DE942444C - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE942444C
DE942444C DEF9000A DEF0009000A DE942444C DE 942444 C DE942444 C DE 942444C DE F9000 A DEF9000 A DE F9000A DE F0009000 A DEF0009000 A DE F0009000A DE 942444 C DE942444 C DE 942444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrocarbons
products
reaction
aliphatic
cycloaliphatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF9000A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Aloys Giltges
Dr Harry Welz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF9000A priority Critical patent/DE942444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE942444C publication Critical patent/DE942444C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/08Preparation of nitro compounds by substitution of hydrogen atoms by nitro groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/06Systems containing only non-condensed rings with a five-membered ring
    • C07C2601/08Systems containing only non-condensed rings with a five-membered ring the ring being saturated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwass erdstoffen Es ist bekannt, Mononitrokohlenwasserstoffe der aliphatischen und cycloaliphatischen Reihe durch Umsetzung der entsprechenden Kohlenwasserstoffe mit Salpetersäure oder Nitraten in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur und vorzugsweise unter höherem Druck herzustellen. Die Art und Menge der dabei entstehenden Nebenprodukte, namentlich der Oxydationsprodukte, wie Säuren, Aldehyde oder Ketcne und Alkohole, hängt weitgehend von der Arbeitsweise bei der Nitrierung ab.
  • Bei der kontinuierlichen Durchführung der Nitrierung in technischem Maßstabe werden die Kohlenwasserstoffe und das Nitriermittel im Gleichstrom durch einen Reaktionsraum geführt. Durch Füllkörper oder bewegte Mischorgane wird dabei für eine gründliche Durchmischung beider Komponenten gesorgt.
  • Bei einer solchen Arbeitsweise (s. rZeitschrift für Angewandte Chemie«, Bd. 62, In50, S. 556 ff.) wird z. B. bei einem Umsatz des Cyclohexans von etwa 200wo eme Ausbeute an Nitrocyclohexan von nur etwa 39 01o der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclohexan, oder bei einem Umsatz von etwa 1,9 0t0 Cyclohexan nur eine solche von etwa 58 0/o der Theorie erhalten. Außerdem fällt ein verhältnismäßig hoher Anteil an Oxydationsprodulcten, insbesondere Säuren, an. Da diese sowie auch andere Nebenprodukte in dem Nitriermittel löslich sind, tritt bei dessen Wiedervelwendung rasch eine Anreicherung an Nebenprodukten ein, so daß das Nitriermittel nur wenige Male wieder verwendet werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei der Rerstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Nitrokohlenwasserstoffen, die sich von bei Normaldruck flüssigen Kohlenwasserstoffen ableiten; durch Umsetzung solcher Kohlenwasserstoffe mit Salpetersäure oder Nitraten in flüssiger Phase bei höheren Temperaturen und unter erhöhtem Druck die Bildung von Nebenprodukten und insbesondere deren Anreicherung im Nitriermittel dadurch zurückdrängen kann, daß man die Kohlenwasserstoffe und das Nitriermittel im Gegenstrom zueinander durch den Reaktionsraum führt.
  • Der Reaktionsraum kann z. B. aus einem mit Füllkörpern gefüllten, senkrecht stehenden Rohr aus säurefestem Stahl bestehen. Die Reaktionsteilnehmer werden zweckmäßig vor dem Einleiten in diesen Reaktionsraum auf Reaktionstemperatur gebracht.
  • Das Nitriermittel wird am oberen Ende, der Kohlenwasserstoff dagegen am unteren Ende in den Reaktionsraum eingespritzt. Die Realçtionswärme kann z. B. -in bekannter Weise-durch Kühhmg der Wandung des Reaktionsraumes mit Wasser oder Öl abgeführt werden. Die Kühlung kann aber z. B. auch dadurch erfolgen, daß ein Überschuß der zu nitrierenden Kohlenwasserstoffe im Kreislauf geführt oder daß ein gewisser Teil der Kohlenwasserstoffe an verschiedenen Stellen in den Reaktionsraum kalt eingespritzt wird.
