DE1173870B - Vorrichtung zur trockenen Kokskuehlung - Google Patents

Vorrichtung zur trockenen Kokskuehlung

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DE1173870B
DE1173870B DED30739A DED0030739A DE1173870B DE 1173870 B DE1173870 B DE 1173870B DE D30739 A DED30739 A DE D30739A DE D0030739 A DED0030739 A DE D0030739A DE 1173870 B DE1173870 B DE 1173870B
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coke
cooling chamber
cooling
inert gases
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Friedrich Ruether
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Didier Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung Bei der Kokstrockenkühlung, die auch trockene Kokslöschung genannt wird, wird der glühende Koks üblicherweise in besondere Behälter oder Kammern eingefüllt und zur Wärmeabfuhr mit Inertgas behandelt. Dazu sind Vorrichtungen mit Behältern oder Silos zur Aufnahme des glühenden Kokses bekannt, der zunächst vom Kokslöschwagen oder einem an einer Stelle eingesetzten Transportwagen besonderen Kübeln zugeführt, von dort in Glühkoksaufzugkübel entleert und mit diesen zum Einfüllen in die Kühlbehälter oder Silos angehoben wird. Die bekannten Vorrichtungen sind insofern nachteilig, als das häufige Umfüllen des Kokses dessen Qualität nicht unerheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus ist der Behälter oder Silo ein durchaus aufwendiges Bauwerk. _ Bei anderen Vorrichtungen zur Kokstrockenkühlung verbleibt der zu kühlende Koks bis zum Moment des Entleerens auf die Koksrampe in dem Kübel, in welchen hinein das Ausstoßen des glühenden Kokses aus der Ofenkammer erfolgt. Dieser Kokskübel ist an einem Kühlgaskreislauf angeschlossen. Man erstrebt auf diese Weise eine schonende Behandlung des Kokses und vermeidet das Umschütten des letzteren. Jedoch ist die Anlage selbst, insbesondere die Ausbildung der Kammern, von erheblichem Aufwand und nach der Kühlung noch das Ausschütten des Kokses über die Verteilerrampe erforderlich.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen zur Kokstrockenkühlung befindet sich ein für die Aufnahme der Kokskübel samt glühenden Koks bestimmter Kühlraum gleichsam im Innern eines Dampfkessels.
  • In allen vorbeschriebenen Fällen ist es im übrigen bekannt, die heißen, zur Kühlung benutzten inerten Gase zur Abgabe ihrer fühlbaren Wärme über Dampf- oder Warmwasserbereitungsanlagen im Kreislauf zu führen. Wenn man auf diese Weise bei den bekannten Anlagen auch versucht hat, die fühlbare Wärme des Kokses zu gewinnen, so ist bei den bekannten Vorrichtungen eine befriedigende Lösung dieser Wärmegewinnung jedoch nicht gelungen. Insbesondere ist eine kontinuierliche Dampferzeugung nach dem Stand der Technik mit Abgabe von Dampf mit vorgegebenen Zustandgrößen nicht möglich, da bekanntlich der Koks aus den Koksofenkammern diskontinuierlich ausgestoßen wird, folglich auch die Kühlkammern diskontinuierlich beschickt und entleert werden und die für eine kontinuierliche Dampferzeugung daraus entstehenden Schwierigkeiten bei den bekannten Anlagen und Vorrichtungen nicht gemeistert sind. Zwar ist es bereits bekannt, mehrere Kühlkammern an einen Dampferzeuger anzuschließen und dieselben in Gegentakt mit Koks zu beschicken. Erhebliche Temperaturdifferenzen der den Dampferzeuger zugeführten inerten Gase bei dem jeweiligen Umschalten der Kühlkammern lassen sich jedoch auf diese Weise nicht verhindern. Auch ist die Ausnutzung in wärmetechnischer Hinsicht nicht befriedigend und die gesamte Vorrichtung mit einem erheblichen Bauaufwand verbunden. Andere Vorrichtungen zur trockenen Kokskühlung sind zur Aufnahme von mehreren Ofenkammerfüllungen eingerichtet. