DE942939C - Fliehkraft-Kontaktregler - Google Patents

Fliehkraft-Kontaktregler

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Publication number
DE942939C
DE942939C DE1954P0011581 DEP0011581A DE942939C DE 942939 C DE942939 C DE 942939C DE 1954P0011581 DE1954P0011581 DE 1954P0011581 DE P0011581 A DEP0011581 A DE P0011581A DE 942939 C DE942939 C DE 942939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
centrifugal
contacts
regulator
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DE1954P0011581
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROTONA GmbH
Original Assignee
PROTONA GmbH
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Publication date
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Publication of DE942939C publication Critical patent/DE942939C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Kontaktregler Die Erfindung behandelt einen Fliehkraft-Kontaktregler zur, Drehzahlregelung von elektrischen Triebwerken, insbesondere in Klein-Magnettongeräten; mit von der Fliehkraft unabhängigen Kontakten und durch die Fliehkraft gegen Federdruck verstellbaren Gegenkontakten.
  • Bei zahlreichen elektrischen Geräten, darunter besonders elektroakustischen Geräten, z. B. Magnettongeräten, besteht die Aufgabe, die Drehzahl des Triebwerks und damit die Geschwindigkeit des Tonträgers, z. B. des Bands oder Drahts, unabhängig von der Motorspannung konstant zu halten, um Verzerrungen bei der Aufnahme oder Wiedergabe zu vermeiden. Die bekannten Fliehkraft-Kontaktregler arbeiten in der Weise, daß sie beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl des Triebwerks öffnen und den Triebwerksmotor vorübergehend abschalten oder seine Spannung herabsetzen. Dabei wird ein abgefederter, beweglicher Kontakt durch die Fliehkraft von seinem festen Gegenkontakt abgehoben. Diese bekannten Fliehkraft-Kontaktregler arbeiten mit geringem Kontaktdruck, weil sie besonders bei Koffer- und Taschen-Magnettongeräten nur kleine ,Abmessungen und deshalb geringe Massen haben können. Ein größerer Kontaktdruck ist auch deshalb unmöglich, weil der der Fliehkraft ausgesetzte Kontakt bei den bekannten Reglern als Hütchen auf der Kontaktfeder sitzt. Deshalb trägt er nur mit einem Teil der Federkraft zum Kontaktdruck bei. Auch treten häufig aperiodische Schwingungen der Kontaktfeder und in Verbindung damit Prellungen des Kontakts auf. Diese Schwingungen verhindern dann das Konstanthalten der Motorspannung und führen zu den sogenannten Gleichlaufstörungen.
  • Bei dem geringen Kontaktdruck der bekannten Regler wirkt sich schon eine geringe Verschmutzung der Kontakte von außen her, z.. B. durch Eindringen von Staub, sehr unangenehm aus; der Regler arbeitet nicht mehr normal und muß dann gesäubert oder neu justiert werden.
  • Der Kontaktregler nach der Erfindung nützt die volle Federkraft des beweglichen Kontakts für den Kontaktdruck dadurch aus, daß die korrespondierenden Kontakte in einer gemeinsamen und senkrecht auf der Drehachse des Reglers stehenden Bohrung durch ein Isolierstoff-Gehäuse untergebracht und etwa im Schnittpunkt der Dreh- und der Bohrungsachse schließbar sind. Die in der gemeinsamen Bohrung untergebrachten, gleichachsigen Kontakte sind in koaxialen Büchsen geführt, wobei die Büchsen zylindrisch sind und der abgefederte Kontakt gleitbar darin gelagert ist,. während der vön der Fliehkraft unabhängige Kontakt darin verstellbar verschraubt ist.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, daß der Kontakt in einem geschlossenen Gefiäuse sitzt, in das weder Staub -noch Feuchtigkeit eindringen kann. Der abgefederte Kontakt liegt bei Unterschreitung ,der Drehzahl kräftig gegen seinen Gegenkontakt an. Die Reibung des Fliehkraft-Kontaktes in seiner Büchse läßt sich genau abstimmen, ebenso die Lage des geschlossenen Kontakts gegenüber -der Drehachse, weil ja der Gegenkontakt durch Gewindeführung in seiner Buchse in der gemeinsamen Kontaktachse senkrecht zur Drehachse in weiten Grenzen verstellbar ist. Damit werden die unangenehmenaperiodischen Schwingungen und die dadurch bedingten Störungen des Tonträgers im Gleichlauf mit Sicherheit vermieden. Außerdem läßt sich die Toleranz der Öffnungsdrehzahl dadurch in weiten Grenzen ändern.
  • Die Justierung des Reglers kann von außen her erfolgen. Ein Öffnen des Reglergehäuses ist nicht erforderlich. Die eigentlichen Kontaktflächen bleiben deshalb nach dem Zusammenbau des Reglers immer unzugänglich für Staub und Schmutz im Gehäuse.
