DE943348C - OEldruckwaeschepresse - Google Patents

Description

• Öldruckwäschepresse Die Erfindung betrifft eine öldruckwäschepresse mit innerhalb von vertikalen oder annähernd vertikalen, im Fuße der Presse verankerten Bände angeordnetem Wäschebehälter mit Siebeinsatz, Sockel, Preßkolben und Deckel. Sie zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Bänder längs des Wäschebehälters an diesem verankert sind und über Augen und gegebenenfalls Hängegliedern einem. durch den Deckel hindurchreichenden Deckeltragbalken halten. Es wird so eine Wäschepresse gebildet, die trotz verhältnismäßig einfacher Bauart besonders fest und dabei sicher im Betrieb, unabhängig von einer äußeren Kraftquelle ist, ferner mit geringen Kräften betätigt wenden kann. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i einen lotrechten Mittellängsschnitt, Fi,g. z eine teilweise Aufsieht auf einen Einzelteil in kleinerem Maßstab.
• Die öldruckwäschepresse besteht in bekannter Weise aus einem Wäschebehälter i, einem Sockel a, einem Preßzylinder 3 mit Preßkolben ¢ und einer Antriebspumpe 5 für den Preßkolben. Der Fuß des Prreßzylinders 3 und damit auch die angebaute Antriebspumpe 5 ist durch kräftige, sich über wesentliche Teile -der Wäschepresse erstreckende Ankerbänder 6, die z. B. eine Breite von ungefähr q. cm aufweisen, in dem Sockel verankert und mit dem Gehäuse des Wäschebehälters verbunden, wobei diese Ankerbänder auch zum Halten des Deckels gegen dien Preßdruck dienen.
• Zur leichteren Herstellung und Montage ist der unterste Teil 6" der Ankerbänder als von diesen selbständiges U-förmiges Stück ausgebildet, das in beliebiger Weise, z. B. mit Schrauben oder Nieten, mit dem Hauptteil der Ankerbänder verbunden ist und gegebenenfalls lösbar angeordnet ist, wie in der Zeichnung veranschaulicht.
• In dem Wäscheraum ist ein Siebeinsatz io lösbar angeordnet, so daß er zur gelegentlichen besonders gründlichen Reinigung herausgenommen werden kann.
• Der Oberteil des Preßzylinders 3 wird durch eine Hülse 7 in einem Zwischenboden 8 wehalten, der den Boden des Wäschebehälters bildet und auf dem der Siebeinsatz i o lose aufsteht.
• Gegebenenfalls können auch -noch seitliche Stützen 9 zum Halten des Preßzylinders vorgesehen sein, die mit den Ankerbändern 6 verschweißt sind, wie aus der Fig. i ersichtlich.
• Der Deckel wird durch zwei Teile, einen Außendeckel i i und einen Innendeckel 12, gebildet. Ersterer wird durch einen Deckeltragbalken 13 gehalten, der zweckmäßig eine .gewisse- Seitenausdehnung besitzt, z. B. U-förmigen Querschnitt hat. Der Deckeltragbalken wird durch Hängegliedez 14 in der Schließstellung an Augen 15 befestigt, die an den Ankerbändern angebracht Lind so geeignet sind, den Preßdruck abzufangen.
• Der Innendeckel 12 dient als Widerlager für den Preßdruck der Wäsche. Dieser Innendeckel kann sich auch nur. über einen Teil des Innenquerjschni;tts des .Wäschebehälters erstrecken, wie bei 12" angedeutet.
• Da der Fuß des Preßkolbenzylinders 3 durch die Ankerbänder 6 besonders gar versteift ist, ist es auch möglich, einen Fußhebel 16, der den Kolben i,m Antriebszylinder 5 bewegt, mittels seitlicher Arme17 um den Punkt 18 schwenkbar am Preßzylinder 3 zu lagern. 16" ist die untere Stellung des Fußhebels. Dieser Fußhebel ist, da ein Gelenk i 6b vöTgesehen ist, mit seinem Außenteil 16 in Richtung des Pfeiles A an die Wäschepresse anlegbar, wie bei 16, angedeutet. In der Arbeitsstellung wird der Außenteil durch ein Riegelglied i 6d gehalten. Durch dieses Gelenk kommt zwar ein unerwünschtes Spiel in den Fußhebel i 6; dies ist aber nicht schädlich, weil der Fußhebel an seinem inneren Drehpunkt in unmittelbarer Nähe der Ankerbänder 6 bei 17 festgehalten wird, und der Vorteil, daß. dieser Fußhebel für den Nichtgebrauch der Wäschepresse und für den Versand an dieselbe angelegt werden kann, alle eventuellen Nachteile überwiegt.
• Der durch die Antriebspumpe 5 aufwärts geförderte Kolben 4, z. B. in bekannter Bauart mit Manschette 4, ist mit Rückholfeder 19 versehen, die 'als Druckfeder ausgebildet ist.
• Über dem Zylinder 3 ist ein Wasserabweisblech 20 angeordnet.
• Der Preßkolben 4 ist durch eine Kolbenstange 21 mit einem besonders- gestalteten Wäschekolben 23 verbunden, der leicht gewölbt und an der Seitenwandung nach einer S-Kurve 24 zweckmäßig mit anschließendem Abruldungs- und Verstärkungsring 25 .ausgerüstet ist. Der Wäschekolben 23 sitzt zweckmäßig lose auf einer Druckplatte 22 auf, die lösbar auf ein Gewinde 2 1a am Ende der Kolbenstä.nge 2 i aufgeschraubt ist.
• In der Verbindungsleitung des Zylinders der Antriebspumpe 5 mit dem Preßzylinder 3 ist in bekannter Weise ein Rückschlagventil angeordnet, das durch eine Spinde126 geöffnet werden kann, so daß, der Wäschekolben 23 unter dem Gewischt der Wäsche und gegebenenfalls auch unter Mithilfe der Rückholfeder i9 in die Ausgangsstellung zurücktritt und die Wäsche nach - Öffnen des Deckels i i, 12 entnommen werden kann. Die Lagerung des Deckeis ist dabei so gestaltet, @daß bei geöffnetem Deckel das Hängeglied 14 eine Stellung ungefähr nach der strichpunktierten LinieB und der Balken 13 des Deckels ungefähr nach der Linie C einnimmt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Öldruckwäschepresse mit innerhalb von vertikalen odtr annähernd vertikalen, im Fuße der Presse verankerten Bändern angeordnetem Wäschebehälter mit Siebeinsatz, Sockel, Preßkolben und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder längs des Wäschebehälters an diesem verankert sind und in bekannter Weise über Augen und gegebenenfalls Hängeglieder .einen durch- den Deckel hindurchreichenden Deckeltragbalken halten. - 2. Wäschepresse nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß zur leichteren Montage und Demontage die Ankerbänder (6) lösbar an einem im Sockel ebenfalls lösbar verankerten selbständigen U-förmigen Stück (6a) befestigt sind. Angezogene Druckschriften-. Deutsche PaterieChrlften Nr. 535 142, 549 720, 853 152, 8oi 934, 817 132, 837 092; USA.-Patentschrift Nr. 2 207 926.