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform besitzen die Kühlkammern einen komma- oder S-förmigen Querschnitt, der sich gegen das Austragsende hin verjüngt und in diesem Bereich einen mehr horizontalen Verlauf aufweist. Am Austragsende ist ein Austragsstern vorgesehen, und über diesem an der Kühlkammerwand in Richtung zur Füllöffnung sind die Eintrittsöffnungen für die inerten Gase vorgesehen. Die Abzugsöffnungen für die inerten Gase befinden sich auf der gegenüberliegenden Kühlkammerwand unterhalb der Decke. Eine derartige komplizierte Formgebung der Kühlkammer ist nachteilig, und es ergeben sich für die inerten Gase beim Durchströmen des Kokses unterschiedliche Wege und damit Widerstände, so daß diese bekannte Vorrichtung in wärmetechnischer Hinsicht unbefriedigend arbeitet. Im übrigen ist es bekannt, bei im wesentlichen einen vertikalen Querschnitt aufweisenden Kühlkammern den Abzug der inerten Gase so tief zu legen, daß in der Kühlkammer über demselben immer noch eine erhebliche Säule frisch eingefüllten Kokses verbleibt. Zwar gelingt es bei einem derartigen Aufbau, die inerten Gase mit einer in etwa gleichbleibenden Temperatur abzuzicr @_=, jedoch ist in wärmewirtschaftlicher Hinsicht eine maximale Ausnutzung und insbesondere eine maximale Aufheizung der inerten Gase nicht durchführbar.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist :_nterhalb der Einfüllöffnung für die Austragung e:n Sternrad angeordnet und verläuft die eine Kühlkammerwand in Längsrichtung der Kühlkammer im wesentlichen vertikal, während die gegenüberliegende Wand im oberen Bereich sich schräg nach unten erweitert und anschließend wieder schräg auf das Sternrad zuläuft. Im Bereich dieser Erweiterung ist dabei die Austrittsöffnung für die Kühlgase angeordnet, während an der vertikal verlaufenden Wand mit Abstand voneinander zwei parallel zu der schräg nach auswärts verlaufenden Wandausbildung und in Längsrichtung der Kühlkammer verlaufende Rippen vorgesehen sind, die einen zickzackförmigen Durchtritt des Kokses durch die Kühlkammer herbeiführen. Unter diesen Trennwänden ist jeweils eine Rohrleitung angeordnet, von denen die obere Teer nebelförmig versprüht und über die untere Wasser in strahlenförmiger Verteilung auf den Koks kurz vor seiner Austragung aufgebracht wird. Eine Unterteilung des eingefüllten Kokses quer zur Längserstreckung der Kammer in einzelne Kammern ist jedoch bei dieser bekannten Ausführungsform nicht verwirklicht worden, und es treten bei derselben die gleichen Nachteile wie bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen auf.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung so auszubilden, daß einerseits eine wesentliche bessere Wärmeausnutzung des Kokses ermöglicht und andererseits eine gleichmäßige Aufheizung der inerten Gase herbeiführbar ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung, die zur Aufnahme von etwa vier bis sechs Ofenkammerfüllungen aus einer mehrzelligen Kühlkammer besteht, durch die kalte inerte Gase über einen Dampferzeuger im Kreislauf hindurchgesaugt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß im Kühlkammerboden Eintrittsöffnungen zur gleichmäßigen Verteilung der kalten Inertgase, und in den beiden Längswänden der Kühlkammer, getrennt für jede Zelle, Austrittsöffnungen für die aufgeheizten inerten Gase angeordnet sind, wobei die den Austrittsöffnungen zugeordneten Sammelkanäle in den beiden Längswänden durch Kanäle in den Zellentrennwänden miteinander verbunden sind.
