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halber & la, reiche Gase"bezeichnet werden sollen) und andererseits für die an schwefliger Säure armen Gase (im folgenden #arme Gase" genannt) je eine besondere Sammelstelle geschaffen wird. Zu diesen Sammelstellen werden die Gase von den verschiedenen Orten, an welchen sie erzeugt werden (im folgenden #Röstorte" genannt) hingeleitet und hierbei dafür Sorge getragen, dass stets nach der gleichen Sammelstelle ein ununterbrochener Strom von gleichartigem Gas, d. h. entweder von reichem oder von armem Gas gelangt.
Um diesen ununterbrochenen Strom von gleichartigem Gas zu erzielen, wird beispielsweise von jedem Röstorte nach jeder Sammelstelle hin eine besondere Gasleitung gelegt, deren jede mit einer geeigneten Absperrvorrichtung versehen ist. Je nach dem Stande des Röstvorganges auf einem Röstorte wird nun im Verlaufe des Röstprozesses entweder die dem betreffenden Röstort entsprechende nach der Sammelstelle für arme Gage führende Gasleitung geschlossen und die nach der Sammelstelle für reiche Gase führende Gasleitung geöffnet, oder umgekehrt.
Es wird also dafür Sorge getragen, dass, sobald auf einem Röstorte, welcher bisher mit der Sammelstelle für reiche Gase in Verbindung stand, der Röstprozess in dasjenige Stadium eingetreten ist, während dessen Verlauf arme Gase erzeugt werden, die Verbindung dieses Röstortes mit der Sammelstelle für reiche Gase abgeschlossen und gleichzeitig die Verbindung dieses Röstortes mit der Sammelstelle für arme Gase ge- öffnet wird.
Bei den erwähnten mechansichen Röstvorrichtungen ist der Zustand, dass dauernd die eine Gruppe der Röstorte reiche Gase, die andere Gruppe arme Gase erzeugt, bereits infolge
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werden. Die vorliegende Erfindung ist daher auf solche mechanische Röstvorrichtungen anwendbar, ohne dass der Betrieb dieser Röstvorrichtungen an sich geändert zu werden brauchte.
Im folgenden soll die Ausführung des Verfahrens an Hand von Vorrichtungen näher dar- gestellt werden.
Fig. 1 und 2 zeigen im wagrechten Schnitt und im Grundriss eine Einrichtung zur Aus- führung des Verfahrens bei einem ringförmigen drehbaren Röstherde, welcher von einer fest- stehenden Aufgebevorrichtung beschickt wird.
Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt und im Grundriss dieselbe Einrichtung zur Ausführung des
Verfahrens bei einem ringförmigen feststehenden Röstherde, welcher von einer darüber hinweg- bewegten Aufgebevorrichtung beschickt wird.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens bei einem gradlinigen feststehenden Herd, welcher durch eine darüber hinwegbewegte Aufgebevorrichtung be- schickt wird.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens, welche sowol 1 bei Rostherden mit bewegten) Herd und feststehender Aufgebevorrichtung, als auch bei Riist- herden mit feststehendem Herd und darüber hinwegbewegter Aufgebevorrichtung verwendet werden kann.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist a der ringförmige Herd, welcher in beliebiger Weise, z. B. mittels Zahnkranzes und Zahnrädern um eine vertikale Achse drehbar ist. b ist eine fest- stehende Aufebevorrieht, ung, z. B. ein Fülltrichter mit einer Bodenöffnung von der Breite des
Herdes.
Bei aeimr Drehung bewegt sich der Herd unter der Öffnung des Fülltrichters b hinweg und es wird dadurch eine Schicht frischen Gutes auf den Herd ausgebreitet. Diese frische Schicht von Röstgut wird auf irgend eine Weise zur Entzündung gebracht und dann durch die entzündete
Masse ein Luftstrom hindurchgeleitet. Es werden hierbei zunächst Röstgase erzeugt, welche reich an schwefliger Säure sind. Während des Hindurchleitens des Luftstromes bewegt sich der
Herd in der Richtung des Pfeiles weiter.
