DE293890C - - Google Patents

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DE293890C
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trioxymethylene
wood
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solutions
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K2240/00Purpose of the treatment
    • B27K2240/30Fireproofing

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das vorliegende Verfahren zur Konservierung von Holz besteht darin, daß konservierende oder feuerfestmachende Salze gemeinsam mit wäßrigen Lösungen von Paraformaldehyd (Trioxymethylen) bzw. den einzelnen Polymeren des Formaldehyds (Alpha-, Beta-, Gamma-Trioxymethylen) verwendet werden. Die Auswahl der Salze hängt davon ab, ob und nach welcher Richtung eine Konservierung oder ein Feuerfestmachen beabsichtigt ist. Zur Konservierung des Holzes werden solche Salze als Zusatzmittel gewählt, welche an und für sich in gewissem Maße Holzzerstörer fernzuhalten in der Lage sind, z. B. Alkalifluoride, wie Fluornatrium, Kieselfluornatrium oder Schwermetallsalze, wie Chlorzink, Kupfersulfat, Sublimat usw. Als organische Verbindungen sind hier beispielsweise verwendbar Natriun> oder Kaliumphenolat oder die Schwermetallsalze der Phenole oder die entsprechenden Verbindungen der Naphtole. Die Anwendung von Salzen der Phenolsulfosäure oder der Naphtalinsulfosäure ist wegen der geringen antiseptischen Kraft dieser Verbindungen nicht zweckmäßig.
Um das Feuerfestmachen des Holzes zu erzielen, sind Zusätze von Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumborat, Magnesiumsulfat usw. verwendbar.
Man verwendet beispielsweise eine Lösung, die ι Teil Trioxymethylen, 6 Teile Natriumfluorid in 1000 Teilen Wasser enthält, doch kann sowohl bezüglich der Konzentration als auch des Mischungsverhältnisses von Trioxymethylen und dem Zusatzsalz jede sonstige Abänderung getroffen werden. Derartige Lösungen sind bisher zur Holzkonservierung noch nicht vorgeschlagen worden.
Die Ausführung der Imprägnierung geschieht in bekannter Weise. Beispielsweise führt man die warmen oder heißen Lösungen unter Anwendung von Vakuum und Druck ein.
Man kann die Imprägnierung auch derartig ausführen, daß man Trioxymethylen getrennt von den anderen Lösungen einführt, wobei die anderen Lösungen sowohl vor wie nach der Einführung des Trioxymethylens in das Holz gebracht werden müssen.
Die konservierende Wirkung von Formaldehydlösungen ist bekannt. Die gemeinsame Verwendung von Formaldehydlösungen mit Salzen würde aber bei der Holzkonservierung auf Schwierigkeiten stoßen, namentlich wäre es nicht möglich, die Menge des eingeführten Formaldehyds in jedem Falle sicher zu bestimmen; dagegen kann Trioxymethylen mit den Salzen in festem Zustand gemischt werden. Durch die Lösung eines bestimmten Gewichtes dieses Gemisches in einer bekannten Flüssigkeitsmenge erhält man eine Lösung, deren Gehalt sowohl an Formaldehyd als auch an Zusatzsalzen im voraus festgelegt werden kann. Diese genaue Dosierung ergibt sich auch, wenn man die Lösungen getrennt anwendet. Nach dem Einbringen einer Lösung, welche neben Trioxymethylen Zusatzsalze enthält, lagert sich beim Verdunsten des Wassers das Salzgemisch im Holzinnern ab. Solche Salze können aber nur dann dauernd konservierend wirken, wenn sie eine gewisse Wasserlöslichkeit besitzen. Das Trioxymethylen ist aber in kaltem Wasser vollständig unlöslich,
in der Wärme löst es sich hingegen bis zu einem gewissen Grade. Würde man also Holz mit einer warmen Lösung von reinem Trioxymethylen behandeln, so würde bei Zutritt von Regen und Luftfeuchtigkeit zu derart imprägniertem Holz die konservierende Wirkung ausbleiben, indem das hinzutretende kalte Wasser das abgelagerte Trioxymethylen nicht zu lösen imstande sein würde. Vermischt
ψ man jedoch das Trioxymethylen mit anderen konservierenden Salzen und lagert sich dieses Salzgemisch im Holz ab, so verbürgen die Zusätze dem Trioxymethylen eine solche Wasserlöslichkeit, daß sie ausreicht, das Trioxymethylen allmählich zur Wirkung zu bringen. Im Falle der Verwendung von Natriumphenolat und Trioxymethylen ist die Imprägnierung derartig auszuführen, daß keine Kondensation zwischen Natriumphenolat und Trioxymethylen eintritt. Beispielsweise verwendet man 9 Teile Natriumphenolat in trockenem Zustande, indem man sie mit 1 Teil Trioxymethylen mechanisch vermischt. Dieses so gewonnene Gemisch wird beispielsweile zu 1,5 Prozent in Wasser von 80 ° gelöst und die Lösung in üblicher Weise in das Holz eingeführt. Eventuell kann man auch Natriumphenolat und Trioxymethylen getrennt in Wasser lösen und die so gewonnenen Lösungen in das Holz einpressen. Es tritt bei der Imprägnierung eine Abkühlung der warmen Lösung durch das Holz ein. Die Imprägnierung dauert je nach der Holzstruktur etwa 2 bis 3 Stunden. In dieser Zeit ist, selbst wenn eine Temperatur von 80 bis 90° innegehalten wird, eine Kondensation nicht zu erreichen, da diese erst beim längeren Kochen und unter Innehaltung höherer Temperaturen eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Konservierung von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß wäßrige Lösungen von holzkonservierenden Salzen (z. B. Phenolate, Naphtolate, Alkalifluoride, Schwermetallsalze) oder feuerfestmachenden Salzen (z. B. Ammonium- und Magnesiumverbindungen) und Trioxymethylen in gebräuchlicher Weise in das Holz eingeführt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943971C (de) * 1951-07-26 1956-06-07 Hoechst Ag Salzgemisch zur Herstellung von Osmotierpasten fuer Holzschutzzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943971C (de) * 1951-07-26 1956-06-07 Hoechst Ag Salzgemisch zur Herstellung von Osmotierpasten fuer Holzschutzzwecke

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