  • Zweckmäßig sind zur Verteilung der inerten Gase keramische Rohre mit den Austrittsöffnungen im Bereich des Kühlkammerbodens und quer zur Längserstreckung der Kühlkammern in diese eingeführt. Nach einem besonderen Vorschlag besteht hierzu die Kühlkammer im Bereich der sich umwälzenden inerten Gase aus keramischem. im Bereich der Koksaustragung aus hitzebeständigem Material. Im übrigen erfolgt nach einem anderen Vorschlag der Erfindung die kontinuierliche Austragung des Kokses aus den einzelnen Zellen mit Hilfe von an sich bekannten Sternwalzen, die bezüglich ihrer Austragsgeschwindigkeit unabhängig voneinander regulierbar sind. Ferner kann eine Schaltung vorgesehen sein, die das Umwälzgebläse mit dem Abheben des Deckels der Türkammer außer Betrieb setzen und beim Auflegen des Deckels wieder in Betrieb nimmt. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch die vertikalen Querwände der Kokskühlkammer die inerten Gase auf einen bestimmten Bereich des zu kühlenden Kokses festgelegt sind und sich somit die Wärmeaufnahme des Gases weitgehend kontrollieren läßt, so daß eine gewünschte Abgangstemperatur der Gase leicht einzuhalten ist. Diese Vorteile werden noch durch die gleichmäßig verteilte Anordnung von Eintrittsöffnungen für die inerten Gase im Kühlkammerboden und durch Austrittsöffnungen am oberen Teil der Längswände der Kühlkammer unterstützt. Ferner wird durch einen besonderen Vorschlag der Erfindung, gemäß dem die Geschwindigkeit der Austragsvorrichtungen der einzelnen Zellen unabhängig ist, erreicht, daß die Wärmeausnutzung des Kokses verhältnismäßig leicht regulierbar ist. Im ganzen gesehen ist also durch die Einteilung der Kühlkammer in separaten Zellen mit voneinander unabhängiger inerten Gaszuführung und Koksauftragung einmal eine bis ins Detail gehende Wärmeausnutzung des Kokses möglich, zum anderen kann das Inertgas bis ins einzelne gleichmäßig mit der Wärme des Kokses beladen werden. Dieses bedeutet wiederum, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform auch eine gleichmäßige Abkühlung des Kokses herbeiführbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher beschrieben: es zeigt F i g. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung, F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes nach F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A und F i g. 3 einen Schnitt in Richtung B-C durch den Gegenstand nach F i g. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung mittels Inertgasstrom besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Kühlkammer 1 zur Aufnahme des angedeuteten glühenden Kokses 2, einem Dampferzeuger 3 sowie einem Inertgaskreislauf der über die Kühlkammer 1 und den Dampferzeuger 3 geführt ist und zu dessen Führung entsprechende keramische bzw. metallische Kanäle 4 vorgesehen sind.
