DE9421873U1 - Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechen - Google Patents

Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechen

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Description

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Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechen
Die Erfindung betrifft einen Ausbeulhammer zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechen, und inbesondere einen Ausbeulhammer der im Karosseriebau bei der Reparatur von Blechschäden Anwendung findet, und zwar insbesondere auch an unzugänglichen Stellen.
Bei Karosseriereparaturen zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechteilen werden herkömmlicherweise Ausbeulhämmer verwendet werden, die je nach Art des Blechschadens (Fläche und Verformungstiefe des verbeulten Blechs, Zugänglichkeit der verbeulten Stelle, etc.) unterschiedliche Größe und Ausführungsformen aufweisen und in der Regel den klassischen Aufbau eines (manuell geführten) Hammers mit quer zum Stiel verlaufendem Schlagkörper aufweisen. Herkömmliche (manuell geführte) Ausbeulhämmer sind immer dann gut verwendbar, wenn die auszurichtenden Stellen direkt zugänglich sind, und wenn Platz zum Ausholen und Ansetzen des Schlags vorhanden ist. Diese Verhältnisse liegen bei einem Großteil der Schäden bei Karosserieteilen nicht vor, so daß die herkömmlichen Ausbeulhämmer hierbei entweder überhaupt nicht einsetzbar sind, oder die Ergebnisse weniger zufriedenstellend ausfallen. Nachteile ergeben sich bei herkömmlichen manuell geführten Ausbeulhämmern weiterhin dadurch, daß zur Behebung eines Blechschadens in der Regel eine Vielzahl von Hämmern unterschiedlicher Größe und Art benötigt werden, daß diese an unzugänglichen Stellen nicht bzw. nicht gezielt genug einsetzbar sind (so daß zu anderen, aufwendigeren Verfahren übergegangen werden muß, z. B. daß man von außen Stifte anschweißt, die dann herausgezogen werden), und daß lediglich in Stoßrichtung, nicht jedoch in Zugrichtung Kräfte auf das auszurichtende Blechteil ausgeübt werden können.
Weiterhin sind pneumatisch angetriebene Hammer bekannt, bei denen ein
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Schlagkörper mittels eines Motors in Bewegung versetzt wird, und bei denen ebenfalls im Gegensatz zu den oben beschriebenen, herkömmlichen, manuell betätigten Ausbeulhämmern nur wenig Platz zum Ansetzen der Schläge benötigt wird. Diese mittels eines Motors angetriebenen Hammer sind jedoch häufig aufgrund der benötigten Antriebsaggregate und der daraus resultierenden aufwendigeren Bauweise teurer, nicht mit der für gewisse Ausbeularbeiten benötigten Feinfühligkeit zu betätigen und zeigen zudem häufig aufgrund des Antriebsaggregats eine starke Lärmentwicklung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen manuell zu betätigenden Ausbeulhammer bereitzustellen, mit dem sich alle Blechschäden schnell und sauber ausbeulen lassen, und zwar selbst dann, wenn die zu bearbeitenden Bereiche relativ unzugänglich sind.
Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Ausbeulhammer nach Anspruch 1 in Verbindung mit als auswechselbaren Zubehörteilen (Richtstöckeln) ausgeführten Schlagkörpern nach den Ansprüchen 7 bis 10 gelöst.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer umfaßt einen Hohlzylinder, in dem sich ein gehärteter Schlagkopf befindet. Dieser gehärtete Schlagkopf ist mittels eines die untere Zylinderdeckfläche durchstoßenden Bolzenschiebers mit einem Handgriff verbunden. Der Handgriff, und damit der Bolzenschieber sowie der gehärtete Schlagkopf sind gegen den Hohlzylinder längs der Zylinderachse verschiebbar, wobei in den Hohlzylinder an der unteren Zylinderdeckfläche eine Anschlagbuchse und an der oberen Zylinderdeckfläche ein Anschlagzylinder eingelassen sind, die als Anschläge zur Begrenzung der Bewegung des Handgriffs und des damit verbundenen Bolzenschiebers samt gehärtetem Schlagkopf in Richtung der Zylinderachse dienen. Am Handgriff können zusätzlich austauschbare Schlaggewichte angebracht sein, die für eine größere bewegte Masse, und damit größere übertragbare Kräfte, bzw. eine bessere Handhabbarkeit sorgen. An der dem Handgriff und dem Bolzenschieber abgewandten oberen Zylinderdeckfiäche ist eine Zubehörhalterung zur Aufnahme von auswechselbaren Zubehörteilen vorgesehen, die den eigentlichen Richtstöckel darstellen, der die Krafteinwirkung auf das zu richtende Blechteil unmittelbar ausübt. Diese auswechselbaren Zubehörteile sind unter-
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schiedlich ausgeformt, um je nach Größe und Form eines verbeulten Blechbereichs sowie der Zugangsmöglichkeit zu diesem verbeulten Blechbereich innerhalb der Gesamtkarosserie eine optimale Angriffsfläche für die aufzubringende Krafteinwirkung zu bieten.
