DE102014111620B4 - Spannschlüssel - Google Patents

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Abstract

Über zwei zueinander verschwenkbare Handgriffe (3, 7) betätigbarer Spannschlüssel (1), mit zwei Spannbacken (4, 8), von denen eine feststehende Spannbacke (4) mit einem zugeordneten Handgriff (3) fest verbunden ist und die andere Spannbacke (8) relativ zu der feststehenden Spannbacke (4) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf eine Draufsicht, in welcher die feststehende Spannbacke (4) und die verschwenkbare Spannbacke (8) sich gegenüberliegen, der Handgriff (7), welcher der verschwenkbaren Spannbacke (8) zugeordnet ist, bezüglich des anderen Handgriffes (3) auf der Seite der feststehenden Spannbacke (4) angeordnet ist, und dass bei einem handbetätigten Verschwenken des Handgriffes (7) in Richtung auf den feststehenden Handgriff (3) die Spannbacke (8) in Richtung auf die feststehende Spannbacke (4) verlagert wird, unter Verringerung des zwischen den Spannbacken (4, 8) gebildeten Spannbackenmauls (17) bzw. unter Verringerung einer hierbei gegebenen Maulweite (w).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen über zwei zueinander verschwenkbare Handgriffe betätigbaren Spannschlüssel, mit zwei Spannbacken, von denen eine feststehende Spannbacke mit einem zugeordneten Handgriff fest verbunden ist und die andere Spannbacke relativ zu der feststehenden Spannbacke verschwenkbar ist.
  • Spannschlüssel der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen insbesondere zur Befestigung und/oder zum Lösen von Verschraubungen, weiter insbesondere zum Festziehen und/oder Lösen von Sechskantköpfe aufweisenden Schrauben oder Schraubmuttern. Durch Verschwenken des schwenkbaren Handgriffs relativ zu einem feststehenden Handgriff wird die verschwenkbare Spannbacke zufolge Anlegen an den Schraubenkopf an die erforderliche Schlüsselweite eingestellt, wonach die erforderliche Spannkraft insbesondere durch Verschwenken des Handgriffes in Richtung auf den feststehenden Handgriff aufgebracht wird. Bekannte Spannschlüssel sind nicht immer in einer gewünschten Weise vorteilhaft handhabbar.
  • Aus der DE 20 2008 000 547 U1 ist eine Universalzange bekannt, bei welcher der bewegliche Handgriff bezüglich des feststehenden Handgriffs auf Seiten der beweglichen Spannbacke angeordnet ist. Eine gleiche Gestaltung hinsichtlich einer Spannzange ist auch aus der DE 20 2005 011 533 U1 bekannt. Hinsichtlich Spannzangen ist des Weiteren auf die US 4 725 049 A und die US 6 993 999 B2 zu verweisen.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen insbesondere vorteilhaft handhabbaren Spannschlüssel anzugeben.
  • Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass, bezogen auf eine Draufsicht, in welcher die feststehende Spannbacke und die verschwenkbare Spannbacke sich gegenüberliegen, der Handgriff, welcher der verschwenkbaren Spannbacke zugeordnet ist, bezüglich des anderen Handgriffs auf der Seite der feststehenden Spannbacke angeordnet ist und dass bei einem handbetätigten Verschwenken des Handgriffes in Richtung auf den feststehenden Handgriff die Spannbacke in Richtung auf die feststehende Spannbacke verlagert wird, unter Verringerung des zwischen den Spannbacken gebildeten Spannbackenmauls bzw. unter Verringerung einer hierbei gegebenen Maulweite. Hieraus ergibt sich eine günstige Handhabung des Spannschlüssels sowie auch ein günstiger Aufbau der erforderlichen, auf den festzuziehenden oder zu lösenden Schraubenkopf einwirkenden Spannkraft.
  • Der verschwenkbare Handgriff ist mit der verschwenkbaren Spannbacke bevorzugt über ein aus starren Lenkern bestehendes Lenkergetriebe verbunden. Hierdurch ist eine günstige Übersetzung der Handhebelbetätigung auf die bewegliche Spannbacke erreichbar. Auch ergeben sich hierdurch günstige Möglichkeiten zur Erreichung einer schlanken Bauform des Spannschlüssels.
  • Das Lenkergetriebe kann, wie weiter auch bevorzugt, zwei bewegliche Gelenke und zwei feststehende Gelenke aufweisen. Die feststehenden Gelenke sind bevorzugt an mit dem feststehenden Handgriff und/oder mit der feststehenden Spannbacke fest verbundenen Abschnitten ausgebildet. An einem (zweiten) feststehenden Gelenk ist bevorzugt die verschwenkbare Spannbacke angelenkt. Der verschwenkbare Handgriff ist weiter bevorzugt an dem weiteren (ersten) feststehenden Gelenk angebunden.