Das frische Erz wird während dieser Weiterbewegung immer mehr entschwefelt und wenn der vor einiger Zeit unter dem Fülltrichter b mit frischem
Gut beschickte Ort des Herdes bis zu einer gewissen Linie II-II der kreisförmigen Bahn des
Herdes gelangt ist, ist die Entschweflung des Röstgutes soweit vorgeschritten, dass beim weiteren
Durchleiten von Luft Röstgase erzeugt werden, welche zu arm an schwefliger Säure sind, um zur Schwefelsäuredarstellung Verwendung finden zu können. Dieser Zustand des Röstgutes wird während der Bewegung des betreffenden Ortes des Herdes von der Linie II-II bis zur
Linie III-III aufrecht erhalten.
Wenn dieser Ort dann an der Linie III-III angelangt ist, ist die nötige Entschweflung vollendet und das fertige Gut wird mittels einer geeigneten Ent- leerungsvorrichtung c in bekannter Weise von dem Herde entfernt. Zwischen den beiden Linien 7-7 und II-II werden also reiche Gase erzeugt, zwischen den Linien II-II und III-III t dagegen arme Gase.
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Gasleitungen n und o ab, durch welche die Gase nach der Verbrauchsstelle, z. B. den Schwefel- aäurekammern oder nach dem Schornstein abgeleitet werden.
Mit ihrem unteren Ende tauchen die Glocken in mit Wasser, Sand, Glyzerin oder dergl. gefüllte ringförmige Behälter p und q ein, 30 dass die Räume A und t gegen die Aussenluft abgedichtet sind.
An der Innenwand jeder der Glocken sind dicht oberhalb der Böden j und k, auf welchen die Gasleitungen f und y in die Sammelräume h und i einmünden, schieberartige Absperrstücke, z. B. Platten rund 8 befestigt. Die Dimensionen dieser Platten sind derart bemessen, dass sie stets eine gewisse Anzahl der Mündungen der Gasleitungen {und 9 bedecken, während die übrigen Mündungen frei bleiben. Die Böden j und k der Sammelräume h und i sind mit den Dichtungsbehältern p und q verbunden und werden von den Gasleitungen f und g getragen.
Bei der Drehng des Herdes a drehen sich die Gasleitungen f und g mit und infolgedessen nehmen auch die Böd < n/
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meiden, dass die Dichtungsbehälter p und q an der Drehung teilnehmen, könnte man auch die Böden j und k mit senkrechten ringförmigen Flanschen versehen, welche in die feststehend angeordneten Behälter p und q eintauchen.
Die Anzahl der von den Absperrplatten r und s verschlossen gehaltenen Mündungen wird bestimmt durch die Zahl der Kammerabteilungen e, welche sich jeweils zwischen den Linien II-II und III-III einerseits und den Linien I-I und II-II andererseits befinden.
Der zwischen der Linie 777-777 und der Linie I-I befindliche Teil des Herdes ist bei der in der Zeichnung dargestellten Röstvorrichtung leer, damit der Rost bis zum Aufgeben vu
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Leitungen f, g, so nehmen an dieser Drehung die Böden j und k und die Behälter p und q teil, während die Giocken und w und die mit ihnen verbundenen Absperrplatten r und s unbeweglich bleiben. Infolgedessen treten die bisher nach dem Sammelraum h geöffneten Mündungen der ) Gasleitungen f nacheinander unter die Absperrplatte r und die diesen Mündungen entsprechenden
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Wie ersichtlich, befinden sich auf diese Weise während der Drehung des Herdes die jeweilig zwischen den Linien I-I und II-II weilenden Kammerabteilungen e dauernd in Verbindung mit dem äusseren Sammelraum A, während die zwischen den Linien II-II und III-III befindlichen Kammerabteilungen e dauernd mit dem Sammelraum i kommunizieren. Man erhält daher in dem Sammelraum h einen ununterbrochenen Strom der zwischen den Linien I-I und II-II entwickelten reichen Gase, während die zwischen den Linien II-II und III-III entwickelten armen Gase in ununterbrochenem Strom nach dem Sammelraum i gelangen.
