DE947670C - Fliehkraft-Drehzahlregler - Google Patents

Fliehkraft-Drehzahlregler

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Publication number
DE947670C
DE947670C DEL18400A DEL0018400A DE947670C DE 947670 C DE947670 C DE 947670C DE L18400 A DEL18400 A DE L18400A DE L0018400 A DEL0018400 A DE L0018400A DE 947670 C DE947670 C DE 947670C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
flyweights
centrifugal speed
shaft
centrifugal
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Expired
Application number
DEL18400A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Herr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE947670C publication Critical patent/DE947670C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Drehzahlregler Das Grundprinzip der bekannten Fliehkraft-Kontaktregler für Kraftmaschinen, insbesondere Elektromotoren, besteht bekanntlich darin, daß unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft einer mit dem Anker umlaufenden Masse bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze ein Ruhekontakt geöffnet bzw. ein Arbeitskontakt geschlossen wird. Es sind sowohl Kontaktregler mit umlaufenden Kontakten als auch solche mit fest angeordneten Kontakten bekanntgeworden. Im letzteren Fall läuft lediglich die zur Kontaktbetätigung .dienende Masse mit dem Anker um, während die durch diese betätigten Kontakte an Festpunkten angeordnet sind.
  • Bei den bekannten Drehzahlreglern, die mit Fliehgewichten arbeiten, werden dieselben entweder drehbar um eine Achse angeordnet oder derart an einer Feder befestigt, daß bei einer gewissen Drehzahl die Fliehgewichte zum Anschluß kommen und über angelenkte Zwischenglieder einen Reglerkontakt betätigen. Diese bekannten Fliehkraftdrehzahlregler genügen aber im allgemeinen nicht den gestell$en Forderungen, da sich .die Lagerstellen der Fliehgewichte ausschlagen und sich die Reibung,skräfte in den Gelenken dauernd ändern. Dlie Verwendungsart der Fliehkraft-Drehzahlregler macht es aber erforderlich, daß diese während einer möglichst großenBenutzungszeit ohne jeglicheWartung und Nachstellung arbeiten.
  • Die Erfindung bezieht sich nun, um die geschilderten Nachteile der bekannten Fliehkraft-Drehzahlregler zu vermeiden, auf solche Regler, bei dienen keine Gelenke oderbewegliche Teile verwendet werden, damit eine reibungsfreie Arbeit des Reglers gewährleistet ist und derselbe daher keiner Wartung oder iachstellung bedarf. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine durch Fliehgewichte belastete Feder auf eine ihr zugeordnete zweite Feder in deren Längsachse einen Druck ausübt, so daß sich diese in axialer Richtung und zentrisch zur Welle durchh:iegt. Bei dem erfindungsriemäßen Flielikraft-Drehzahlregler können zwei oder mehr Federschenkel mit Fliehgewichten zur Verwendung lcomrnen. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kaiirr die sich in axialer Richtung und zentrisch zur Welle durchbiegende Feder entweder fest mit den Fliehgewichten verbunden oder auswechselbar au den Fliehgewichten aasgelenkt sein. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Fliehgewichte aus Vollmaterial oder aus einzelnen Blechen hergestellt sind.
  • Die Erfindung hat :den Vorteil eines großen Regelbereiches gegenüber den bekannten Fliehkraft-Kontaktreglern. Um diesen großen Regelbereich zu erhalten, muß der Weg der Feder, die den Schaltkontakt beeinflußt, möglichst groß -sein. Von der Erkenntnis ausgehend"daß eine Blattfeder in der Mitte stark durchgebogen wird, wenn sie in ihrer Längsachse nur wenig zusammengedrückt wird, wird bei der Erfindung außer der bekannten Feder, die die Fliehgewichte trägt, diese erwähnte zweite Feder angeordnet. Wenn die Fliehgewichte nun wirksam werden, wird durch den Druck in axialer Richtung die Feder sehr stark durchgebogen. Man erreicht gegenüber den bekannten Fliehkraftreglern dadurch einen größeren Arbeitsweg zur Betätigung des Kontaktes, wodurch die Regelgenauigkeit vergrößert wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die zweite Feder zentrisch zur umlaufenden Welle durchbiegt, wodurch gleichzeitig eine gute Kontaktbeeinflussung gewährleistet wird.
