DE9420622U1 - Maschine zum Aufschlitzen und Entleeren von Säcken - Google Patents

Maschine zum Aufschlitzen und Entleeren von Säcken

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DE9420622U1
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knife
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slitting
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Grenzebach GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

Krefeld, 22.12.1994
PAT - PL/wey - H 94/07 GM
Maschine zum Aufschlitzen und Entleeren von Säcken.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufschlitzen und Entleeren von Säcken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 5
Sie geht von einer Maschine aus, die in der DE-PS 14 61 885 beschrieben ist. Bei derartigen Maschinen rotiert das Messer, wie der Anmelderin aus der Praxis bekannt ist, mit einer Leerlaufdrehzahl von etwa 25 s"1. Das Messer ist kreisrund und hat üblicherweise einen Durchmesser von etwa 0,4 m. Daraus ergibt sich eine Umfangsgeschwindigkeit von rund 31,4 m/s. Die Vorschubgeschwindigkeit, mit der die Säcke durch die Maschine gezogen werden, liegt z.B. etwa bei 0,2 m/s. Sie ist also im Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit des Messers relativ klein und hat bei den bekannten Maschinen keinen nennenswerten Einfluß auf die Relativgeschwindigkeit zwischen der Messerschneide einerseits und dem Sack oder dessen Inhalt andrerseits.
Wenn das Füllgut Kieselsteine oder dergleichen enthalten kann oder wenn an den Säcken Metallteile, wie Klammern, ösen oder dergleichen vorhanden sind, können bei den üblichen Relativgeschwindigkeiten Funken entstehen. Enthält das Füllgut entzündlichen Staub, so besteht die Gefahr von Staubexplosionen.
Die Funkenbildung läßt sich ausschließen, wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen Messer undSack wesentlich geringer gewählt wird. Nach VDI-Richtlinie 2263 sind bei Relativgeschwindigkeiten üblicher Metallwerkstoffe gegeneinander oder gegen Steine unter l m/s mechanisch erzeugte Funken nicht zu erwarten.
• ·
Bei den entsprechenden niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten ist es mit den bekannten Maschinen je nach Art der Säcke nicht immer möglich, einen glatten Schnitt zu erhalten. Die Säcke werden eher zerrissen als geschnitten. Dadurch können Betriebsstörungen entstehen, und es können abgerissene Fetzen in das Füllgut gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der glatte Schnitte gewährleistet sind und die Funkenbildung ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
15
Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
Figur 1 zeigt eine Maschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
Figur 2 zeigt die Maschine in einer Draufsicht. Figur 3 zeigt eine Einzelheit.
Figur 4 zeigt ein Messer.
30
Die Maschine hat ein Gehäuse 1 mit einem Einlaufschlitz 2, einem Ausfallschacht 3 und einem Absaugstutzen 4 für staubhaltige Luft.
An den beiden Längsseiten des Gehäuses 1 läuft in Richtung des Pfeils 5 je eine endlose Kette 6, 7 über einlaufseitige Kettenräder 8 undauslaufseitige Kettenräder 9. Die einlaufseitigen Kettenräder 8 sitzen auf einer Welle 10, die durch einen Motor 11 antreibbar ist. Die Obertrume der Ketten 6, 7 sind durch Tragschienen 12, die mit den Seitenwänden 13 des Gehäuses l verbunden sind, abgestützt. Auf den Tragschienen 12 sind Führungsleisten 14 für die Ketten 6, 7 angebracht. Die Ketten 6, 7 sind auf der Außenseite mit Dornen 15 bestückt.
In der Mitte zwischen den Ketten 6, 7 ist ein Messer 16 angeordnet. Es hat die Form eines regelmäßigen Zwölfecks. Die Seiten des Zwölfecks können auch, wie in Figur 4 mit gestrichelten Linien 17 angedeutet, konkav gekrümmt sein. Das Messer 16 sitzt auf einer waagerechten Welle 18, die quer zur Laufrichtung der Ketten 6, 7 angeordnet und durch einen Getriebemotor 19 antreibbar ist. Die Welle 18 liegt kurz unter der Ebene, in der die Obertrume der Ketten 6, 7 laufen. Das Messer 16 ragt über die Obertrume hinaus. Sein Durchmesser, gemessen zwischen zwei einander gegenüberliegenden Eckpunkten, beträgt 0,4 m.