  • Die Reaktionsprodukte und die nicht umgesetzten Kohlenwasserstoffe werden am oberen Ende, das verbrauchte Nitriermittel dagegen am unteren Ende des Reaktionsraumes abgezogen. Im Nitriermittel wird die Anreicherung der löslichen Nebenprodukte dadurch weitgehend vermieden, daß die im Reaktionsraum entgegengesetzt strömenden Kohlenwasserstoffe als Waschflüssigkeit auf das Nitriermittel wirken.
  • Unter den aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen, die nach dem vorliegenden Verfahren mit Vorteil in die Mononitrokohlenwasserstoffe übergeführt werden können, seien z. B. genannt: n-Hexan, n-Heptan, Octane, Dodecane, Cyclopentan, Cyclohexan und Methylcyclohexan.
  • Aus der französischen Patentschrift 94I 05I ist bereits ein Verfahren für eine erschöpfende Nitrierung -bestimmter Kohlenwasserstoffe zu Sprengstoffen bekanntgeworden, wobei das Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und Nitriermittel durch eine besondere Vorrichtung stellenweise in sich gegenläufig strömend geführt wird. Zum Unterschied von-diesem Verfahren strömen aber bei dem hier beanspruchten Nitrierungsverfahren die eine besondere flüssige Schicht bildenden Kohlenwasserstoffe einerseits und das eine andere flüssige Schicht bildende Nitriermittel andererseits~im Gegenstrom zueinander. Erst durch diese gegenläufige Bewegung der beiden Flüssigkeitsschichten wird die oben beschriebene fortschrittliche Wirkung erzielt.
  • Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 655 339 ein Verfahren zur kontinuierlichen Nitrierung von bei normaler Temperatur flüssigen aromatischen Kohlenwasserstoffen bekannt, bei dem die zu nitrierenden Kohlenwasserstoffe und das Nitriermittel ebenfalls im Gegenstrom zueinander geführt werden. Aromatische Kohlenwasserstoffe einerseits und aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe andererseits unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer Nitrierbarkeit wesentlich voneinander. Das Nitrieren von aromatischen Kohlenwasserstoffen erfordert hochkon entrierte Salpetersäure bzw. ein Gemisch von konzentrierter Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure. Dabei werden die Kohlenwasserstoffe in einem einzigen Durchgang nahezu vollständig zu Mononitrokohlenwasserstoffen. umgesetzt. In dieser deutschen Patentschrift 655 339 wird davon gesprochen, daß bei den bis dahin bekannten Verfahren 95 bis 97 0/o und bei dem in diesem Patent geschützten Verfahren 99,5 °/0 des aromatischen Kohlenwasserstoffs in nitrierte Bestandteile übergehen. Außer Nitrierungsprodukten (Mono- und gegebenenfalls geringe Mengen Dinitrokohlenwasserstoff) werden praktisch keine Nebenprodukte erhalten. Folgerichtig wird daher das Nitrieren von aromatischen Kohlenwasserstoffen durch möglichst kräftiges Durchmischen des Nitriergutes und des Nitriermittels gefördert.
  • Ganz anders liegen die Verhältnisse beim Nitrieren von aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen. Läßt man konzentrierte Salpetersäure auf solche Stoffe einwirken, so erhält man kaum Nitriemngsprodukte, hingegen fast ausschließlich Oxydationsprodukte, namentlich Säuren. Die aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffe müssen deshalb zum Nitrieren mit verdünnter Salpetersäure oder mit Salpetersäure abspaltenden Nitraten umgesetzt werden. Dabei erhält man aber, wie oben ausgeführt, außer den gewünschten Nitrierungsprodukten zwangläufig noch eine Reihe von Nebenprodukten, wie Salpetrigsäureester, Alkohole, Aldehyde, Ketone und Säuren. Die Zusammensetzung' des Reaktionsgemisches hängt dann noch stark von einer Reihe weiterer Reaktionsbedingungen ab. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Umsetzungsgrad. So wird durch einen verhältnismäßig niedrigen Umsatz, z. B. zu 2Ö0/0, die Ausbeute an Mononitroverbindungen gefördert und die Bildung von Nebenprodukten zurückgehalten. Mononitroverbindungen können in einem solchen Fall zu etwa 60 bis 80 01, des umgesetzten Kohlenwasserstoffes erhalten werden. Steigert man aber den Umsatz auf z. B. 50 Ojo, so entstehen bereits mehr Nebenprodukte als Mononitroverbindungen.
