DE760339C - Einrichtung zum Schalten eines Stromflusses in einem Gleichstromkreis in Abhaengigkeit von einer Steuergroesse mittels steuerbarer Entladungsstrecken - Google Patents

Einrichtung zum Schalten eines Stromflusses in einem Gleichstromkreis in Abhaengigkeit von einer Steuergroesse mittels steuerbarer Entladungsstrecken

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DE760339C
DE760339C DES142710D DES0142710D DE760339C DE 760339 C DE760339 C DE 760339C DE S142710 D DES142710 D DE S142710D DE S0142710 D DES0142710 D DE S0142710D DE 760339 C DE760339 C DE 760339C
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Vladimir Dipl-Ing Svoboda
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/30Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
    • B26D5/34Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier scanning being effected by a photosensitive device

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schalten eines Stromflusses in einem GleichstroRnkreis in Abhängigkeit von einer Steuergröße mittels steuerbarer Entladungsstrecken Es ist bekannt, gas- oder dampfgefüllte Entladungsstrecken mit steuerbarer Lichtbogenentladung als Schaltrohre zu verwenden. Da jedoch die lichtbogenartigeEntladung nur dadurch wieder gelöscht werden kann, daß der Strom, der das Entladungsgefäß durchfließt, auf andere Weise zum Verschwinden gebracht wird, so besteht die Möglichkeit, durch Beeinflussung der Steuerelektrode den Stromkreis wieder zu unterbrechen, nur bei Wechselstromkreisen:. Dagegen kann man bei Verwendung von Hochvakuumröhren den Strom auch in Gleichstromkreisen mittels Gitterbeaufschlagung beliebig freigeben und unterbrechen. Das Hochvakuumrohr setzt hierbei jedoch voraus, daß das freigebende bzw. sperrende Steuerpotential so lange an dem Gitter aufrechterhalten bleibt, wie der betreffende Stromzustand dauern soll. Für die Steuerung des Stromflusses in einem Gleichstromkreis mit Hilfe von Entladungsstrecken ist es bereits bekannt, eine Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit lichtbogenartiger Entladung und eine Hochvakuumröhre in den Gleichstromkreis gleichsinnig in Reihe zu schalten. Die bekannte Einrichtung dient dazu. um kurzzeitige Steuerimpulse, die auf das Gitter der Gas- oder Dampfentladungsstrecke treffen, mittels eines elektromagnetischen Zählwerkes zu zählen. Zu diesem Zweck liegt das Gitter des Hochvakuumrohres. solange kein Anodenstrom fließt, an einem positiven Potential, während beim Ansprechen des Zählwerkes das Gitter des Hochvakuumrohres an eine Sperrspannungsquelle gelegt wird, so daß der Gleichstrom sofort wieder unterbrochen wird. Dadurch erlischt die Gas-oder Dampfentladungsstrecke, und das Gitter des Hochv akuumrohres kann wieder an positives Potential gelegt werden. jeder auf das Gitter der Gas- oder Dampfentladungsstrecke auftreffende Steuerimpuls löst also einen kurzzeitigen Stromimpuls in dem über die Entladungsstrecken führenden Gleichstromkreis aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. den Stromfluß in einem Gleichstromkreis in Abhängigkeit von einer Steuergröße mittels steuerbarer Entladungsstrecken in der Weise zu steuern, daß eine kurzzeitige Abweichung der Steuergröße von einem mittleren Wert in der einen Richtung eine Freigabe des Stromflusses zur Folge hat, die so lange bestehen bleibt, bis eine Abweichung der Steuergröße von dem mittleren Wert nach der anderen Richtung auftritt. Ton der Möglichkeit, einen Gleichstromkreis in dieser Weise zu steuern, kann häufig mit großem Vorteil Gebrauch gemacht werden. Ein Anwendungsbeispiel hierfür wird weiter unten erläutert werden. Gemäß der Erfindung wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Gleichstromkreis in an sich bekannter Weise