  • Zwischen den beiden beweglichen Gelenken erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung ein starrer Lenker. Dieser kann langgestreckt ausgerichtet entlang einer Geraden ausgebildet sein. Auch kann dieser Lenker sich im Grundriss entlang einer Kreisbogenlinie erstrecken.
  • Zwischen einem feststehenden Gelenk und einem zugeordneten beweglichen Gelenk weist das Lenkergetriebe einen mit dem verschwenkbaren Handgriff fest verbundenen Lenker beziehungsweise einen mit der verschwenkbaren Spannbacke fest verbundenen Lenker auf. Auch kann die verschwenkbare Spannbacke als solche den Lenker bilden.
  • Ein feststehendes Gelenk ist bevorzugt an einem seitlich auskragenden Abschnitt eines Spannschlüssel-Körpers ausgebildet, der den feststehenden Handgriff mit der feststehenden Spannbacke verbindet. Der Spannschlüssel-Körper ist bevorzugt einstückig und materialeinheitlich mit der feststehenden Spannbacke und dem feststehenden Handgriff ausgebildet, darüber hinaus bevorzugt auch mit dem auskragenden Abschnitt. Es ist so ein Grundkörper gegeben, an welchem der weitere Handgriff und die verschwenkbare Spannbacke angelenkt sind.
  • Gesehen von dem feststehenden Handgriff kann der Spannschlüssel-Körper jenseits des griffseitig (ersten) feststehenden Gelenks einen Halsabschnitt ausbilden. Dieser Halsabschnitt bildet insbesondere die starre Verbindung zwischen den feststehenden Gelenken, wobei jeweils von dem Halsabschnitt wegweisend einerends die Handgriffe vorgesehen sind und anderenends im Wesentlichen das Werkzeugmaul zwischen den Spannbacken.
  • In der Kontur des Halsabschnittes kann auch ein den verschwenkbaren Handgriff mit der verschwenkbaren Spannbacke verbindender Lenker aufgenommen sein. Der Halsabschnitt kann hierzu als Hohlkörper ausgebildet sein. Alternativ kann auch eine Tasche ausgebildet sein, zur Aufnahme des Lenkers. Die Tasche ist bevorzugt zumindest zu einer Längsrandkante des Halsabschnittes offen ausgebildet, alternativ hin zu beiden Längsrandkanten.
  • Der verbindende Lenker kann zumindest in einer Spannbackenmaulstellung in vollständiger Überdeckung zu dem Halsabschnitt verlaufen, so dass in einer Draufsicht der Halsabschnitt in einer Verstecktlage von dem Halsabschnitt überdeckt ist. Auch kann, wie bevorzugt, der verbindende Lenker in jeder Spannbackenmaulstellung in einer solchen Verstecktlage verlaufen.
  • Das zweite feststehende Gelenk ist bevorzugt zwischen der verschwenkbaren Spannbacke und der feststehenden Spannbacke ausgebildete.
  • Auch kann das zweite feststehende Gelenk zugeordnet einem griffseitigen Endbereich der feststehenden Spannbacke ausgebildet sein.
  • Das griffseitige (erste) bewegliche Gelenk des Lenkers kann sich in Längsrichtung des Halsabschnittes betrachtet allein zwischen einer Stellung griffseitig und einer Stellung backenseitig des ersten feststehenden Gelenks wechselnd bewegen oder sich maximal zu einer Gegenüberlage zu dem ersten feststehenden Gelenk. Auch dieses griffseitige bewegliche Gelenk ist zumindest in einer Spannbackenmaulstellung in einer Verstecktlage zu dem Halsabschnitt angeordnet. Bevorzugt ist die Verstecktlage in jeder Spannbackenmaulstellung gegeben.
  • Die Stellung backenseitig des ersten feststehenden Gelenks ist bevorzugt eingenommen in der Spannbackenmaul-Schließstellung. Mit Öffnen des Spannbackenmauls zufolge Abspreizen des verschwenkbaren Handgriffes relativ zu dem feststehenden Handgriff bewegt sich das griffseitige bewegliche Gelenk bevorzugt über eine Kreisbahn um das erste feststehende Gelenk in Richtung auf eine in Richtung auf den feststehenden Handgriff weisende Stellung.
  • Zwischen den beiden feststehenden Gelenken ergibt sich eine geometrische Verbindungslinie. Diese kann außerhalb des Halsabschnittes verlaufen, so bevorzugt zumindest über einen mittleren, zusammenhängenden Teilabschnitt des Halsabschnittes, dessen in Längserstreckung des Halsabschnittes betrachtete Länge mindestens dem 0,5-Fachen, bevorzugt mindestens dem 0,8-Fachen der gesamten Länge des Halsabschnittes entspricht.
