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Die Erfindung betrifft eine Rampe zur Überwindung eines durch ein Hindernis bedingten Höhenunterschieds mit einem ersten Höhenunterschied auf einer ersten Seite des Hindernisses und einem zweiten Höhenunterschied auf einer zweiten Seite des Hindernisses.
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Nach dem Stand der Technik sind Rampen z. B. für Rollstuhlfahrer bekannt, welche zwei bis drei schwenkbar miteinander verbundene Platten umfassen, wobei die Platten aufeinander geklappt werden können. Die Platten sind mit festen Scharnieren einseitig miteinander verbunden, wobei die Scharniere eine horizontale Schwenkachse bilden. Wenn eine solche Rampe z. B. zum Überwinden einer Türschwelle eines Balkons eingesetzt werden soll, ist es notwendig, eine der Platten von einer Seite der Tür durch die Türöffnung auf die andere Seite der Tür zu klappen. Eine Länge der Platten ist damit notwendigerweise auf die Höhe der Türöffnung beschränkt. Mit zunehmender Länge der zu schwenkenden Platte wird die Handhabung der Rampe schwierig oder zusätzliche Hilfsmittel zur Bedienung sind notwendig. Die Handhabung einer solchen Rampe ist insbesondere durch eine im Rollstuhl sitzende Person allein nicht möglich.
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Es besteht Bedarf, eine Rampe anzugeben, welche für eine Vielzahl von unterschiedlichen Höhenunterschieden einsetzbar ist. Des Weiteren besteht Bedarf, eine Rampe anzugeben, welche durch eine im Rollstuhl sitzende Person ohne weitere Hilfsmittel oder ggf. Hilfspersonen bedienbar ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Weitere Aufgabe ist es, eine Rampe anzugeben, mit der beidseits eines Hindernisses unterschiedliche Höhenunterschiede überwunden werden können. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfach gestaltete Rampe anzugeben, die von einer im Rollstuhl sitzenden Person allein bedient werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
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Gemäß der Erfindung umfasst eine Rampe zur Überwindung eines durch ein Hindernis bedingten Höhenunterschieds mit einem ersten Höhenunterschied auf einer ersten Seite des Hindernisses und einem zweiten Höhenunterschied auf einer zweiten Seite des Hindernisses eine erste Platte und eine damit schwenkbar verbundene zweite Platte. In einem zusammengeschobenen Zustand wird die erste Platte zumindest teilweise von der zweiten Platte überlagert. Die zweite Platte ist mittels einer Linearführung in einen relativ zur ersten Platte ausgezogenen Zustand überführbar, in welchem sich die erste und die zweite Platte nicht überlagern und sich eine erste Querseite der ersten Platte und eine zweite Querseite der zweiten Platte gegenüberstehen. Im ausgezogenen Zustand sind die erste und die zweite Platte zur Ausbildung einer satteldachförmigen Anordnung gegeneinander verschwenkbar.
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Unter einem Hindernis mit einem ersten Höhenunterschied auf einer ersten Seite und einem zweiten Höhenunterschied auf einer zweiten Seite des Hindernisses wird ein Hindernis verstanden, welches nicht mittels einer einzigen als Ebene ausgebildeten Rampe überwunden werden kann. Ein solches Hindernis ist z. B. eine Schwelle zum Austritt auf eine Terrasse, bei der auf einer Hausinnenseite die Türschwelle und ggf. eine Stufe und auf einer Außenseite zumindest die Türschwelle und ggf. mehrere Stufen zur Terrassenfläche zu überwinden sind. In gleicher Weise könnte das Hindernis ein Austritt zu einem Balkon oder ähnliches sein. Unter "Türschwelle" wird hier auch ein bodenseitiges Rahmenelement einer Terrassen- oder Balkontür verstanden.
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Im zusammengeschobenen Zustand bilden die Platten eine schräge Ebene mit einer ersten Steigung zur Überwindung eines ersten Höhenunterschieds.
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Die zweite Querseite der zweiten Platte ist insbesondere höchstens so lang wie die erste Querseite der ersten Platte. Die zweite Querseite ist insbesondere in einem Bereich von 1 bis 30%, insbesondere 5 bis 15%, kürzer als die erste Querseite der ersten Platte.