eine Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit lichtbogenartiger Entladung und eine Hochvakuumröhre gleichsinnig in Reihe liegen und daß deren Steuerspannungen von der Steuergröße derart abhängen, daß bei dem mittleren Wert der Steuergröße nur das Hochvakuumrohr gerade freigegeben ist, während bei einer Abweichung der Steuergröße in der der Freigabe des Stromflusses zugeordneten, Richtung auch die Zündgrenze der Gas- oder Dampfentladungsstrecke überschritten wird. Es genügt also eine ganz kurzzeitige Abweichung der Steuergröße in der einen Richtung von ihrem mittleren Wert, um den Stromfluß einzuleiten. Geht die Steuergröße unmittelbar darauf wieder auf ihren mittleren Wert oder einen in der Richtung der Abweichung darüberliegerrden Wert -zurück, so bleibt trotzdem der Stromfluß in dem Gleichstromkreis aufrechterhalten, bis irgendwann einmal die Steuergröße von dem mittleren Wert nach der anderen Richtung abweicht. Die Steuerimpulse brauchen natürlich nicht unbedingt kurzzeitig zu sein, sondern die Steuerung arbeitet auch dann in der angegebenen Weise, wenn es sich um langandauernde Abweichungen der Steuergröße von dem Mittelwert handelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. In dem einen Gleichstromkreis mit der Spannungsquelle 20 und dem -"erbraucher 30 liegen hintereinander die beiden Entladungsröhren 16 und 17. Davon ist die erstere. 16. mit Gas oder Dampf gefüllt und arbeitet mit lichtbogenartiger Entladung. Da: Rohr 17 dagegen ist ein reines Hochvakuumrohr. welches durch Gitter kontinuierlich steuerbar ist. Die Steuerung des Entladungsgefäßes 16 kann an Stelle durch Steuergitter auch nach dem Prinzip der Initialsteuerung, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Tauchzündern. erfolgen. Es ist angenommen. daß für die Freigabe und Unterbrechung des Stromes itr dem Verbraucher 3o ein Strom in einem anderen Stromkreis maßgebend sein :oll. und zwar in der Weise, daß die Einschaltung erfolgt. wenn der Strom einen bestimmten Wert unterschreitet. die Ausschaltung dagegen, wenn er über eine gewisse Grenze ansteigt. Zu diesem Zweck wird der für die Steuerung maßgebende Strom über zwei hintereinandergeschaltete Widerstände 14 und 15 in Richtung des angegebenen Pfeiles geleitet. An den linken Endpunkten der Widerstände werden die Potentiale für die Steuergitter der Entladungsstrecken 16 und 17 abgegriffen. Zwischen dem rechten Endpunkt des Widerstandes 15 und der Kathode des Entladungsgefäßes 17 liegt eine Vorspannungsbatterie ig. Der Widerstand i,; ist mit der Batterie ig so abgeglichen, daß bei einem mittleren Strom das Hochvakuumrohr 17 bereits freigegeben, das Gasentladungsgefäß 16 dagegen noch gesperrt ist. Der Kondensator 18 hat den Zweck, das Potential der Kathode des Gasentladungsgefäßes 16 im Augenblick kurz vor der Zündung in eine feste Beziehung zu dem Potential des rechten Endpunktes des Widerstandes i5 zu bringen. Solange der über die Widerstände 14 und 1,3 fließende Strom seinen mittleren Wert hat, ist nur das Hochvakuumrohr 17 freigegeben. Sinkt er unter eine bestimmte Grenze ab. so ziindet das Entladungsgefäß 16, während das Entladungsgefäß 17 freigegeben bleibt. Beim Ansteigen des Steuerstromes wird das Hochvakuumrohr 17 gesperrt und gleichzeitig das Gitter des Gasentladungsgefäßes 16 mit Sperrpotential beaufschlagt, so daß der Gleichstromkreis unterbrochen wird. Die Steuerkreise, die hier so geschaltet sind, daß ein gemeinsamer Strom die Steuerspannung für beide Entladungsstrecken bestimmt, können auch galvanisch voneinander getrennt werden. Man kann die Steuerung auch so ausbilden, daß eine Vergrößerung des Steuerstromes dieselben Schaltergebnisse liefert wie in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Verkleinerung.
