DE974878C - Laengsregisterregelung fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Laengsregisterregelung fuer Mehrfarben-RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE974878C DE974878C DES42408A DES0042408A DE974878C DE 974878 C DE974878 C DE 974878C DE S42408 A DES42408 A DE S42408A DE S0042408 A DES0042408 A DE S0042408A DE 974878 C DE974878 C DE 974878C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/02—Conveying or guiding webs through presses or machines
- B41F13/025—Registering devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Bei Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen, bei denen bekanntlich die Druckbahn über eine Anzahl
von Walzen der Reihe nach Druckwerke für verschiedene Farben durchläuft, ist es notwendig, daß
das genaue Aufeinanderliegen der verschiedenen Farben überwacht und geregelt wird, damit insbesondere
an den Rändern der bedruckten Teile keine Farbverschiebungen eintreten. Bei Verschiebung
der Druckbahn in Längsrichtung zwischen den einzelnen Druckwerken, die durch unvermeidliche
Formänderungen der Druckbahn bedingt sind, treten Längsregisterfehler auf, welche durch entsprechende
Registerregelungen beseitigt werden. Bei einer nach dem Bahn-Zylinder-Vergleich arbeitenden
Längsregisterregelung wird eine vom ersten Druckwerk auf die Druckbahn aufgebrachte
Paßmarke und eine auf dem zweiten oder folgenden Formzylinder oder einem mit ihm verbundenen
Teil aufgebrachte Paßmarke durch je eine Abtastvorrichtung überwacht. Solange beim Vorbeistreichen
der Paßmarken an den ihnen zugeordneten Abtastvorrichtungen die in diesen erzeugten Impulse
gleichzeitig auftreten, herrscht Registerhaltigkeit. Die erzeugten Impulse können z. B. in
einer bereits vorgeschlagenen Schaltungsanordnung, welche aus zwei die Impulse verstärkenden und
gegebenenfalls in solche anderer Form umwandelnden Einrichtungen — und zwar für jede Abtast-
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vorrichtung eine solche Einrichtung — sowie einem gemeinsamen Differenzverstärker besteht, miteinander
verglichen und im Vergleich mit einem gemeinsamen Vorsignal Rechteckspannungen gebildet
werden; die dann dem Differenzverstärker zugeführt werden. Bei einem Registerfehler sind beide
Rechteckspannungen ungleich groß, so daß im Differenzverstärker ein Differenzimpuls entsteht,
der ein Verstellorgan betätigt, das seinerseits einen ίο Verstellmotor od. dgl. einschaltet. Als Verstellorgan
können Verstellrelais vorgesehen sein, die den Verstellmotor in der einen oder anderen Richtung je
nach der Richtung der Abweichung des Registers einschalten. Dieser Verstellmotor kann nun zur
Beseitigung des Registerfehlers sogenannte Leitwalzen.dieüblicherweisebeiderseitsjedesFormzylinders
angeordnet und zur Veränderung der auf die Druckbahn ausgeübten Spannung verstellbar sind,
entsprechend betätigen, so daß der Registerfehler nach einiger Zeit verschwindet.
Bei einer integral oder näherungsweise integral wirkenden Registerregelung können sich bei Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
fortwährend Pendelungen des Stellmotors ergeben, wenn dessen Drehzahl groß gewählt wird. Andererseits ist aber
aus Gründen eines guten Druckes eine große Geschwindigkeit der Nachstellung sehr erwünscht.
Es ist nun in der Regeltechnik allgemein bekannt, zur Vermeidung einer Pendelung beim Regelvorgang,
der mit hoher Geschwindigkeit abläuft, eine sogenannte Rückführung in den Regelkreis einzuführen,
die derartige Pendelungen verhindern bzw. stark dämpfen soll.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Längsregisterregelung für Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
mit Bahn-Zylinder-Vergleich und beschleunigter Bahnverstellung durch gekuppelte,
schwenkbare Leitwalzen beiderseits des Formzylinders, zu deren Verstellung ein in Abhängigkeit
zweier dem Formzylinder und der Druckbahn zugeordneter Abtastvorrichtungen gebrachtes Stellglied
dient. Nach der Erfindung erfolgt zur Beseitigung vorübergehender Fehler mit der Bahnverstellung
um einen zur Beseitigung des Fehlers ausreichenden Betrag eine zum Stellglied der
Leitwalzen gleichsinnige Mitverstellung der einen Abtastvorrichtung, wobei die andere Abtastvorrichtung
feststeht, oder es erfolgt zur Beseitigung bleibender Fehler mit der Bahnverstellung um einen
zur Beseitigung des Fehlers ausreichenden Betrag eine zum Stellglied der Leitwalzen gleichsinnige
Mitverstellung der einen Abtastvorrichtung, wobei die andere Abtastvorrichtung feststeht und die verstellbare
Abtastvorrichung unabhängig vom Stellglied entsprechend der Trägheit der Regelstrecke in
ihre vor der Einleitung des Stellschrittes eingenommene Lage rückführbar ist.