An jede der beiden von den Sammelräumen h und i nach der Verbrauchsstelle oder in den Schornstein führenden Gasleitungen n und o ist eine Saugvorrichtung (z. B. ein Ventilator) angeschlossen, durch dessen Wirkung die Luft von der Oberfläche der Beschickung durch diese hindurch gesaugt wird und die in den Kammerabteilungen e sich ansammelnden Röstgase gezwungen werden, durch die Gasleitnngen fund 9 in die Sammelräume h und i zu strömen.
Infolge des Umstandes, dass für jede Sammelstelle eine besondere Saugvorrichtung verwendet wird, wird ausserdem der Vorteil erreicht, dass man die Luftzufuhr zu den verschiedenen Abteilungen des Herdes, auf welchen reiche Gase und auf welchen arme Gase erzeugt werden, verschieden regeln kann ; man kann also z. B. zu den Abteilungen, in welchen arme Gase erzeugt werden, mehr Luft oder stärker gepresste Luft zuführen, als zu den Abteilungen, in welchen reiche
Gase erzeugt werden oder umgekehrt.
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gezeigten Einrichtungen geschieht, könnte man natürlich auch zur Ausführung des Verfahrens dle Einrichtung so treffen, dass die Luft durch die Beschickung von unten nach oben geführt wird. In diesem Falle müssten die geschlossenen Kammerabteilungen e und die Gasleitungen f, g oberhalb der Beschickung angeordnet werden.
Statt durch Saugen könnte die Zufuhr der Luft
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Die Aufgebevorrichtung b1 bedeckt auf ihrem z. B. bei der Linie 7-7 beginnenden Wege uber den Herd a1 diesen mit einer Schicht frischen Gutes, welches gleichzeitig entzündet wird. Durch das entzündete Gut wird dann ein Luftstrom hindurchgeleitet und die Entschweflung
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den dem Ausgangspunkt am nächsten liegenden Abteilungen des Herdes die Roster, ase immer iirmer an schwefMger Saure, und wenn d) e Aufgebcvorrichtung einen gewissen Teil ihrer Bahn zuruckt'icgt hat, sind die auf den dem Ausgangspunkt 7-7 am nächsten liegenden Herdabteilungen entwickelten Gase so arm an schwefliger Same, dass sie nicht mehr zur Schwefelsauredarstellung verwendet werden können.
Inzwischen sind aber andere Abteilungen e des Herdes von der Aufgebevorrichtung bl mit frischem Gut beschickt worden und in diesen Abteilungen werden jetzt reiche Gase erzeugt.
Um nun bei dieser Art von Röstvorrichtungen die reichen Gase und die armen Gase getrennt
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vorgesehen, in welche die feststehenden Teile der Abzugsleitungen eintauchen.
Dadurch, dass die Glocken 11 und m1 an der Bewegung der Aufgebevorrichtung b1 teilnehmen werden, bewegen sich die an den Glocken befestigten Absperrplatten rl und S1 über die Mündungen der Gasleitungen in die Sammelräume ho und il hinweg und die Mündungen werden der jeweiligen Stellung der Aufgebevorrichtung b1 entsprechend abgeschlossen und geöffnet.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass auf diese Weise dieselbe Wirkung erzielt wird, wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten und hierüber geschriebenen Einrichtung, d. b. es wird in dem Sammelraum h1 ein ununterbrochener Strom von reichen Gasen erhalten und in dem Sammel-
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raum it ein ununterbrochener Strom von armen Gasen.