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Die erste Platte weist zweckmäßigerweise entlang der ersten und zweiten Längsseite einen Begrenzungssteg auf. Dadurch kann z. B. die Gefahr eines unbeabsichtigten Abrutschens oder Herabfallens von der ersten Platte verringert werden. Die zweite Querseite der zweiten Platte ist in diesem Fall so kurz ausgelegt, dass sie zwischen den Begrenzungsstegen auf beiden Längsseiten angeordnet werden kann.
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Die zweite Platte kann zunächst etwa parallel zur ersten Platte ausgezogen werden. Sobald die zweite Platte die erste Platte nicht mehr überlagert, lässt sich die zweite Platte gegen die erste Platte so verschwenken, dass die zweite Platte mit einer der zweiten Querseite gegenüberliegenden Querseite auf einem Boden aufliegt und zusammen mit der ersten Platte eine satteldachförmige Anordnung bildet. Die beiden Platten bilden an den sich gegenüberstehenden ersten und zweiten Querseiten einen "First" der satteldachförmigen Anordnung.
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In einer Ausgestaltung weist die erste Platte eine sich von der ersten Querseite erstreckende erste Längsseite und eine sich von der ersten Querseite erstreckende zweite Längsseite auf.
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Eine erste Stütze ist vorzugsweise benachbart zur ersten Längsseite und zur ersten Querseite angebracht. Eine zweite Stütze ist vorzugsweise benachbart zur zweiten Längsseite und zur ersten Querseite angebracht.
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Die zweite Platte weist in dieser Ausgestaltung eine dritte und eine vierte Längsseite auf, welche sich von der zweiten Querseite erstrecken, wobei sich entlang der dritten Längsseite ein erstes Führungsprofil und entlang der vierten Längsseite ein zweites Führungsprofil erstrecken. Ein in einem ersten Führungsprofil geführtes erstes Halteelement kann über einen ersten und einen zweiten Winkelverbinder, welche schwenkbar miteinander verbunden sind, schwenkbar mit der ersten Stütze verbunden sein. Ein in einem zweiten Führungsprofil geführtes zweites Halteelement kann über einen dritten und einen vierten Winkelverbinder, welche schwenkbar miteinander verbunden sind, schwenkbar mit der zweiten Stütze verbunden sein.
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Unter einer Stütze wird insbesondere ein auf dem Boden stehender Pfosten verstanden, auf dem die erste Platte abgestützt wird. Die erste und die zweite Stütze können miteinander verbunden sein. Die erste und die zweite Stütze können insbesondere auch je zwei zur Abstützung vorgesehene Füße aufweisen, so dass die Rampe eine erhöhte Standsicherheit aufweist. Alternativ kann die Stütze auch einen tellerförmigen oder länglichen Fuß zur Erhöhung der Standsicherheit aufweisen.
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Unter einem "Winkelverbinder" wird insbesondere ein Blechzuschnitt verstanden, welcher zwei Schenkel aufweist, wobei jeder der Schenkel zumindest einen Durchbruch zum Durchstecken eines Befestigungselements umfasst.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an der ersten Stütze und an der zweiten Stütze jeweils ein Vorsprung als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des zweiten und vierten Winkelverbinders vorgesehen, wenn die erste und zweite Platte eine satteldachförmige Anordnung bilden.
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Der Vorsprung ist zweckmäßigerweise ein zur jeweils anderen Stütze hinweisender Vorsprung. Zweckmäßigerweise kann der Vorsprung durch eine die Stützen verbindende Querstrebe gebildet sein. Eine solche Querstrebe kann gleichzeitig die erste Platte stützen.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die erste Längsseite länger als die dritte Längsseite und die zweite Längsseite länger als die vierte Längsseite. Damit ist die zweite Platte kürzer als die erste Platte und die zweite Platte kann somit im zusammengeschobenen Zustand vollflächig auf der ersten Platte liegen.
