DE1923714C3 - Teleskoptribüne - Google Patents
TeleskoptribüneInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/12—Tribunes, grandstands or terraces for spectators
- E04H3/123—Telescopic grandstands
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine horizontal teleskopartig
ausziehbare Tribüne mit stufenförmig ansteigenden, hintereinanderliegenden Stand- bzw. Sitzflächen, bei
der in Verbindung mit verschiebbaren Stützen in verschiedenen Höhenlagen Rahmenteile vorgesehen
sind, welche Standflächen bzw. Zugangsflächen bildende Bodenauflagen tragen.
Bekannt sind zerlegbare Tribünen aus Rohr- und Rahmenteilen, die jeweils in der gewünschten Größenabmessung
aus wenigen Grundbauteilen zusammengeletzt werden können. Das Zusammensetzen bzw.
Zerlegen ist zeitraubend und fordert die Tätigkeit kostspieliger Arbeitskräfte. Vorte''hafter erscheinen
demgegenüber bekannte horizontale teleskopierbar Tribünen, beispielsweise nach der GH 4 33 688, bei der
an bodenverfahrbaren Stützen in verschiedenen Höhen^
lagen Rähmerileile angeordnet sind, welche Stand' bzw. Zugangsflächen bildende Bodenauflagen tragen. Im
Bereich der vorderen Kanten der verschiebbaren Rähmertteile sind festmönlierte, aiii einem Wiflkelpröfilstück
bestehende Sitzbänke angeordnet, Ein« solche teleskopartig einschiebbare und ausziehbare Tribüne
läßt sich leicht in einer Gebäudenische unterbringen, sie ist leicht auf- und abbaufähig und erfordert hierfür nur
wenige Arbeitskräfte. Ihre Aufnahmekapazität ist jedoch durch die fest montierten Sitzbänke vorgegeben
und nicht veränderbar.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine leicht ?uf- und abbaufähige Tribüne der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß sie sowohl als Stand- wie auch als Sitztribüne bzw. in gleichzeitiger
Kombination beider Gebrauchsarten verwendbar ist, ohne daß die Standflächen der Tribüne durch die
Möglichkeit der Verwendung als Sitztribüne beeinträchtigt werden. Das Kennzeichnende der Erfindung
ist darin zu sehen, daß im Bereich der Vorderseiten der
Rahmenteile um 90° schwenkbare Klappsitzträger angelenkt sind, welche eine Sitzauflage tragen, die in
einer Gebrauchslage als »Standreihe« eine Abdeckung des Vorderspaltes zwischen zwei in verschiedener
Ebene nacheinander folgenden Standflächen und in einer zweiien Gebrauchslage als »Sitzreihe« die
Sitzfläche bildet, und daß an diesen Klappsitzträgern senkrecht zur Sitzauflage eine Auflage derart angeordnet
ist, daß sie in der Gebrauchslage als »Standreihe« eine Verlängerung der Bodenauflage bildet.
Eine solche Tribüne kann je nach der gewünschten
Bestückung mit Sitz· bzw. Standreihen in beliebiger Kombination versehen werden. In den Standreihen
verlängert die Auflage der Klappsitzträger die Bodenauflage in gleicher Ebene. Bei der Aufstellung der
Klappsitzträger zui Schaffung einer Sitzreihe wird durch die Sitzauflage eine rückwärtige Abdeckung
unterhalb der Sitzfläche erzielt. Der konstruktiv bedingte Spalt zwischen der Auflage und der Bodenauflage
kann sehr eng gehalten werden — unterhalb des Abstandes innerhalb eines Gitters- bzw. Lattenrostes
—, so daß keine Gefährdung der Benutzer eintritt. Die Unterbringung der zusammengeschobenen Tribüne, bei
der die Rahmenteil übereinander liegen, erfolgt in einer entsprechenden Nische in der Hallenwand, welche
dabei durch die nunmehr vertikal stehenden Sitzauflagen der Sitzflächen wandeben und in optisch ansprechender
Form abgedeckt werden kann. Die zusätzliche Auflage der Klappsitzträger ist entsprechend der
Sitzhöhe in hochgcHapptem Zustand so zu bemessen,
daß auch gegenüber der die Sitzfläche bildenden Sitzauflage nur ein geringer oder gegebenenfalls
überhaupt keine Spalt eintritt.