  • Für das hier beschriebene Verfahren ist es außerdem von besonderer Bedeutung, daß die meisten Nebenprodukte ihrerseits, nämlich Salpetrigsäureester, Alkohole, Aldehyde und Ketone, von dem Nitriermittel noch weiterhin angegriffen und zu Säuren oxydiert werden können. Solche organischen Säuren sind aber im Nitriermittel leicht löslich, so daß sie dieses, falls sie in größeren Mengen entstehen, sehr bald wertlos machen.
  • Ist somit das Arbeiten im Gegenstrom und verbunden damit eine kräftige Durchmischung der Ausgangsstoffe der Nitrierung aromatischer Kohlenwasserstoffe von vorneherein das Gegebene, so gilt für das Nitrieren von aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen genau das Gegenteil. - Eine zu starke Durchmischung des Nitriergütes mit Nitriermitteln, d. h. eine zu kräftige Einwirkung des Nitriermittels auf die Kohlenwasserstoffe, würde den Umsatz und damit die Bildung von Nebenprodukten fördern.
  • Von der Anwendung der Gegenstrommethode aber wäre zu erwarten gewesen, daß die zunächst teilweise oxydierten Nebenprodukte in besonders hohem Ausmaße zu Säuren oxydiert werden, da sie am Ende des Durchganges durch das Reaktionsgefäß mit frischem und daher besonders wirksamen Nitriermittel in Berührung kommen.
  • Somit sprach alles dafür, daß die für die aromatischen Kohlenwasserstoffe günstigen Bedingungen bei den aliphatischen und cycloaliphatischen ungünstig sein würden, so daß man von deren Anwendung zur Lösung der hier gestellten Aufgabe eher hätte abgehalten werden können.
  • Schließlich betrifft das deutsche Patent 88o 889 ein Verfahren zum Nitrieren von organischen Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Reaktionsgemisch während der Reaktion der Einwirkung von Schallwellen hoher Frequenz ausgesetzt wird. Dabei kann auch hier die Umsetzung gegebenenfails unter Anwendung des Gegenstromprinzips erfolgen. Abgesehen davon, daß in diesem Patent aus der Reihe der Kohlenwasserstoffe im einzelnen nur das Nitrieren von Benzol mit Hilfe der bekannten Nitriermischsäure dargestellt ist, ergibt sich aus den obigen Ausführungen zur deutschen Patentschrift 655 339, daß der Gegenstand dieser Patentschrift auf die Lösung der der vorliegenden Anmeldung zugrunde liegenden Aufgabe technisch nicht sinnvoll anwendbar ist Beispiel I In ein senkrecht stehendes, mit Füllkörpern gefülltes Druckrohr aus säurefestem Stahl (Durchmesser 50 mm, Länge 2000 mm) werden unter einem Druck von 30 atü nach vorherigem Erhitzen auf 130° stündlich je 30 kg Cyclohexan und 23 kg Aluminiumnitrat eingespritzt.
  • Die Einführung des Nitrats erfolgt 20 cm unterhalb des oberen Endes, die der Kohlenwasserstoffe 20 cm oberhalb des unteren Endes des Reaktionsrohres. Die Temperatur des Reaktionsraumes wird durch einen Ölkreislauf um das Rohr auf 155 bis 160° gehalten.