  • Auch kann eine geometrische Verbindungslinie zwischen den beweglichen Gelenken innerhalb des Halsabschnittes verlaufen. Die Verbindungslinie kann hierbei über die gesamte Erstreckung innerhalb des Halsabschnittes derart verlaufen. Auch kann die Verbindungslinie nur über einen Teilbereich des Halsabschnittes innerhalb desselben verlaufen.
  • Die quer zur Längserstreckung des Halsabschnittes gemessene Breite kann der Maulöffnungsweite bei geöffnetem Spannbackenmaul oder weniger entsprechen. So kann die gemessene Breite bevorzugt der Maulöffnungsweite bei vollständig geöffnetem Spannbackenmaul entsprechen oder auch dem 0,5- bis 0,99-Fachen der maximalen Maulöffnungsweite.
  • Die feststehende Spannbacke und die verschwenkbare Spannbacke bilden ein Spannbackenmaul. Die Öffnungsrichtung des Spannbackenmauls ist bei größter Öffnung des Spannbackenmauls bevorzugt senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen zwei geraden Linien gerichtet, welche Linien entweder die Spannflächen der Spannbacken tangieren oder deren geradem Verlauf entsprechen (jeweils mit Bezug auf eine Draufsicht). Auch kann die Öffnungsrichtung in einem spitzen Winkel zu der Verbindungslinie verlaufen, insbesondere in einem spitzen Winkel von 0 bis 30°, weiter beispielsweise 5 oder 15°.
  • Auch kann die Öffnungsrichtung des Spannbackenmauls mit einer Erstreckungsrichtung des Halsabschnittes zusammenfallen oder einen spitzen Winkel von 0,1 bis 30° zu dem Halsabschnitt einschließen.
  • Die Erstreckungsrichtung des Halsabschnittes kann hierbei definiert sein durch eine in Breitenrichtung des Halsabschnittes betrachtete mittig des Halsabschnittes verlaufende Linie. Diese Linie kann das Spannbackenmaul im Grundriss schneiden. Auch kann diese Linie in Verlängerung durch eine Spannbacke verlaufen, beispielsweise durch die feststehende Spannbacke. Weiter kann diese Linie auch in Verlängerung derselben eine die Spannfläche insbesondere der feststehenden Spannbacke tangierende Linie bilden.
  • Es ist bevorzugt eine schlanke Bauform des Spannschlüssels gegeben, um mit diesem beispielsweise in beidseitig begrenzten, engen Freiräumen eine Schraube oder Mutter zu spannen beziehungsweise zu lösen.
  • Hierzu kann weiter bevorzugt bei maximal geschlossenem Spannbackenmaul die quer zur Längserstreckung betrachtete Breite des Halsabschnittes dem 0,2-bis 0,6-Fachen der parallel hierzu gemessenen Breite des Spannschlüssels im Bereich der Spannbacken entsprechen. Die Breite des Spannschlüssels im Bereich der Spannbacken ergibt sich hierbei in einer Draufsicht durch das Abstandsmaß zwischen zwei parallel zueinander verlaufender Linien, die die Spannbacken außen flankieren, weiter insbesondere tangieren. Diese Linien verlaufen weiter bevorzugt parallel zu einer vorbeschriebenen Mittenlinie des Halsabschnittes oder in einem spitzen Winkel von bis zu 15° hierzu.
  • Hierdurch ergibt sich eine taillenartige Ausgestaltung im Übergang von den Spannbacken zu dem Halsabschnitt.
  • Bei maximal geschlossenen Spannbacken kann die Länge des Halsabschnittes dem 0,7- bis 1,3-Fachen der parallel hierzu gemessenen Länge der Spannbacken entsprechen. Auch hierdurch ist die schlanke Bauform unterstrichen.
  • Durch die taillenartige Ausformung ist eine Schwenkbewegung des Spannschlüssels zum Verspannen einer Schraube beziehungsweise Mutter beziehungsweise zum Lösen derselben über einen Arbeitsbereich von mindestens 30° erreicht.
  • Zumindest eine Spannbacke kann spannbackenmaulseitig mit einer Verzahnung versehen sein. Auch kann diesbezüglich eine glatte Fläche vorgesehen sein, die gegebenenfalls unterbrochen ist von einer oder mehreren Einkerbungen.
