DE944218C

DE944218C - Kipp-Spiegel

Info

Publication number: DE944218C
Application number: DEH21757A
Authority: DE
Inventors: Hanns Hergenroether
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-10-10
Filing date: 1954-10-10
Publication date: 1956-06-07

Description

Es sind Kipp-Spiegel bekannt, die mittels seitlicher Winkelscharniere in die jeweilige Kipplage ausgeschwenkt werden. Sölche Einrichtungen weisen unerwünscht viele Gelenkstellen: auf, die zu Verklemmungen Anlaß geben; außerdem sind zum Festhalten in der eingestellten, Kipplage besondere mechanische Festhaltemittel, wie Klemmschrauben öd. dgl., erforderlich, die jeweils bestätigt werden müssen, einem erheblichen Verschleiß unterworfen sind und außerdem leicht abhanden kommen.
Diese Nachteile sind duzah die Erfindung vermieden. Diese betrifft einen Kipp,-Spiegel, bei welchem das Neue im wesentlichen darin besteht, da dessen oberer Rand eine oder mehrere Arretiervorxichtungen aufweiet, deren Rückhoilfedern in ihrer Stärke so bemassen sind, daß sie den Spiegel in jeder eingestellten Kipplage im Gleichgewicht halten.
Dadurch entfallen alle bisher üblichen Winkelscharniare, Gelenke, besondere Fespstellschrau@ben usw.
Überdies hat der Kipp-Spiegel infolge Fehlens der-erwähnten Führungs- und Lagerungsteile ein gefälliges Aussehen. Ohne irgendwelche zusätzliche Betätigung von Feststel.lorgarnen bleibt der Kipp-Spiegel gemäß der Erfindung iselbsttätig in jeder Kipplage stehen. Ferner ist ein vollkommen glattes Anliegen des Spiegels an. der Wand mögkch.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in .einer Au&führungsform veranschaulicht, und zwar ist der Kipp-Spiegel in Seitenansicht in einer Kipplage gezeigt.
Der Kipp-Spiegel i ruht beüspielswedise mit seinem untren Ende in einer an der Wand befestigten, offenen Prohllagerrinne 4, deren einer Steg 4, entsprechend der größten. Winkelstellung nach außen gebogen ist. Der obere-Rand des Kipp-Spiegels weilst eine oder mehrere Armetiervotrichtungen z auf, die an sich, bekannte Rüekhalfedern aufweisen. Letztere sind erfindungsgemäß in ihrer Stärke so bemessen, daß sie den Spiegel i ohne irgendwelches Arretieren in j edex Kipplage halten. Man zieht demgemäß den Spiegel -lediglich in die gewünschte Winkelstellung, worauf er selbsttätig in seiner Läge verbleibt. Dais auf der Rückholfederwalze aufgewickelte Zugband 3 ist mit seinem freien Ende an der Wänd befestigt und verläuft erfindungsgemäß so, daß es init einer wesentlichen Zugkomponente den Spiegel gegen seilte Rinnenlage'rüng 4 zieht. Ein Heratusgleiten dies Spiegels aus seiner Lagerung ist praktisch nicht möglich. Zweckmäßigerweise wird der Erfindungsgegenstand mit je einer Rückholeinrichtung auf beiden Seiten des oberen Spiegelrandes voirgesehen; desgleichen kann jedoch auch z. B. nur eine Rückholeinrichtung in der Mitte des oberen Spiegelrandes angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kipp-Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen "oberen Rand eine oder mehrere Arretiervorrichtungen (a) angeordnet sind, deren Rüekhol.federn den Spiegel in jeder eingesrtellten Kipplage im Gleichgewicht. halben. 2.. Kipp-Spiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß das an der Wand zu befestigende Zugband (3) das Rüclfolfedergehäuse (a) mit einer nach unten gerichteten Zugkomponente verläßt, wodurch der Spiegel in seiner beispielsweise losen Rinnenlagerung (4,40 gehalten, wird.