DE942563C - Verfahren zur Gewinnung von Kalisalzen aus verduennten Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Kalisalzen aus verduennten Loesungen

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DE942563C
DE942563C DEP47923A DEP0047923A DE942563C DE 942563 C DE942563 C DE 942563C DE P47923 A DEP47923 A DE P47923A DE P0047923 A DEP0047923 A DE P0047923A DE 942563 C DE942563 C DE 942563C
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potassium
amine
salt
potash
crystals
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DEP47923A
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Inventor
Haakon Harang
Jacob Kielland
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Norduco AS
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Norduco AS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D17/00Rubidium, caesium or francium compounds
    • C01D17/003Compounds of alkali metals
    • C01D17/006Preparation of potassium compounds comprising precipitating potassium ions by an organic reagent or extracting them by a liquid organic phase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Kalisalzen aus verdünnten Lösungen Es ist bekannt, aus nur geringe Mengen Kalisalze enthaltenden Lösungen, z. B. Meerwasser, Kalium zu gewinnen, indem den verdünnten Kalisalzlosungen ein leicht lösliches Salz, z. B. ein Calciumsalz eines hochnitrierten sekundären aromatischen Amins, z. B. Dipikrylamin, hinzugefügt, das praktisch unlösliche Kaliumaminatsalz niedergeschlagen und durch Filtration abgetrennt wird.
  • Es ist ferner bekannt, das gefällte Kaliumaminat mit einer Säure einerseits in das unlösliche freie Amin, das abfiltriert, in ein leicht lösliches Salz mit einer geeigneten Base, z. B. Kalkmilch, umgewandelt und als Aminatlösung in den Prozeß zur erneuten Fällung von Kalium zurückgeführt wird, und andererseits in eine verhältnismäßig konzentrierte Lösung von Kaliumsalz der angewandten Säure zu spalten.
  • Aromatische Amino- und Nitroverbindungen, einschließlich der hochnitrierten sekundären aromatischen Amine, haben giftige Eigenschaften und die Neigung, Hautkrankheiten zu veru, rsachen, so daß selbst kleine Mengen dieser Verbindungen bei längerer Einwirkung zu schweren Vergiftungen der Arbeiter führen können. Unter anderem aus diesen Gründen ist auch bisher kein industrieller Gebrauch von den bekannten Verfahren gemacht w orden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die verschiedenen Formen der hochnitrierten sekundären Amine nicht alle gleichmäßig gefährlich sind, da die Giftwirkung auf den menschlichen Körper in hohem Grade von der Löslichkeit der Aminoverbindungen und von der Konzentration der Amine in der Lösung abhängig ist.
  • Die Erfindung betufft nun ein Verfahren zur Gewinnung von Kalisalzen aus Meerwasser, Salzseen, Salinen, Mutterlaugen und sonstigen wäßrigen Lösungen, welche nur verhältnismäßig ge- ringe Mengen Kali enthalten, durch Fällung des wenig löslichen Kalisalzes eines ~ hochnitrierten sekundären aromatischen Amins, z. B. des Hexanitro-Diphenylamins, das abgetrennt und mit einer Säure behandelt wird, wobei einerseits eine verhältnismäßig hochkonzentrierte Lösung des entsprechenden Kalisalzes und andererseits unlösliches sehanidäres aromatisches Amin in freiem Zustand erhalten wird, worauf ersteres weiterverarbeitet wird, während letzteres zur Fällung neuer Mengen Kali verwendet wird, und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kalifällung mit einer Suspension eines hochnitrierten sekundären aromatischen Amins stattfindet, und zwar in Gegenwart einer Base, z. B. Kalkmilch die mit dem Amin ein in Wasser leicht lösliches Salz bildet. Die Mischung aus der Kaliumfällungsstufe wird zweckmäßig in einer Eindickungsanlage behandelt, der eingedickte Anteil einem Trennverfahren unterworfen, wodurch die kleinsten Kaliumaminatkristalle zusammen mit eventuell feinen unumgesetztenAminknstallen in die Kaliumaminatfällungsstufe in Form einer Suspension zurückgeführt werden, während die gröberen Kaliumaminatkristalle für sich abgetrennt und mit einer Säure zur Bildung der Kalisalzlösung der genannten Säure und des freien hochnitrierten Amins behandelt werden, das in die Kaliumfällungsstufe zurückgeführt wird. Die nach Abtrennung des ausgefällten Kaliumaminats hinterbleibende Lösung wird angesäuert, wobei überschüssiges Fällungsmittel in Form feiner Kristalle von freiem Amin ausfällt, worauf die freien aminkristalle ab, getrennt und zur Wiederverwendung in die Kaliumfällungsstufe zurückgefühft werden. Die zu behandelnde Lösung, z. B. Meerwasser, aus der das Kalisalz gewonnen werden soll, wird zweckmäßig vor der Fällung mit hochnitriertem sekundärem aromatischem Amin in an sich bekannter Weise von Bicarbonaten durch Behandlung, z. B. mit Kalk, befreit.