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In einer Ausgestaltung sind die Winkelverbinder L-förmig oder C-förmig.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung umfasst die erste Platte einen ersten Handlauf und/oder die zweite Platte einen zweiten Handlauf. Es kann auch vorgesehen sein, dass die erste Platte einen ersten und einen dritten Handlauf auf beiden Seiten der Platte aufweist. Das Vorsehen von Handläufen erhöht die Sicherheit des Nutzers der Rampe.
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Weiterhin kann an der zweiten Platte im Bereich der zweiten Querseite ein Griff vorgesehen sein, welcher die Bedienung der Rampe erleichtert. Ein solcher Griff kann als ein oder zwei Durchgriff/e und/oder als aufgesetzter Griff ausgeführt sein.
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Das erste und/oder das zweite Halteelement sind zweckmäßigerweise als Gleitelement ausgebildet. Das Gleitelement kann z. B. ein kunststoffbeschichteter Block sein, welcher im Führungsprofil gleitet.
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In einer alternativen Ausgestaltung kann das erste und/oder zweite Halteelement Rollen umfassen, so dass das Halteelement sich auf Rollen im Führungsprofil bewegen kann.
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Ein zwischen der ersten und der zweiten Querseite im ausgezogenen Zustand der Rampe gebildeter Spalt ist zweckmäßigerweise < 5,0 cm, insbesondere < 2,0 cm. Entlang des Spalts weisen die erste und die zweite Querseite der beiden Platten vorzugsweise einen Höhenunterschied < 1,0 cm, insbesondere < 0,5 cm auf. Die dadurch erhaltene kleine Spaltbreite und der geringe Höhenunterschied zwischen den beiden Querseiten der Platte tragen zu einer erleichterten Überwindung des Hindernisses mit einem Rollstuhl bei.
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Zweckmäßigerweise ist eine Stützhöhe der Stützen 5 bis 50 cm, insbesondere 10 bis 30 cm. Unter der Stützhöhe wird die Höhe verstanden, in welcher die erste Platte mit der ersten und zweiten Stütze abgestützt wird. Die Stützhöhe kann der Höhe H1 entsprechen.
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Die Stützen können eine Höhenverstellung umfassen. Eine solche Höhenverstellung kann in einer Ausgestaltung durch eine ausziehbare Stütze realisiert werden. In einer anderen Ausgestaltung kann die Stütze mit zumindest einer Nut versehen sein, in welcher sowohl die erste Platte höhenverstellbar abgestützt als auch je ein zweiter und vierter Winkelverbinder höhenverstellbar befestigt werden. Eine solche Höhenverstellung ermöglicht es, die Rampe an den ersten und den zweiten Höhenunterschied des Hindernisses anzupassen.
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Des Weiteren wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Rampe zur Überwindung eines als Türschwelle, insbesondere von Balkon- oder Terrassentüren, ausgebildetes Hindernis vorgeschlagen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Aufsicht auf die Rampe im ausgezogenen Zustand,
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2 eine Aufsicht auf die Rampe im zusammengeschobenen Zustand,
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3 einen Querschnitt gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A',
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4 einen Querschnitt gemäß 2 entlang der Schnittlinie B-B',
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5 einen Querschnitt gemäß 1 entlang der Schnittlinie C-C',
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6a eine schematische Querschnittansicht der Rampe beim Zusammenschieben der ersten und zweiten Platte,
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6b eine schematische Querschnittsansicht der Rampe beim Ausziehen der zweiten Platte, und
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7 einen Querschnitt gemäß 2 entlang der Schnittlinie D-D'.
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1 zeigt die erste Platte 1 mit einer ersten Querseite Q1 und eine zweite Platte 2 mit einer zweiten Querseite Q2. Die erste Querseite Q1 und die zweite Querseite Q2 stehen sich gegenüber. Die erste Platte 1 ist angrenzend an ein Hindernis 20 angeordnet, und die zweite Platte 2 ist das Hindernis 20 überlagernd angeordnet. Die erste Platte 1 weist eine erste Längsseite L1 und eine zweite Längsseite L2 auf. Entlang der zweiten Längsseite L2 ist ein erster Handlauf 10 angeordnet. Neben der ersten Längsseite L1 ist eine erste Stütze 3 angeordnet, und neben der zweiten Längsseite L2 ist die zweite Stütze 4 angeordnet. Die erste Stütze 3 und die zweite Stütze 4 sind benachbart zur ersten Querseite Q1 angeordnet und stützen die erste Platte 1 im Bereich der ersten Querseite Q1 ab. Die zweite Platte 2 weist eine dritte Längsseite L3 und eine vierte Längsseite L4 auf. Entlang der vierten Längsseite L4 ist ein zweiter Handlauf 11 angeordnet. Die zweite Querseite Q2 ist kürzer als die erste Querseite Q1.