  • Ein Anwendungsbeispiel, bei dem die Erfindung eine wesentliche Verbesserung mit sich bringt, zeigt Fig. 2. Es handelt sich hier um eine lichtelektrisch gesteuerte Einrichtung zum registerhaltigen Querschneiden von bedruckten oder gemusterten Papier- bzw. sonstigen Werkstoffbahnen. Die Papierbahn i wird über die Transportwalzen 3 der Schneidewalze 4 zugeführt. Damit der Schnitt in bezug auf das auf die Papierbahn aufgedruckte Muster immer an dieselbe Stelle fällt, wird der Papierbahn beim Auftreten von Abweichungen eine Zusatzgeschwindigkeit in der einen oder anderen Richtung aufgedrückt. Das geschieht mittels eines Differentialgetriebes 6, das einerseits über ein Kegelrädergetriebe mit dem Motor 5, der auch die Schneidewalze 4 antreibt, und andererseits über ein Schneckengetriebe 7 mit einem Gleichstrommotor 23 gekuppelt ist und die Geschwindigkeiten dieser beiden Motoren in bezug auf die Transportwalzen 3 addiert.
  • Der Motor 23 besitzt zwei Erregerwicklungen 24 und 2q.', von denen die eine für Rechtslauf, die andere für Linkslauf bestimmt ist. In die Zuleitungen von der Stromquelle 22 zu den Erregerwicklungen sind die Arbeitskontakte von Relais 21 bzw. 21' geschaltet, so daß je nachdem, welches dieser beiden Relais angezogen ist, der Motor 23 in der einen oder anderen Richtung läuft und damit die Geschwindigkeit der Transportwalzen 3 erhöht oder erniedrigt. Sind beide Relais 21 und 21' gleichzeitig abgefallen, so steht der Motor 23 still.
  • Die Relais 21 und 21' werden nun je durch eine Fotozelle 12 bzw. 12' gesteuert. Zwischen jede Fotozelle und die zugehörige Relaiswicklung ist eine Röhrenanordnung gemäß der Erfindung, bestehend aus dem Gasentladungsrohr 16 bzw. 16' und dem Hochvakuumrohr 17 bzw. i7', geschaltet. Die Steuerspannungen für die hintereinandergeschalteten Entladungsstrecken werden, wie bereits in Fig. i gezeigt, wiederum an Widerständen 14 und 15 abgenommen, die mit der Fotozelle und der Spannungsquelle 13 bzw. 13' in Reihe geschaltet sind. Jede der Fotozellen wird von zwei Lichtstrahlen L1 und L2 bzw. L1' und L2 beeinflußt. Die beiden erstgenannten Lichtstrahlen stammen von den Lichtquellen 9 und 9', die zur Abtastung der auf der Stoffbahn i aufgebrachten Steuermarken :2 dienen. Die beiden Lichtstrahlen L2 und LJ , die von den Lichtquellen io und io' herrühren, werden durch eine mit der Schneidewalze 4 gekuppelte Blende 8 beeinflußt, und zwar derart, daß sie während des größten Teiles der Umdrehung der Schneidewalze .4 freigegeben, dagegen unterbrochen sind, wenn sich das Schneidemesser innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches befindet. Zu diesem Zweck kann die Blende 8 beispielsweise als Spiegelblende so ausgebildet sein, daß nur der schraffierte Sektor 25 den Lichtstrahl L2 bzw. LJ nicht reflektiert, während der übrige Teil mit einem spiegelnden Belag versehen ist. Der nicht reflektierende Teil 25 der Blende 8 steht durch die Kupplung der Blende mit der Schneidewalze