Durch den oben beschriebenen Aufbau ist der Handgriff samt zugehörigem Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf gegenüber dem Hohlzylinder des Ausbeulhammers samt Anschlagbuchse und Anschlagzylinder verschiebbar, und zwar ähnlich wie bei einer Kolbenhandpumpe, z. B. einer Fahrradluftpumpe, deren Kolben gegenüber dem Zylinder verschiebbar ist. Die Längen des Bolzenschiebers, des gehärteten Schlagkopfs und des Hohlzylinders sind beim erfindungsgemäßen Ausbeulhammer so aufeinander abgestimmt, daß das untere Ende des Bolzenschiebers auch dann noch etwas aus dem Hohlzylinder des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers herausragt, wenn der Bolzenschieber samt zugehörigem gehärtetem Schlagkopf bis zum oberen Anschlag in den Hohlzylinder eingeschoben ist, d. h. der Bolzenschieber ist länger als der Zylinderhub. Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers ist eine spiralförmige Druckfeder außerhalb des Hohlzylinders um den Schaft des Bolzenschiebers zwischen dem Handgriff und der Anschlagbuchse angebracht, um eine Rückstellkraft zu liefern, die den Bolzenschieber nach dem Einschieben in den Hohlzylinder wieder aus diesem heraustreibt. Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers ist diese spiralförmige Druckfeder zum Zurückholen des Bolzenschiebers nicht vorhanden.
Will man nun einen Blechschaden beheben, so wählt man einen der Verformung und der Zugangsmöglichkeit zu dieser Verformung angemessenen, Richtstöckel (auswechselbares Zubehörteil) aus und setzt diesen Richtstöckel an der zu reparierenden Stelle an. Dabei umgreift man mit einer Hand den Hohlzylinder des Ausbeulhammers und mit der anderen dessen Handgriff. Soll der Blechschaden durch Vorwärtsschläge (Stöße) ausgebeult werden, so zieht man den Handgriff samt zugehörigem Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf langsam aus dem mit der anderen Hand festgehaltenen Hohlzylinder bis maximal zu dem durch die Anschlagbuchse an der unteren Zylinder-
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deckfläche festgelegten Anschlag heraus, und führt dann den Handgriff mit einer schnellen Bewegung in den Hohlzylinder zurück. Dadurch saust der mit dem Handgriff über den Bolzenschieber verbundene, gehärtete Schlagkopf im Inneren des Hohlzylinders auf den sich an der oberen Zylinderdeckfläche (also an der dem Richtstöckel zugewandten Seite) befindlichen Aufschlagzylinder zu. Da der Bolzenschieber länger als der Zylinderhub ist, wird die Einführbewegung von Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf in den Hohlzylinder durch Kollision des gehärteten Schlagkopfes mit dem Aufschlagzylinder abrupt gestoppt, wodurch ein großer Kraftstoß auf den mit dem sich an der oberen Zylinderdeckfläche befindlichen Aufschlagzylinder verbundenen Richtstöckel und damit auf das zu richtende Blechteil übertragen wird. Durch Variation des Zylinderhubs sowie des Schwungs, mit dem der Handgriff in den Hohlzylinder hineingestoßen wird, und aufgrund der am Handgriff zusätzlich anbringbaren Schlaggewichte, mit denen sich aufgrund ihrer großen Masse hohe Kräfte erzielen lassen, läßt sich die Intensität der auf das zu richtende Blechteil ausgeübten Schläge genau dosieren. Aufgrund der Abstimmung der Form des auswechselbaren Richtstöckeis auf die auszubeulende Stelle im Blech läßt sich somit eine optimale Wirkung erzielen. Fernerbin beansprucht der erfindungsgemäße Ausbeulhammer im Gegensatz zu einem herkömmlichen, manuell geführten Hammer, der mit einer relativ viel Raum beanspruchenden, ausholenden Handbewegung geführt wird, nur sehr wenig Platz beim Ansetzen der Schläge. Dies ist z. B. insbesondere bei Arbeiten im Zwischenbereich zwischen zwei Blechen (z. B. doppelwandige Autotür) vorteilhaft, da dort kaum Platz zum Ausholen für einen Schlag mit einem herkömmlichen Hammer besteht, während die Richtstöckel des erfindungsgemäße Ausbeulhammers auch in relativ kleine Hohlräume eingeführt werden können, wobei die Querschnittsfläche der Einführungsöffnung lediglich dem Querschnitt des Richtstöckeis bzw. des Hohlzylinders des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers entsprechen muß, und ein Platzbedarf zum Ausholen (d. h. zum Verschieben des Handgriffs samt Bolzenschieber) lediglich in Richtung der Zylinderachse besteht, was in der Praxis im allgemeinen kein Problem darstellen dürfte.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer zeigt jedoch noch weitere gravierende Vorteile. Gegenüber herkömmlichen, manuell betätigten Ausbeulhämmern, die