  • Im Bereich des Spannbackenmauls ist bei Ansetzen und Erfassen eines Schraubenkopfes beziehungsweise einer Mutter eine Selbstklemmung erreicht. Hierdurch und durch die vorbeschriebene taillenartige Ausgestaltung lässt sich schon bei - nur - 30° Bewegungsfreiheit eine Schraube beziehungsweise Mutter beispielsweise lösen.
  • Es kann weiter eine Feder vorgesehen sein, die mittelbar oder unmittelbar auf das Lenkergetriebe einwirkt. Die Feder kann in Öffnungsrichtung des Spannbackenmauls wirken. Auch kann die Feder derart ausgestaltet sein, dass diese in Schließrichtung des Spannbackenmauls wirkt.
  • Die vor- und nachstehend angegebenen zahlenmäßigen Bandbreiten oder Verhältnisbereiche schließen auch, soweit solche nicht ohnehin exemplarisch angegeben sind, sämtliche Zwischenwerte als offenbart ein, und zwar insbesondere hinsichtlich einer ein- oder mehrfachen Einengung der angegebenen Bereichsgrenzen in 1/10-Schritten. So ist bezüglich einer Bereichsangabe von 0,1 bis 30° auch eingeschlossen 0,2 bis 30°, 0,1 bis 29,9°, 0,2 bis 29,9°, 1,7 bis 12,4°, etc., bezüglich einer Bereichsangabe von 0,2 bis 0,6-Fach auch eingeschlossen 0,3 bis 0,6-Fach, 0,2- bis 0,5-Fach, 0,3-Fach bis 0,5-Fach, 0,4- bis 0,6-Fach, etc., einer Bereichsangabe von 0,7- bis 1,3-Fach auch eingeschlossen 0,8- bis 1,3-Fach, 0,7- bis 1,2-Fach, 0,8- bis 1,2-Fach, 0,9- bis 1,1-Fach etc. Die so gegebenen einzelnen Werte, die sich aufgrund der genannten Einengung ergeben können, sind auch gleich als singuläre Werte hiermit offenbart.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
    • 1 in perspektivischer Darstellung einen Spannschlüssel in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine explosionsperspektivische Darstellung hierzu;
    • 3 den Spannschlüssel in Draufsicht, bei maximal geöffnetem Spannbackenmaul;
    • 4 eine Draufsicht gemäß 3 in Nutzungsstellung des Spannschlüssels bei Ergreifen eines zu lösenden oder zu verspannenden Schraubkopfes;
    • 5 eine der 3 entsprechende Draufsicht-Darstellung, jedoch die maximal geschlossene Stellung des Spannbackenmauls betreffend;
    • 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 4;
    • 7 eine vergrößerte Detaildarstellung des Bereiches VII in 3;
    • 8 eine der 7 entsprechende Darstellung, jedoch eine zweite Ausführungsform der Spannbacken betreffend;
    • 9 den Spannschlüssel in Draufsicht, eine dritte Ausführungsform betreffend;
    • 10 den Spannschlüssel gemäß 9 in Draufsicht, betreffend eine weitere Nutzungsstellung.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu der Darstellung in 1 ein handbetätigbarer Spannschlüssel 1 zum Ansetzen beziehungsweise Ergreifen eines Schraubenkopfes 23 beziehungsweise einer Schraubmutter, um diese zu verspannen oder zu lösen.
  • Der Spannschlüssel 1 weist hierzu zunächst einen starren, langgestreckten Spannschlüssel-Körper 2 auf.
  • Der Spannschlüssel-Körper 2 geht über in einen feststehenden, stilartigen Handgriff 3.
  • Des Weiteren verbindet der Spannschlüssel-Körper 2 den feststehenden Handgriff 3 mit einer dem Handgriff 3 abgewandt ausgebildeten feststehenden Spannbacke 4.
  • An dem Spannschlüssel-Körper 2 ist ein seitlich, quer zur Längserstreckung des Spannschlüssel-Körpers 2 frei auskragender Abschnitt 5 angeformt. Dieser bildet einen Ausleger zur Aufnahme eines ersten feststehenden Gelenks 6. An dem Abschnitt 5 ist über das erste feststehende Gelenk 6 ein verschwenkbarer Handgriff 7 angelenkt.
  • Die Schwenkachse im feststehenden Gelenks 6 erstreckt sich quer zur Längserstreckung des Spannschlüssel-Körpers 2 derart, dass die diesbezügliche Schwenkachse sich in einer Draufsicht gemäß der Darstellung in 3, in welcher Draufsicht die beiden Handgriffe 3 und 7 sich gegenüberliegen, als Punkt darstellt.
  • Der schwenkbare Handgriff 7 ist so um das feststehende Gelenk 6 beziehungsweise dessen Achse in Richtung auf den festen Handgriff 3 beziehungsweise von diesem wegweisend bewegbar.
