DE942403C - Elektrische Steuervorrichtung fuer Maschinen zum Schneiden von Papierbahnen mit Wasserzeichen - Google Patents

Elektrische Steuervorrichtung fuer Maschinen zum Schneiden von Papierbahnen mit Wasserzeichen

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DE942403C
DE942403C DEST8195A DEST008195A DE942403C DE 942403 C DE942403 C DE 942403C DE ST8195 A DEST8195 A DE ST8195A DE ST008195 A DEST008195 A DE ST008195A DE 942403 C DE942403 C DE 942403C
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DE
Germany
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Heinz Raupp
Dipl-Ing Gerald Strecker
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Bruderhaus Maschinen GmbH
DR OTTO C STRECKER KG
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Bruderhaus Maschinen GmbH
DR OTTO C STRECKER KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/30Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
    • B26D5/34Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier scanning being effected by a photosensitive device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
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    • B23D36/0041Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool moving continuously
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Description

  • Elektrische Steuervorrichtung für Maschinen zum Schneiden von Papierbahnen mit Wasserzeichen Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Maschinen zum Schneiden von Papierbahnen, die in im wesentlichen gleichen Abständen Wasserzeichen enthalten. Es wird verlangt, daß die aus der Papierbahn geschnittenen Bögen das Wasserzeichen stets an der gleichen Stelle, beispielsweise in ihrer Mitte, enthalten. Unter anderem ist dies wichtig beim Schneiden von Banknotenpapier. Bei der Herstellung der Papierbahn treten aus verschiedenen Gründen Änderungen in den Abständen der Wasserzeichen ein, beispielsweise weil die Papierbahn beim Trocknen zusammenschrumpft. Beträgt der Fehler des Abstandes zweier Wasserzeichen voneinander beispielsweise o,i mm, so wächst dieser Fehler bei ioo Bögen bereits auf io mm an. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer sicher und schnell wirkenden Vorrichtung, die diese Fehler durch Änderung der Drehzahl des Querschneidemessers ausgleicht.
  • Es ist bekannt, bei einer Vorrichtung der genannten Art eine durch die Wasserzeichen beeinflußte, lichtempfindliche Zelle vorzusehen, die im Verein mit einem auf der Messerwelle angeordneten Schleifer oder optischen System (Schlitzblende mit Photozellen) Signale (Stromstöße) erzeugt, wenn der Schnitt nicht an der vorherbestimmten Stelle erfolgt, und diese Signale zur Verstellung des Formatgetriebes zu verwenden. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß ein die Nullstellung des Formatgetriebes bestimmender; schwenkbarer Kontaktfedersatz oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen ist, und dä:ß das ankommende Signal, z. B. ein längere Formate verlangendes Signal' (»Signal lang«), eine Verstellung des Formatgetriebes (Verstellscheibe) gegenüber der Nullage bewirkt (Ausschwenkveratellung), welche bei Ausbleiben eines weiteren Signals oder Eintreffen eines entgegengesetzten Signals (z. B. eines »Signals kurz«) rückgängig gemacht wird, während bei Eintreffen eines weiteren .gleichen, Signals (z. B. eines zweiten »Signals läng«) eine Verstellung des die Nullage bestimmenden Kontakt-Federsatzes erfolgt (Nullverstellung).
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die einzelne Verstellung des Formatgetriebes (Verstellscheibe) gegenüber der durch den Kontaktfedersatz bestimmten Nullage (Ausschwenkverstellung) größer als die Verstellung des die Nullsage bestimmenden Kontaktfedersatzes (Nullverstellung). Gleichzeitig mit der Versteid'ung des die Nullage bestimmenden Kontaktfedersatzes erfolgt dabei eine Vemstellung des. Abstandes der lichtempfindlichen. Zelle vom Quersch neddemesser.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht in einer besonders vorteilhaften,. ruhigen und genauen Regulierung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgernden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung hervor, die eine Steuervorrichtung nach der Erfindung zusammen mit den wichtigsten Teilen des Querschneiders in schematischer, teilweise perspektivischer Darstellung zeigt. ' Die fortlaufende Papierbahn i, die in im wesentlichen gleichen Abständen mit Wasserzeichen 2 versehen ist, wird durch die Walzen 3 vorgeschoben und zwischen dem umlaufenden Querschneidemesser q: und dem feststehenden Gegenmesser 5 in einzelne Bögen zerschnitten. Die Steuerung erfolgt entweder durch die Wasserzeichen 2 oder, bei -größeren, Wasserzeichen, durch am Rande der Papierbahn angebrachte Wasserzeichenmarken 6.