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mit einer ausholenden Arm- und Handbewegung geführt werden, wobei insbesondere bei schweren Hämmern große Kräfte auf die Handgelenke ausgeübt werden, was die Benutzung dieses Hammer zum einen sehr unangenehm werden läßt und zu Ermüdungserscheinungen bzw. nachlassender Präzision beim Anbringen mehrerer nacheinanderfolgender Schläge führen kann, ist der erfindungsgemäße Ausbeulhammer auch ergonomisch günstiger, da die wesentliche Kraftübertragung zwischen der Anschlagbuchse bzw. dem Anschlagzylinder und dem auf sie auftreffenden gehärteten Schlagkopf erfolgt, und damit keine direkte Belastung der Handgelenke stattfindet. Zum Aufbringen sehr hoher Kräfte ist es im Gegensatz zu herkömmlichen Ausbeulhämmern, die praktisch immer nur von einer Person geführt werden können, zudem möglich, daß zwei oder mehrere Personen den erfindungsgemäßen Ausbeulhammer betätigen, z. B. daß eine Person mit beiden Händen den Hohlzylinder des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers festhält, während eine zweite Person mit beiden Händen und voller Kraft den Handgriff nach innen bzw. außen bewegt. Sollen mehrere aufeinanderfolgende Schläge (Stöße) in einem Bereich des zu richtenden Blechs angebracht werden, so ist insbesondere die oben erwähnte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit spiralförmiger Druckfeder ergonomisch vorteilhaft, da sie nach jedem erfolgten Schlag (Stoß) den Bolzenschieber automatisch zumindest teilweise in seine Ausgangslage zurück drückt, und der Anwender somit die Einleitung der Stoßkraft ausschließlich auf die Einführbewegung konzentrieren kann, so daß ein längeres ermüdungsfreies Arbeiten möglich wird, woraus sich ein vorteilhafter Arbeitsrhythmus ergibt.
Des weiteren erlaubt der Aufbau des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit den gegen den Hohlzylinder verschiebbaren Teilen nicht nur wie oben beschrieben Stöße nach vorne in Richtung der Zylinderachse, sondern es ist auch möglich, in Richtung der Zylinderachse zu ziehen, was insbesondere bei Ausbeularbeiten an Karosserieblechteilen sehr günstig sein kann. Dazu verwendet man einen Richtstöckel (auswechselbares Zubehörteil), der so ausgeführt ist, daß er in einem oder mehreren Bereichen abgewinkelt ist. Mit diesen abgewinkelten Bereichen wird der Richtstöckel nun an oder in dem verbeulten und zu richtenden Blechteil verkeilt, wobei mit der einen Hand wieder der
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Hohlzylinder des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers umfaßt wird, und der Ausbeulhammer in seinem eingefahrenen Zustand angesetzt wird, so daß sich der im Inneren des Hohlzylinders befindliche, gehärtete Schlagkopf in der Nähe der oberen Zylinderdeckfläche, also der dem Richtstöckel und dem zu bearbeitenden Werkstück zugewandten Seite, befindet. Dann wird mit der anderen Hand schnell am Handgriff und/oder den eventuell daran angebrachten Schlaggewichten gezogen, so daß der Bolzenschieber samt gehärtetem Schlagkopf in Bewegung gesetzt wird und der gehärtete Schlagkopf auf die sich an der unteren Zylinderdeckfläche (also an der dem Richtstöckel abgewandten Seite) befindlichen Anschlagbuchse saust, wo er abrupt abgebremst wird. Dadurch wird auf den im Blech verkeilten Bearbeitungsabschnitt des Richtstöckeis eine große Zugkraft ausgeübt und das zerbeulte Blech aufgetrieben. Auch in Zugrichtung läßt sich durch Variation des Zylinderhubs sowie des Schwungs, mit dem der Handgriff aus dem Hohlzylinder herausgezogen wird, und aufgrund der sich am Handgriff befindlichen zusätzlichen Schlaggewichte die Intensität der auf das zu richtende Blechteil ausgeübten Zugkräfte genau dosieren.
Für eine optimale Impulsübertragung von den bewegten Teilen (Handgriff mit eventuell angebrachten Schlaggewichten, Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf) auf den auswechselbaren Richtstöckel ist es notwendig, die Masse der nicht bewegten Teile (Hohlzylinder, Anschlagbuchse, Anschlagzylinder) je nach gewünschter Intensität des Schlags an die Masse der bewegten Teile anzupassen (d. h. diese auszutarieren). Dies kann durch die Verwendung eines auf den Hohlzylinder aufsteckbaren, an sich verschiebbaren Zusatzgriffteils geschehen, das als Gegenwicht die bewegten Massen austarieren kann, und welches mittels einer zusätzlich zu diesem Zusatzgriffteil auf den Hohlzylinder aufsteckbaren Hülse zwischen am Außenumfang des Hohlzylinders angebrachten Anschlägen festgeklemmt werden kann.