Es ist hierbei vorausgesetzt, daß die durch relative Drehwinkeländerung zwischen Trockentrommel
und Formzylinder und durch Regelabweichung des Papie-spannungsreglers am Einlauf der Papierrolle
auftretenden dauernden Fehler durch geeignete Mittel, z. B. durch eine genau abgeglichene Übersetzung
und starre Kupplung beider Zylinder und Kleinhaltung der Regelabweichung, unterbunden
werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Regel anordnungen, die in der dargestellten Form zum Beseitigen von vorübergehenden
Registerfehlern dienen, wogegen die Anordnung nach Fig. 2 in Verbindung mit einer
der Anordnungen nach den Fig. 3 und 4 zum Beseitigen bleibender Fehler dienen.
An Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt sind, werden weitere Einzelheiten und zusätzliche Ernndungsmerkmale
näher erläutert.
Gemäß Fig. 1 durchläuft die Druckbahn DB in der angegebenen Pfeilrichtung ein Druckwerk, bestehend
aus einem Formzylinder Dr mit Gegendruckzylinder Pr, sowie beiderseits des Formzylinders
angeordnete verschwenkbare Leitwalzen RW1 und RW.2. Die beiden Leitwalzen sind
an dem einen Ende je eines im Punkte DP1 bzw. DP2 schwenkbar gelagerten Doppelhebels H1 bzw.
H2 drehbar angeordnet; die beiden anderen Enden der Doppelhebel sind durch eine Stange St miteinander
verbunden. An dieser Stange greift ein nicht dargestellter Verstellmotor an, der die
Stange bei Auftreten eines Registerfehlers in eine der Richtung des Registerfehlers entsprechende,
durch den Doppelpfeil angegebene Richtung bewegt. Dadurch kann bei Bewegen der Stange St
nach links die Druckbahn DB zwischen dem Gegendruckzylinder und einer fest angeordneten Umkehrwalze
UW1 durch die Leitwalze RW1 zusätzlich
gespannt und gleichzeitig zwischen dem Gegendruckzylinder und einer zweiten Umkehrwalze UW2
entspannt werden. Bei entgegengesetzter Verschwenkung der Leitwalzen tritt selbstverständlich
der umgekehrte Effekt ein. Die Erfassung des Registerfehlers erfolgt durch überwachung einer
auf der Druckbahn vom ersten Druckwerk aufgebrachten Paßmarke P1 und einer auf dem Formzylinder
Dr angebrachten Paßmarke P2 mittels Abtastvorrichtuugen AV1 und AV2. Durch eine
Vorsignaleinrichtung Vo, die durch die Paßmarke P2
ausgelöst wird, kann die nicht dargestellte Regeleinrichtung kurz vor dem Vorbeistreichen der Paßmarke
unter den entsprechendenAbtastvorrichtungen einsatzbereit gemacht werden. Im dargestellten
Falle ist die der Druckbahn zugeordnete Abtastvorrichtung AV1 mechanisch mit der Leitwalze RW1
gekuppelt, indem sie an dem verlängerten, die Leitwalze tragenden Ende des Doppelhebels H1 befestigt
ist. Beim Verschwenken der Leitwalzen wird also auch die Abtastvorrichtung AV1 mitverschwenkt,
so daß nach erfolgter Verschwenkung der Leitwalzen um einen Betrag, der zur Beseitigung des
Registerfehlers ausreicht, die Paßmarke Px jetzt
früher oder später als vor der Verschwenkung der Leitwalzen ihre Abtastvorrichtung erreicht und
somit der erzeugte Paßmarkenimpuls gleichzeitig mit dem in der Abtastvorrichtung AV2 erzeugten
Impuls auftritt, so daß der nachgeschalteten, nicht dargestellten Regeleinrichtung eine Registerhaltig-
keit vorgetäuscht wird und somit eine Überkorrektur verhindert wird. Diese vorgetäuschte Registerhaltigkeit
kommt in ihrer Wirkung einer regeltechnischen Rückführung gleich.