Es besteht zwischen der Arbeitsweise des Verfahrens bei beiden Einrichtungen nur der Unterschied, dass bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 die Entwicklung der reichen und der armen Gase stets auf derselben Stelle des Herd umfanges stattfindet, die Kammerabteilungen daher stets an einem bestimmten Ort ein-und ausgeschaltet werden, während bei der Einrichtung nach den Fig. 3 und 4 die Entwicklungsorte der reichen und armen Gase auf dem Herde fortschreitend wechseln, so dass die Ein-und Ausschaltung der Kammerabteilungen hier zu bestimmten Zeiten erfolgt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Anwendbarkeit der Erfindung bei einem gradlinigen feststehenden Herd, über welchen die Aufgebevorrichtung hinweggeführt wird. Der Röstprozess spielt sich auf dieser Röstvorrichtung im wesentlichen in gleicher Weise ab wie bei der Röstvonichtung nach Fig. 3 und 4. Es besteht nur insofern ein Unterschied, als bei der Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 die Aufgebevorrichtung) nachdem sie am Ende ihres gradlinigen Weges angelangt ist, im Leerlauf, d. h. ohne den Rost mit frischem Gut zu bedecken, an den Ausgangspunkt ihres
Weges zurückgeführt werden muss.
Um bei dieser Röstvorrichtung mit gradlinigem Herd die Erfindung anzuwenden, werden wiederum von jeder der getrennten Kammerabteilungen unterhalb des Herdes je eine Gasleitung nach den getrennten Sammelräumen h2 und i2 geführt. In der Zeichnung aind diese Samuel- räume als nebeneinanderliegende Glocken 12 und m2 dargestellt ; man könnte aber auch ebenso gut konzentrisch zueinander angeordnete Glocken verwenden. Die Drehung der Glocken 12 und ssr kann z. B. in der Weise erfolgen, dass die Glocken mit einem Zahnkranz v versehen sind, in welche eine an dem die Aufgebevorrichtung b2 tragenden Wagen X befestigte Zahnstange to eingreift.
Bei dem leeren Rückgang der Aufgebevorrichtung b2 und des Wagens müssen natürlich die
Glocken 12 und m2 stehen bleiben und zu diesem Zwecke der Eingriff der Zahnstangen w in die
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räumen h2 und i2 erfolgt, wie ersichtlich, in der gleichen Weise wie bei der Einrichtung nach den Fig. : 3 und 4 und man erhält infolgedessen auch bei der Einrichtung nach den Fig. 5 und 6 in einem der Sammelräume einen ununterbrochenen Strom reicher Gase, in dem anderen Sammelraum einen ununterbrochenen Strom armer Gase.
Es ist zu beachten, dass, wie in der Zeichnung dargestellt. der Abstand zwischen den Mündungen der beiden äussersten Gasleitungen auf den Böden der Sammelräume doppelt so gross ist, wie der Abstand der Mündungen der übrigen Gasleitungen. Di@s Anordnung ist aus dem Grunde erforderlich, weil die erste am Anfang der Bahn der Aufgebevorrichtung gelegene Kammer- abteilung zunächst von dem fertigen Röstgut befreit werden muss. bevor frisches Gut durch dit- Aufgcbevorrichtung aufgegeben werden kann. Die Entleerung dieser ersten Kamrnerahtetlung
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räume eindringt.
Diese Bedingungen, da, einesteils die letzte Kammerabteilung geKen emen der Sammelräume, andererseits die erste Kammerabteilung gegen beide Sammelräume zu Beginn dt-r Hahn der Aufgebevorrichtung abgeschlossen sein soll, wird durch die Verdoppelung des
Abstandes zwischen den Mündungen der beiden äusseren Gasleitungen erreicht, wie leicht er- 'sichtlich.
Die Entfernung des fertigen Gutes von dem Herde erfolgt im übrigen in bekannter \\eise entweder von Hand oder mittels eines vor dem Wagen X befestigten und mit diesem vorwärts bewegten Räumpnuges.
Es ist klar, daU die beschriebenen Einrichtungen, bei welchen als Sammelräume in Wasserbehälter tauchende (locken und als Absperrvorrichtungen an den Glocken befestigte Platten verwendet werden, durch beliebige andere Einrichtungen ersetzt werden können, welche denselben Zweck erfüllen.