  • Unterhalb der Papierbahn i ist eine elektrische Lampe 7 angebracht, der eine lichtempfindliche Zelle 8 oberhalb der Papierbahn gegenübersteht; beide befinden sich in einem Gehäuse g, das mittels der Rollen io auf feststehenden Schienen, entlang bewegt werden kann. Der von der Lampe 7 ausgesandte, die lichtempfindliche -Zelle treffende Lichtstrahl kann durch das Wasserzeichen leichter hindurchtreten als durch das Papier, so daB der durch die Zelle fließende Strom bei jedem Vorbeikommen eines Wasserzeichens ansteigt. Die hierdurch entstehenden Stromstöße werden von einem (nicht dargestellten) Verstärker verstärkt. Die Wirkung ist im Endergebnis die gleiche, als ob durch das Wasserzeichen ein -Kontakt geschlossen würde. Während die Papierbahn durch die Walzen 3 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorgeschoben wird, wird das Q.uerschneidemesser q. über ein (nicht dargestelltes) stufenlos regelbares Getriebe derart angetrieben, daß die Drehzahl beliebig geändert werden kann. Je größer diese Drehzahl ist, desto kleiner wird die Länge der geschnittenen Bögen (Formatlänge). Die Änderung des übersetzungsverhältnisses dieses Getriebes für das Querschneidemesser q. erfolgt durch Drehen der links unten in der Zeichnung dargestellten Verstellscheibe i i mittels einer Schnecke 12 und - eines Verstellmotors 13, der in beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann.
  • Die Welle 14 des Quersc'hneidsemessexs q. ist über die Kegelräder i5 und das Zwischenrad 16 mit einer Welle 17 verbunden, die sich mit der gleichen Drehzahl, jedoch in entgegengesetzter *Richtung dreht. Diese Welle trägt die weiter unten beschriebenen Kontaktarme für die Steuerung.
  • Der Stromkreis der lichtempfindlichen Zelle 8 geht '(unter Außerachtlassung des Verstärkers) von den Kathoden zweier Röhren i8 und ig über die Batterie 2o und die Leitung 2i zur Zelle 8, und von dort tiber die Leitung 22 zu einem Schleifer 23 der Welle 17. Je nach der Stellung dieses Schleifers kann der Strom zu einem der feststehenden Segmente 2q. oder 25, und von dort über die Leitung Zq.' oder 25' entweder zum Gitter der Röhre ig oder zum Gitter der Röhre 18 gelangen. Diese Gitter erhalten durch die-.Gitterbatterie 26 über die Widerstände 27 normalerweise eine negative Vorspannung; wird der Schleifer 23 jedoch in dem Augenblick, in welchem das Wasserzeichen vor der Zelle 8 vorübergleitet, mit einem der Segmente 2q. oder 25 verbunden, -so erhält das Gitter der zugehörigen Röhre 18 oder ig ein positives Potential. Die Röhren 18 und 1g sind Thyratrons (sogenannte Stromtore). Der schwarze Punkt in der Röhre deutet-an, daß es sich um eine gasgefüllte Röhre handelt. Erhält das Gitter einer solchen Röhre ein positives Potential, so zündet die Röhre, und es wird ein Stromweg von der Kathode zur Anode geschlossen, der auch nach Aufhören des positiven Gitterpotentials fortdauert, bis der Anodenstromkreis unterbrochen wird. Der Anodenstromkreis der Röhren 18 und ig geht von den beiden Kathoden über die Leitung 28 und die Schleifkontakte 29 zur Anodenbatterie 30, und von dort über die Leitung 31 zu den Relaisspulen 32 bzw. 33 und zur Anode der zugehörigen Röhre 18 bzw. 1g. Statt der eingezeichneten Batterien können natürlich auch Schaltungen zur Anwendung gelangen, die diese Spannungen dem Netz entnehmen. Die Schleifkontakte 29 berühren eine Unterbrecherscheibe auf der Welle 17, die den Anodenstromkreis der Röhren 18 bzw. ig bei jeder Umdrehung der Messerwelle 14 einmal unterbricht. Hierdurch wird erreicht, daß jede der Röhren kurz nach ihrer Zündung gelöscht wird und somit für weiteres Ansprechen. zur Verfügung steht.