In weiterer Ausgestaltung tier Erfindung kann es zweckmäßig sein, daß die Klappsitzträger eine rastbare
Schwenkvorrichtung aufweisen. Diese rastbarc Schwenkvorrichtung besteht vorteilhaft aus einer
Scliwenklasche mit zwei Langlochausnehmungen. in die
jeweils an den Rahmenteilen befestigte Haltezapfen eingreifen. Zur Erreichung der Raststellung kann die
eine Langlochausnehmung dabei zweckmäßig einen abgewinkelten, an den Bogenverlauf anschließenden
Rastausschnitt tragen, in den der zugehörige Haltezapfen am Ende des Bewegungsweges der Langlochausnehmung
eingreift und eine stabile Rastlage herstellt.
Die einzelnen Klappsitzträger können geschweißte .Stahlteile mit C-förrrtigeri Teilstücken öder entsprechend
ausgebildete Leichtmetali-Profilteile sein. Ebenso lassen sich die Rahmenteile aus den verschiedensten
Werkstoffen, bevorzugt aus Stahl oder Leichtmetall, herstellen. Die Bodenauflagen, die Sitzauflagen der
klappsitzträger sowie die zusätzlichen Auflagen lassen sich wahlweise in Holz, Kunststoff oder mit ähnlichen
Werkstoffen ausführen, wobei die Rahmenteile bzw. die Klappsitzträger entsprechende Befestigungen für die
brett- oder plattenförmigen Auflageteile aufweisen.
Die Klappsitzbreite kann den gewünschten Verhältnissen weitgehend angepaßt werden. Es lassen sich
dabei Sitzbänke für eine Person sowie für zwei oder eine Mehrzahl von Personen ausführen. Die zur Verschiebung
der Standstützen auf der Bodenfläche vorgesehenen FuQschienen können zur Schonung der Bodenfläche
statt einer ebenen Gleitführung auch zusätzliche Rollenteile oder Fahrschienen mit Rollen aufweisen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform werden jeweils in Höhenstaffelung fünf gleiche, langgestreckte
Rahmenteile verwendet, deren Höhe der Auflagebreite der Sitzauflagen der Klappsitzträger entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer teleskopartig zusammenschiebbaren
Tribüne in auseinandergezogenem Zustand,
Fig.2 eine Tribüne nach Fig. 1, zusammengeschoben,
Fig.3 eine Ausschnittsdarstellung der Befestigung der Klappsitzträger.
Man erkennt in den F i g. 1 und 2 fünf übereinanderliegende Rahmenteile 1, 2, 3, 4 und 5, die jeweils an in der
Höhe angepaßten Stützen 6, 7, 8 und 9 einseitig befestigt sind und sich zusätzlich an den vorangehenden
Rahmenteilen 1, 2, 3 und 4 bzw. auf der Bodenfläche abstützen. An diesen Stützen 6, 7, 8 und 9 sind
Fußschienen 10, 11, 12 und 13 vorgesehen. Eine vordere Fußschiene 14 greift unmittelbar ohne Standstütze in
den von den vorderen Rahmenteilen 1 gebildeten Slützraum und trägt zusätzliche Halteprofile 15,16.
An den Rahmenteilen 1 bis 5 sind Klappsitzträger 17, 18, 19, 20 und 21 angeordnet, die in der Ausführungsform nach Fig. I zur Bildung einer Standtribüne
abgeklappt sind. Die Schaffung der Klappsitzreihe durch Schwenkung der Klappsitzträger um 90° in die
Vertikallage ist gestrichelt angedeutet.
Auf den Rahmenteilen 1 bis 5 ist eine aus Holzleisten 22 bestehende Bodenauflage aufgelegt, und die Klappsitzträger
sind zur Schaffung der Auflage sowie der zusätzlichen Auflage ebenfalls mit gleichartigen Leisten
23,24 versehen.
Die schwenkbare Anlenkung der Klappsitzträger 17 bis 21 wird in der vergrößerten Darstellung der F i g. 3
besonders erläutert An den Klappsitzträgern 17 bis 21 befinden sich angeschweißte Schwenklaschen 25 mit
zwei Langloehausnehmungen 26, 27, in die am zugehörigen Rahmenteil, ζ. Β. 2, befestigte Haltezapfen
28, 29 eingreifen. Die größere Langlochausnehmung 27 hat am Ende des bogenförmigen Ausschnittes einen
abgewinkelten, anschließenden Rastausschnitt 30, in den der Haltezapfen 29 zur Bildung einer sicheren Rastlage
eingreift. Im übrigen sind die Klappsiuträger 17 bis 21
mit einem C-förmigen Teilstück und einem Ansatzstück als Profilschweißteile ausgeführt.