  • Der festen Spannbacke 4 ist eine verschwenkbare Spannbacke 8 zugeordnet. Diese Spannbacke 8 erstreckt sich mit Bezug auf eine Draufsicht gemäß 3 gegenüberliegend zu dem schwenkbaren Handgriff 7. Entsprechend erstreckt sich der schwenkbare Handgriff 7 bezüglich des feststehenden Handgriffs 3 auf der Seite der feststehenden Spannbacke 4.
  • Die verschwenkbare Spannbacke 8 ist über ein zweites feststehendes Gelenk 9 an der feststehenden Spannbacke 4 angelenkt. Bevorzugt ist das zweite feststehende Gelenk 9 zugeordnet einem griffseitigen beziehungsweise spannschlüsselkörperseitigen Ende der feststehenden Spannbacke 4 ausgebildet.
  • Die Achse des zweiten feststehenden Gelenks 9 verläuft parallel zu der Achse des ersten feststehenden Gelenks 6.
  • Der dem zweiten feststehenden Gelenk 9 zugeordnete Endbereich der schwenkbaren Spannbacke 8 durchsetzt einen seiner Dicke entsprechenden Freiraum F der feststehenden Spannbacke 4. Der Freiraum F ist als in der Spannbacken-Schwenkebene liegender Schlitz gestaltet, der beiderseits bevorzugt zwei etwa gleich dicke Wände 10 aufweist.
  • Der Freiraum F erstreckt sich bevorzugt ausgehend von dem griffseitigen Endbereich der feststehenden Spannbacke 4 bis in den Bereich des Abschnittes 5. So ist weiter bevorzugt der Spannschlüssel-Körper 2 zwischen dem Abschnitt 5 und dem griffseitigen Endbereich der feststehenden Spannbacke 4 von dem Freiraum F durchsetzt.
  • Hieraus ergibt sich weiter bevorzugt eine gabelartige Aufnahme des im ersten feststehenden Gelenk 6 aufgenommenen Endes des schwenkbaren Handgriffes 7.
  • Ausgehend von dem feststehenden Handgriffs 3 bildet der Spannschlüssel-Körper 2 jenseits des ersten feststehenden Gelenks und somit bevorzugt jenseits des abkragenden Abschnittes 5 einen Halsabschnitt 11 aus, der sich bis zum griffseitigen Endbereich der feststehenden Spannbacke 4 erstreckt.
  • Der Halsabschnitt 1 besteht in bevorzugter Ausführungsform somit allein aus den zueinander beabstandeten Wänden 10. Weiter bevorzugt ist der Halsabschnitt 11 langgestreckt und im Wesentlichen gerade verlaufend ausgeformt, weiter bevorzugt im Wesentlichen in Verlängerung zu dem feststehenden Handgriff 3 beziehungsweise orientiert an einer Verlängerung einer Mittelachse des feststehenden Handgriffs 3.
  • Der schwenkbare Handgriff 7 und die schwenkbare Spannbacke 8 sind über ein aus starren Lenkern bestehendes Lenkergetriebe L verbunden.
  • So weist zunächst der schwenkbare Handgriff 7 ausgehend von dem ersten feststehenden Gelenk 6 in den Freiraum F eingreifend einen Lenkerarm 12 auf. Dieser kann sich in einer Draufsicht gemäß 3 in einem stumpfen Winkel von 100 bis 120° zu einer Mittelachse des schwenkbaren Handgriffes 7 erstrecken.
  • Im Bereich des bevorzugt in jeder Hebelschwenkstellung in den Freiraum F sich erstreckenden Endbereichs des Lenkerarms 12 ist mit einem Lenker 16 ein erstes bewegliches Gelenk 13 ausgebildet, mit einer parallel zu den Achsen der beiden feststehenden Gelenke 6 und 9 verlaufenden Achse.
  • Etwa mittig der Erstreckung zwischen Spannbackenbereich und dem im zweiten feststehenden Gelenk 9 angelenkten Endbereich der verschwenkbaren Spannbacke 8 ist an dieser ein in den Freiraum F bevorzugt in jeder Schwenkstellung der Spannbacke 8 in den Freiraum F sich erstreckender Lenkerabschnitt 14 angeformt. Dieser bildet mit dem Lenker 16 ein zweites bewegliches Gelenk 15.
  • Der Lenkerabschnitt 14 erstreckt sich weiter bevorzugt etwa im Übergang von feststehender Spannbacke 4 in den Halsabschnitt 11, hierbei von diesem Übergangsbereich durch die Wände 10 überdeckt.
