DE4015389A1 - Geraet zum beseitigen beulen- bzw. dallenfoermiger deformationen an blechgegenstaenden - Google Patents

Geraet zum beseitigen beulen- bzw. dallenfoermiger deformationen an blechgegenstaenden

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DE4015389A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Beseitigen beulen- bzw. dallenförmiger Deformationen an Blechgegenständen im Sinne einer mindestens annähernden Wiederherstellung der ursprüng­ lichen Form solcher Gegenstände, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, Beschädigungen eines Blechteils, z. B. eines Teils der Karosserie eines Fahrzeuges, die in mehr oder weniger ausgeprägten beulen- bzw. dallenförmigen Defor­ mationen bestehen, durch "Ausbeulen" zu reparieren - im Sinne einer möglichst perfekten Wiederherstellung der ursprünglichen Form. Diesbezüglich allgemein verwendete Werkzeuge sind ein sog. Handstock und ein Karosseriehammer, wobei der Handstock - als Widerlager - an der konkaven Seite einer Blech-Wölbung angesetzt wird und mit dem Hammer Schläge gegen die konvexe Seite der Beule ausgeführt werden, um auf diese Weise - annähernd - die ursprüngliche Form des Blechteils wieder herzustellen. Der Handstock ist als schweres, massives, an seiner Widerlagerfläche im allgemeinen flach-konvex gewölbtes Eisenteil ausgebildet, das mit einem Handgriff versehen ist, um das Ansetzen des Handstockes in definierter Position zu erleichtern. Die nach einem solchermaßen erzielten Ausbeulen in aller Regel noch gut sichtbare Unebenheiten aufweisende Sichtfläche des Bleches wird dann verspachtelt, glattgeschliffen und nachlackiert, wonach - bei sorgfältigem Arbeiten - eine weitgehend perfekte Restaurierung des ursprünglichen Zustandes der Karosserie, wenigstens was deren Aussehen betrifft, erreichbar ist.
Diese mit einem erheblichen Arbeits- und damit Zeitaufwand verknüpfte Vorgehensweise, die den Einsatz gut geschulter Karosserie-Schlosser erfordert, mag durchaus adäquat sein, wenn es um die Beseitigung ausgeprägter, auch relativ ausge­ dehnter Blech-Deformationen geht, die von vornherein auch mit Lackschäden verknüpft sind, die unbedingt ausgebessert werden müssen. Sie ist es jedoch dann nicht mehr, wenn nur kleinflä­ chige Beulen oder Dallen vorliegen, deren Durchmesser nur wenige Millimeter und deren Tiefe allenfalls einige Zehntel Millimeter betragen, d. h. Schäden, die durch von einem vorausfahrenden Fahrzeug hochgeschleuderte kleine Steine oder auch durch Hagel­ schlag entstanden sein können und in aller Regel nicht mit einer Beschädigung des Lackes verknüpft sind. In diesem Falle ist es schwierig, mit dem üblichen Handstock und Hammer eine gleichsam "punktgenaue" Ausbeulung zu erzielen, da ein Hand­ werker, der mit der einen Hand den Handstock halten und mit der anderen den Hammer führen muß, je nach Anordnung der Beule, oftmals zu einer Arbeitshaltung gezwungen ist, in welcher die Sicht auf die Deformation behindert und daher das "Zielen" erschwert ist, mit der Folge, daß zahlreiche Hammerschläge ge­ führt werden müssen, bevor die Schadensstelle im "richtigen" Punkt getroffen wird, was natürlich mit unnötigem Zeitaufwand verknüpft ist. Es kommt hinzu, daß durch ein "Springen" des Handstockes, wenn der Hammerschlag geführt wird, an Stellen, an denen zuvor keine Lackschäden waren, solche entstehen können und mit der weiteren Folge, daß dann die aufwendigen Spachtel-, Schleif- und Lackierungs-Nachbearbeitungen der Sichtseite eines Karosserieteils nicht mehr vermeidbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät anzugeben, das eine einfache und rationelle, dabei auch schonende Beseitigung insbesondere kleiner beulen- oder dallenförmiger Blechschäden ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die hiernach vorgesehene Anordnung eines Hammer- und eines Amboßteils an aufeinander zuweisenden freien Endabschnit­ ten von relativ zueinander schwenkbaren Bügelarmen, derart, daß schwenkende Relativbewegungen der Bügelarme zueinander zu einem Auftreffen des Hammerteils im Zentrum des Amboßteils - zwangsläufig - führen, kann durch ein lagerichtiges Ansetzen z. B. des Amboßteils an der konkaven Seite der Blech-Deformation von vornherein sichergestellt werden, daß bei der Ausführung des Hammerschlages durch Schwenken des das Hammerteil tragenden Bügelarmes auch die Blech-Deformation in deren Zentrum getroffen wird. Mit dem erfindungsgmäßen Gerät können Ausbeulungsarbeiten in der weitaus überwiegenden Zahl von Bedarfs-Situationen von einem einzigen Handwerker mühelos und schnell ausgeführt werden. Zur Beseitigung einer Beule ggf. mehrfach erforderliche Hammer­ schläge können mit hoher Treffsicherheit stets auf dieselbe Stelle geführt werden.