bei ordnungsgemäßem Betrieb in einer ganz bestimmten Lagebeziehung zu der sich jeweils in dem Bereich der Fotozellen befindlichen Steuermarke 2. Für diejenige Fotozelle, die die Zusatzbewegung für die Stoffbahn @im Sinne einer Geschwindigkeitserhöhung steuert, müssen die Verhältnisse so gewählt werden, daß in dem Augenblick, in dem die Marke 2 den betreffenden Lichtstrahl, beispielsweise L1', abdunkelt, die Abdunkelung des anderen Lichtstrahles L2 durch den nicht reflektierenden Sektor 25 gerade noch nicht erfolgt ist. Es tritt dann bei ordnungsgemäßem Betrieb eine gleichzeitige Abdunkelung beider Lichtstrahlen nicht ein. Kommt dagegen die Steuermarke 2 zu spät, so ist bereits der Lichtstrahl L2 unterbrochen. Ähnliches gilt für die andere Fotozelle, die eine Verzögerung der Papiergeschwindigkeit steuert. Hier muß im ordnungsgemäßen Betrieb die Abdunkelung des Lichtstrahles L2 bereits wieder aufgehoben sein, wenn die Steuermarke den zugehörigen Lichtstrahl L1 abdunkelt. Eine gleichzeitige Abdunkelung tritt dagegen dann ein, wenn die Steuermarke zu früh in den Bereich des Lichtstrahles L1 gelangt.
  • Die Widerstände 14 und 15 bzw. 14' und 15' sind in bezug auf die Steuerkennl:inien der zugehörigen Entladungsstrecken und die Verhältnisse in dem Fotozellenstromkreis so ausgelegt, daß bei gleichzeitigem Auftreffen beider Lichtstrahlen L1 und L2 bzw. L1' und L2' auf die betreffende Fotozelle beide Entladungsstrecken gesperrt sind, daß aber beim Auftreffen nur eines Strahles das Hochvakuumrohr bereits freigegeben wird. Bei gleichzeitiger Abdunkelung beider Fotozellen wird dann auch noch das Gasentladungsrohr gezündet, so daß das zugehörge Relais :2i bzw. 21' anzieht und der Zusatzmotor -23 in der einen oder anderen Richtung in Gang gesetzt wird. Aus dem vorher Gesagten ergibt sich dann, daß bei Störungen in der richtigen Lagebeziehung zwischen Schneidemesser und Steuermarke 2 eine Zusatzbewegung für die Papierbahn ausgelöst wird, die so lange anhält, bis nach Durchgang der Steuermarke, d. h. also nach Freigabe des Lichtstrahles Li bzw. L, auch der Lichtstrahl L, bzw. L2 wieder freigegeben wird, denn erst dann wird auch das Hochvakuumrohr gesperrt und damit der Röhrenstromkreis unterbrochen. Daraus folgt aber weiterhin, daß die Brenndauer der Entladungsstrecken und damit die Länge des Regelimpulses um so größer wird. je größer die Abweichung der Steuermarke von ihrer Sollage in bezug auf das Schneidemesser ist. Die Höchstdauer. die der Regelimpuls annehmen kann, entspricht dabei der Breite des nicht reflektierenden Sektors -25 auf der Spiegelblende B. Die Regelung wird dann am genauesten, wenn die von den Lichtquellen io und io' herrührenden Lichtstrahlen, die die Stellung des Schneidemessers kennzeichnen, so geführt werden, daß sie im normalen Betrieb beim Durchgang der Marke a durch die Lichtstrahlen L, bzw. Li gerade knapp vor bzw. knapp hinter dem nicht reflektierenden Sektor ?5 auf die Spiegelscheibe auftreffen.
