gasfoermigen Mitteln mit Hilfe von Adsorptionsmitteln Expired DE945025C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217535B (de) * 1962-05-26 1966-05-26 Siemens Ag Verfahren zur Beseitigung von Schwefeloxyden aus heissen Rauchgasen
EP0095999A1 (de) * 1982-05-13 1983-12-07 Hans H. Dr. Stiehl Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Austausch von in einem chemischen und/oder physikalischen Vorgang, wie z.B. einem Filter-, einem Adsorptions- oder Trockenvorgang, verbrauchten regenerierbaren Kontaktmitteln, wie Filtermaterialien, Trockenmitteln, Adsorbermaterialien oder Katalysatoren
DE4040246A1 (de) * 1990-02-20 1991-08-22 Avt Anlagen Verfahrenstech Wanderbettreaktor, insbesondere zur behandlung von rauchgasen
US5169607A (en) * 1990-02-20 1992-12-08 Avt Anlagen- Und Verfahrenstechnik Gmbh Moving-bed reactor, in particular for the treatment of flue gases

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