Durch die Gestaltung des Geräts gemäß Anspruch 2 ist sicherge­ stellt, daß das Hammerteil stets senkrecht zur Anlagefläche des Amboß-Teils geführt wird. Durch die in bevorzugter Gestal­ tung des erfindungsgemäßen Geräts gemäß Anspruch 3 am Amboß- Teil vorgesehene Ausnehmung, in deren zentralem Bereich die Bewegungsbahn des Hammer-Teils führt, wird das lagerichtige Ansetzen des Geräts an einer für eine Ausbesserung vorgesehenen Stelle wesentlich erleichtert und ein besonders rationeller Einsatz des Geräts ermöglicht.
In Kombination hiermit sind die durch die Merkmale der Ansprüche 4, 5 und 6 angegebenen speziellen Gestaltungen des Amboß-Teils besonders günstig, um den die Schadensstelle umgebenden Bereich vor Beschädigungen zu schützen, die ansonsten durch die Benut­ zung des Geräts selbst entstehen könnten.
Durch die gemäß Anspruch 7 vorgesehene Auswechselbarkeit des Hammer- und/oder des Amboß-Teils des Geräts ist dieses auf einfache Weise an verschiedene Formen von Blechschäden anpaßbar.
In der durch die Merkmale des Anspruchs 8 angegebenen, speziel­ len und bevorzugten Gestaltung des Gerätes ist dieses zur Beseitigung ansonsten schwer zugänglicher Schadstellen sehr gut geeignet.
Durch die gemäß Anspruch 9 vorgesehene Gestaltung des Geräts ist dieses in besonders bequemer "Einhand-Bedienung" benutzbar.
Dies gilt auch für die gemäß den Ansprüchen 10 und/oder 11 vorgesehene Ausführung des Geräts, die eine feste oder variable Einstellung der Kraft ermöglicht, mit der das Hammer-Teil gegen die zu beseitigende Beule getrieben wird.
Die gemäß Anspruch 12 vorgesehene Massenverteilung auf das Amboß-Teil und das Hammer-Teil sowie die diese tragenden Bügel­ arme ist für ein "sicheres" Arbeiten besonders vorteilhaft. Auch durch die gemäß Anspruch 13 vorgesehene Verstellbarkeit der effektiven Längen der Bügelarme ist das Gerät an die Lokali­ sierung auszubessernder Schäden auf einfache Weise anpaßbar.
Gemäß den Ansprüchen 14 und 15 vorgesehene Kunststoff-Beschich­ tungen des Amboß-Teils und/oder des Hammer-Teils des Geräts sind für eine das jeweilige Werkstück schonende Bearbeitung besonders günstig.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbei­ spiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Geräts mit an gegeneinander schwenkbaren Bügelarmen angeord­ netem Hammer-Teil und Amboß-Teil,
Fig. 2 das Amboß-Teil des Geräts gemäß Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeils II der Fig. 1,
Fig. 3 eine spezielle Gestaltung eines für das Gerät gemäß Fig. 1 geeigneten Amboß-Teils, in perspektivischer Ansicht, gesehen etwa in Richtung des Pfeils III der Fig. 1,
Fig. 3a einen Schnitt längs der Ebene IIIa-IIIa der Fig. 3,
Fig. 3b einen Schnitt längs der Ebene IIIb-IIIb,
Fig. 4 und 5 alternative Gestaltungen auswechselbar gestalteter Hammer-Teile für das Gerät gemäß Fig. 1 und
Fig. 6 eine Variante eines erfindungsgemäßen Geräts mit einstellbarer Kraft, mit der das Hammer-Teil auf die Schad-Stelle einwirkt.