  • Die beiden beweglichen Gelenke 13 und 15 sind verbunden über den starren, langgestreckten Lenker 16. Dieser erstreckt sich in dem Freiraum F und ist jeweils endseitig in den hierzu gabelförmig ausgebildeten Bereichen des Lenkerarmes 12 und des Lenkerabschnittes 14 zur Bildung der beweglichen Gelenke 13 und 15 an dem schwenkbaren Handgriff 7 und der schwenkbaren Spannbacke 8 angebunden.
  • Der Lenker 16 ist weiter bevorzugt so maßlich ausgelegt, weiter auch die diesbezügliche Breite des Halsabschnittes 11, dass der Lenker 16 in jeder möglichen Arbeitsstellung mit Bezug auf eine Draufsicht gemäß 3 durch eine der Wände 10 des Spannschlüssel-Körpers 2 beziehungsweise des Halsabschnittes 11 vollständig überdeckt ist. Die Überdeckung kann auch nur teilweise gegeben sein. Der Lenker 16 verbleibt entsprechend, wie bevorzugt auch die beweglichen Gelenke 13 und 15, stets in einer Verstecktlage in dem Freiraum F, tritt demnach bevorzugt nicht über die Außenkontur des Halsabschnittes 11 hinaus.
  • Der Spannschlüssel 1 wirkt in bekannter zangenartiger Weise. Zufolge handbetätigtem Verschwenken des Handgriffes 7 in Richtung auf den feststehenden Handgriff 3 wird die schwenkbewegliche Spannbacke 8 in Richtung auf die feststehende Spannbacke 4 verlagert, dies unter Verringerung des zwischen den Spannbacken 4 und 8 gebildeten Spannbackenmauls 17 beziehungsweise der hierbei gegebenen Maulweite w.
  • Die Maulweite w ergibt sich durch eine Verbindungslinie zwischen zwei geraden, bevorzugt parallel zueinander verlaufenden Linien c und d, welche Linien c, d entweder die Spannflächen 18, 19 der Spannbacken 4, 8 tangieren oder deren geradem Lauf entsprechen.
  • Die Spannflächen 18 und 19 können, wie in den 1 bis 7 dargestellt, eine gezahnte Oberfläche aufweisen. Die geraden Linien c, d zur Definition der Maulweite w verlaufen hierbei mit Bezug auf eine Draufsicht gemäß 7 entlang der Zahnspitzen beziehungsweise tangential zu einer Kreislinie a, welche in der Draufsicht gemäß 7 entlang der Zahnspitzen der hier ballenförmig ausgebildeten Spannfläche 19 der feststehenden Spannbacke 4 verläuft.
  • In der Spannfläche 18 der verschwenkbaren Spannbacke 8 liegen die Zahnspitzen beziehungsweise die hieraus resultierenden Kanten in einer gemeinsamen Ebene.
  • Gemäß der Darstellung in 8 sind auch glattflächige Spannflächen 18 und 19 möglich. Ausgehend von der glattflächigen Spannfläche 18 beziehungsweise 19 können zu der jeweiligen Spannfläche 18, 19 zurücktretende Einkerbungen 20 vorgesehen sein.
  • Die Öffnungsrichtung des Spannbackenmauls 17 ist bevorzugt senkrecht zu der die Linien c mit d verbindenden Linie, welche der Linie zur Beschreibung der Maulweite w entspricht, gerichtet.
  • Weiter schließt die Öffnungsrichtung beziehungsweise eine senkrechte geometrische Linie zu der die Linien c und d verbindenden Linie zu einer geometrischen Mittellinie e des Halsabschnittes 11 einen spitzen Winkel β von 10 bis 20°, bevorzugt etwa 15° ein, dies insbesondere in der beispielsweise in 7 dargestellten maximalen Öffnungsstellung des Spannbackenmaules 17.
  • Die quer zur geometrischen Mittellinie e betrachtete Breite b des Halsabschnittes 11 entspricht bevorzugt dem 0,5- bis 0,75-Fachen, weiter insbesondere 2/3 der Maulweite w in der maximal geöffneten Spannbackenmaul-Stellung gemäß 7.
  • Auch kann die Breite b des Halsabschnittes 11 einem Drittel der äußeren Breite f der Spannbacken 4 und 8 in der geringsten Spannbackenmaul-Stellung gemäß 5 entsprechen. Die, die Spannbacken 4 und 8 außen flankierenden Linien zur Definition der Breite f verlaufen hierbei bevorzugt parallel zueinander sowie parallel zur Mittellinie e des Halsabschnittes 11.
  • Weiter ist die in Längserstreckungsrichtung betrachtete Länge l des Halsabschnittes 11 so gewählt, dass diese in der geringsten Spannbackenmaul-Stellung gemäß 5 etwa der parallel hierzu gemessenen Länge m der Spannbacken 4 und 8 entspricht.
