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Salzgemisch zur Herstellung von Osmotierpasten für Holzschutzzwecke
Für Osmotierungszw@ecke benutzt man bekanntlich wasserarm gehaJtene Aufs.chl mmungen,
von. Schutzsailzen, bei denen nur ein. Teil gedöst vorliegt. Da, solche mehr oder
weniger wie ein S-eewass,er-Seesan,d-Gemisch beschaffenen sedimentären. Gemenge
in stärkster Weise zum Absitzen neigen, müßten spie, wollte man sie, als solche
auf saftfrisc es Hoilz. meist geschälte Rundstämme, verstreichen, fortdauernd, aufgerührt
werden; aber auch dann. ließen sie sich schwerlich genügend gleichmäßlig auf dem
Holz verteilen, und nach dem Eintrocknen würden die vorerst ungelöst gebliebtenen
Salzteilchen mangels eines Haftvermögens zum Abfallen neigen. Main ist daher infolge
dii,es,e@r Nachteile dazu übergegangen, den Aufschlä.mniungen von, Osmotierungssalzen
Duellmittel in einer Menge von 5 bis- 15 % einzuarbieiten, die das Sa,lzlö,sung-Salz-Gemiis.ch
viskosier gestalte : und das gewünschte Haften der Sa,Lz.kristalle auf der Holzoberfläche
herbeiführen. sollen. Als solche Quell- oder Pastifizierungsmittel benutzt man in
der Regel Dextrin, Stärke, Leim, Ka@oilin, Ben@tonit und ähnliche, für dien eigentlichen
Holzschutz unwirksame, das. Verfahren. infolgedessen. verteuernde Bestandteile.
Nach; Beendigung der Osmo,-Üerung verbleiben sie auf der Hollzoberfläahe und machen
sie unansehnlich, zumal wenn: sie aus am organischen Mehlen bestehen. Sofern sie
aus organischen: klebrigen was.serempfind,Liche.n Substanzenr bestehen" sind sie
der Ho,Izo@b!e.rfläche
insofern nicht zuträglich, als sie beim,
Hinzutreten von Regen; glitschig werden. Auch ist das Aufbringen von Anisstichen
erschwert.
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Es: wurde nun gefunden, daiß man durch Vereinigung von Osmosesalzen,
wie z. B.. wasserlös :Uchen Fluoiriden, Alkahs:alzen, der Amidoisulfo@nsäure oid.
dgl., mit zweckmäßig in einem Un,terschuß vorhandenen Mengen von Allcali-ß-Naphtllo#-laten,
wie z,. B. ß-Naip@hthoil-Natri.um bzw. ß-Naphthol-Ätznatronmgemis:ch, ß-Nap:llthoil-Kadium
bizw. ß-Nap:htholl-Ätz.kaligemisch, zu Gemischen kommt, die such am Verwendumgsoirt
ohne Hinzufügen. von Qwellmitteln und Leimmitteln zu hochkonzentrierten viskosen,
nicht sedimentieremden@ nahezu ölig aussehenden Lösungen verairbeiten lassen, die
mindestens. gleich gute Aufbringungs@ und Diffusionseigenschaften haben wie übliche
naphtholatfreie Osmoitierungssalz gernische mit durchschnittlich io 0/0. Quelamittelzu.satz.
In manchen Fällen, d. h. bei :besonders stark unterschüssiger Menge von Naphtholat,
kann gelegentlich ein sehr kleiner, daher störend nicht mehr ins; Gewicht fallender
Zusatz von z. B. Stärke oder Zellpech gemacht werden, der i bis 5 %, vorteilhaifterweis,e
3 %1 beträgt. Die erfindungsgemäß hergestellten Pulver b@zw. die zweckmäßig erst
an der Verarbiedtungsstelle durch Waisserzusatz hergerichteten Passten sind,-da
frei oder fast frei an Ballaststoffen, für die Anwendung entsprechend billiger und
zeigen, nicht die Nachteile, die, wie oben ausgeführt, mit Ballaststoffen in üblicher
Menge nach erfoilgter Beendigung der Osmo,tierun ig am: der Holzobierfläche auftreten.
Das erfindungtsgemäß vorgeschlagene Osmoitierungssalzgemmisch wandert bei ordnungsgemäßer
Durchführung des Ossmotierungsproizesses praktisch restlos, ins das Hoilz, wobei
die ß-Nap@hthoil-Anteile eine verhältnis, mäßig bmeite, 1/2 bis i cm starke Randschutzzone
b,i:lden von übierraschenderweisie wasserfeister Natur, während die übrigen Bestandteile,
zumal wenn sie etwa aus; Fluoiris.alzen oider ähnlich niedermolekulairen Schutzsalzen
biestehen, äußerst tief ins. Hoilzinnere@ eindringen, mindestens bis zur Kerngrenze
hin. .
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Bei Anwendung der erfindungsgemäß voirgeschlagenen Os:moitd;erungsgemische
hat man, also! durch: ' Weglassen oder starkes Verringern der Ballaststoffe die
Osmotierung nicht nur verbilligt und von Unannehmlichkeiten befreit, sondern zugleich
die Osmootierung sei gelenkt., da;ß die damit behandelten Hölzer als wetterfest
bezeichnet werden können. Besonders vorteilhaft kann, es) sein:, dem Gemisch noch
eine geringe Menge salzunempfindiliches Netzmittel zuzufügen.
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B ei spi.eI i 2o Gewichtsteile ß-Naphtho@l-Natr ium und 8o Gewicb:ts:teale
Fluornaitrium. werden iruiig, gem.i,s:cht. Kurz vor Verwendung werden auf ioo@ Gewichtsteile
dieses: Pulvergemsches, 3a Gewichtsseife Waisser gegeben. Nach kurzem Verrühren
erhiäl.t man eine bräunlich gefärbte, getrübte Paste, die mit Pinseln oder Bürsten;
in. jeder gewünscavten Stärker auf das zu oismoitierende Hoazwerk aufgetragen werden
kann, ohne, da,ß dabei oder später unangenehme Erscheinungen, Ablaufen usw. zu beobachten
sind. Es. ist festzustellen,, da@ß die au:fgebtrachte Masse in der üblichen Zeit
völlig ins Hoilzwerk einzieht, wobei sich die Holzoberfläche braun anfärbt: Beispiel
2 Dass Osmo,tierungsgemisch hat folgende Zu:sammensetzung: 8o Gewichtsteile Fluoirnatrium,
i GewiChts:teil propyl- oder bu tylniaphthaainsulfoisauires Natrium, 16 Gewichtsteile
ß-Naphthoil-Natrium, 3 Gewi.chtsiteile ligninsulfols:aures Natrium.
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Zurre Ansteigen kurz vor der Verwendung werden 32 Gewichtsteile Wasser
benötigt. Mit dieser Paste kann man. insbesondere stark harzige geschältä Stämme
oismoitieren, ohne daß dabei Benetzungssch.«rierigkeiten auftreten. Beispiel 3 Man
mischt 75 Gewichtsteile amidoisu lfonsaures Natrium mit 2o: Gewiichtsitei.lem: ß-Naphthol-Na,trium
unter Zufügung von- 2 Gewichtsteilen propylnaphthaUnsulfoisaure#m Natrium und 3
Gewichtsteilen lignins,ulfoisaiurem; Natrium gut durch und. teigt: kurz vo,r der-
Anwendung- iooGewichtsteile dieser Mischung mit 25 Gewichtsteilien Wasser ans.