Läßt man diese aufsteckbare Hülse weg, so kann das auf dem Hohlzylinder aufsteckbare Zusatzgriffteil verschoben und weiterhin dazu verwendet werden, die beim Ausrichten von Karosserierahmenteilen notwendigen sehr großen Zugkräfte auzubringen. Hierzu versieht man das Zusatzgriffteil mit
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Handgriffen, die z. B. in Form aufschraubbaren Querstangen angebracht sein können. Bei Verwendung dieses auf dem Hohlzylinder verschiebbaren Zusatzgriffteils sind auf dem Außenumfang des Hohlzylinders Anschläge, z. B. in Form von Überwurfmuttern, vorgesehen, die die Verschiebung des aufgesteckten Zusatzgriffteils auf dem Hohlzylinder begrenzen. Weiterhin sind die sonstigen gegen den Hohlzylinder verschiebbaren Teile, nämlich der Handgriff mit Schlaggewichten samt Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf in ihre maximal ausgezogene Stellung (d. h. bis sie an der sich an der unteren Zylinderdeckfläche befindlichen Anschlagbuchse anschlagen) gebracht. Eine Person zieht nun am Handgriff und/oder den Schlaggewichten, um so den im auszurichtenden Karosserierahmen mit einem seiner auswechselbaren Richtstöckel verkeilten erfindungsgemäßen Ausbeulhammer in die gewünschte Zugrichtung auszurichten. An beiden Seiten des Hohlzylinders packt nun je eine Person an je einem der beiden am Zusatzgriffteil angebrachten Haltegriffe. Gemeinsam verschieben sie nun das Zusatzgriffteil gegenüber dem von der dritten Person festgehaltenen Ausbeulhammer in die Nähe des dem Richtstöckel zugewandten, sich auf dem Außendurchmesser des Hohlzylinders befindlichen oberen Anschlags, und die beiden am Zusatzgriffteil anpackenden Personen ziehen an diesem nun mit voller Wucht, so daß das massive Zusatzgriffteil auf den am Außenumfang des Hohlzylinders angebrachten, unteren Anschlag saust, wobei die zum Ausrichten von Karosserierahmenteilen benötigten extrem hohen Zugkräfte über den unteren Anschlag auf den damit fest verbundenen Hohlzylinder und von dort über die Zubehörhalterung auf den Richtstöckel übertragen werden.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer erlaubt somit für eine Vielzahl auftretender Anforderungsfälle zielsichere und genau dosierte Schläge und Stöße und läßt sich an die jeweiligen Gegebenheiten durch austauschbares Zubehör anpassen.
Die Besonderheiten und Vorzüge des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit spiralförmiger Druckfeder, wobei ein auswechselbarer Richtstöckel (Zubehörteil) in der Zubehörhalterung angebracht ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers ohne spiralförmige Druckfeder, wobei kein Richtstöckel angebracht ist, und wobei ein aufzusteckendes Zusatzgriffteil samt Handgriffen sowie eine zusätzlich aufzusteckbare Hülse (strichpunktiert) zu sehen sind;
Fig. 3a
bis 3f perspektivische Teilansichten verschiedener auf den erfindungsgemäßen
Ausbeulhammer aufschraubbarer Richtstöckel
(Zubehörteile);
Fig. 4 die Verwendung eines erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit an seinem Handgriff angebrachten zusätzlichen Schlaggewichten beim Stoßen (Vorwärtsschlagen), wobei auf den Ausbeulhammer der in Fig. 3f gezeigte Richtstöckel (Setzwerkzeug) aufgeschraubt ist;
Fig. 5 die Verwendung eines erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit an seinem Handgriff angebrachten zusätzlichen Schlaggewichten beim Ziehen (Rückwärtsschlagen), wobei auf den Ausbeulhammer der in Fig. 3a gezeigte Richtstöckel aufgeschraubt ist;
Fig. 6 die Verwendung des in Fig. 5 gezeigten Ausbeulhammers, wobei zusätzlich das in Fig. 2 gezeigte Zusatzgriffteil samt zugehörigen Haltegriffen zum Aufbringen sehr hoher Zugkräfte aufgeschraubt ist;
Fig. 7a
bis 7d verschiedene Ansichten des in Fig. 3a gezeigten auswechselbaren
Richtstöckeis.