Das in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten zunächst verwiesen sei, dargestellte, erfindungsgemäße, insgesamt mit 10 bezeich­ nete Gerät, ist in erster Linie dafür gedacht, relativ kleine Beulen oder Dallen, die z. B. an einem Fahrzeug durch kleine Steine verursacht werden können, die von einem voraus­ fahrenden Fahrzeug hochgeschleudert werden und auf das nach­ folgende Fahrzeug auftreffen, schnell und präzise "ausbeulen" zu können.
Derartige Schäden - meist kleine trichterförmige Vertiefungen mit einem Durchmesser von nur wenigen Millimetern und einer Tiefe von nur einigen Zehntel mm - sind zwar, da oftmals ohne Lackschaden einhergehend, selten gravierend, können aber doch das Aussehen eines Fahrzeuges erheblich beeinträchtigen und damit, obwohl für den technischen Zustand eines Fahrzeuges unerheblich, dessen Wert als Gebraucht-Wagen deutlich mindern.
Das Gerät 10 umfaßt als Funktionselemente, die den üblicherweise zum Ausbeulen von Blech-Deformationen verwendeten Werkzeugen entsprechen, nämlich einem sogenannten Handstock, der an die konkav gewölbte Seite der zu beseitigenden Blech-Deformation ansetzbar ist, und einem Hammer, mit dem ein mehr oder weniger kräftiger Schlag gegen die konvex gewölbte Seite der Blech- Deformation geführt wird, ein insgesamt mit 11 bezeichnetes Amboßteil und ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Hammerteil, die an aufeinander zuweisenden Endabschnitten 13 bzw. 14 von Bügelarmen 16 bzw. 17 angeordnet sind, die durch ein insgesamt mit 18 bezeichnetes Gelenk um eine definierte Schwenkachse 19 aufeinander zu- und von einander weg-schwenkbar miteinander verbunden sind.
Die Gestaltung der Bügelarme 16 und 17 und Anordnung des Amboß­ teils 11 am freien Ende des Bügelarmes 16 sowie des Hammerteils 12 am freien Ende des Bügelarmes 17 sind so getroffen, daß das Hammerteil 12, wenn es durch eine Schwenkung des Bügelarmes 17 auf das Amboßteil 11 zu bewegt wird, dieses in dessen Zentrum 21 trifft und dabei die Bahn 22 der Bewegung des Hammerteils 12 relativ zu dem Amboßteil senkrecht zu dessen Anlagefläche 23 verläuft, mit der das Amboßteil 11 an dem den hier konkaven Bereich 24 einer Beule 26 eines nachfolgend als Werkstück 27 bezeichneten Blechteils berandenden Ringbereich 28 des Werk­ stückes 27 abgestützt ist. Dies bedeutet, daß diese Abstütz- bzw. Anlagefläche 23 des Amboßteils 11 in einer die Schwenkachse 19 des Schwenkgelenks 18 enthaltenden bzw. zu dieser parallelen Ebene 29 verläuft, die nachfolgend auch als "Arbeitsebene" des Geräts 10 bezeichnet wird.
Die beiden Bügelarme 16 und 17 sind als Biegeteile aus Stahl- Rohren hergestellt, die in der speziellen, maßstäblich darge­ stellten Gestaltung des Geräts 10 einen Außendurchmesser von 16 mm und einen Innendurchmesser von 12 mm haben. Die zwischen dem Zentrum 21 des Amboßteils 11 und der Schwenkachse 19 des Gelenks 18 gemessene effektive Länge L des das Amboßteil 11 tragenden Bügelarmes 16, die gleich der zwischen dem Zentrum 21′ der Schlagfläche 31 des Hammerteils 12 und der Schwenkachse 19 gemessenen effektiven Länge des das Hammerteil 12 tragenden Bügelarmes 17 ist, hat beim dargestellten, speziellen Ausfüh­ rungsbeispiel des Geräts 10 einen Wert um 50 cm.
Der im wesentlichen rechtwinklig zur Anlage- bzw. Widerlager­ fläche 23 des Amboßteils 11 verlaufende freie Endabschnitt 13 des Bügelarmes 16 schließt über einen kreisbogenförmig gekrümm­ ten Abschnitt 32, dessen Krümmungsradius R etwa 1/5 der effek­ tiven Länge L des Bügelarmes 16 entspricht, glatt an einen geradlinig verlaufenden, sich über etwa 4/5 der Länge L er­ streckenden Abschnitt 33 des Bügelarmes 16 an, mit dem dieser am Amboß-fernen Ende gelenkig mit dem anderen Bügelarm 17 ver­ bunden ist, der an seinem gelenkfernen Ende das Hammerteil 12 trägt.
Beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel schließt die zentrale Achse 34 des geradlinigen Abschnitts 33 des Bügel­ armes 16 mit der Arbeitsebene 29 einen Winkel α von ca. 15° ein.
Auch der das Hammerteil 12 tragende Bügelarm 17 ist so ausge­ bildet, daß sein freier Endabschnitt 14, an dem das Hammerteil 12 befestigt ist, rechtwinklig zu der Arbeitsebene 29 bzw. der durch das Zentrum 21′ der Schlagfläche 31 des Hammerteils 12 und die Schwenkachse 19 markierten Ebene verläuft und mit einem kreisbogenförmig gekrümmten Abschnitt 36, dessen Krümmungsradius ebenfalls etwa 1/5 der effektiven Länge L des Bügelarmes 17 beträgt, glatt an einen geradlinig verlaufenden Mittelabschnitt 37 anschließt, der parallel zur Arbeitsebene 29 verläuft und seinerseits mit glatter Krümmung, jedoch wesentlich kleinerem Krümmungsradius an einen wiederum geradlinig verlaufenden, gelenkseitigen Endabschnitt 38 anschließt, über den der das Hammerteil 12 tragende Bügelarm 17 - über das Gelenk 18 - mit dem das Amboßteil 11 tragenden Bügelarm 16 gelenkig verbunden ist.
Der Winkel β, den die zentralen Achsen 39 und 41 der beiden geradlinigen Abschnitte 37 und 38 des das Hammerteil 12 tragen­ den Bügelarmes miteinander einschließen, beträgt beim darge­ stellten, speziellen Ausführungsbeispiel, ca. 130°. Der Abstand, in dem der geradlinige Mittelabschnitt 37 des Bügelarmes 17 von der Arbeitsebene 29 verläuft, beträgt beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel ca. 1/3 der effektiven Länge L dieses Bügelarmes 17.
An einer über das Gelenk 18 hinausragenden, kurzen Verlängerung 42 des das Amboßteil 11 tragenden Bügelarmes 16 greift eine Zugfeder 43 an, die weiter an einem Haken 44 eingehängt ist, der außenseitig an der Übergangsstelle zwischen dem geradlinigen Abschnitt 37 und dem geradlinigen Abschnitt 38 des das Hammer­ teil 12 tragenden Bügelarmes 17, mit diesem fest verbunden, angeordnet ist. Durch diese Zugfeder 43 werden die beiden Bügel­ arme 16 und 17 in die maximaler Öffnungsweite des Gerätes 10, d. h. maximalem Abstand der Zentren 21 und 21′ des Amboßteils 11 bzw. des Hammerteils 12 voneinander entsprechende Position gezogen, die durch die Blocklänge der als Wendelfeder ausgebil­ deten Zugfeder 43 bestimmt ist. Der maximale Öffnungswinkel beträgt beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel ca. 30°.
An dem zur gelenkigen Verbindung mit dem das Amboßteil 11 tra­ genden Bügelarm ausgenutzten geradlinigen Abschnitt 38 des das Hammerteil 12 tragenden Bügelarmes 17 ist, "nach innen", d. h. zum Hammer- bzw. Amboß-Teil 12 bzw. 11 hinweisend, ein Handgriff 46 befestigt, dessen zentrale Längsachse 47 in der dargestellten Arbeitsposition des Geräts mit der zentralen Längsachse 34 des geradlinigen Abschnitts 33 des das Amboßteil 11 tragenden Bügel­ armes 16 einen Winkel von etwa 15° einschließt und in einer mittleren Offen-Stellung des Geräts 10 parallel zu dieser zen­ tralen Längsachse 34 verläuft. Mittels dieses Handgriffes 46 kann der das Hammerteil 12 tragende Bügelarm 17 bequem von Hand gegen die - mäßige - Rückstellkraft der Zugfeder 43 ver­ schwenkt werden, wobei der Benutzer sich mit seiner Hand, mit der er den Handgriff 47 betätigt, sicher an einem Griffabschnitt 48 des das Amboßteil 11 tragenden Bügelarmes 16 abstützen kann. Mittels dieses Handgriffs 46 ist eine bequeme, einhändige Be­ tätigung des Geräts 10 möglich.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Hammerteil 12 als ein schlanker, zylindrisch-stabförmiger Schlagbolzen ausgebildet, der in den Endabschnitt 14 des Bügel­ armes 27 eingesetzt und mit diesem fest verschweißt ist. Die Schlagfläche 31 des Schlagbolzens ist konvex gewölbt, wobei der Krümmungsradius der Wölbung etwa dem Durchmesser des Schlag­ bolzens entspricht.