  • Die Kühlkammer 1 wird in bekannter Weise periodisch beschickt, wobei der Deckel 5 abgehoben wird und von einem Löschwagen 6 der ausgestoßene glühende Koks 2 in die Kühlkammer 1 eingeführt wird. Die Kühlkammer 1 ist zur Aufnahme des Inhaltes von mehreren Koksofenkammem eingerichtet und mit Einrichtungen 7 zum stetigen gleichmäßigen Abziehen des gekühlten Kokses über die ganze Länge der Kühlkammer 1 eingerichtet. Die in entgegengesetzter Richtung die Kühlkammer durchstreichenden Inertgase sind mengenmäßig so regelbar, daß sie eine Austrittstemperatur von z. B. 700° C besitzen. Der Koks verläßt die Kühlkammer 1 mit einer Temperatur von 200 bis 300' C. Die zur Wärmeaufnahme in die Kühlkammer 1 eingebrachten Gase sind im übrigen so geführt, daß eine regelbare Verteilung über die gesamte Länge erfolgen kann und eine volle Beaufschlagung des Kammerquerschnitts bereits kurz oberhalb des Gaseintrittes erreicht ist. Zu diesem Zweck sind Verteilerleitungen 8 vorgesehen, die quer zur Kammerlängserstreckung über den Kammerboden geführt sind und die z. B. aus keramischen Rohren mit über den Mantel verteilten Eintrittsöffnungen 9 bestehen. Die Kühlkammer 1 nach den Figuren kann den Inhalt von vier bis sechs Koksofenkammern aufnehmen und besitzt damit ein hinreichendes Wärmereservoir, um die gleichmäßige Abgabe von in der Kühlkammer ? aufgeheizten Kühlgasen mit einer Temperatur von z. B. 700° C zu gewährleisten. Während der Füllung der Kammer 1 mit frisch ausgestoßenem Koks wird allerdings der Inertgaskreislauf unterbrochen. Um auch während dieser Zeit eine kontinuierliche Beaufschlagung des nachgeschalteten Dampferzeugers 3 mit heißen Inertgasen zu gewährleisten, kann in an sich bekannter Weise eine zweite Anlage des beschriebenen Aufbaues vorgesehen und an den gleichen Dampferzeuger 3 angeschlossen sein sowie im Gegentakt gearbeitet werden. Selbstverständlich kann man auch mit mehr als zwei Kühlkammern 1 des beschriebenen Aufbaues das Gegentaktprinzip verwirklichen.
  • Die Kühlkammern 1 selbst sind, wie die Kühlkammern erkennen lassen, in mehrere, im Beispiel in fünf Zellen 10, 11, 12, 13, 14 unterteilt. Die Zellentrennwände 15 sind am oberen Ende mit einer nach beiden Seiten hin verlaufenden Neigung 16 versehen und zur Aufnahme des Deckels 5 nur bis auf ein zweckentsprechendes Maß unterhalb der oberen Kammerkante geführt. Das aus der Dampfkesselanlage 3 wieder austretende Inertgas, das dort seine verwertbare Wärme abgegeben hat, wird mit einem Umwälzgebläse 17 über die erwähnten Verteilerleitungen 8 unterhalb des keramischen Teils einer jeden Zelle 10 bis 14 in der Rostzone in die Kühlkammer 1 gedrückt. Tatsächlich wird man im allgemeinen die Kühlkammer 1 nur in dem Teil, in dem die Temperaturen für metallische Werkstoffe gefährlich hoch sind, keramisch aufbauen, während im unteren Teil der Kammer 1 bei den dort angegebenen Temperaturen von 200 bis 300° C auch metallische Werkstoffe, vorzugsweise hochwarmfeste metallische Werkstoffe, Verwendung finden könnten. Das aufgeheizte Inertgas verläßt die Kühlkammer 1 über die Austrittsöffnungen 18, die in den beiden Längswänden 19 der Kühlkammer vorgesehen sind und zu Sammelkanälen 20 führen, die in den Längswänden 19 verlaufen. Die Austrittsöffnungen 18 und Sammelkanäle 20 sind getrennt für jede Zelle 10 bis 14 angeordnet, und die Verbindungen zwischen den Sammelkanälen 20 in beiden Längswänden 19 erfolgt durch andere Kanäle 21, die in den Zellentrennwänden 15 untergebracht sind.
  • Die kontinuierliche Austragung des Kokses 2 aus den einzelnen Zellen 10 bis 14 der Kühlkammer 1 erfolgt innerhalb der Einrichtungen 7 mit Hilfe von an sich bekannten Sternwalzen 22 oder ähnlichen Fördermitteln, die bezüglich ihrer Austragungsgeschwindigkeit unabhängig voneinander reguliert werden können. Die Austragwalzen 22 übergeben den Koks separaten Behältern 23, die mit einem doppelten Wasserverschluß 24 versehen sind. Die Höhe des Wasserstandes in den einzelnen Wasserverschlüssen wird über Schwimmeranlagen geregelt. Das Entleeren aller Behälter 23 einer Kammer 1 erfolgt nicht gleichzeitig, sondern in Gruppen oder einzeln nacheinander zwangläufig über eine Steueranlage. Es empfiehlt sich, daß gleichzeitig mit dem Öffnen der Auslaßschieber 25 des Behälters 23 eine Brause 26 in Tätigkeit und beim Schließen des Schiebers 25 wieder außer Betrieb gesetzt wird. Die Betätigone der Auslaß- oder Ablaßschieber 25 und der Ventile für die Brause 26 kann durch ein elektrisch-hydraulisches Gerät erfolgen. Der untere Teil der Koksauslaßschleuse mit dem Transportband 27 ist so eingekleidet, daß die abziehenden Wrasen an einer zentralen Stelle durch den Kamin 28 in die Atmosphäre geführt werden kann.