Die Wirkung dieser Rückführung kann durch Verändern des Abstandes zwischen dem Drehpunkt
DP1-UHd der Drehachse der Leitwalze einerseits
und durch Verdrehen des Winkels α andererseits entsprechend den jeweiligen Anforderungen
ίο einstellbar gemacht werden.
An Stelle einer Verstellung der der Druckbahn zugeordneten Abtastvorrichtung kann auch eine
Verstellung der dem Formzylinder zugeordneten Abtastvorrichtung vorgenommen werden, wie in
Fig. 2 dargestellt ist. Der Unterschied gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht
hierbei darin, daß die der Druckbahn zugeordnete Abtastvorrichtung nicht an dem Doppelhebel /-/,
befestigt ist, sondern in ihrer zeitlichen Zuordnung zur Paßmarke P1 unabhängig von der Verstellung
der Leitwalzen ist, und daß dafür die Abtastvorrichtung Al-r 2 samt der Vorsignaleinrichtung I-Ό
um den Formzylinder verdreht werden kann.
Die Verschwenkung der genannten Einrichtungen.
die durch ein um den Drehpunkt DP.A schwenkbares
Verbindungsstück Vb fest miteinander verbunden sind, erfolgt durch eine an diesem Verbindungsstück
angelenkte Spindel Sp, die über eine Kupplung Ku2 und gegebenenfalls ein nicht dargestelltes
Getriebe mit einem Verstellmotor Λ/ in Verbindung steht. Dieser Verstellmotor M wird
gleichzeitig mit dem nicht dargestellten Verstellmotor für die Leitwalzen durch die ebenfalls nicht
dargestellte Regeleinrichtung für die Dauer des Regelvorganges eingeschaltet. Auf diese Weise kann
trotz noch vorhandenen Registerfehlers erreicht werden, daß beide Paßmarken gleichzeitig unter
ihre Abtastvorrichtungen gelangen, so daß wiederum, wie im erstgenannten Fall, eine Registerhaltigkeit
vorgetäuscht wird.
Bei diesen genannten Arten der Rückführung ergibt sich die Notwendigkeit für die Auszeichnung j
einer bestimmten Stellung der Leitwalzen als Nullstellung, da die Leitwalzen nach Beseitigung des
Registerfehlers wieder in diese Nullstellung selbsttätig zurückgebracht werden. Dieses Zurückbringen
der Leitwalzen in die Nullstellung kann jedoch zu Pendelerscheinungen führen, wenn die Ursachen
der Regelabweichung bleibender Natur sind. In den Fällen, wo diese Voraussetzung be- t
steht, wird deshalb ein Zurückbringen der Leitwalzen in eine ausgezeichnete Nullstellung vermieden,
indem dafür gesorgt wird, daß die Abtast- ; vorrichtungen mit einer der Trägheit der Regelstrecke
entsprechenden Geschwindigkeit in ihre vor i der Verschwenkung der Leitwalzen eingenommene j
Lage zurückgebracht werden. Dadurch kann, wie j bereits erwähnt, jede beliebige Stellung der Leit- \
\\alzen zu einer neuen Nullstellung werden.
Das Zurückbringen der verschwenkbaren Abtastvorrichtung
kann besonders vorteilhaft bei verstellbarer Abtastvorrichtung am Formzylinder vorgenommen
werden, indem der gemäß Fig. 3 zur Verschwenkung der Abtastvorrichtung AV2 vor
gesehene Verstellmotor M an seinem nicht mit der Spindel gekuppelten Wellenende über eine Kupplung
Ku1 mit zwei Rollen R1 und R2 starr verbunden
ist. Auf diesen Rollen ist ein Draht D1 bzw.
D2 in entgegengesetztem Wicklungssinne aufgewickelt,
und das jeweils freie Ende dieser beiden Drähte ist auf zwei losen Rollen R3 und R4 aufgewickelt.
Die losen Rollen werden durch in beiden Drehrichtungen wirkende Federn F1 und F2 so
verdreht, daß der Draht zwischen den Rollen R1 und Rs bzw. R2 und R4 stets gespannt ist. Auf diesem
Draht, der zu einem Teil durch eine Isolation I1 bzw. L1 elektrisch isoliert ist. schleifen
Kontakte K1 bzw. A"ä. Die Federn F1 und F., sind
einerseits an die Pole P und Λ' eines Gleichstromnetzes
angeschlossen und andererseits mit dem Draht D1 bzw. D2 elektrisch leitend verbunden.