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Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers 20 mit spiralförmiger Druckfeder 7 und auswechselbarem Richtstöckel 98 im Schnitt. Der Ausbeulhammer 20 umfaßt einen Hohlzylinder 5, in dessen Innerem ein gehärteter Schlagkopf 3 längs der Zylinderachse verschiebbar ist. Der gehärtete Schlagkopf 3 ist an einem Ende mit einem Bolzenschieber 4 verbunden. Zur Begrenzung der Bewegung des gehärteten Schlagkopfs 3 in Richtung der Zylinderachse ist an der unteren Zylinderdeckfläche 5a eine Anschlagbuchse 6 und an der oberen Zylinderdeckfläche 5b ein Anschlagzylinder 9 angebracht. In dem dem gehärteten Schlagkopf 3 abgewandten Ende des Anschlagzylinders 9 ist die Zubehörhalterung 1 für die auswechselbaren Zubehörteile (Richtstöckel) 12 bis 17 integriert, wobei bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers 20 die Zubehörhalterung 1 in Form eines Gewindes angebracht ist. Das dem gehärteten Schlagkopf 3 abgewandte Ende des Bolzenschiebers 4 führt durch eine Öffnung in der Anschlagbuchse 6 hindurch zu einem aufgeschraubten Handgriff 8. Bei dem hier gezeigten erfindungsgemäßen Ausbeulhammers 20 sind die Anschlagbuchse 6 und der Anschlagzylinder 9 mit außerhalb des Hohlzylinders 5 bis zum Außendurchmesser des Hohlzylinders 5 aufstehenden Flanschen 6a (Abschlußflansch) bzw. 9a (Mittelflansch) versehen und mittels um den äußeren Zylindermantel und diese Flansche 6a, 9a geschraubten Überwurfmuttern 10 und 11 fest mit dem Hohlzylinder 5 verbunden.
Sowohl der Handgriffe, der Bolzenschieber 4 und der gehärtete Schlagkopf 3, als auch der Hohlzylinder 5, die Anschlagbuchse 6, der Anschlagzylinder 9 und die Überwurfmuttern 10 und 11 bilden jeweils eine Einheit, wobei diese Teileinheiten gegeneinander beweglich und ähnlich wie die Teile einer Fahrradluftpumpe miteinander verbunden sind. Da der Bolzenschieber 4 mit dem gehärteten Schlagkopf 3 langer ist als der Hohlzylinder 5, können durch Druck auf den Handgriff 8 Schläge auf den Anschlagzylinder 9 mit dem in der Zubehörhalterung 1 angebrachten Richtstößel 98 und damit auch auf das Werkstück ausgeübt werden. Durch ruckartiges Ziehen am Handgriff 8 schlägt der Schlagkopf 3 auf die Anschlagbuchse 6 auf, so daß ein Rückwärtsschlagen (Ziehen) möglich wird.
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Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausbeulhammer 20 ist der Bolzenschieber 4 vollständig in den Hohlzylinder 5 eingeschoben ist. Man sieht, daß das dem Handgriff 8 zugewandte Ende des Bolzenschiebers 4 über das untere Ende 5a des Hohlzylinders 5 übersteht, was wie oben beschrieben dazu führt, daß die unmittelbare Kollision und damit die Kraftübertragung beim Rückwärtsschlagen (Ziehen) zwischen den relativ zum Hohlzylinder 5 verschiebbaren Teilen und der Anschlagbuchse 6 bzw. beim Vorwärtsschlagen (Stoßen) zwischen den relativ zum Hohlzylinder 5 verschiebbaren Teilen und dem Anschlagzylinder 9 mittels des gehärteten Schlagbolzens 3 erfolgt. Die außerhalb des Hohlzylinders 5 zwischen dem Handgriff 8 und der Anschlagbuchse 6 um den Schaft des Bolzenschiebers 4 gewundene spiralförmige Druckfeder 7 sorgt nach jedem erfolgtem Schlag (Stoß) für ein zumindest teilweise automatisches Rückstellen des in den Hohlzylinder 5 eingeschobenen Bolzenschiebers 4.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers ohne spiralförmige Druckfeder und ohne aufgeschraubtes Zubehörteil (Richtstöckel) im Schnitt, wobei der Handgriff 8 mit zwei zusätzlichen Schlaggewichten 50 versehen ist, die wie oben beschrieben beim Führen der Hammerschläge aufgrund ihrer Masse zusätzliche Kräfte auf den Richtstöckel (nicht gezeigt) ausüben können. Die am Handgriff 8 angebrachten zusätzlichen Schlaggewichte 50 sind so ausgeführt, daß sie abnehmbar befestigt sind, um so bei Bedarf einen leichteren Ausbeulhammer zu erhalten.
Die aufgeschraubte Überwurfmutter 11 kann leicht entfernt werden, und es läßt sich dann das Zusatzgriffteil 51 als Gegengewicht zum Austarieren der beim Schlagen bewegten Teile (Handgriff 8 samt zusätzlich angebrachten Schlaggewichten 50, Bolzenschieber 4, gehärteter Schlagkopf 3) aufstecken. Durch Aufstecken einer zusätzlichen Hülse 99 (in Fig. 2 durch strichpunktierte Phantomlinien angedeutet) auf den Hohlzylinder 5 läßt sich das als Gegengewicht dienende Zusatzgriffteil 51 zwischen den Überwurfmuttern 10 und 11 festklemmen.