über dem Einlaufschlitz 2 ist eine Kufe 20 zum Niederdrücken der Säcke angebracht, wenn diese auf die Ketten 6, 7 auflaufen. Ein im vorderen Einlaufbereich in Höhe der Tragschienen 12 angeordnetes Abdeckblech 21 reicht nahezu bis an die Welle 18 des Messers 16 heran. Unmittelbar unter dem Abdeckblech 21 sind parallel zu den Ketten 6, 7 waagerechte Gleitschienen 22, 23 befestigt, die sich etwa über ein Drittel der Gesamtlänge der Maschine erstrecken. Zu beiden Seiten des Messers 16 liegen die über die Hinterkante 24 des Abdeckblechs 21 hinausragenden Endabschnitte der Gleitschienen 22, 23 frei. Hinter dem Messer 16 ist eine in Transportrichtung geneigte Gleitkufe 25 an der Decke des Gehäuses 1 befestigt. Die Decke hat etwa in der Mitte eine halbzylinderförmige Auswölbung 26.
• · · t
Darin ist eine Abklopfeinrichtung angebracht, bestehend im wesentlichen aus einer Welle 27 mit mehreren über den Zwischenraum zwischen den beiden Ketten 6, 7 verteilten radialen, biegsamen Klopfern 28. Die Welle ist mit einem Antrieb 29 versehen. Die Innenwand des Ausfallschachtes 3 hat am oberen Rand einen im Querschnitt bogenförmigen Fortsatz 32, der die Welle 33 abdeckt, auf der die auslaufseitigen Kettenräder 9 sitzen.
Der Maschine vorgeschaltet ist ein nur angedeutetes Zubringerband 34, welches über eine am Einlaufschlitz 2 angeordnete Rolle 35 läuft. Schräg darüber ist an Winkelhebeln 36, die an beiden Seiten des Gehäuses 1 angeordnet und um fest mit dem Gehäuse 1 verbundene Zapfen 37 schwenkbar sind, eine schwere Walze 38 gelagert. Durch Federn 39 wird die Walze 38 in ihrer Ruhestellung in einem Abstand über dem Zubringerband 34 gehalten, der knapp der Dicke eines Sackes entspricht.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Ein von dem Zubringer 34 angelieferter Sack 40 wird von der Walze 38 geglättet und durch die Kufe 20 auf die Ketten 6, 7 gedrückt, so daß die Dorne 15 in die Unterseite des Sackes 40 eindringen. Dieser wird entgegen der Drehrichtung über das Messer 16 hinwegtransportiert. Dabei wird seine Unterseite etwa in der Mitte aufgeschlitzt. Danach wird die obere Seite des Sackes 40 durch die Gleitkufe 25 nach unten gedrückt. Der Schlitz öffnet sich, und der Inhalt läuft aus. Anschließend wird der Sack durch die Klopfer 28 von anhaftenden Resten seines Inhalts befreit. Der ausgeklopfte Sack wird in den Ausfallschacht 3 geworfen.
Die Obertrume der Ketten 6, 7 bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von z.B. 0,2 m/s in Richtung des Pfeiles 5. Das Messer 16 rotiert in Richtung des Pfeiles 41 mit einer Drehzahl von 0,6 s"1, so daß die Geschwindigkeit, mit der sich
die Eckpunkte auf dem Drehkreis bewegen, etwa 0,75 m/s beträgt. Die Relativgeschwindigkeit zwischen Messerschneide und Sack beträgt daher 0,95 m/s. Bei dieser Relativgeschwindigkeit können keine Funken entstehen. Die Schnitte sind einwandfrei glatt.

Claims (4)

- 6 Schutzansprüche:
1. Maschine zum Aufschlitzen und Entleeren von Säcken, mit zwei zueinander parallelen Förderelementen,
mit einem zwischen den beiden Förderelementen angeordneten, radialsymmetrischen Messer, welches auf einer waagerechten, unter der Ebene der Förderelemente angeordneten antreibbaren Welle sitzt und über die Ebene der Förderelemente hinausragt
und mit einem Antrieb für die Messerwelle,
dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) die Form eines regelmäßigen Vielecks hat und daß der Antrieb (18) mit einer Leerlaufdrehzahl betreibbar ist, bei der die Umfangsgeschwindigkeit des Messers (16) kleiner als 2 m/s ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) sechs bis fünfzehn Ecken hat.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) zwölf Ecken hat.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck konkav gekrümmte Seiten (17) hat.
DE9420622U 1994-12-23 1994-12-23 Maschine zum Aufschlitzen und Entleeren von Säcken Expired - Lifetime DE9420622U1 (de)

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