Der Ankerkreis des Motors M ist einerseits über einen Spannungsteiler an das Gleichstromnetz und
andererseits an die festen Pole der Kontakte rr und rl zweier nicht dargestellter Verstellrelais der Verstelleinrichtung
angeschlossen. Die Ruheseiten dieser Verstellrelaiskontakte sind über verstellbare
Widerstände W1 und W2 mit den bereits genannten
Kontakten K1 und K2 verbunden, während die
Arbeitsseiten der genannten Verstellrelaiskontaku· go
mit dem Plus- bzw. Minuspol des Gleichstromnetzes verbunden sind. Die gezeichnete Stellung der
Anordnung entspricht einem registerhaltigen Zustand der Druckmaschine. Bei einem auftretenden
Registerfehler würde das eine oder andere Verstellrelais durch die Abtastung ansprechen und somit
entweder der Kontakt rr bzw. rl in die entgegengesetzte Seite umschlagen, so daß der Motor an das
Gleichstromnetz angeschlossen wird. In einem Fall, beispielsweise wenn der Kontakt rr umgeschaltet
ist, wird der Motor in Rechtsdrehung verstellt, so lange, bis das entsprechende Verstellrelais ausgeschaltet
und der Kontakt rr wieder in die gezeichnete Ruhestellung zurückgekehrt ist. Bei einer Rechtsdrehung des Motors kommt der Kontakt K1 von
der Isolierung I1 weg und in leitende' Verbindung
mit dem Draht D1, so daß nach erfolgter Umschaltung
des Kontaktes rr in die gezeichnete Lage der Motor in entgegengesetztem Sinne über den Kontakt
rr, den verstellbaren Widerstand W1, den Kontakt
K1 an das Gleichstromnetz angeschlossen ist und somit so lange zurückgedreht wird, bis der
Kontakt K1 wiederum durch Auflaufen auf die Isolierung I1 den Stromkreis unterbricht, d. h., es
ist die ursprüngliche Lage wieder erreicht. Bei Linksdrehung erfolgt derselbe Effekt über den
Kontakt K2. Durch Verstellen des Widerstandes W1
bzw. W2 kann die Rückstellzeit des Motors M entsprechend
der Trägheit der Regelstrecke eingestellt werden. Eine Anpassung an verschiedene Druckgeschwindigkeiten
kann dadurch erfolgen, daß man die elektrische Spannung an den Rollen R3 und R4
oder die Einstellung von Wx und J^F2, beispielsweise
mit Hilfe eines Tachosynamos, druckgeschwindigkeitsabhängig macht. Durch die verstellbare Kupplung
Ku1 ist es möglich, die Nullage der nicht dar-
gestellten seitlichen Abtastvorrichtung AV2 entsprechend
einzustellen.
In Fig. 4 ist ein ähnlich wirkendes Ausführungsheispiel dargestellt, bei dem die übereinstimmenden
Gegenstände mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. So sind hier im Unterschied zu
dem Gegenstand nach Fig. 3 lediglich an Stelle der Rollen R1 bis Ri und des auf halber Länge
isolierten Drahtes D1 bzw. D2 anders betätigte
Unterbrechungsstellen vorgesehen, und zwar werden an Stelle der Rollen- und R2 Nockenscheiben.V1
bzw. ΛΓ 2 mit dem Motor gekuppelt, die einen Nockenschalter
S1 bzw. S2 schließen, sobald der Motor in der
einen bzw. anderen Richtung aus seiner Nullage verdreht ist. Die Funktion der Nockenschalter samt
den Nockenscheiben kann auch durch an der Welle W befestigte Schleifringe oder ähnliche
äquivalente Mittel erfüllt werden.
Ferner kann an Stelle der Zurückstellung der an dem Formzylinder zugeordneten Abtastvorrichtung
auch in entsprechend abgewandelter Form eine Zurückstellung der der Druckbahn zugeordneten
Abtastvorrichtung vorgesehen sein.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Längsregisterregelung für Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen mit Bahn-Zylinder-Vergleich und beschleunigter Bahnverstellung durch gekuppelte, schwenkbare Leitwalzen beiderseits des Formzylinders, zu deren Verstellung ein in Abhängigkeit zweier dem Formzylinder und der Druckbahn zugeordneter Abtastvorrichtungen gebrachtes Stellglied dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung vorübergehender Fehler mit der Bahnverstellung um einen zur Beseitigung des Fehlers ausreichenden Betrag eine zum Stellglied (H1, H.,) der Leitwalzen (RW1, RW2) gleichsinnige Mitverstellung der einen Abtastvorrichtung (AV1) erfolgt, wobei die andere Abtastvorrichtung (AV2) feststeht.