Läßt man diese Hülse 99 weg, so ist das Zusatzgriffteil 51 auf dem Hohlzylinder zwischen den als Anschlag dienenden Überwurfmuttern 10 und 11 frei
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verschiebbar. In Fig. 2 ist das Zusatzgriffteil 51 mit zwei Haltegriffen (Querstangen) 18 gezeigt, die in das Zusatzgriffteil 51 in dafür vorgesehene Bohrungen 19 eingeschraubt werden. Das so vormontierte Zusatzgriffteil 51 wird nun auf den Hohlzylinder 5 des in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausbeulhammers 20 aufgeschoben. Die Querstangen 18 ermöglichen ein Zugreifen zweier Personen. Wie oben beschrieben werden der Handgriff 8 und die mit ihm verbundenen Teile aus dem Hohlzylinder herausgezogen, bis der gehärtete Schlagkopf 3 an der Anschlagbuchse 6 anstößt und der Ausbeulhammer 20 mit seinem im zu richtenden Blechteil verkanteten Richtstöckel am Handgriff 8 und/oder den daran zusätzlich angebrachten Schlaggewichten 50 von einer Person in die gewünschte Zugrichtung ausgerichtet. In Fig. 6 ist die Verwendung dieses Zusatzgriffteils 51 zum Ziehen in Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten Ausbeulhammer 20 und dem in Fig. 3a gezeigten Richtstöckel 12 zu sehen. Nun können zwei weitere Personen - jede nimmt einen Querstange 18 in die Hand - mit großer Kraft Schläge rückwärts gegen die untere Überwurfmutter 10 und damit gegen den Richtstöckel 12 zum Ausrichten von Karosserierahmenteilen ausüben.
Man kann den Handgriff statt, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einem einfachen Drehteil 8 auch ergonomisch günstiger ausführen, z. B. in dem man der Kontur der geschlossenen Hand angepaßte Formgriffbeile (nicht gezeigt) verwendet. Ebenso kann auch auf die oben beschriebenen Flansche 6a und 9a und - sofern das Zusatzgriffteil 51 nicht verwendet werden soll - auf die um den Zylindermantel und die Flansche 6a und 9a geschraubten Überwurfmuttern 10 und 11 verzichtet werden, und statt dessen ein Aufbau verwendet werden, bei dem die Anschlagbuchse 6 und der Anschlagzylinder 9 mit einem Außengewinde versehen sind, mit dem sie in sich im Inneren des Hohlzylinders befindliche Innengewinde geschraubt werden, oder es kann ein separater, mit dem Anschlagzylinder 9 fest verbundener Zubehörhalter 1 verwendet werden. Wichtig ist bei all diesen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers jedoch, daß das "luftpumpenförmige" Aufbauprinzip von Hohlzylinder und sich darin befindlichen und relativ dazu beweglichem gehärteten Schlagkopf und Bolzenschieber eingehalten wird und daß die Massen von bewegten und unbewegten Teilen für eine optimale Impulsübertragung aufein-
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ander abgestimmt sind. Um die beim abrupten Einstoßen des Handgriffs 8 in den Hohlzylinder 5 möglicherweise auftretende Verdichtung der im Zylinderinneren zwischen dem Anschlagzylinder 9 und dem sich bewegenden, gehärteten Schlagkopf 3 eingeschlossenen Luft und die damit verbundene Hemmung der Bewegung zu vermeiden, können im oberen Abschnitt des Hohlzylinders 5 zusätzlich Belüftungslöcher 31 (Fig. 2) angebracht sein, die ein Entweichen der Luft ermöglichen. Beim Herausziehen des Bolzenschiebers 4 aus dem Hohlzylinder 5 stellt sich dieses Problem im allgemeinen nicht, da die sich zwischen gehärtetem Schlagkopf 3 und Anschlagbuchse 6 befindliche Luft durch die sich in der Anschlagbuchse 6 befindliche Öffnung für den Bolzenschieber 4 entweichen kann.
Fig. 3a - 3f zeigen Zubehörteile (Richtstöckel), die in der Zubehörhalterung 1 des in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausbeulhammers 20 befestigt werden können. Hierbei handelt es sich zum einen um kugel- oder halbkugelförmige sowie abgeplattete Richtstöckel 16, 14, 15 (Fig. 3e, 3c, 3d) oder auch um ein mit einer mehr oder weniger abgestumpften Angriffsfläche 62 versehenen, keilförmig zulaufenden Richtstöckel (Setzwerkzeug) 17 (Fig. 3f). Diese auswechselbaren Zusatzwerkzeug können allesamt zum Stoßen (Vorwärtsschlagen) verwendet werden, wobei der Handgriff 8 des Ausbeulhammers 20 ruckartig in den Hohlzylinder 5 eingeführt wird. Je nach Art des vorliegenden Blechschadens wird das am besten geeignete Zusatzwerkzeug ausgesucht. Zum anderen kann es sich bei diesen auswechselbaren Zubehörteilen jedoch auch um nach vorne hin abgewinkelte Zusatzwerkzeuge handeln, die zum Ziehen (Rückwärtsschlagen) oder sowohl zum Ziehen als auch zum Stoßen verwendet werden können. Fig. 3b zeigt einen aufschraubbaren Richtlöffel 13, der an seinem vorderen, von der Achse des Hohlzylinders 5 abgewinkelten Ende mit einem abgeflachten, löffeiförmigen Bereich 41 versehen ist, und der zum Ausbeulen des Seitenbereichs einer Autotüre, der wegen des Innenbleches nicht direkt zugänglich ist, in den mit einem korrespondierenden Gewinde versehenen Zubehörhalter 1 aufgeschraubt und hinter das Innenblech an der auszubeulenden Stelle angesetzt wird. Durch ruckartiges Drücken auf den Handgriff 8 bei gleichzeitigem Gegenhalten am Hohlzylinder 5 werden die Schläge gezielt und dosiert auf das Blech ausgeübt und der Schaden ausgerichtet. Hat man bei dieser Arbeit viele Stöße nacheinander anzubringen, so
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erweist sich die Verwendung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Ausbeulhammers 20 mit spiralförmiger Druckfeder 7 (Fig. 1) zum Rückstellen des Bolzenschiebers 4 als besonders vorteilhaft.