  • Anstatt die Lichtstrahlen beispielsweise L, und L., in einer Fotozelle zu addieren, kann man auch für jeden Lichtstrahl eine besondere Fotozelle vorsehen und die erzeugten Ströme in den Widerständen 14 und 15 einander überlagern. -Man kann auch die Widerstände 14 und i; und damit die Steuerkreise der zu einem Paar gehörigen Entladungsstrecken vollkommen voneinander trennen. Die Relais 2i und 2i' können durch Widerstände ersetzt werden, die die Gitterspannung für in den Stromkreis des Motors 23 geschaltete Entladungsgefäße liefern. In jedem Fall kann die Drehrichtung des Motors 23 anstatt durch Feldumkehr auch durch Umkehr der Stromrichtung im Anker geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schalten des Stromflusses in einem Gleichstromkreis in Abhängigkeit von einer Steuergröße mittels steuerbarer Entladungsstrecken in der Weise, daß eine kurzzeitige Abweichung der Steuergröße von einem mittleren Wert in der einen Richtung ein Einschalten des Stromflusses zur Folge hat, das so lange bestehen bleibt, bis eine Abweichung der Steuergröße von dem mittleren Wert nach der anderen Richtung auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleichstromkreis in an sich bekannter Weise eine Gas- oder Dampfentladungsstrecke mit lichtbogenartiger Entladung und eine Hochv akuumröhre gleichsinnig in Reihe liegen und daß deren Steuerspannungen von der Steuergröße derart abhängen. daß bei dem mittleren Wert der Steuergröße nur das Hochvakuumrohr gerade freigegeben ist, während bei einer Abweichung der Steuergröße in der der Freigabe des Stromflusses zugeordneten Richtung auch die Zündgrenze der Gas- oder Dampfentladungsstrecke überschritten wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungen beiden Entladungsstrecken gleichzeitig und gleichsinnig aufgedrückt werden. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet. daß bei Steuerung in Abhängigkeit von der Größe eines Stromes die Steuerspannungen beider Entladungsstrecken an einem gemeinsamen Spannungsteiler abgenommen werden. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Endpunkt des Spannungsteilers die Kathode des Hochvakuumrohre: unmittelbar, die Kathode des Gasentladungsgefäßes über einen Kondensator -verl>unden ist. 5. Anwendung der Einrichtung nach den Ansprüchen i bis .4 zum Ein- und Ausschalten einer Zusatzbewegung der Stoftbalin oder der Schneidevorrichtung bei einem OOuerschneider mit lichtelektrischer Steuerung der Schnittlage. 6. Einrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung jedes der den beiden Zusatzbewegungsrichtungen zugeordneten Entladungsstreckenpaare die Einflüsse zweier auf eine gemeinsame oder auf getrennte Fotozellen fallenden Lichtstrahlen überlagert werden, von denen der erste auf der Stoffbahn angebrachte Steuermarken abtastet. während der zweite durch eine mit der Schneidewalze gekuppelte Blendeneinrichtungen unterbrochen wird, wenn sich das Schneidemesser innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches befindet. wobei bei falscher Relativlage zwischen Schneidemesser und Steuermarke die Abdunkelung des ersten Lichtstrahles durch die letztere in einem Zeitpunkt erfolgt, in dem der zweite Lichtstrahl ebenfalls bereits unterbrocken bzw. noch nicht wieder freigegeben ist und wobei bei Abdunkelung nur eines Lichtstrahles nur das Hochvakuumrohr, bei gleichzeitiger Abdunkelung beider Lichtstrahlen auch die Gasentladungsstrecke freigegeben wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Physikalische Zeitschrift, 41. Jahrgang, 1940, Nr. 9/1o, S. a69ff.
DES142710D 1940-10-24 1940-10-24 Einrichtung zum Schalten eines Stromflusses in einem Gleichstromkreis in Abhaengigkeit von einer Steuergroesse mittels steuerbarer Entladungsstrecken Expired DE760339C (de)

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