Das Amboßteil 11, zu dessen Erläuterung nunmehr auch auf die diesbezüglichen Einzelheiten der Draufsicht-Darstellung der Fig. 2 verwiesen sei, ist bei dem in den Fig. 1 und 2, dar­ gestellten, speziellen Ausführungsbeispiel als der Grundform nach rechteckige, stabile Blech-Platte ausgebildet, die an den freien Endabschnitt 13 des sie tragenden Bügelarmes 16 ange­ schweißt ist. Das Amboßteil 11 ist symmetrisch bezüglich der die zentralen Längsachsen 34 und 39 der beiden Bügelarme 16 und 17 enthaltenden Längsmittelebene 49 des Geräts 10 ausgebil­ det. Sein Zentrum 21, durch das in der in der Fig. 1 darge­ stellten Position der Bügelarme 16 und 17 die zentrale Längs­ achse 51 des Hammerteils 12 hindurchtritt, ist, von der Schwenk­ achse 19 aus gesehen, radial außerhalb desjenigen Bereiches 11′ des Amboßteils 11 angeordnet, mit dem dieses an den freien Endabschnitt 13 des das Amboßteil 11 tragenden Bügelarmes 16 angeschweißt ist. Das Zentrum 21 des durch das Amboßteil 11 gebildeten Widerlagers liegt im Mittelpunkt einer Bohrung 52, deren Durchmesser a hinreichend groß ist, d. h. einen Wert von mindestens 5 mm hat, damit, gesehen in Richtung des Pfeils 53 der Fig. 1, durch diese Bohrung 52 hindurch der Mittelpunkt der Beule 26 gut erkennbar ist und das Amboßteil leicht mit konzentrischer Anordnung des Randes der Bohrung 52 zu der Beule 26 des Werkstückes 27 an dieses ansetzbar ist. In einer typi­ schen Gestaltung des Geräts 10 hat die Bohrung 52 des Amboßteils 11 einen Durchmesser von 10 mm, und der Abstand d des Zentrums 21 der Bohrung 52 von der zentralen Längsachse 34 des Bügelarmes 16 beträgt, gemessen in der Ebene des Amboßteils 11 einige, z. B. 2 mm mehr als das arithmetische Mittel des Außendurchmes­ sers des freien Endabschnittes 13 und der Bohrung 52 des Amboß­ teils 11.
Das Amboßteil 11 ist im übrigen möglichst "kleinflächig" gehal­ ten, d. h. seine in radialer Richtung, d. h. parallel zur Längsmittelebene 49 des Geräts 10 gemessene Ausdehnung 1 ist nur geringfügig, z. B.: um 10 mm größer als die Summe des Durchmessers a der Bohrung 52 und des Außendurchmessers des - rohrförmigen - Endabschnittes 13 des das Amboßteil 11 tragen­ den Bügelarmes 16, und seine rechtwinklig zu der Längsmittel­ ebene 49 des Geräts 10 gemessene Breite b ist ebenfalls nur um maximal 10 mm größer als der größere Wert des Durchmessers der Bohrung 52 oder des Außendurchmessers des Endabschnittes 13 des Bügelarmes 16.
Zur Erläuterung einer weiteren Gestaltungsmöglichkeit des Amboß­ teils sei nunmehr auf die diesbezüglichen Einzelheiten der Fig. 3 verwiesen, die ein Amboßteil 11 zeigt, das sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 zunächst dadurch unter­ scheidet, daß anstelle einer kreisrunden Bohrung 52 eine rand­ offene, U-förmige Ausnehmung 54 vorgesehen ist, so daß das Amboßteil 11 insgesamt eine U-förmige Grundform hat, wobei auch dieses Amboßteil 11 symmetrisch zu der Längsmittelebene 49 des Geräts 10 ausgebildet ist.
Bei dem Amboßteil 11 gemäß Fig. 3 sind die beiden Längsränder 56 und 57 der U-förmigen Ausnehmung 54 und der zwischen diesen vermittelnde kreisbogenförmig gekrümmte Randbereich von der Anlagefläche 23 des Amboßteils 11 weg-gekrümmt ausgebildet, damit, falls der auf das Werkstück 27 einwirkende Schlag einmal zu kräftig ausgeführt werden sollte mit der Folge, daß eine Ausbuchtung in der "Gegenrichtung" erzeugt wird, durch die Ränder der U-förmigen Ausnehmung 54 keine Beschädigungen des Werkstückes, z. B. durch Einkerbung, entstehen können. Auch die übrigen, äußeren Längs- und Querränder des Amboßteils 11 können innerhalb eines schmalen Randbereiches mit entsprechenden Krümmungen realisiert sein.