  • Die Abdichtung des Behälterdeckels 5 mit der Kühlkammer kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. durch eine mit Sand gefüllte Labyrinthabdichtung 29. Im übrigen empfiehlt es sich, durch eine zwangläufige Schaltung das Umwälzgebläse 17 mit dem Abheben des Deckels 5 außer Betrieb zu nehmen und beim Auflegen des Deckels 5 wieder in Betrieb zu setzen.
  • Die Beschickung der Kühlkammern 1 erfolgt, wie schon erwähnt, mit einem Kokstransportwagen 6, wie solcher beim Naßlöschverfahren als sogenannter Löschwagen Verwendung findet. Die Überführung des Kokses von dem Kokstransportwagen 6 in die Kühlkammern 1 erfolgt dabei zweckmäßig über eine am Transportwagen befestigte schwenkbare Rutschfläche 30. Im übrigen ist insbesondere in F i g. 1 erkennbar, daß bei dem gewählten Aufbau des Dampfkessels 3 seitlich und oberhalb der Kokskühlkammer 1 ein besonders vorteilhafter Aufbau des Dampfkessels 3 seitlich und oberhalb der Kokskühlkammer 1 ein besonders vorteilhafter Aufbau in bezug auf Platzbedarf, Führung der Rohrleitungen usw. verwirklicht ist. - Der Dampfkessel 3 selbst bedarf, da er in an sich bekannter Weise aufgebaut ist, in den Einzelheiten nicht der Beschreibung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung, die zur Aufnahme von etwa vier bis sechs Ofenkammerfüllungen aus einer mehrzelligen Kühlkammer besteht, durch die kalte inerte Gase über einen Dampferzeuger im Kreislauf hindurchgesaugt werden, dadurch gekennzeichn e t, daß im Kühlkammerboden Eintrittsöffnungen (9) zur gleichmäßigen Verteilung der kalten inerten Gase und in den beiden Längswänden (19) der Kühlkammer (1), getrennt für jede Zelle (10, 11, 12, 13, 14) Austrittsöffnungen (18) für die aufgeheizten inerten Gase angeordnet sind, wobei die den Austrittsöffnungen (18) zugeordneten Sammelkanäle (20) in den beiden Längswänden (19) durch Kanäle (21) in den Zellentrennwänden (15) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der Inertgase keramische Rohre mit den Eintrittsöffnungen (9) im Bereich des Kühlkammerbodens und quer zur Längserstreckung der Kühlkammer (1) in diese eingeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer (1) im Bereich der sich umwälzenden Inertgase aus keramischen, im Bereich der Koksaustragung aus hitzebeständigem Material hergestellt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Austragung des Kokses (2) aus den einzelnen Zellen (10 bis 14) mit Hilfe von an sich bekannten Sternwalzen (22) erfolgt, die bezüglich ihrer Austragsgeschwindigkeit unabhängig voneinander regulierbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorgesehen ist, die das Umwälzgebläse (17) mit dem Abheben des Deckels (5) der Kühlkammern (1) außer Betrieb setzt und beim Auflegen (5) wieder in Betrieb nimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 907, 528 264, 532 065, 567 067; »Das Gas- und Wasserfach«, 1950, Heft 1, S. 2 bis 16.
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