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2 zeigt die Rampe im zusammengeschobenen Zustand. Die zweite Platte 2 überlagert die erste Platte 1 teilweise. Zweckmäßigerweise ist die Rampe so angeordnet, dass die erste Querseite Q1 und die zweite Querseite Q2 parallel zu einem Hindernis 20, insbesondere einer Türschwelle, angeordnet sind. Der erste Handlauf 10 ist, falls vorhanden, zweckmäßigerweise außerhalb des Überlagerungsbereichs der ersten Platte 1 und der zweiten Platte 2 angeordnet. Eine Länge der dritten Längsseite L3 und der vierten Längsseite L4 ist geringer als die der ersten Längsseite L1 und der zweiten Längsseite L2.
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3 zeigt einen Querschnitt der Rampe entlang der Schnittlinie A-A' gemäß 1 im auseinandergezogenen Zustand. Die erste Platte 1 bildet eine erste schräge Ebene mit einem Steigungswinkel α zum Überwinden des Höhenunterschieds H1 von einem ersten Boden B1. Die zweite Platte 2 bildet eine zweite schräge Ebene zur Überwindung des zweiten Höhenunterschieds H2 von einem zweiten Boden B2 und weist einen Steigungswinkel β auf. Der erste Höhenunterschied H1 und der zweite Höhenunterschied H2 können gleich oder verschieden sein.
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Im zusammengeschobenen Zustand gemäß 4, welche einen Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B' gemäß 2 zeigt, überlagert die zweite Platte 2 die erste Platte 1. In diesem Zustand weisen beide Platten 1, 2 den Steigungswinkel α auf. Die erste Querseite Q1 und die der zweiten Querseite Q2 gegenüberliegende dritte Querseite Q3 verlaufen parallel, insbesondere überlagern sich die erste Querseite Q1 und die dritte Querseite Q3.
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5 zeigt einen Ausschnitt entlang der Schnittlinie C-C' gemäß 1. Die erste Platte 1 ist mit der ersten Stütze 3 verbunden und darauf abgestützt. Die zweite Platte 2 ist über den ersten Winkelverbinder 24 und den zweiten Winkelverbinder 25 mit der ersten Stütze 3 an einem ersten Halteelement 23 schwenkbar verbunden. Das erste Halteelement 23 kann sich entlang des ersten Führungsprofils 22 linear bewegen. Auf der hier nicht gezeigten Seite ist die zweite Platte 2 entsprechend über den dritten Winkelverbinder 24a und den vierten Winkelverbinder 25a mit der zweiten Stütze 4 an einem zweiten Halteelement 23a schwenkbar verbunden, wobei sich das zweite Halteelement 23a im zweiten Führungsprofil 22a im Wesentlichen parallel zum ersten Halteelement 23 bewegen kann. Im so ausgezogenen Zustand wird der stützseitige zweite Winkelverbinder 25 auf einem an der ersten Stütze 3 angeordneten Vorsprung abgestützt, so dass die zweite Platte 2 gegen ein unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert ist. Das erste Führungsprofil 22 kann ebenso wie ein nicht hier dargestelltes Rahmenelement der ersten Platte 1 eine Sicherung gegen ein Abstürzen von der ersten Platte 1 und/oder zweiten Platte 2 darstellen.
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6a zeigt, wie die zweite Platte 2 gegen die erste Platte 1 verschoben wird. Das erste Halteelement 23 wird von einem optional am Ende des ersten Führungsprofils 22 angeordneten ersten Anschlag 16 entlang des ersten Führungsprofils 22 bewegt. Damit kann die zweite Platte 2 in eine die erste Platte 1 überlagernde Position geschoben werden. Zum Verschieben der beiden Platten 1, 2 gegeneinander kann es notwendig sein, die zweite Platte 2 zunächst zu verschwenken, so dass die zweite Querseite Q2 in eine Position oberhalb der ersten Platte 1 überführt wird.