  • Das Isolierstoff -Gehäuse des Reglers ist mit einer Nabe auf der Motorachse befestigt. An dem Isolierstoff-Gehäuse, vorzugsweise an der Nabe, sind Schleifringe vorgesehen, die mit den Fliehkraftkontakten elektrisch leitend verbunden sind. Die Nabe weist weiterhin eine Aufnahme für ein Antriebsglied, beispielsweise eine Pesenscheibe mit Pese, auf, über welche die Motorkraft auf die anzutreibende Vorrichtung übertragen wird.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für einen Regler mit einem Kontaktsatz in stark vergrößertem Maßstab. Dabei zeigt -Fig. i eine Seitenansicht des Reglers mit Nabe und Fig. 2 einen Schnitt durch das Reglergehäuse mit den Regler-Organen nach der Linie A-B der Fig. i. Durch das Reglergehäuse i aus Isolierstoff zieht sich- eine Bohrung 2, deren Mittelachse a die Drehachse b des Reglergehäuses i vorzugsweise senkrecht schneidet. In der Bohrung 2 sitzen die Buchsen 3 und 4, die unter Umständen auch. aus einem Stück, das dann natürlich ein Isolator sein muß, bestehen können: In der Buchse 3 gleitet ein Fliehkontakt 5 gegen den Druck einer mit Stift 6 im Reglergehäuse i gelagerten Rückstellfeder 7. Der von der Fliehkraft unabhängige Gegenkontakt 8 ist mit einem Gewinde 9 geringer Steigung in die Buchse 4 eingeschraubt und damit längs der Achse a senkrecht zur Drehachse b verstellbar. Die beiden Kontakte 5 und 8 haben in bekannter Art als Blättchen und Spitze Edelmetallauflagen io und i i zum eigentlichen Kontaktschluß.
  • Konzentrisch zur Drehachse b sind am Reglergehäuse i ein Drehlager, z-B. eine Nabe 12, aus Isolierstoff mit Schleifringen 13, 14 zur-'Strom-Zu-und -Abführung an den Reglerköntakten 5 und 8 und ein Element; z. B. eine Rolle 15, zur Kupplung des Motors mit dem anzutreibenden Teil, z. B. dem Triebwerk, angeordnet.
  • Im Reglergehäuse i kann man auch mehrere, z. B. zwei Kontaktsätze 'mit der obigen Ausbildung in voneinander getrennten parallelen Bohrurgen unterbringen und diese Kontaktsätze unterschiedlich einstellen oder dämpfen. Damit läßt sich dann eine ganz bestimmte Reglercharakteristik erzielen, die man durch Einschaltung von Widerständen in den Regler-Stromkreis in weiten Grenzen beeinflussen kann. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fliehkraft-Kontaktregler zur Drehzahlregelung von elektrischen Triebwerken, insbesondere in Klein-Magnettongeräten, mit mindestens einem von der Fliehkraft .gegen Federdruck verstellbaren Kontakt (5) und entsprechendem von der Fliehkraft unabhängigen Gegenkontakt (8), dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Kontakte (5, 8) in einer gemeinsamen und vorzugsweise senkrecht auf der Drehachse (b) des.Reglers stehenden Bohrung (2) durch ein Isolierstoff-Gehäuse (i) untergebracht und etwa im Schnittpunkt der Drehachse (b) mit der Bohrungsachse (a) schließbar sind.. - -
  2. 2. Fliehkraft-Kontaktregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der gemeinsamen Bohrung (2) untergebrachten Kontakte (5, 8) in koaxialen Büchsen (3, 4) geführt sind.
  3. 3. Fliehkraft-Kontaktregler nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (3, 4) zylindrisch sind und der abgefederte Kontakt (5) . gleitbar darin gelagert ist, während der von der Fliehkraft unabhängige Gegenkontakt (8) darin verstellbar verschraubt ist. ,
  4. 4. Fliehkraft-Kontaktregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruck-Kontaktfeder (7) lose auf dem Gleitkontakt (5) aufliegt.
  5. 5. Fliehkraft-Kontaktregler nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoff-Gehäuse (i) mit` den Reglerkontakten (5, 8) ein Regler-Drehlager, vorzugsweise eine Nabe (i2), aufweist, auf der sich die zugehörigen Schleifringe (i3, 1q) zur Strom-Zu- und -Abführung und ein Antriebselement, z.-B. eine Rolle (i5), zur Kupplung mit dem. Triebwerk befinden. 6.- Fliehkraft-Kontaktregler nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoff-Gehäuse (i) mehrere Kontaktsätze (5, 8) in voneinander getrennten Bohrungen (2) enthält.
DE1954P0011581 1954-03-21 1954-03-21 Fliehkraft-Kontaktregler Expired DE942939C (de)

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DE (1) DE942939C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169002B (de) * 1960-03-11 1964-04-30 Licentia Gmbh Elektrischer Fliehkraftschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1169002B (de) * 1960-03-11 1964-04-30 Licentia Gmbh Elektrischer Fliehkraftschalter

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