AT318172B - Gelenk - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Gelenk zur Verbindung eines um weniger als 900 verschwenkbaren rohrförmigen
Bauteiles mit einem Rahmen od. dgl., insbesondere für den Kopfteil eines Auflagerahmens von Betten. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Gelenk zu schaffen, welches einfach im Aufbau ist und nicht über die zu verbindenden Bauteile vorsteht. Dies ist insbesondere bei den Gelenken für die Teile eines
Auflagerahmens von Betten von Bedeutung, bei welchen die vorstehenden Gelenkteile das Aufliegen der Matratze verhindern bzw. Überziehen derselben sehr hinderlich sind. 



   Die Nachteile der bekannten Gelenke rühren hauptsächlich daher, dass der Drehpunkt des Gelenkes von diesem allseitig umschlossen ist. Dies rührt bei den verhältnismässig kleinen Querschnitten der mittels des
Gelenkes zu verbindenden Bauteile dazu, dass die Abmessungen des Gelenkes jene der Bauteile wesentlich übersteigen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der an dem Bauteil angeordnete Gelenkteil an seinen gegenüber dem Bauteil zurückspringenden Seitenflächen je einen halbkreisringförmigen Vorsprung aufweist und der an dem Rahmen befestigte Gelenkteil an der dem erstgenannten Gelenkteil zugewandten Seitenfläche eine   halbkreisringförmige   Nut besitzt, wobei die an einer im wesentlichen mit der oberen Fläche des zu verschwenkenden Bauteiles zusammenfallenden Kante der Gelenkteile liegenden Mittelpunkte der halbkreisringförmigen Nut und des halbkreisringförmigen Vorsprunges miteinander die Schwenkachse des
Gelenkes bilden, und dass zumindest einer der beiden mit einem Gelenkteil versehenen Bauteile mit einem den andern Gelenkteil in dessen Längsrichtung teilweise umgreifenden Haltevorsprung   bzw. -hülse   versehen ist. 



   Durch das erfindungsgemässe Gelenk, bei dem der Drehpunkt praktisch ausserhalb der Gelenkteile liegt, wird erstmals die Möglichkeit geschaffen, die Abmessung des Gelenkes jener der zu verbindenden Bauteile anzupassen, ohne dabei eine Belastbarkeit des Gelenkes zu verringern. 



   Weiters ist das erfindungsgemässe Gelenk in seinem Aufbau verhältnismässig einfach ausgebildet und dadurch preisgünstig herstellbar. Durch die Verwendung eines erfindungsgemässen Gelenkes wird der Aufbau eines Bettes mit verstellbarem Auflagerahmen wesentlich vereinfacht. 



   Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine perspektivische Darstellung der Gelenkteile des erfindungsgemässen Gelenkes und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles eines Bettes mit einem aus zwei Teilen bestehenden Auflagerahmen, wobei beide Teile mit Hilfe eines erfindungsgemässen Gelenkes schwenkbar am Rahmen des Bettes befestigt sind. 



   Das   erfindungsgemässe   Gelenk besteht aus drei Gelenkteilen--l, 2 und 3--zusammen, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. 



   Die Gelenkteile--l und   3--sind   identisch und bestehen aus einem dickeren Abschnitt--4 bzw. 5-von rechteckigem Querschnitt und einem dünneren Abschnitt--6 bzw. 7--. An der gegenüber dem Abschnitt   --4   bzw.   5--zurückspringenden   Seitenfläche des dünneren Abschnittes ist ein halbkreisringförmiger Vorsprung   --8   bzw. 9--vorgesehen. Der Gelenkteil --2-- besteht aus einem plattenförmigen   Abschnitt --10- mit   einem   Flansch--11--von   dem sich ein weiterer   Flansch--12--rechtwinkelig   nach unten erstreckt.

   An beiden Seiten des gleichen plattenförmigen   Abschnittes --10- des Gelenkteiles --2-- ist   eine den   Vorsprüngen--8   bzw. 9--entsprechende halbkreisförmige   Nut--13   bzw. 14--vorgesehen. 



   Im zusammengesetzten Zustand liegen die Abschnitte--6 und 7--jedes Gelenkteiles--1 bzw.   3-an   den Seitenflächen des plattenförmigen   Abschnittes--10--des Gelenkteiles--2--an.   Die dickeren Abschnitte--4 und   5-- der Gelenkteile --1   und   3--sind   so bemessen, dass sie in die rohrförmigen Bauteile   --15   und 16--des Auflagerahmens eines Bettes fest einsetzbar sind. Der Auflagerahmen besteht aus zwei Teilen, die nach oben schwenkbar sind, so dass sie in bezug auf den   Tragrahmen -17-- des   Bettes eine abgewinkelte Stellung einnehmen können. 



   In Fig. 2 ist der eine   Teil--16--eines   Auflagerahmens in einer angehobenen Stellung und der andere   Teil--15--in horizontaler   Stellung dargestellt. Die beiden von den dünneren   Abschnitten -6, 7-- der     Gelenkteile --1, 3-- abgewandten   Seitenwandungen jedes rohrförmigen Bauteiles--15, 16--sind bis zur 
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    des andernGelenkteiles--l   bzw. 3--umgreifen. Der   Gelenkteil--2--wird   daher von den beiden andern Gelenkteilen   - l   und 3-und den zugeordneten Haltevorsprüngen--18 bzw.   19-- gabelförmig   umgreifen. Die Haltevorsprünge--18 bzw.   19--können   jedoch auch auf Hülsen angeordnet sein, die ihrerseits auf den   Bauteilen--15, 16--verschiebbar   sind. 



   Um zu verhindern, dass der Abschnitt--6 oder   7-- des Gelenkteiles --1   oder   3--aus   dem durch den plattenförmige Abschnitt--10--des Gelenkteiles--2--und die   Haltevorsprünge--18   oder   19-der   
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 --17-- vollständigBegrenzungselement --20-- dargestellt, das mit einem Ende an dem   Bauteil--16-- und   mit seinem andern Ende an dem   Rahmen --17-- angreift.   Die Begrenzungselemente dienen gleichzeitig als Stützen für den angehobenen Teil des Auflagerahmens. 

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  Das erfindungsgemässe Gelenk kann auch zur Verbindung von nur zwei Bauteilen--16, 17--dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Gelenk zur Verbindung eines um weniger als 900 verschwenkbaren rohrförmigen Bauteiles mit einem EMI2.1 Bauteil (15,16) zurückspringenden Seitenflächen je einen halbkreisringförmigen Vorsprung (8 bzw. 9) aufweist und der an dem Rahmen (17) befestigte Gelenkteil (2) an der dem erstgenannten Gelenkteil (1 bzw. 3) zugewandten Seitenfläche eine halbkreisförmige Nut (13, 14) besitzt, wobei die an einer im wesentlichen mit der oberen Fläche des zu verschwenkenden Bauteiles (15, 16) zusammenfallenden Kante der Gelenkteile (1, 2) liegenden Mittelpunkte der halbkreisringförmigen Nut (13, 14) und des halbkreisringförmigen Vorsprunges (8,9) miteinander die Schwenkachse des Gelenkes bilden, und dass zumindest einer der beiden mit einem Gelenkteil (2 oder 1 bzw. 3) versehenen Bauteile (17 oder 15 bzw.

   16) mit einem den andern Gelenkteil in dessen Längsrichtung teilweise umgreifenden Haltevorsprung (18,19) bzw. -hülse versehen ist.