  • Bei Beginn eines Schneidvorganges wird zunächst die Papierbahn und das Querschneidemesser so eingestellt, daß der Schnitt an der gewünschten Stelle erfolgt. Alsdann wird die Papierbahn durch Weiterdrehen der Maschine von Hand verschoben, bis das Wasserzeichen oder die Registermarke 6 unter der -Zelle 8 steht; danach wird bei stillstehender Maschine das Zwischenrad 16 durch die über einem Segment verschiebbare Feststellschraube 34 so eingestellt, daß der Schleifer 23 sich in der gezeichneten Stellung, also zwischen den Segmenten 24: und 25 befindet. Da der Schleifer 23 bei dieser Einstellung im Augenblick des Stromstoßes keines der Segmente berührt, wird keine der Röhren i8 oder i9 gezündet. Ändert sich nun während des Betriebes die Erntfernung deer Wasserzeichen voneinander, so erfolgt der Stromstoß nicht in der gezeichneten Stellung, sondern früher bzw. später. In diesem Falle erhält eines der Segmente 2q. bzw. 25 Strom, so daß eine der Röhren 18 oder i9 zündet und eine der Spulen 32 bzw. 33 kurzzeitig erregt wird. Durch diese Spulen wird der Verstellmotor 13 für die Formatlänge in der weiter unten geschilderten Weise in der einen oder anderen Richtung angetrieben, um den Schnitt wieder in Übereinstimmung mit der geänderten Lage der Wasserzeichen zu bringen. Der Schleifer 23 im Verein mit der Zelle 8 dient also dazu, Signale (Stromstöße) zu geben, welche anzeigen, daß die geschnittenen Formate vergrößert (»Signal lang«) oder verringert (»Signal kurz«) werden müssen. Bei richtiger Lage der Wasserzeichen erfolgen keine Signale.
  • Durch ein »Signal lang« wird ein längeres Format angefordert und die Spule 32 des »Vorrelais lang« kurzzeitig erregt, während ein »Signal kurz« eine kurzzeitige Erregung der Spule 33 des »Vorrelais kurz« bewirkt. Zur Durchführung der verschiedenen Verstellungen sind eine Reihe von Relais vorgesehen, und zwar ein »Hilfsrelais lang« und ein »Hilfsrelais kurz«, ein »Motorrelais lang« und ein »Motorrelais kurz«, ferner ein »Relais lang aus« und ein »Relais kurz aus«, ein »Relais Mitte ein« und ein »Relais Mitte aus«, sowie ein Rückstellrelais, welches in Verbindung mit einem besonderen Schleifer der Welle 17 arbeitet, und ein Sperrelais. Darüber hinaus ist der Motor 13 vorgesehen, der die Verstellscheibe i i für die Verstellung der Formatlänge betätigt, ferner ein auf einer Nullscheibe 35 angeordneter, schwenkbarer Kontaktfedersatz sowie ein Schrittschaltwerk zur Verstellung der Nullscheibe 35 und ein Schrittschaltwerk zur Verstellung des Gehäuses 9, welches die Beleuchtungslampe 7 und die lichtempfindliche Zelle 8 trägt. Der Strom für die Betätigung der Relais wird einem Transformator 36 entnommen, der primärseitig an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist. Sämtliche Relais sind in der unerregten Stellung dargestellt; ihre Kontakte sind in der Reihenfolge von oben nach unten mit fortlaufenden, großen Buchstaben bezeichnet.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß die Spule 32 des »Vorrelais lang« kurzzeitig erregt wird. Hierdurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Von der Leitung 37 b über Relais »Mitte aus«, Kontakte B von »lang aus«, Leitung 38, Kontakte B von »Vorrelais lang«, Kontakte D von »Motorrelais kurz« zur Wicklung des »Hilfsrelais lang«, welches dadurch einschaltet, und weiter von den Kontakten A des »Hilfsrelais lang« über die Kontakte B des »Motorrelais kurz« zur Wicklung des »Motorrelais lang« und zur Erde. Das »Motorrelais lang« wird über die Leitung 38' gehalten und hält über seine Kontakte A und die Kontakte B des »Motorrelais kurz« das »Hilfsrelais lang«. Durch Schließen des »Motorrelais lang« erhält der Motor über die Leitung 37c, die Kontakte E des »Motorrelais lang« und die Leitung 39 derart Strom, daß er die Verstellscheibe i i entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und dadurch ein längeres Format einstellt.