Der abgeflachte, löffeiförmige Bereich 41 des Richtlöffels 13 kann jedoch auch im Inneren eines aufzutreibenden Blechbereichs angesetzt und in diesem verkantet werden. Zieht man dann den Handgriff 8 des Ausbeulhammers 20 ruckartig aus dem Hohlzylinder heraus, so kann man mit dem Richtlöffel 13 kurzzeitig sehr hohe Zugkräfte auf das Blech ausüben, und die Verformung des Blechs damit auftreiben.
Ebenfalls zum kombinierten Stoßen und Ziehen an verformten Karosserieblechteilen geeignet ist der in Fig. 3a gezeigte Richtstöckel 12. Zum Ausbeulen des Randbereichs eines Radkastens wird der Richtstöckel 12 mit seinem Gewinde 60 auf die Zubehörhalterung 1 aufgeschraubt und mit seinem quer zum Schaft 61 verlaufenden Mehrfachschlagkörper 36 hinter der Bördelung eingehängt. Durch ruckartiges Ziehen am Handgriff 8 wird der Schaden behoben. Fig. 7a bis 7d zeigen verschiedenen Ansichten eines solchen Richtstöckels 12. Fig. 7a zeigt eine Ansicht, bei der die Betrachtungsebene den Schaft 61 des Richtstöckeis 12 schneidet. Fig. 7b die dazu um 90° um die Achse &eegr; des im wesentlichen zylinderförmigen Mehrfachschlagkörpers 36 gedrehte Ansicht, Fig. 7c und 7d die jeweils zu Fig. 7a und 7b korrespondierenden Ansichten von der Seite (Drehung des in Fig. 7a bzw. 7b gezeigten Richtstöckels 12 um 90° um die senkrecht zur Zylinderachse &eegr; des Mehrfachschlagkörpers 36 stehende Achse m). Die typische Gestalt des zum abgewinkelten Schaft 61 querstehenden Mehrfachschlagkörpers 36 kann man sich folgendermaßen erhalten denken: von einem zum Schaft 61 querstehenden Kreiszylinder (dessen Gestalt in Fig. 7a durch die Punkte A, B, C, D angedeutet ist) wird in einer vom Schnittpunkt M der Achse m mit der Ebene &rgr; (die parallel zu der in Blickrichtung verlaufenden Tangentialebene an den Zylindermantel ist und diesen schneidet) ausgehenden, parallel zur Blickrichtung in Fig. 7a verlaufenden, und in der Nähe der Zylinderdeckflächen a, b zur Achse m hin gekrümmten, ersten Bewegung Material abgetragen (d. h. es wird der Bereich zwischen den Punkten M und O vom Kreiszylinder entfernt). Dann wird in einer zur ersten Bewegung bezüglich der Achse m symmetrischen, zweiten
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Bewegung Material abgetragen. Der so erhaltene Körper wird längs der Zylinderachse &eegr; um 90° gedreht. Dann wird in einer von der Ebene q (die senkrecht zur Ebene &rgr; steht) ausgehenden, parallel zur Blickrichtung in Fig. 7b verlaufenden, und in der Nähe der Zylinderdeckflächen a, b zur Achse m hin gekrümmten, dritten Bewegung Material abgetragen. Dann wird in einer zur dritten Bewegung bezüglich der Achse m symmetrischen, vierten Bewegung Material abgetragen.
Fig. 4 und 5 zeigen einen erfindungsgemäßen Ausbeulhammer 20 gemäß Fig. 2 mit zusätzlich aufgeschraubten Schlaggewichten 50 und mit aufgeschraubtem Setzwerkzeug 17 bzw. aufgeschraubtem Richtstöckel 12, wobei der Ausbeulhammer 20 einmal zum Stoßen (Vorwärtsschlagen - Fig. 4) und einmal zum Ziehen (Rückwärtsschlagen - Fig. 5) verwendet wird.