  • Blei den bekannten Verfahren bedingen die sehr großen Filterflächen im Betrieb und bei Instandhaltungsarbeiten eine besonders große Vergiftungsgefahr. Es bedeutet daher eine erhebliche Verbesserung, wenn durch das erfindungsgemäße Verfahren die Filterflächen auf etwa ein Siebentel gegenüber den bekannten Verfahren verringert werden können, indem Eindickungsapparate und Sandfilter benutzt werden, die außerdem weniger Wartung und Instandhaltungskosten erfordern und billiger sind.
  • In den Fig. I bis 3 sind Fließschemata der Produktionsstufen gemäß der Erfindung dargesbellt, und nachstehend wird die Erfindung beispielsweise aber nicht beschränkend beschrieben.
  • Das Hauptfließschema in Fig. 1 zeigt das Verfahren in groben Hauptzügen, während die Fig. 2 und 3 die Arbeitsweise für die wichtigen Punkte des Verfahrens gemäß den Positionsnummem 5 und 15 des Hauptschemas näher erläutern.
  • Die Fällung des unlöslichen Kaliumaminats findet im Fällungsgefäß 4 statt, dem die verdünnte Kalisalzlösung, z. B. Meerwasser, kontinuierlich durch I zugeführt wird. Zur gleichen Zeit, wie das Fällungsmittel durch 2 in Form einer Suspension eines hochnitrierten sekundären aromatischen freien Amins zugeführt wird, findet die Fällung statt.
  • Kalkmilch oder eine andere geeignete Base, d. h. eine Base, die die suspendierten freien Amine in wasserlösliche Aminate umwandelt, wird durch 3 zugegeben. Das Fällungsgefäß 4 (die Fällung kann natürlich ebensogut auf eine Mehrzahl von Gefäßen verteilt werden) kann z. B. eine solche Form und Größe haben, daß der Strom der Flüssigkeit und des festen Materials ruhig durch das Gefäß in Richtung zum Ausfluß fließt, indem die Base aus 3 stufenweise durch eine Anzahl von Einlässen zugeleitet wird, die in stufenweiser Anordnung auf die Einfüllungsstellen für die verdünnte Kali enthaltende Lösung und die festen Amine folgen. Es ist zweckmäßig, in der gesamten Fällungszone einen pH-Wert zwischen 7 und 10 einzustellen und aufrechtzuerhalten. Durch die stufenweise Zuführung der Base werden die suspendierten Aminkristalle allmählich gelöst, und die Konzentration der Kalium ausfällenden Amine bleibt niedrig, so daß die Bildung der unlöslichen Kakumaminatkerne eingeschränkt und damit das Kristallwachstum verbessert wird. Die Größe der Kristalle kann weiterhin durch Anordnung einer Rückleitung 5d für die Kaliumaminatkristalle aus der Trennungsanlage 5 gesteigert werden.
  • Der Strom aus dem Fällungsgefäß 4 wird in eine Trennungsanlage 5 (Einzelheiten sind aus Fig. 2 und der Positionsliste ersichtlich3 geleitet und in folgende vier Fraktionen getrennt: Fraktion a): Klarer Überlauf Sg nach I2 aus dem Eindickungsapparat 5a. Diese Fraktion, die unge fähr 980/o des Voluminhalts aus 4 ausmacht, enthält einen Teil des gelösten Fällungsmittels, das in bekannter Weise als freies Amin durch Zugabe von Säure in dem Gefäß I3 niedergeschlagen wird. Der Abfluß von I3 wird durch die Sandfilter 15a und 15d filtriert und das zurückgewonnene Amin 17 in das Kaliumfällungsgefäß 4 zurückgebracht, während das Filtrat 16 in den Ablauf, gegebenenfalls über das Aktivkohlefilter I9, zur weiteren Beseitigung der giftigen Aminrückstände und nach Entsäuerung in 20, mit beispielsweise Ca C 03, das früher im Prozeß ausgefällt wurde, fließt.