  • Auf der Achse der Verstellscheibe i i ist eine Nullscheibe 35 angeordnet, welche vier Kontaktfedern trägt. Die Nullscheibe 35 kann durch das dargestellte Schrittschaltwerk in der einen oder anderen Richtung verstellt werden. Auf der Verstellscheibe i i ist ein Stift 41 angeordnet, der in verschiedene Löcher der Scheibe ii eingesetzt werden kann und mit den genannten Kontaktfedern zusammen arbeitet. Dieser Stift erhält durch die Leitung 37 a Strom- und berührt in der gezeichneten Stellung die beiden mittleren Kontaktfedern.
  • Läuft der Motor 13 und verstellt die Scheibe i i entgegen dem Uhrzeigersinn, so erhält nach einer vorherbestimmten Verstellung die Kontaktfeder 42 Strom. Hierdurch wird ein Stromkreis von der Feder q.2 über die Leitung 43 zur Spule des Relais »lang aus« geschlossen. Hierdurch wird der- beschriebene Stromkreis über die Kontakte B von »lang aus« unterbrochen und damit der Motor 13 stillgesetzt.
  • Die Rückführung der Verstellscheibe i i in die Mittel- oder Nullstellung erfolgt, unter der Voraussetzung, daß keine weiteren »Signale lang« eintreffen, in folgender Weise: Durch das Ansprechen des »Relais lang aus« wird ein Stromkreis geschlossen, der von Leitung 37 b über die Kontakte des Relais »Mitte aus«, die Kontakte A von »lang aus« und die Leitung 44 zum Schleifer 45 der Welle 17 geht. Wenn der Schleifer das Segment 47 berührt, geschieht nichts. Berührt er dagegen das Segment 46, so erhält die Spule des Rückstellrelais Strom, so daß dieses anspricht. Beim darauffolgenden Berühren des Segments 47 wird dann folgender Stromkreis geschlossen: Vom Segment 47 über die Kontakte B des Rückstellrelais, die Leitung 48, die Kontakte B des Sperrelais, die Kontakte C des »Hilfsrelais lang« und die Kontakte C des »Hilfsrelais kurz« zur Spule des »Relais Mitte ein« und zur Erde. Hierdurch wird das »Motorrelais kurz« folgendermaßen eingeschaltet: Von Leitung 37 b geht der Strom über Relais »Mitte aus«, Kontakte B von »kurz aus«, Leitung 49, Kontakte B von »Mitte ein« und Kontakte B von »Motorrelais lang« zu den Kontakten A und zur Spule des »Motorrelais kurz«. Dieses schaltet bei seinen Kontakten E über die Leitung q.o den Motor 13 in der entgegengesetzten Drehrichtung ein wie bei der vorstehend beschriebenen Verstellung. Hierdurch wird die Verstellscheibe i i zurückbewegt, bis der Stift 41 wieder die Kontaktfeder 5o berührt. Sobald dies geschieht, wird das Relais »Mitte aus« über folgenden Stromkreis eingeschaltet: Vom Stift 41 über die Kontaktfeder 5o, die Leitung 51, Kontakte C des »Motorrelais kurz«, Kontakte B von »Hilfsrelais lang«, Kontakte B von »Hsd-fsrelais kurz« und Leitung 52 zur Spule des Relais »Mitte aus«- und zur Erde. Das Relais »Mitte aus« spricht somit an und unterbricht den oben beschriebenen Stromkreis zur Betätigung des. > Motorrelaüs kurz«, so daß die Scheibe ii wieder in der gezeichneten Nullstellung zum Stillstand kommt.
  • Aus dem Gesagten geht .hervor, daß die Rückstellung auf Mitte der Kontaktfedern oder in die Nullstellung (relativ zur Nullscheibe 35) nur erfolgen kann, wenn das Relais »lang aus« angesprochen hat und wenn das »HilfsTelais lang« sich in Ruhestellung befindet, also wenn -keine weiteren »Signale lang«. erfolgen: Das Ansprechen der Relais »lang aus« und »kurz aus« kann für besonders feine Regulierung schon vor Beendigung der Verstellbewegung durch in der Zeichnung nicht dargestellte Schnellschaltrelais bewerkstelligt werden.