Durch derartige Randkrümmungen können auch Beschädigungen des Werkstückes 27 bei einem etwas unvorsichtigen Ansetzen des Geräts vermieden werden.
Der Verlauf der Krümmungen 56 und 57 und entsprechend gekrümmter Bereiche 58 und 59 an den Querrändern des Amboßteils 11 sowie an dessen Längsrändern ist im einzelnen den Schnittdarstellungen der Fig. 3a und 3b entnehmbar.
Des weiteren kann die Anlagefläche 23 des Amboßteils 11, ins­ gesamt gesehen, die Form einer flach-gekrümmten Kugel-Kalotten­ fläche haben, was insbesondere dann günstig ist, wenn ein Blech­ schaden an einer gekrümmten Karosseriefläche eines Fahrzeuges auszubeulen ist.
Um das Gerät 10 an verschiedene Formen von auszubeulenden Defor­ mationen 26 anpassen zu können, ist weiter vorgesehen, daß das Gerät 10 mit verschieden gestalteten - auswechselbaren - Hammer­ teilen 12 verwendbar ist.
Hierzu können Hammerteile 12 verwendet werden, die, wie in der Detail-Darstellung der Fig. 4 gezeigt, in Analogie zu einem üblichen Bohr-Werkzeug einen Schaft 61 haben, mit dem sie mit­ tels eines am freien Ende 14 des Bügelarmes 17 angeordneten Spannfutters 62 an dem Bügelarm 17 auswechselbar befestigbar sind.
Alternativ dazu können Hammerteile 12 mit der aus der Fig. 5 ersichtlichen Gestaltung verwendet werden, die eine Gewindehülse 63 mit Innengewinde haben, mittels derer sie an einem am freien Ende 14 des Bügelarmes 17 angeordneten Gewindebolzen 64 auf­ schraubbar sind. Weiter alternativ dazu können, wie nicht eigens dargestellt, Hammerteile 12 verwendet werden, die ihrerseits einen Gewindebolzen haben, mit dem sie in ein Innengewinde des freien Endabschnittes 14 des Bügelarmes 17 einschraubbar sind.
Das in der Fig. 4 dargestellte Hammerteil 12, das einen zylin­ drischen Grundkörper 66 hat, der sich zum Schlagende hin konisch verjüngt, wobei die Schlagfläche 31 einen kleinen Krümmungs­ radius hat, eignet sich, seiner Form nach, zur Ausbeulung ent­ sprechend kleiner Beulen 26, während das Hammerteil 12 gemäß Fig. 5 mit einem kugelförmigen Grundkörper 67, der einen relativ großen Krümmungsradius der Schlagfläche 31 ergibt, mehr zum Ausbeulen größerflächiger Beulen 26 geeignet ist, die z. B. durch Hagelschlag an einem Fahrzeug auftreten können.
Um durch die Benutzung des Geräts 10 selbst mögliche Lackschäden zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn die Schlagflächen 31, wie für das Hammerteil 12 gemäß Fig. 5 dargestellt, mit einer dünnen Kunststoffbeschichtung 68 versehen sind, deren Härte etwas geringer ist als diejenige eines das Werkstück 27 be­ schichtenden Lackes. Auch die Anlagefläche 23 des Amboßteils 11 ist zweckmäßigerweise mit einer derartigen Kunststoffschicht versehen, die beim Amboßteil 11 nachgiebiger ausgebildet sein kann als bei den Hammerteilen 12.