Die einzelnen Rahmenteile 2, 3, 4 und 5 gleiten beim Auseinanderziehen der Tribüne nicht unmittelbar auf
der Bodenauflage, sondern mit jeweils am unteren Schenkel der Rahmenteile befestigten Gleitzapfen 31 in
entsprechend angepaßten, C-förmigen Profilen mit Längsnuten 32, die rechtwinklig zu den Leisten 22 in der
Bodenauflage angeordnet sind. Der Ausziehweg wird dabei durch eine Anschlagrolle 33 begrenzt, gegen die
der Gleitzapfen 31 anstößt. Durch eine zweckmäßige Gestaltung der Gleitzapfen 31 in Verbindung mit den
Längsnuten 32 wird gleichzeitig eine Sicherung gegen Abheben erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Horizontal teleskopartig ausziehbare Tribüne mit stufenförmig ansteigenden, hintereinanderliegenden
Stand- bzw. Sitzflächen, bei der in Verbindung mit verschiebbaren Stützen in verschiedenen
Höhenlagen Rahmenteile vorgesehen sind, welche Stand- bzw. Zugangsflächen bildende Bodenauflagen
tragen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorderseiten der Rahmenteile (1 —5)
um 90° schwenkbare Klappsitzträger (17—21) angelenkt sind, welche eine Sitzauflage (23) tragen,
die in einer ersten Gebrauchslage als »Standreihe« eine Abdeckung des Vorderspaltes zwischen zwei in
verschiedener Höhe nacheinander folgenden Standflächen und in einer zweiten Gebrauchslage als
»Sitzreihe« die Sitzfläche bildet, und daß an diesen Klappsitzträgern (17—21) senkrecht zur Sitzauflage
(23) eine Auflage (24) derart angeordnet ist, daß sie in der Gebra"chslage als »Standreihe« eine Verlängerung
der Bodenauflage (22) bildet.
2. Teleskoptribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappsitzträger (17—21)
eine rastbare Schwenkvorrichtung (25—30) aufweisen.
3. Teleskoptribüne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung aus
einer Schwenklasche (25) mit zwei Langlochausnehmungen (26, 27) besteht, in die jeweils an den
Rahmenteilen (1—5) befestigte Haltezapfen (28, 29) eingreifen.
4. Teleskoptribüne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die :ine, bi ^enförmig gestaltete
Langlochausnehmung (271 einen abgewinkelten Rastaustritt (30) aufweist.
5. Teleskoptribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile
(1—5) in langgestreckter Rechteckform in gleicher Größe ausgebildet sind.
6. Teleskoptribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rahmenteile
(1—5) der Auflagebreite der Sitzauflagen (23) der Klappsitzträger (17 — 21) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691923714 DE1923714C3 (de) | 1969-05-09 | 1969-05-09 | Teleskoptribüne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691923714 DE1923714C3 (de) | 1969-05-09 | 1969-05-09 | Teleskoptribüne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1923714A1 DE1923714A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1923714B2 DE1923714B2 (de) | 1980-02-07 |
DE1923714C3 true DE1923714C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=5733736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691923714 Expired DE1923714C3 (de) | 1969-05-09 | 1969-05-09 | Teleskoptribüne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1923714C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2317701C2 (de) * | 1973-04-09 | 1983-12-15 | Max Maier Gmbh U. Co Kg Metallbau, 7500 Karlsruhe | Tribünenauszugswagen |
FI62889C (fi) * | 1981-11-24 | 1983-03-10 | Karhu Titan Oy | Hopskjutbar aoskaodarlaektare |
JP3828987B2 (ja) * | 1997-05-26 | 2006-10-04 | 株式会社コトブキ | 伸縮式階段状観覧席 |
-
1969
- 1969-05-09 DE DE19691923714 patent/DE1923714C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1923714A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1923714B2 (de) | 1980-02-07 |
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Legal Events
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