Man könnte beispielsweise die von den Röstorten zu den Sammelstellen führenden Gasleitungen vor ihrem Eintritt in die Sammelstellen mit Hähnen, Ventilen, Klappen oder dergl. versehen und diese Absperrvorrichtungen von Hand oder automatisch nach dem jeweiligen Stande des Riistverfahrens in den der betreffenden Gasleitung entsprechenden Herdabteilung nacheinander
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bewegliche (drehbare) Teile verwendet werden können, oder es könnten die Gase auch direkt. nach dnm Verbrauchsort oder den Schornstein abgeleitet werden, also die Verbrauchsstelle und der Schornstein als Sammelstellen dienen.
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gestellt weiden können.
Man könnte ferner die Mündungen der von den Röstorten kommenden Gasleitungen in die Sammelräume mittels Kugeln oder dorgl. bedecken und diese Kugeln oder dergl. durch Vermittlung dr sich drehenden Glocke oder durch andere Mittel zwischen den verschiedenen Mundungen verschieben und diese so abwechselnd öffnen und schliessen.
Die in die Wasserbehälter tauchenden Glocken können durch jede andere Einrichtung, welche eine gegenseitige Bewegung der beiden Teile der Sammelräume gestattet, ersetzt werden.
Eine zum Ersatz der Glocke beispielsweise geeignete Einrichtung ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
Bei dieser Einrichtung werden die Absperrplatten ersetzt durch einen kastenartigen Schieber y, wel ; her eine gewisse Anzahl der Gasleitungsmündungen bedeckt. An dem kastenartigen Schieber y ist ein Abzugsrohr n3 angeschlossen, durch welches die Gase nach der Verbrauchsstelle oder nach dem Schornstein abgeführt werden können. Um die dem leeren Teil de3 Herdes entsprechenden Gasleitungttmündungen ebenfalls bedeckt zu halten, ist mit dem kastenartigen Schieber eine Platte r3 verbunden, welche eine dem leeren Teil des Herdes entsprechende Anzahl von Mündungen
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derselben in derselben Weise teil, wie die Absperrplatten der früher beschriebenen Einrichtungen.
Wie ersichtlich, ersetzt der kastenartige Schieber y eine der beiden bei den früher beschriebenen
Einrichtungen verwendeten Glocken. Man kann natürlich auch zwei kastenartige Schieber ver- wenden, so dass dann die Glocke ganz wegfallen kann. Die Gase, welche aus den von dem Kasten bedeckten Gasleitungsmündungen einströmen, werden in dem Kasten aufgefangen und ab- geleitet. Die Gase, welche durch die Gasleitungen strömen, die von dem Kasten y jeweils frei fassen werden, gelangen in den durch die Glocke m3 gebildeten Sammelraum i3 und können so getrennt von den in dem Kasten y gesammelten Gase abgeleitet werden. Die in den Fig. 7 und 8 tfezeig,-te Einrichtung kann natürlich sowohl bei feststehendem Herd als auch bei drehendem Herd verwendet werden.
Ebenso ist diese Anordnung bei Anwendung eines gradlinigen Herdes und bei
Anwendung von hin und her bewegten Sanmelrä. umen verwendbar.
'Es ist im vorstehenden der Einfachheit halber immer nur von zwei Sammelräumen und dementsprechend Von zwei getrennt abzuleitenden Gasarten gesprochen worden. Natürlich kann man auch drei oder mehr verschiedenartige Gasströme erbalten, wenn man die Zahl der Samuel- rnumc entsprechend vermehrt.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Verfahren zur getrennten Gewinnung der an schwefliger Säure reicheren und ärmeren Gase bei mechanischen Röstvorrichtungen, bei welchen an verschiedenen Orten der Vorrichtung
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artiger Beschatlenhclt nach getrennten Sammelstellen abgeleitet werden, deren Verbi'ldung mit den Orten, an welchen die Röstgase erzeugt werden, so geschaltet wird, dass nach jeder Sammelstelle ein ununterbrochener Strom von gleichartigem Gas gelangt.