Bei der in der Fig. 6, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei, dargestellten Variante des erfindungsgemäßen Geräts 10 ist der in der Arbeitsposition des Geräts senkrecht zur Abstütz­ fläche 23 des Amboß-Teils 11 verlaufende, geradlinige freie Endabschnitt 14 des das Hammer-Teil 12 tragenden Bügelarmes 17 als "Lauf" ausgebildet, innerhalb dessen das Hammer-Teil 12 verschiebbar geführt ist. Das freie Ende dieses Laufes 14 ist als Stützfuß mit einem radialen Stützflansch 69 ausgebildet, mittels dessen der Bügelarm 17 an dem Werkstück 27, dessen Beule 26 koaxial umgebend, abstützbar ist. Das Hammer-Teil 12, das eine zum einen Geschoß analoge Form hat, ist mit einem radialen Anschlagstift 71 versehen, der durch ein Langloch 72 radial nach außen tritt, durch dessen axiale Ausdehnung der maximale Verschiebeweg des Hammerteils 12 in seinem Lauf 14 begrenzt ist. Das Hammer-Teil 12 ist mittels einer schwenkbaren Rastklinke 74, die durch eine Zugfeder 76 in ihre mit einer Rastnase 77 den Anschlagstift 71 in der dargestellten Position hintergreifende und dadurch das Hammer-Teil 12 in seiner vom Werkstück 27 entfernten Position haltenden Verriegelungsstellung gedrängt wird. An der der Schlagfläche 31 abgewandten, rückwär­ tigen Endstirnfläche 78 des Hammer-Teils 12 greift eine vorge­ spannte Druck-Wendelfeder 79 an, die sich mit ihrem vom Hammer- Teil 12 abgewandten Ende an einer in einem Innengewinde 81 des Führungsrohres 14 schraubbar geführten Stellschraube 82 ab­ stützt, mittels derer die Vorspannung der Druck-Wendelfeder 79 einstellbar ist. Durch Betätigung einer lediglich schematisch angedeuteten Abzugs-Einrichtung 83 ist die Rastklinke 74 aus ihrer das Hammer-Teil 12 in seiner vom Werkstück 27 entfernt haltenden Position ausrückbar, wodurch dieses durch die unter Vorspannung stehende - Wendelfeder 79 - auf das Werkstück 27 zu beschleunigt wird und dadurch einen Schlag mit definierter Schlagkraft auf die Beule 26 des Werkstückes 27 ausführt.
Der durch die parallel zur zentralen Längsachse 21 gemessene Ausdehnung des Langloches 72 mögliche maximale Ausrück-Hub des Hammer-Teils 12 ist hinreichend groß bemessen, daß das Hammer- Teil 12 "mit Sicherheit" auf das Werkstück 27 auftreffen und die Beseitigung der Beule 26 vermitteln kann.
Eine zur Löse-Betätigung der Rastklinke 74 geeignete Abzugs- Einrichtung 83 kann mittels eines Bowden-Zuges auf einfache Weise realisiert werden.
Weitere, nicht eigens dargestellte, Möglichkeiten der Anpassung des Geräts 10 an ein Werkstück 27 können darin bestehen, daß die Bügelarme 16 und 17 z. B. teleskopartig verlängerbar sind und/oder, daß auch auswechselbar gestaltete Amboß-Teile 11 vorgesehen sind.
In der in der Fig. 6 wiedergegebenen Gestaltung des Geräts 10 wird dieses zweckmäßigerweise so benutzt, daß zunächst das Amboß-Teil 11 im Bereich der Beule 26 an das Werkstück 27 ange­ setzt, danach der "Lauf" 14 mit seinem Stützfuß 69 in gegenüber­ liegende Lage mit dem Werkstück 27 geschwenkt und sodann die Abzugseinrichtung 83 betätigt wird.

Claims (15)

1. Gerät zum Beseitigen beulen- bzw. dallenförmiger Deforma­ tionen an Blechgegenständen im Sinne einer mindestens annähernden Wiederherstellung der ursprünglichen Form solcher Gegenstände mit einem von der konvexen Seite der Deformation her an diese heranführbaren und auf diese stoßartig oder schlagend einwirkenden Hammerteil, sowie mit einem von der konkaven Seite der Deformation her als Widerlager an das Blechteil ansetzbaren Amboß-Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammer-Teil (12) und das Amboß-Teil (11) an auf­ einander zuweisenden freien Endabschnitten (14 bzw. 13) an Bügelarmen (17 bzw. 16) angeordnet sind, die aufeinander zu- und voneinander weg-schwenkbar durch ein Gelenk (18) miteinander verbunden sind, wobei das Hammer-Teil (12) derart an seinem Schwenkbügel (17) angeordnet ist, daß seine Bewegungsbahn (22) bei einer auf das Amboß-Teil (11) zugerichteten Schwenkbewegung in dessen Zentrum (21) führt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Widerlagerfläche (23) des Amboß-Teils (11), mit der dieses an dem zu bearbeitenden Blechteil (27) in abstützende Anlage bringbar ist, eine die Schwenkachse (19) der Bügelarme (16 und 17) enthaltende oder zu dieser parallele Ebene (29) markiert ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Amboß-Teil (11) mit einer Ausnehmung (52; 54) ver­ sehen ist, durch deren zentralen Bereich die Bewegungsbahn (22) des Hammer-Teils (12) bzw. deren Verlängerung, führt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Ausnehmung (52; 54) eine von der Widerlagerfläche (23) des Amboß-Teils (11) wegweisende Krümmung (56, 57) oder Fase hat.