  • Im Zuge der Betätigung des schwenkbaren Handgriffes 7 wechselt das griffseitige bewegliche Gelenk (erstes bewegliches Gelenk 13) in Längsrichtung des Halsabschnittes 11 betrachtet zwischen einer Stellung griffseitig und einer Stellung backenseitig des ersten feststehenden Gelenks 6.
  • Die Achse des ersten beweglichen Gelenkes 13 liegt mit Bezug zu einer zur Mittellinie e senkrecht verlaufenden und die Achse des ersten feststehenden Gelenks 6 schneidenden Linie n in der maximalen Öffnungsstellung des Spannbackenmauls 17 auf der, dem Halsabschnitt 11 abgewandten Seite der Linie n, d.h. dem feststehenden Handgriff 3 zugewandt.
  • Mit Verschwenken des verschwenkbaren Handgriffes 7 in Richtung auf den feststehenden Handgriff 3 wird die Achse des ersten beweglichen Gelenks 13 um eine Kreislinie mit einem Kreismittelpunkt in dem ersten feststehenden Gelenk 6 verlagert, hierbei bevorzugt die Linie n überlaufend, um in einer geringsten Spannbackenmaulstellung gemäß 5 halsabschnittseitig, mit Bezug auf die Linie n dem feststehenden Handgriff 3 abgewandt, zu liegen.
  • Eine geometrische Verbindungslinie p zwischen den beiden feststehenden Gelenken 6 und 9 beziehungsweise zwischen deren Achsen verläuft bevorzugt in jeder Spannschlüssel-Stellung außerhalb des Halsabschnittes 11, während weiter bevorzugt eine geometrische Verbindungslinie r zwischen den beweglichen Gelenken 13 und 15 beziehungsweise deren Achsen bevorzugt in jeder Spannschlüssel-Stellung innerhalb des Halsabschnittes 11 verläuft.
  • Wie in dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den 9 und 10 dargestellt, kann der Lenker 16 in Verstecktlage innerhalb des Halsabschnittes 11 einen gekrümmten Verlauf aufweisen, wobei die konvexe Krümmungsseite in Richtung auf die Randkante des Halsabschnittes 11 weist, die dem schwenkbaren Handgriff 7 beziehungsweise der feststehenden Spannbacke 4 zugewandt ist.
  • Darüber hinaus kann gemäß den Darstellungen in den 9 und 10 eine Feder 21, beispielsweise eine Schenkelfeder, vorgesehen sein, zur Belastung des Lenkergetriebes L in die Spannbackenmaul-Schließstellung.
  • Es ergibt sich insbesondere durch die vorbeschriebene Ausgestaltung des Halsabschnittes 11 eine schlanke, taillenartige Ausgestaltung des Spannschlüssels 1, was beispielsweise Arbeiten in räumlich begrenzten Bereichen ermöglicht. So sind - in Abhängigkeit von der Spannbacken-Breite f auch bei durch Hindernisse 22 seitlich begrenzten Arbeitsbereichen - Schwenkwinkel α von mindestens 30° erreichbar (vgl. 4).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spannschlüssel
    2
    Spannschlüssel-Körper
    3
    Handgriff
    4
    Spannbacke
    5
    Abschnitt
    6
    erstes feststehendes Gelenk
    7
    Handgriff
    8
    Spannbacke
    9
    zweites feststehendes Gelenk
    10
    Wand
    11
    Halsabschnitt
    12
    Lenkerarm
    13
    erstes bewegliches Gelenk
    14
    Lenkerabschnitt
    15
    zweites bewegliches Gelenk
    16
    Lenker
    17
    Spannbackenmaul
    18
    Spannfläche
    19
    Spannfläche
    20
    Einkerbung
    21
    Feder
    22
    Hindernis
    23
    Schraube
    a
    Kreislinie
    b
    Breite
    c
    Linie
    d
    Linie
    e
    Mittellinie
    f
    Breite
    l
    Länge
    m
    Länge
    n
    Linie
    p
    Linie
    r
    Linie
    w
    Maulweite
    F
    Freiraum
    L
    Lenkergetriebe
    α
    Schwenkwinkel
    β
    Winkel

Claims (10)

  1. Über zwei zueinander verschwenkbare Handgriffe (3, 7) betätigbarer Spannschlüssel (1), mit zwei Spannbacken (4, 8), von denen eine feststehende Spannbacke (4) mit einem zugeordneten Handgriff (3) fest verbunden ist und die andere Spannbacke (8) relativ zu der feststehenden Spannbacke (4) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf eine Draufsicht, in welcher die feststehende Spannbacke (4) und die verschwenkbare Spannbacke (8) sich gegenüberliegen, der Handgriff (7), welcher der verschwenkbaren Spannbacke (8) zugeordnet ist, bezüglich des anderen Handgriffes (3) auf der Seite der feststehenden Spannbacke (4) angeordnet ist, und dass bei einem handbetätigten Verschwenken des Handgriffes (7) in Richtung auf den feststehenden Handgriff (3) die Spannbacke (8) in Richtung auf die feststehende Spannbacke (4) verlagert wird, unter Verringerung des zwischen den Spannbacken (4, 8) gebildeten Spannbackenmauls (17) bzw. unter Verringerung einer hierbei gegebenen Maulweite (w).