Claims (9)

GMlG-4757 Geänderte Ansprüche Schutzansprüche
1. Werkzeugsatz mit einem Ausbeulhammer und mit einem axial zwischen zwei Anschlägen in einem Hohlzylinder mittels einem Bolzenschieber verschiebbaren Schlagkopf, wobei am vorderen Anschlag ein Zubehörteil befestigbar ist und der Bolzenschieber an dem dem Schlagkopf gegenüberliegenden Ende einen Handgriff trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Zubehörhalterung ausgebildete vordere Anschlag (1) mit einem Anschlagzylinder (9) in den Hohlzylinder (5) eingreift und mit einem Flansch (9a) mittels einer Überwurfmutter (11) an die Stirnseite des Hohlzylinders (5) gepreßt ist;
daß der rückwärtige Anschlag mit einer zylindrischen Anschlagbuchse (6) in den Hohlzylinder (5) eingreift, wobei die Anschlagbuchse mit einem Abschlußflansch (6a) mittels einer Überwurfmutter (10) gegen die Stirnseite des Hohlzylinders (5) gepreßt ist;
daß die dem Handgriff (8) abgewandte Seite des Anschlagzylinders (9) als Zubehörhalterung (1) zur Aufnahme von auswechselbaren Zubehörteilen (12 - 17) ausgebildet ist, und
daß der Bolzenschieber (4) und der Schlagkopf (3) zusammen etwas länger als der frei bewegliche Bereich innerhalb des Hohlzylinders (5) zwischen der Anschlagbuchse (6) und dem Anschlagzylinder (9).
2. Werkzeugs atz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zusatzgriffteil (51) auf den Hohlzylinder (5) des Ausbeulhammers (20) aufsteckbar und auf diesen verschiebbar ist; und
daß das Zusatzgriffteil (51) mit Handgriffen (18) versehen ist.
GMlG-4757
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3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hülse (99) mit dem Zusatzgriffteil (51) auf den Hohlzylinder (5) des Ausbeulhammers (20) aufsteckbar ist; und
daß das Zusatzgriffteil (51) derart zwischen der vorderen und hinteren Überwurfmutter (11, 10) eingeklemmt ist, daß das Zusatzgriffteil (51) nicht mehr gegenüber dem Hohlzylinder verschiebbar ist.
4, Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Handgriff (8) auswechselbare Schlaggewichte (50) befestigt sind.
5. Werkzeugsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der unteren Deckfläche (5a) des Hohlzylinders (5) und dem Handgriff (8) um den Schaft des Bolzenschiebers (4) eine spiralförmige Druckfeder (7) angeordnet ist.
6. Werkzeugsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zubehörhalterung (1) ein Zubehörteil (13) einsetzbar ist, welches von der Achse des Hohlzylinders (5) des Ausbeulhammers (20) weg abgewinkelt verläuft.
7. Werkzeugsatz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Zubehörhalterung (1) abgewandte, abgewinkelte Bearbeitungsabschnitt (41) des Zubehörteils (13) in einem im wesentlichen in Richtung des zur Achse des Hohlzylinders (5) abgewinkelten Bereichs des Schafts (61) verlaufenden, löffelförmigen Abschnitt (41) ausläuft.
GMIGhW 57 ...
8. Werkzeugsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichenet,
daß der der Zubehörhalterung (1) des Ausbeulhammers (20) abgewandte Bearbeitungsabschnitt dieses Zubehörteils (14; 15; 16; 17) abgeplattet, kugelförmig, halbkugelförmig oder/und mit mehr oder weniger abgeflachter Angriffsfläche (62) keilförmig zulaufend ausgeführt ist.
9. Werkzeugsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Zubehörhalterung (1) abgewandte, abgewinkelte Bearbeitungsabschnitt des Zubehörteils (12) in einem quer zum Schaft (61) beidseitig überstehenden Mehrfachschlagkörper (36) ausläuft, dessen Gestalt sich aus einem vom Schaft (61) beidseitig symmetrisch überstehenden Kreiszylinder (A, B5 C, D) dadurch ergibt, daß in einer ersten, zum Schaft (61) symmetrischen Bewegung von der Mitte (M) des Kreiszylinders (A, B, C, D) ausgehend zu den Zylinderdeckflächen (a, b) hin Material abgetragen wird, und daran anschließend in einer weiteren, zur ersten Bewegung senkrecht stehenden, zum Schaft (61) symmetrischen Bewegung von der Mitte (M) des Kreiszylinders (A, B, C, D) ausgehend zu den Zylinderdeckflächen (a, b) hin Material abgetragen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19901047B4 (de) * 1999-01-14 2005-12-01 Firepoint Gmbh & Co. Kg Stabförmiges Stemmwerkzeug

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DE19901047B4 (de) * 1999-01-14 2005-12-01 Firepoint Gmbh & Co. Kg Stabförmiges Stemmwerkzeug

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