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche (31) des Hammer-Teils (12) eine zum Amboß-Teil (11) hinweisende, konvexe Wölbung hat.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Werkstück (27) in Anlage bringbare Fläche (23) des Amboß-Teils (11) eine flach-konvexe, zum Hammer- Teil (12) hin gerichtete Wölbung hat.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit verschieden geformten Hammer-Teilen (12) und/oder Amboß-Teilen (11) bestückbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Bügelarm (16), an dem das Amboß-Teil (11) angeordnet ist, auf dem größten Teil seiner effektiven Länge L, vom Gelenk (18) aus gesehen, geradlinig ausgebil­ det ist und mit einem glatt gekrümmten Abschnitt (32) in den mit dem Amboß-Teil (11) abschließenden Endabschnitt (13) übergeht, wobei die rechtwinklig zur Längsachse ge­ messene effektive Länge des gekrümmten Abschnittes (32) einschließlich des Endabschnittes (13) zwischen 1/5 und 1/3 des Schwenkradius des Hammer-Teils (12) beträgt und daß der andere Bügelarm (17), an dem das Hammer-Teil (12) angeordnet ist, im geschlossenen Zustand des Geräts (10) gesehen, in dem das Hammer-Teil (12) über das Werkstück (27) am Amboß-Teil (11) abgestützt ist, einen geradlinig und parallel zu der durch die Gelenkachse (19) und die Abstützfläche (23) markierten geraden verlaufenden Mittel­ abschnitt (37) hat, der den größten Teil des Abstandes L zwischen der Gelenkachse (19) und dem Zentrum (21) der Abstützstelle überbrückt und mit einem zu dieser geneigt verlaufenden Abschnitt (38) an das Gelenk (18) anschließt sowie mit glatter Krümmung (36) in den freien Endabschnitt (14) übergeht, an dem das Hammer-Teil (12) angeordnet ist. (Fig. 1).
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgespannte Zugfeder (43) vorgesehen ist, die das Gerät (10) in seine Offen-Stellung zieht und dadurch das Hammer-Teil (12) in einem Mindestabstand von dem Amboß- Teil (11) hält, und daß die beiden Bügelarme (16 und 17) mit je einem Griffstück (48 bzw. 46) versehen sind, die in unmittelbarer Nähe der Gelenkachse (19), in einer mitt­ leren Öffnungsstellung des Geräts (10) etwa parallel zu­ einander verlaufend, in einem seitlichen Abstand voneinan­ der geordnet sind, der eine einhändige Bedienung des Geräts (10) im Sinne der Ausführung der Schlagbewegung erlaubt.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Hammer-Teil (12) tragende Bügelarm (17) am Werkstück (27) abstützbar ist, daß das Hammer-Teil (12) in einer Geradführung des am Werkstück (27) abstützbaren Bügelabschnittes (14) verschiebbar geführt angeordnet ist und gegen die Wirkung einer Druckfeder (79) in eine vom Werkstück (27) abgehobene bzw. von dem Abstützelement (69) des Bügelarmes (17) entfernte Position bringbar und in dieser Position mittels einer Rasteinrichtung (71, 74) verriegelbar und mittels einer Abzugs-Einrichtung (83) entriegelbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfeder (79) einstellbar ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die - träge - Masse des Amboß-Teils (11) und/oder des dieses tragenden Bügelarmes (16) wesentlich größer ist als die Masse des Hammer-Teils (12) und/oder des dieses tragenden Bügelarmes (17) des Geräts (10).
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die effektiven Längen der Bügelarme (16 und 17) - vorzugsweise in diskreten Schritten - veränderbar sind.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Amboß-Teil (11) mit einer dünnen Polsterschicht aus einem nachgiebigen Kunststoff versehen ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammer-Teil (12) an seiner Schlagfläche (31) mit einer schlagfesten Kunststoff-Beschichtung (68) versehen ist, deren Härte geringer ist als diejenige einer Lack­ schicht des zu reparierenden Werkstückes (27).
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US5730021A (en) * 1996-01-11 1998-03-24 Johnson; Bryan T. Air hammer bit
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