  • Nachdem Fraktion a) entfernt ist, wird eine geringere Menge Säure, die genügt, um den pff-Wert auf ungefähr 3 herabzusetzen, bei 5b in den Ausfluß oder in der Nähe des Ausflusses des Eindickungsapparates 5a zugefügt, wobei das im Laugenrückstand gelöste Fällungsmittel in Form feiner Aminkristalle niedergeschlagen wird, die zusammen mit Fraktion b) herausgenommen werden.
  • Fraktion b): Eine Suspension 5d der verhältnismäßig feinen Kaliumaminatkristalle, die beispielsweise ungefähr 50 Gewichtsprozent des gesamten Kalisalzes beträgt, wird zusammen mit den feinen Aminkristallen in das Fällungsgefäß 4 zurückgeleitet.
  • Fralftion c): Verhältnismäßig grob gekörntes Kaliumaminat 6 wird nach dem Waschen- auf einem Filter 5e in das Gefäß 7 zur Behandlung in bekannter Weise mit Säure 8 gebracht. Dabei wird das Kaliumsalz der Säure in gelöster Form erhalten und das Amin in Freiheit gesetzt. Von dem Filter g wird das in Freiheit gesetzte Amin einem Beruhigungsgefäß zugeführt (nicht in der Zeichnung) in dem die Aminkristalle in einem Teil der ursprünglichen Lösung, z. B. Meerwasser, suspendiert und in Form einer Suspension 2 in das Fällungsgefäß 4 durch 11 zurückgeleitet werden.
  • Fraktion d): Das Filtrat von Filter 9, das das gewonnene Kalium in Form eines leicht löslichen Salzes enthält, wird durch 10 weiter zur Aufarbeitung nach bekannten Verfahren abgeleitet.
  • Falls das Verfahren zur Gewinnung von Kalium aus Meerwasser angewendet wird, können 500/0 der gesamten Säure eingespart werden, nämlich die Mengen, die zur Zerlegung des Bicarbonates im Meerwasser erforderlich sind, wenn das Meerwasser mit Kalkmilch und vorher gefälltem Ca C Os behandelt und hierauf auf Sandfilter filtriert wird.
  • Das Reinigen der Sandfilter kann in jedem Falle leicht mit der Entsäuerung des behandelten Meerwassers vereinigt werden, bevor es in den Ablauf gelassen wird.
  • Sonst wird auf die Fließschemata und die angeführte Positionsliste hingewiesen. Letztere wurde unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung des Verfahrens zur Behandlung von Meerwasser aufgestellt.
  • I Meerwasser oder Meerwasser nach Vorbehandlung und Filtration, 2 Fällungsmittel (d. h. freies Amin) suspendiert, beispielsweise in Meerwasser, 3 Basen, z. B. Kalkmilch, 4 Fällungsgefäß zur Reaktion des Fällungsmittels und der Base mit dem Kaliumgehalt des. Meerwassers, 5 Trennung des gefällten Kaliumsalzes 6 und Meerwasserrückstand 12, 5a Dorr-Eindicker; der Überlauf 5g beträgt ungefähr 98% des Volumens der Menge, die dem Dorr-Eindicker zugeführt wird, 5b Säurezugabe bis zu einem pn-Wert von 3, 5c Hydrozentrifuge (Separator), 5d Rückführung von ungefähr5o0/o des Kaliumaminatsalzes und außerdem freien Amins als eine Suspension der verhältnismäßig kleinen Kristalle, 5 e Rotationsvakuumfilter, 5t Waschwasser, Sg Laugenüberlauf vom Dorr-Eindicker 12, 6 abgetrenntes Kalisalz, 7 Reaktionsgefäß für die Reaktion von Kalisalz mit Säure, 8 Zugabe von Säure (z. B. Salpetersäure), 9 Trennung von zurückgewonnenem Fällungsmittel und Kalisalzlösung, 10 Kalisalzlösung zur Aufarbeitung in bekannter Weise, II zurückgewonnenes Trennungsmittel, 12 Meerwasserrückstand Sg und I8, frei von dem Hauptteil des gefällten Kalisalzes, der aber einen Teil des gelösten Fällungsmittels enthält, I3 Fällungsgefäß zur Rückgewinnung des verbleibenden Fällungsmittels aus 12 durch Zugabe von Säure in bekannter Weise, 13a zirkulierender saurer Meerwasserrückstand zur Zumischung der nötigen Säure, I4 Säurezugabe, I5 Trennung des niedergeschlagenen zurückgewonnenen Fällungsmittels und des Meerwasserrückstandes, I5a Sandfilter zur Trennung des niedergeschlagenen freien Amins, der Kaliumaminatrückstände (feines) und des Schlammrückstandes von dem verbleibenden sauren Meerwasser, I5b