  2. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Handgriff (7) mit der verschwenkbaren Spannbacke (8) über ein aus starren Lenkern bestehendes Lenkergetriebe (L) verbunden ist, und/ oder, bevorzugt, dass das Lenkergetriebe (L) zwei bewegliche Gelenke (13, 14) und zwei feststehende Gelenke (6, 9) aufweist, und/oder, bevorzugt, dass ein feststehendes Gelenk (6) an einem seitlich auskragenden Abschnitt (5) eines Spannschlüssel-Körpers (2) ausgebildet ist, der den feststehenden Handgriff (3) mit der feststehenden Spannbacke (4) verbindet.
  3. Spannschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschlüssel-Körper (2), gesehen von dem feststehenden Handgriff (3), jenseits des griffseitig feststehenden Gelenks (6) einen Halsabschnitt (11) ausbildet, in dessen Kontur auch ein den verschwenkbaren Handgriff (7) mit der verschwenkbaren Spannbacke (8) verbindender Lenker (16) aufgenommen ist.
  4. Spannschlüssel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite feststehende Gelenk (9) zwischen der verschwenkbaren Spannbacke (8) und der feststehenden Spannbacke (4) ausgebildet ist, und/ oder, bevorzugt, dass das zweite feststehende Gelenk (9) zugeordnet einem griffseitigen Endbereich der feststehenden Spannbacke (4) ausgebildet ist.
  5. Spannschlüssel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein griffseitig bewegliches Gelenk (13) eines Lenkers (16) in Längsrichtung eines Halsabschnittes (11) zwischen einer Stellung griffseitig und einer Stellung backenseitig des ersten feststehenden Gelenks (6) wechselt oder sich maximal zu einer Gegenüberlage zu dem ersten feststehenden Gelenk (6) bewegt.
  6. Spannschlüssel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine geometrische Verbindungslinie (p) zwischen den beiden feststehenden Gelenken (6, 9) außerhalb eines Halsabschnittes (11) verläuft, und/ oder, bevorzugt, dass eine geometrische Verbindungslinie (r) zwischen den beiden beweglichen Gelenken (13,15) innerhalb eines Halsabschnittes (11) verläuft.
  7. Spannschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnungsrichtung des von der feststehenden Spannbacke (4) und der verschwenkbaren Spannbacke (8) gebildeten Spannbackenmauls (17) bei größter Öffnung des Spannbackenmaules (17) senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen zwei geraden Linien (c, d) gerichtet ist, welche Linien (c, d) entweder die Spannflächen (18, 19) der Spannbacken (4, 8) tangieren oder deren geradem Verlauf entsprechen.
  8. Spannschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine quer zu einer Längserstreckung eines Halsabschnittes (11) gemessene Breite (b) der Maulöffnungsweite (w) bei geöffnetem Spannbackenmaul (17) oder weniger entspricht, und/oder, bevorzugt, dass die Öffnungsrichtung des Spannbackenmauls (17) mit einer Erstreckungsrichtung eines Halsabschnittes (11) zusammenfällt oder einen spitzen Winkel (β) von 0,1 bis 30° zu dem Halsabschnitt (11) einschließt.
  9. Spannschlüssel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei maximal geschlossenem Spannbackenmaul (17) die quer zur Längserstreckung betrachtete Breite (b) eines Halsabschnittes (11) dem 0,2- bis 0,6-Fachen der parallel hierzu gemessenen Breite (f) des Spannschlüssels (1) im Bereich der Spannbacken (4, 8) entspricht, und/oder, bevorzugt, dass bei maximal geschlossenen Spannbacken (4, 8) die Länge (l) eines Halsabschnittes (11) dem 0,7- bis 1,3-Fachen der parallel hierzu gemessenen Länge (m) der Spannbacken (4, 8) entspricht.
  10. Spannschlüssel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (21) vorgesehen ist, die auf das Lenkergetriebe (L) in Öffnungs- oder Schließrichtung des Spannbackenmauls (17) einwirkt.
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