DE943442C - Verfahren zur Herstellung von emaillierten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von emaillierten Gegenstaenden

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DE943442C
DE943442C DER11492A DER0011492A DE943442C DE 943442 C DE943442 C DE 943442C DE R11492 A DER11492 A DE R11492A DE R0011492 A DER0011492 A DE R0011492A DE 943442 C DE943442 C DE 943442C
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DE
Germany
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water
enamel
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colored
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Expired
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DER11492A
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English (en)
Inventor
Harald Butter
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Rickmann & Rappe Chem Fab Dr
Original Assignee
Rickmann & Rappe Chem Fab Dr
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/08Applying enamels non-uniformly over the surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description

  • Zierfahren zur Herstellung von emaillierten Gegenständen Emaillierte Gegenstände, z. B. Kochgeschirre, Eimer oder Schüsseln, werden vielfach auf den Innen- und Außenflächen mit weißen, hellgefärbten, granitartigen oder auch bunten und schwarzen Emails - im folgenden kurz mit »Hauptemails« bezeichnet - überzogen. Die Ränder versieht man dann im allgemeinen mit einem Streifen aus. blauem, grünem oder schwarzem Ränderemail. Man verfährt dazu so, daß man zunächst den Hauptemailschlicker aufbringt, trocknet und sodann den Ränderemailschlickeraufträgt. Es läßt sich dabei nicht vermeiden, daß der Rändetemailschlicker mit dem getrockneten ,Hauptemail in Berührung kommt; das trockene Hauptemail saugt in diesem Falle einen Teil des Schlicker-. wassers aus dem Ränderemailschlicker an sich, und es bildet sich ein sogenannter Wasserrand, der auch nach dem Einbrennen oft noch sichtbar ist.
  • Bei den früher verwendeten antimongetrübten Weißemails war dieser Wasserstreifen meist nur sehr schwach ausgebildet und störte das Aussehen der Ware nicht. Dagegen bildet sich bei den neuzeitlichen säurebeständigen, titangetrübten Weißemails sehr leicht ein ausgeprägter; oft sogar mißgefärbter Wasserstreifen, der den Verkaufswert der Ware erheblich herabsetzen kann.
  • Man hat versucht, diesen Fehler dadurch zu vermeiden, daß man das Ränderemail nicht mit Wasser, sondern mit anderen Flüssigkeiten, z. B. Terpentinöl, vermahlte. Dieses Verfahren hat sich nicht durchgesetzt, weil es umständlich, feuergefährlich und für die Aufträger nicht .angenehm ist. Man hat ferner versucht, die Gegenstände schon zu rändern, bevor das Hauptemail getrocknet ist. In--ungetrocknetem Zustand ist aber der Hauptemailüberzug sehr empfindlich gegen Berührung, so daß beim Rändern ein großer Prozentsatz der Ware beschädigt wird und von neuem aufgetragen werden muß:. Weiterhin hat man versucht, durch geeignete Veränderung der Email-Schmelzversätze oder durch Verwendung besonders fetter Tonarten die Wasserränder zu vermeiden. Einen Erfolg hatten diese Maßnahmen, insbesondere- bei granitartigen Emails, nicht.
  • Nach vorliegender Erfindung' -kann man die Bildung von Wasserrändern mit Sicherheit vermeiden, wenn man dem Hauptemail eine kleine Menge eines wasserabweisenden Stoffes feinverteilt zur Mühle zugibt und im übrigen nach dem bekannten- oben beschriebenen Verfahren arbeitet. Insbesondere die unlöslichen Salze der Fettsäuren, z. B. Magnesiumstearat, Aluminiumstearat oder Calciumpalrriitat, sind geeignet, aber auch andere. wasserabweisende Stoffe, wie Palmitinsäure, Terpentinöl, Paraffin u. a. m. An Stelle von wasserabweisenden kann man auch solche Stoffe benutzen, aus. denen sich wasserabweisende bilden können, z. B. Seife und Calciumchlorid.-Die Mengen, die von solchen wasserabweisenden Stoffen dem Hauptemail zugesetzt werden müssen, sind verhältnismäßig gering. Mitunter genügen schon o, r % des Granaliengewichtes, manchmal werden z bis :2% des Granaliengewichtes nötig sein. Vorzugsweise werden o, i bis o,5 % zugesetzt: Ähnliche Vorteile wie beim Rändern erzielt man bei der Anwendung dieser Erfindung auch beim Dekorieren oder Beschriften mit farbigen Emails-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von emaillierten Gegenständen, dadurch'gekennzeichnet, daß die weißen, hellgefärbten, granitartigen, bunten oder schwarzen Innen- oder Außenemails mit bis zu 2%, vorzugsweise o,r-bis o,5%, wasserabweisenden Stoffen, z. B. urilöslichen fettsauren Salzen, oder 'Stoffen, aus denen sich wasserabweisende Stoffe bilden können, vermahlen werden.
DER11492A 1953-04-23 1953-04-23 Verfahren zur Herstellung von emaillierten Gegenstaenden Expired DE943442C (de)

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