  • Das durch die Reaktion entstandene gemisch aus unverbrauchtem Aluminiumnitrat und basischen Aluminiumnitraten wird am unteren Ende des Reaktionsrohres abgezogen. Aus diesem Gemisch (18,7 kg stündlich), das 250 g organische Nebenprodukte gelöst enthält, werden I,5 kg Wasser je Stunde abgedampft.
  • Nach dem Zusatz von 5, 8 kg hochkonzentrierter Salpetersäure (etwa gg°/Oig) kann das dadurch regenerierte Aluminiumnitrat für eine weitere Nitrierung wieder verwendet werden.
  • Die Mischung aus nicht umgesetztem Cyclohexan und den Reaktionsprodukten wird am oberen Ende des Reaktionsrohres über einen Zyklon entspannt.
  • Dabei verdampfen 11,5 kg Cyclohexan, die nach Zusatz von 18,5 kg frischem Cyclohexan wieder in den Reaktionsraum zurückgeführt werden. Außerdem werden 2o kg eines nicht verdampften flüssigen Rückstandes erhalten. Dieser besteht aus einem nicht verdampften Rest von Cyclohexan und aus weiteren Reaktionsprodukten. Aus diesem Gemisch werden 14 kg Cyclohexan abdestilliert. Der Destillationsrüokstand (6 kg) wird durch fraktionierte Destillation im Vakuum zerlegt, wobei folgende Ausbeuten erhalten werden: Nitrocyclohexan .................... - 4,6 kg Cyclohexylnitrit + Cyclohexanol ....... o,g kg Dinitrocyclohexane + Carbonsäuren .... 0,5 kg Bei einem Vergleichsversuch mit denselben Mengen an Cyclohexan und Nitriermittel und unter den gleichen Bedingungen, jedoch unter Führung der Reaktionsbestandteile im Gleichstrom, d. h. bei Zuführung beider Komponenten am unteren Ende in das Reaktionsrohr, wurden folgende Ergebnisse erhalten: 500 g organische Nebenprodukte, gelöst in verbrauchten Nitriermittel Nitrocyclohexan .................... .. 4,25 kg Cyclohexylnitrit + Cyclohexanol I,I kg Dinitrocyclohexane + Carbonsäuren ... o, 6s kg Am deutlichsten tritt der Vorteil der neuen Arbeits--weise gegenüber der bisherigen im Dauerbetrieb zu Tage. Während sich die im Nitriermittel gelösten Nebenprodukte beim Gleichstromverfahren z. B. nach Iomaliger Wiederzuführung des Nitriermittels auf II Gewichtsprozent anreichern, erreichen diese Verunreinigungen beim Gegenstromverfahren nach Iomaliger Wiederverwendung des Nitriermittels nur I,4 Gewichtsprozent.
  • Beispiel 2 In der im Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden unter sonst gleichen Bedingungen, aber bei I5 atü, 36 kg einer Heptanfraktion mit 40 kg 3o0,'0iger Salpetersäure umgesetzt. Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte erfolgt wie im Beispiel 1. Aus der gebrauchten Salpetersäure werden stündlich 2,2 kg Wasser abgedampft. Danach wird durch Zugabe von 8,2 kg kggg°lOigerSalpetersäure die ursprüngliche Konzentration zur Nitrierung wieder eingestellt. Die stündlichen Ausbeuten betragen nach der Zerlegung des Reaktionsgemisches durch fraktionierte Destillation Mononitroheptan .................... 6,3 kg Heptylnitrite + Heptanole .......... 2,8 kg Dinitroheptane + Carbonsäure .......... 1,6 kg In der gebrauchten Salpetersäure waren 180 g organische Verbindungen gelöst.
  • Ein Vergleichsversuch im Gleichstrom ergibt 5,8 kg Monoitroheptane und 2,0 kg dinitroheptane + Carbonsäuren. In der gebrauchten Salpetersäure sind 550 g organische Verbindungen gelöst.