Wegleiten des sauren Filtrats, I5c mechanisches Abkratzen des auf der Oberfläche des Sandfilters niedergeschlagenen freien Amins, das durch I5i nach I7 oder gelegentlich zum kleineren Sandfilter befördert wird, r5d kleines Sandfilter, I5e saures Filtrat, das zusammen mit I5b weggeleitet wird, 15f gelegentliche Gegenspülung des Sandfilters 15a mit Filtrat 15b oder 15e, um den festgesetzten Schlamm im Sand zu entfernen, 15g gelegentlich Suspension durch Gegenspülung, die auf 15d geschaltet wird, wenn Gegenspülung I5f stattfindet, 1 5j Meerwassergegenspülung zur vollständigen Rückgewinnung des hinterbleibenden Fällungsmittels, das über I5i und I7 in den Prozeß zurückkehrt, 15i siehe unter 15h, 15j gelegentliche Zuleitung von Kalkwasser und/oder Meerwasser zur Lösung und Rückgewinnung der in dem Sandfilter gesammelten Teilchen des Fällungsmittels, die über I5k und I7 in den Prozeß zurückgeleitet wird, 15h siehe unter 15j, 15l Waschen des Kalkrückstandes von Sandfilter I5d durch Gegenspülung, I5m Wegleiten des Kalkschlammes von I5d nach I6, 16 Filtrat 15b und Filtrat 15e, gelegentlich auch 15m, I7 wiedergewonnenes Fällungsmittel in Suspension und/oder in Lösung, I8 Filtrat von 5c, das zusammen mit Sg nach I2 zur Rückgewinnung des Fällungsmittels geleitet wird, 19 es ist möglich, einen Aktivkohlefllter zu verwenden, 20 es ist möglich, die Behandlung zur Entsäuerung mit CaCO3, das z. B. aus einer Vorreinigung des eingehenden Meerwasse;rs stammt, durchzuführen, 21 zum Abfiußwasser.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Gewinnung von Kalisalzen aus Meerwasser, Salzseen, Salinen, Mutterlaugen und sonstigen wäßrigen Lösungen, welche nur verhältnismäßig geringe Mengen Kali enthalten, durch Fällung des wenig löslichen Kalisalzes eines hochentrierten sekundären aromatischen Amins, z. B. des Hexanitro-Diphenylamins, das abgetrennt und mit einer Säure behandelt wird, wobei einerseits eine verhältnismäßig hochkonzentrierteLösung des entsprechenden Kalisalzes und andererseits unlösliches sekundäres aromatisches Amin in freiem Zustand erhalten wird, worauf ersteres weiterverarbeitet wird, während letzteres zur Fällung neuer Mengen Kali verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalifällung mit einer Suspension eines hochnitrierten sekundären aromatischen Amins in Gegenwart einer Base, z. B. Kalkmilch, die mit dem Amin ein in Wasser leicht lösliches Salz bildet, vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus der Kaliumfällungsstufe in einer Eindickungsanlage behandelt wird, daß der eingedickte Anteil einem Trenuverfahren unterworfen wird, wodurch die kleinsten Kaliumaminatkristalle zusammen mit eventuellen feinen umgesetzten Aminkristallen in die Kaliumaminatfällungsstufe in Form einer Suspension zurückgeführt werden, während die gröberen Kaliumaminatkristalle für sioh abgetrennt und mit einer Säure zur Bildung der Kalisalzlösung der genannten Säure und des freien hochnitrierten Amins behandelt werden, welch letzteres in die Kaliumfällungsstufe zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abtrennung des ausgefällten Kaliumaminats hinterbleibende Lösung angesäuert wird, wobei überschüssiges Fällungsmittel als feine Kristalle von freilem Amin ausfällt, und daß diese freien Aminkristalle abgetrennt und zur Wiederverwendung in die Kaliumfällungsstufe zurückgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung, z. B.
    Meerwasser, aus der das Kalisalz gewonnen werden soll, vor der Fällung mit suspendiertem hochnitriertem sekundärem aromatischem Amin in bekannter Weise von Bicarbonaten durch Behandlung, z. B. mit Kalk, befreit wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691 366, 704 545, 704 546, 7I5 I99, 7I5 200, 726 545.
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