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In 6b wird ein Ausziehen der zweiten Platte 2 gegenüber der ersten Platte 1 analog dargestellt.
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7 zeigt einen Ausschnitt des Querschnitts entlang der Schnittlinie D-D' gemäß 2. Die erste Platte 1 und die zweite Platte 2 befinden sich in einem überlagerten Zustand. Das erste Halteelement 23 befindet sich in der Nähe der dritten Querseite Q3. In einem an der dritten Querseite Q3 befindlichen Endbereich der ersten Führungsschiene 22 kann ein zweiter Anschlag 17 vorgesehen sein, welcher die Bewegung des ersten Halteelements 23 begrenzt. Das Hindernis 20 ist hier eine Türschwelle. Eine hier nicht gezeigte Tür kann in diesem Zustand geschlossen werden, ohne dass die erste Platte 1 weggeräumt werden muss.
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Die Funktion der Rampe wird nun am Beispiel einer zu überwindenden Türschwelle einer Terrassentür näher erläutert. Die Rampe wird auf der Terrassenseite im zusammengeschobenen Zustand auf dem Terrassenboden als erstem Boden B1 angeordnet. Die erste Platte 1 wird so auf der ersten Stütze 3 und zweiten Stütze 4 abgestützt, dass mittels der ersten Platte 1 der erste Höhenunterschied H1 zwischen dem Terrassenboden und der Türschwelle überwunden werden kann. Bei geöffneter Tür kann die zweite Platte 2 mittels der Linearführung in einen ausgezogenen Zustand überführt und so verschwenkt werden, dass die dritte Querseite Q3 auf einem zweiten Boden B2, z. B. dem Boden im Haus, zum Liegen kommt. Die erste Querseite Q1 und die zweite Querseite Q2 stehen im ausgezogenen Zustand einander gegenüber. Die zweite Platte 2 ist geeignet, den zweiten Höhenunterschied H2 zwischen dem zweiten Boden B2 und der Türschwelle zu überwinden. Der Spalt zwischen der ersten Querseite Q1 und der zweiten Querseite Q2 ist zweckmäßigerweise < 5 cm, so dass ein Rollstuhlfahrer die so gebildete satteldachförmige Rampe überwinden kann. Wenn die Rampe nicht mehr gebraucht wird, kann die zweite Platte 2, insbesondere von einer Innenseite des Hauses, über die erste Platte 1 geschoben und so verschwenkt werden, dass die zweite Platte 2 die erste Platte 1 im zusammengeschobenen Zustand überlagert. Die Längen der Platten 1, 2 entlang der Längsseiten L1, L2, L3, L4, insbesondere der dritten Längsseite L3 und vierten Längsseite L4, können unabhängig von einer Höhe der Türöffnung gewählt werden. Somit können geringe Steigungswinkel im Bereich von < 20° leicht realisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erste Platte
- 2
- zweite Platte
- 3
- erste Stütze
- 4
- zweite Stütze
- 10
- erster Handlauf
- 11
- zweiter Handlauf
- 16
- erster Anschlag
- 17
- zweiter Anschlag
- 20
- Hindernis
- 22
- erstes Führungsprofil
- 22a
- zweites Führungsprofil
- 23
- erstes Halteelement
- 23a
- zweites Halteelement
- 24
- erster Winkelverbinder
- 24a
- dritter Winkelverbinder
- 25
- zweiter Winkelverbinder
- 25a
- vierter Winkelverbinder
- B1
- erster Boden
- B2
- zweiter Boden
- H1
- erster Höhenunterschied
- H2
- zweiter Höhenunterschied
- L1
- erste Längsseite
- L2
- zweite Längsseite
- L3
- dritte Längsseite
- L4
- vierte Längsseite
- Q1
- erste Querseite
- Q2
- zweite Querseite
- Q3
- dritte Querseite