  • Wird dagegen beispielsweise nach erfolgter Verstellung auf längere Formate (d. h: nachdem der Stift 41 sich aus der Mittel- oder Nullstellung nach links bewegt hat) weiter »Signal lang« gegeben, so erfolgt eine Verstellung der Nullscheibe- 35 mit den vier Kontaktfedern in nachstehender Weise. Der Stromweg geht von Leitung 37 b über die Kontakte des Relais »Mitte aus«, die Köntakte A von »lang aus«, die Kontakte D von. »kurz aus« und die Leitung 53 zu den geschlossenen Kontakten A des »Vorrelais lang«. Hier verzweigt sich der Stromkreis: Der eine Zweig. erregt die Spule des Sperrrelais, welches bei seinen Kontakten B den beschriebenen Stromkreis zur- Speisung des Relais »Mitte ein« unterbricht, während der andere über die Leitung 5q., die Leitung 55 und die Kontakte C von »lang aus« zur Leitung 56 .geht, wo er sich zu den Spulen 57 und 58 der beiden Sclrittschaltwerke verzweigt. Die Spule 57 schaltet die Nullscheibe 35 mit den Kontaktfedern durch die dargestellte Schaltklinke um einen Zahn entgegen dem Uhrzeigersinn fort, so daß eine neue Nullstellung erreicht wird, die von nun an die Wirkungsweise der Kontaktfedern bestimmt. Dä die Verstellung des Nullpunktes eine Art Dauerverstellung darstellt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Größe der Verstellung bei der »Nullverstellung« kleiner zu machen als die der beschriebenen, ihrer Natut nach vorübergehenden »Ausschwenkverstellung«.
  • Gleichzeitig mit der Nullverstellung der Nullscheibe 35 erfolgt durch die Spule 58 eine Nullverstellung der lichtempfindlichen Zelle 8, und zwar durch Verdrehung des Klinkenrades 59, dessen Welle ein in die Zahnstange 6o eingreifendes Zahnrad trägt; welches das Gehäuse g verschiebt. Eine Nullverstellung der Zelle 8 ist erforderlich, weil die Entfernung von der Zelle 8 bis zur Schnittstelle (Messer 5) stets ein Vielfaches der Formatlänge betragen muß; es ist daher ersichtlich, daß diese Entfernung sich mit der Änderung des Formates, ändert.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist nach dem Gesagten folgende: Solange die Entfernung der Wasserzeichen mit der geschnittenen Formatlänge. übereinstimmt, erfolgt keine Verstellung. Vergrößert sich aber beispielsweise die Entfernung der Wasserzeichen; so erfolgt ein »Signal lang«, welches das »Vorrelais lang« zum kurzzeitigen Ansprechen bringt. Dieses bewirkt ein Schließen des »Hilfsrelais lang« und des »Motorrelais lang«, welches den Verstellmotor betätigt, so daß die Verstellscheibe i i entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und auf längere Formate eingestellt wird. Diese Drehung wird beendet, sobald die Kontaktfeder q:2 Strom erhält oder das Relais »lang aus« durch eines der obenerwähnten Schnellschaltrelais vorzeitig zum Ansprechen gebracht wird. Etwa eine Umdrehung (der Messerwelle) nach Beendigung der Verstellung erfolgt eine Rückstellung der Verstellscheibe in die Mitte oder in die Nullage; falls keine weiteren »Signale lang« erfolgen. Werden dagegen weitere »Signale lang« gegeben, so wird hierdurch angezeigt; daß die Verstellung nicht ausreichend war. In diesem Fall erfolgt eine Verstellung der Nullscheibe 35, d. h. die Einstellung einer neuen Nullage. Die Einrichtung ist dabei so- getroffen, daß die Größe der Ausschwenkverstellung (gegenüber der Mittel- oder Nullage) größer ist als die der Nullverstellung (Änderung der -Nullage). Durch die beschriebene Anordnung wird eine sehr gleichmäßige und ruhige, den praktischen Bedürfnissen entsprechende Regulierung erzielt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt auch Abänderungen, die im Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens liegen. So können außer den erwähnten Schnellschaltrelais besondere Sperrelais vorgesehen sein, die eine Nullverstellung erst nach Ausführung eines zweiten Kommandos der gleichen Verstellrichtung wirksam werden lassen. Ferner ist es möglich, zwei Drucktasten vorzusehen, die bei eingeschalteter Automatik eine zusätzliche Verstellung von Hand ermöglichen; diese Drucktasten sind vorzugsweise so angeordnet, .daß sie eine-Verbindung zwischen der Leitung 37 und den Leitungen 61 bzw. 62 herstellen. Hierbei können auch Einrichtungen vorgesehen sein, um die Automatik gewünschtenfalls ganz auszuschalten und das Formatgetriebe