- 2. Längsregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckbahn zugeordnete Abtastvorrichtung mechanisch mit den verschwenkbaren Leitwalzen (RlV1, RW2) gekuppelt ist (Fig. 1).
- 3. Längsregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied (JW) für die dem Formzylinder (Dr) zugeordnete Abtastvorrichtung (AV2) zusammen mit dem Stellglied (H1, H2) für die Leitwalzen (RW1.RW2) in Schaltabhängigkeit von beiden Abtastvorrichtungen (AV1, AV2) gebracht ist (Fig. 2).
- 4. Längsregisterregelung für Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen mit Bahn-Zylinder-Vergleich und beschleunigter Bahnverstellung durch gekuppelte, schwenkbare Leitwalzen beiderseits des Formzylinders, zu deren Verstellung ein in Abhängigkeit zweier dem Formzylinder und der Druckbahn zugeordneter Abtastvorrichtungen gebrachtes Stellglied dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung bleibender Fehler mit der Bahnverstellung um einen zur Beseitigung des Fehlers ausreichenden Betrag eine zum Stellglied (H1, H2) der Leitwalzen (RW1, RW9) gleichsinnige Mitverstellung der einen Abtastvorrichtung (A V2) erfolgt, wobei die andere Abtastvorrichtung (AV1) feststeht und die verstellbare Abtastvorrichtung (AV2) unabhängig vom Stellglied (H1, H2) entsprechend der Trägheit der Regelstrecke in ihre vor der Einleitung des Stellschrittes eingenommene Lage rückführbar ist (Fig. 2 bis 4).
- 5. Längsregisterregelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbaren Abtastvorrichtung (AV2) ein gesondertes Stellglied (M) zugeordnet ist, das über einen Arbeitskontakt eines mittels der Fehlermeldung von den Abtastvorrichtungen (AV1, AV2) betätigbaren Verstellrelais einschaltbar ist, und daß dieses gesonderte Stellglied nach erfolgter Betätigung bei ausgeschaltetem Verstellrelais über einen Ruhekontakt des Verstellrelais und eine in Abhängigkeit von der Verstellung des gesonderten Stellgliedes (M) geschlossene Unterbrechungsstelle in umgekehrter Richtung schaltbar ist.
- 6. Längsregisterregelung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Rückstellung der Abtastvorrichtung (AV2) in die Ausgangslage in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit gebracht ist entsprechend einer bei langsamerer Druckgeschwindigkeit vergrößerten Trägheil der Regelstrecken.In Betracht gezogene Druckschriften:
Prospekt der Firma Crosfield, England: »Das Autotron, die photoelektrische Registerregelung für Mehrfarbdruck-Rotationsmaschinen«.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 942 403.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 528/8 5.56 (109 581/1 5. 61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42408A DE974878C (de) | 1955-01-25 | 1955-01-25 | Laengsregisterregelung fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42408A DE974878C (de) | 1955-01-25 | 1955-01-25 | Laengsregisterregelung fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974878C true DE974878C (de) | 1961-05-25 |
Family
ID=7484326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42408A Expired DE974878C (de) | 1955-01-25 | 1955-01-25 | Laengsregisterregelung fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974878C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226078A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-02-10 | Komori Printing Machinery Co., Ltd., Tokyo | Die einzelnen plattenzylinder betreffende passereinstellvorrichtung fuer eine mehrfarbendruckmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942403C (de) * | 1954-05-18 | 1956-05-03 | Bruderhaus Maschinen Gmbh | Elektrische Steuervorrichtung fuer Maschinen zum Schneiden von Papierbahnen mit Wasserzeichen |
-
1955
- 1955-01-25 DE DES42408A patent/DE974878C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942403C (de) * | 1954-05-18 | 1956-05-03 | Bruderhaus Maschinen Gmbh | Elektrische Steuervorrichtung fuer Maschinen zum Schneiden von Papierbahnen mit Wasserzeichen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226078A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-02-10 | Komori Printing Machinery Co., Ltd., Tokyo | Die einzelnen plattenzylinder betreffende passereinstellvorrichtung fuer eine mehrfarbendruckmaschine |
DE3226078C2 (de) * | 1981-07-21 | 1984-10-18 | Komori Printing Machinery Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Passer-Einstelleinrichtung für eine Mehrfarbendruckmaschine |
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