  • An Hand der Zeichnung sei eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
  • Wie aus Fig. i zu ersehen ist, befindet sich auf . der Ankerwelle i eine Nabe 2, an der eine Feder 3 befestigt ist. An den freien Enden der Feder 3 sind die Fliehgewichte 4 angeordnet; an den " Fliehgewichten 4 ist außerdem eine zweite Feder 5 befestigt. Da die Feder 5 etwas länger ist als die Felder 3, wird die Feder 5 in Richtung der Ankerwelle i verschoben, bis ldie Fliehgewirihte 4 an der Nabe 2 zum Anliegen kommen. Wenn die Ankerwelle i :des Motors beschleunigt wird, dann richten sich die Fliehgewichte 4 (Fig. 2) nach oben, und die beiden Federenden (der Feder 3 biegen sich in den Punkten 6 über die Kanten der Scheibe 7. Da die beiden Federenden der Feder 3 mit den Fliehgewichten 4 einen Kreisbogen -um .die Punkte 6 ausführen, wird auf die Feder 5 ein Drück ausgeübt, der eine große Verschiebung des Mittelpunktes der Feder 5 in axialer Richtung und zentrisch zur Ankerwelle i hervorruft. Hierdurch wird der gegen den Mittelpunkt der Feder 5 gestellte Kontakt 8 (Fig. i) geöffnet. Durch die Öffnung des Kontaktes 8 wird die - Stromzufuhr für den Motor unterbrochen, so daß :die Drehzahl zurückgeht. Mit absinkender Drehzahl gehen auch die Fliehgewichte 4. und somit auch der Mittelpunkt der Feder 5 zurück, wodurch der Kontakt 8 wieider geschlossen wird. Dadurch steigt die Drehzahl des Motors, und die weitere. Regelung erfolgt wie bereits beschrieben.
  • In .der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in welchem die sich durchbiegende Feder 5 an den Fliehgewichten .4 auswechselbar aasgelenkt ist.
  • Fig.4 zeigt eine Federanordnung, welche vier Federschenkel aufweist. Diese Anordnung ist mit gleichem Erfolg anwendbar wie die mit zwei Federschenkeln dargestellte Anordnung in den Fig..2 und 3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft-Drehzahlregler, insbesondere für elektrische Kleinmotoren mit am Ankerumlauf nicht- teilnehmenden Kontaktelementen, bei dem der Kontakt durch an eine Feder angelenkte Fliehgewichte ohne Verwendung von Zwischengliedern und Drehgelenken geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Fliehgewichte belastete Feder auf eine ihr zugeordnete zweite Feder in deren Längsachse einen Druck ausübt, so daß sich diese in axialer Richtung und zentrisch zur Welle durchbiegt. Fliehkraft-Drehzahlregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß zwei oder meiir Federschenkel mit Fliehgewichten verwendet werden. 3. Fliehkraft-Drehzahlregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in axiale;- Richtung und zentrisch zur Welle durchbiegende Feder fest mit den Fliehgewichten verbunden .ist. 4. Fliehkraft-Drehzahlregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in axialer Richtung und zentrisch zur Welle .durchbiegende Feder auswechselbar an den- Fliehgewichten aasgelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 34o 834.
DEL18400A 1954-03-27 1954-03-27 Fliehkraft-Drehzahlregler Expired DE947670C (de)

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DEL18400A DE947670C (de) 1954-03-27 1954-03-27 Fliehkraft-Drehzahlregler

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DE947670C true DE947670C (de) 1956-08-23

Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340834C (de) * 1914-08-07 1921-09-19 William Dubilier Geschwindigkeitsregler fuer Plattensprechmaschinen mit elektrischem Antrieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340834C (de) * 1914-08-07 1921-09-19 William Dubilier Geschwindigkeitsregler fuer Plattensprechmaschinen mit elektrischem Antrieb

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