lediglich durch Betätigung der erwähnten Drucktasten zu steuern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrische Steuervorrichtung für Maschinen zum Schneiden 'von- mit Wasserzeichen versehenen Papierbahnen, bei der die Wasserzeichen vor einer lichtempfindlichen Zelle vorübergeführt werden, welche in Verbindung mit einer mit der Drehzahl der Messerwelle rotierenden Kontaktvorrichtung bei gegenüber dem Wasserzeichenabstand zu kurzen bzw. zu langen Formatlängen Stromimpulse (»Signal kurz« bzw. »Signal lang«) hervorruft, welche eine Verstellung des Formatgetriebes derart bewirken, daß die geschnittenen Formate (Bogenlängen) kürzer bzw. länger werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Nullstellung des Formatgetriebes bestimmender, schwenkbarer Kontaktfedersatz (Nullscheibe 35) od. dgl. vorgesehen ist und daß das ankommende Signal (z. B. »Signal lang«) zunächst eine Verstellung des Formatgetriebes (Verstellscheibe i i) gegenüber der Nullage bewirkt (Ausschwenkverstellung), welche bei Ausbleiben eines weiteren Signals oder bei Eintreffen eines entgegengesetzten Signals (z. B. eines »Signals kurz«) rückgängig.gemacht wird, daß jedoch bei Eintreffen: eines weiteren gleichen Signals (z. B. ,eines zweiten »Signals lang«) eine Verstellung des die Nullage bestimmenden Kontaktfedersatzes (Nullscheibe 35) erfolgt (Nullverstellung).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Verstellung des Formatgetriebes gegenüber der durch den Kontaktfedersatz bestimmten Nullage (Ausschwenkverstellung) größer ist als die Verstellung des die Nullage bestimmenden Kontaktfedersatzes (Nullverstellung).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß "gleichzeitig mit der Verstellung des die Nullage bestimmenden Kontaktfedersatzes ' eine Änderung der Entfernung der lichtempfindlichen Zelle (8) - vom Querschneidemesser (4) durch Verschiebung des Gehäuses (9) erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, @ dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellscheibe (i i) einen Stift (4r) od. dgl. trägt, der auf der Nullscheibe (35) angeordnete Kontaktfedern (z. B. 42, 50) od. dgl. derart betätigt, daß der Stromreis für die Einschaltung eines die Verstellscheibe (i i) antreibenden Elektromotors (r3) nach einer vorherbestimmten Verstellbewegung unterbrochen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktfedern (z. B. 42, 50) od. dgl. tragende Nullscheibe (35) mittels Klinkenschaltwerk in der einen oder anderen Richtung verstellt wird, wenn die zugehörige Verstellspule (z. B. 57) erregt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Zelle (8) -und die Beleuchtungseinrichtung (7) auf einem Schlitten (Gehäuse 9) angeordnet sind, der durch Klinkenschaltwerk bei Erregung einer Verstellspule (z. B. 58) in der einen oder anderen Richtung verstellt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (z. B. 57) zur Verstellung der Nullscheibe (35) und die, Spule (z. B. 58) zur Verstellung des Schlittens (9) gleichzeitig bei Empfang eines die Nullverstellung auslösenden Irrpulses erregt werden. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerorgane (z. B. Schleifer 23, 45) tragende Welle (r7) mit der Messerwelle (r4) durch Kegelräder (r5) über ein Zwischenrad (r6) verbunden ist, welches über einem Segment verstellt und in jeder gewünschten Stellung festgestellt werden kann (Feststellschraube 34).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974878C (de) * 1955-01-25 1961-05-25 Siemens Ag Laengsregisterregelung fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
DE102006037432A1 (de) * 2006-08-09 2008-02-21 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung mindestens einer Fensteröffnung in einem langgestreckten Papiersubstrat, sowie Vorrichtung

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DE102006037432B4 (de) * 2006-08-09 2010-11-18 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung mindestens einer Fensteröffnung in einem langgestreckten Papiersubstrat, sowie Vorrichtung
DE102006037432C5 (de) * 2006-08-09 2014-08-14 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung mindestens einer Fensteröffnung in einem langgestreckten Papiersubstrat, sowie Vorrichtung

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