  • Beispiel 3 Stündlich werden 25 kg Cyclopentan mit 23 kg Aluminiumnitrat unter den gleichen Reaktionsbedingungen und in der gleichen Vorrichtung wie im Beispiel 1 nitriert. Die Aufarbeitung erfolgt auf die gleiche Weise wie im Beispiels. In dem gebrauchten Aluminiumnitrat sind 190 g organische Verbindungen gelöst. durch Abdampfen von 1,7 kg Wasser und usatz von 6,5 kg 99%iger salpetersäure wird das für die Nitrierung - notwendige Aluminiumnitrat zurückgewonnen. Die stündliche Ausbeute an Nitrierungsprodukten beträgt: 4,1 kg Nitrocyclopentan, 1,0 kg cyclopentylnitrit und Cyclopentanol, 0,6 kg Dinitrocyclopentane und Carbonsäuren.
  • Ein Vergleichsversuch im Gleichstrom ergibt~eine um Io°lo schlechtere Ausbeute an Nitrocyclopentan, eine um 30 % höhere Ausbeute an Dinitrocyclopentanen und Carbonsäuren und über die doppelte Menge an gelösten organischen Verbindungen im Aluminiumnitrat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen, die sich von unter Normaldruck flüssigen Kohlenwasserstoffen ableiten, durch Umsetzung solcher Kohlenwasserstoffe mit Salpetersäure oder Nitraten -in flüssiger Phase bei höheren Temperaturen-und unter erhöhtem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die Nitrierung im Gegenstrom durchgeführt wird.
DEF9000A 1952-05-07 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen Expired DE942444C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF9000A DE942444C (de) 1952-05-07 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF9000A DE942444C (de) 1952-05-07 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942444C true DE942444C (de) 1956-05-03

Family

ID=7086002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF9000A Expired DE942444C (de) 1952-05-07 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE942444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280862B (de) * 1962-06-27 1968-10-24 Ministerul Ind Petrolului Verfahren zur Gewinnung von Nitrocyclohexan

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280862B (de) * 1962-06-27 1968-10-24 Ministerul Ind Petrolului Verfahren zur Gewinnung von Nitrocyclohexan
DE1280862C2 (de) * 1962-06-27 1969-07-03 Ministerul Ind Petrolului Verfahren zur Gewinnung von Nitrocyclohexan

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE942444C (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Mononitrokohlenwasserstoffen
EP0011842B1 (de) Verfahren zum Abbau von Ameisensäureestern
DE2103454A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Metallcarbonylen
DE972291C (de) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsaeuren aus Olefinen, Kohlenoxyd und Wasser
DE907171C (de) Verfahren zur Abtrennung sauerstoffhaltiger Verbindungen aus Produkten der katalytrischen Kohlenoxydhydrierung
DE2314694B1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha,omega-Dialdehyden
DEF0009000MA (de)
DE935844C (de) Verfahren zur Herstellung von Propionaldehyd und Propanol
DE2826433A1 (de) Verfahren zur nitrierung von aromaten
DE520939C (de) Verfahren zur Darstellung von Allylalkohol
DE751910C (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon
DE1668730A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-o-disubstituierten Alkanen
DE857373C (de) Aufarbeitungsverfahren fuer waessrige Loesungen von Acrylnitril
DE2053736C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1- und 2-Formylindan durch die Oxo-Synthese
DE874766C (de) Verfahren zur Zerlegung von Gemischen, die Nitrierungserzeugnisse nichtaromatischer gesaettigter Kohlenwasserstoffe oder Halogenkohlen-wasserstoffe enthalten
EP0212217B1 (de) Verfahren zur Stabilisierung von sauren Waschwässern
DE527619C (de) Verfahren zur Herstellung primaerer aliphatischer oder cyclischer Amine
DE1058047B (de) Verfahren zur Herstellung von Mesityloxyd oder seiner Homologen
DE862016C (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydropyranderivaten
DE938786C (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonoximen
DE872264C (de) Weichmacher
DE946621C (de) Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger organischer Verbindungen
AT232982B (de) Verfahren zur Herstellung von ω-Lactamen
DE960199C (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylhydroxylamin durch katalytische Hydrierung von Nitrocyclohexan
DE2027536C (de)