DE941537C - Spielzeug- und Modellbahnanlage mit absenkbaren Stromabnehmern fuer Oberleitung - Google Patents

Description

• Spielzeug- und Modellbahnanlage mit absenkbaren Stromabnehmern für Oberleitung Die Erfindung betrifft eine Spielzeug- und Modellbahnanlage mit Oberleitungen zugeordneten, hochstellbaren und absenkbaren und in. ihrer Absenkstellung feststellbaren Stromabnehmern.
• Das Ziel der Modellbahnhersteller liegt in der Richtung, das Aussehen und den Betrieb der Vorbilder möglichst vorbüldsgetreu ins Kleine zu übertragen. Über dieses Ziel hinausgeht jedoch das Bestreben, auch solche Betriebsvorgänge, von einem Standpunkt außerhalb der Anlage aus fernzusteuern, die beim Vorbild durch in der Anlage z. B. auf den Fahrzeugen stehendes Betriebsperson-i be:iierrscht werden.
• Bei bekannten Spielzeug- und Molell.anla@.en ist nun das Problem nicht behandelt, Fal.rzeuge, die beim Vorbild eine Oberleitung brauchen, so vorbildsgetreu zu betreiben, daß der Übergang von einer Gleisstrecke mit Oberleitung zu einer Gleisstrecke mit Unterleitung ohne widernatürliche Eingriffe von. außen her erfolgt. Nicht modellgetreu ist vor allem der Umstand, daß Fahrzeuge, die beim Vorbild mit einer Oberleitung zusammenwirken, beim Modell ohne Oberleitung jedoch mit hochgestellten Scherenstromabnehmern fahren und Anhänger ziehen.
• Die Beseitigung dieses Mangels ist Züel der Erfindung. Dem Vorhaben kommt der Umstand zu Hilfe, daß diejenigen Gleisstrecken ohne Oberleitung, auf denen Fahrzeuge mit Oberleitungsstromabnehmern bewegt werden, beim Vorbild und deshalb auch beim Modell Umstellstrecken sind. Erfindungsgemäß ist der Oberleitung einte Vorrichtung zum selbsttätigen Hochstellen und Absenken der Stromabnehmer zugeordnet, so daß Fahrzeuge, die beim Vorbild mit Oberleitung fahren und imAußerbetriebszustand in die Absenkstellung geschwenkte Stromabnehmer haben, auch beim Modell selbsttätig diese Aueerbetriebsstellung äußerlich zur Schau tragen. Beim Erfindungsgegenstand befinden sich also die Stromabnehmer dann in der Absenkstellung, wenn die Stromverbraucher des Fahrzeuges von der Unterleitung her über Stromabnehmer in an sich. bekannter Weise mit Strom versorgt werden. Die Vorrichtung kann ein Schwenkhebel sein, dessen Hebel zu Auflaufbahnen für den Stromabnehmer (z. B. für dessen Schleifer) ausgebildet sind.
• Die Stelile dies Erfindungisgegenstandes könnte auch eine dlektramagne tusch ferngesteuerte Stromabnie'hmerrhulbvarrächtung zum E,rziidlen der gewünschten Wirkungeweise vertreten. Diese Bauart hat aber den Nachteil des größeren-Werkstoff- und P'latzbedimfes unid der größeren Störanfäliliigkei,t. Je mehr Steuerelemente einer M@ddelillb-ah@m ortsfest geifag.ert sdnd, um- so.siicherer wird der Betrieb der Biahn.
• Darüber hinaus hat dar Erfindungsgegenstand dien- Vorteil diaß kein@erllei Blerührung dex Fahrzeuge mehr nötig- ist, wenn die Stromkreisumsdhalrtung von, Oberleitung zur Unterlotung und unigekehrt vorgenommen werden sorbt;, und wenn erfin#düngsgemäß der Stromabndhmer mit dem Schalter gekuppelt ;ist, der zum Umschal'tlen dex Stromkreise ,der Stromverbraucher des Führzicuges, von der Oberleitung auf eine Unterleitung ünld umgekehrt dient. Dieser Schalfiber weist aneh zweckrnäß-igerweiße eine rasteiförmige Ausbillldung desjenigen Kontaktstreifens auf, der in- der Ahsenkstellung Korntakt gibt. Die Raste hält in diesem Falle mittels eines federnden Schalthebels den Stromabnehmer ini der Absenkstellung.
• Fi;r alle Modellbahnanlegern, bei denen Oberleitungen nur einen Teil :der Gleisstrecke begleiten, insbesondere aber für nach der Erfindüng ausgestaltete Modellbahnlagen, ist ferner die Anwendung der Maßhahme vorteilhaft, _daß die Unterleitung sm Biereiche der Vorrichtung in, zweit Strecken getrennt ist, die von je einem besonderen Stromversorger- gespeist werden, wobei die Oibe:r-Qeitung über die Trennstelle übergreift. Damit werdien 'beiim.Zwei oder Mehrzugbetrieb die Stromverbraucher des Fahrzeuges", Glas aus dem Bieresche einer Vexkdhrisstneoke in den einer Rangier- bzw. Abstellstrecke überfährt, selbsttätig in- dem Stromkreis eines nur diese Strecke versorgenden Strom-

  yersorgers einbezogen, ohne daß der Betridb der

  airnMrm, auf edier Verkehrsstrecke fahrenlden Fahr-

  zeuge gestört wird.

  In der Zeichnung ist lein Ausführungsbeispiel

  schematisch dangestelf. Es zeigt

  Abb, i eine Soeiitenamsieht,

  Abt:. ei eine Vorderanisicht,der Vovrschbumg,

  Abb. 3- die VOrdelransich:t einfies Stromkreis um-

  schalllber,s 6n6

  - Abb. 4 die Draufsicht .auf das Gl'eis..

  I71 dern

  i befinden sich der als

  Mittel zum Antreiben der Treibräder dienende

  Elektromotor 2 und die Leuchte 3. Beide verkör-

  pern Stromverbraucher, des Fahrzeuges, die ihren

  Strom über die SChlienend, 5a, 51, und 6 durch die

  Sitromabnehmer 7, 8 und, 9 von den Sltromver5or-

  genn ton 11, 12 zugeführt erhalten. Die Stromver-

  braucher sinrd mi-ttel11s eines Sbromkreisumschalters

  abwechselnd an die Schiene 4 (O:berIeiüung) und

  an die Schiene 5a #bzw. 5b (Unterlditunig) an,schl:ieß-

  bar. Das Stängchen 13 vernbindet den Stromabneh-

  mer 7 -m'i,t dem Schalthebel' 14 des S'tromkreisum-

  schail!ters. Der Stromabnehmer 7 'ist ein sogenannter

  Sibherens.tromabnehmeir, dessen Lenker durch eine

  Zugfeder 15 in dem Sinne verspannt werden, daß

  sich der Schleifer 7a -des Strom,.lbnehmers- :in der

  Hochstelilstel,'Iung an 'diele Schiehre 4 federnd anlegt.

  Der Schal'thefbielf 14 ist erine vorgespannte Biege-

  sta'bfeder, die auf dem Kontakbstreifen14a glesten

  und auf dem; rasbemfiörmig ausgebibdeten Kontakt-

  atneifen 14 einrasten kann.

  Dve. Vorrichtung dst ein die Glleitbahnen 15" und

  15b aufweisender Schwenkhebel 15, der um den Stift

  16" des Masters 16 schwenkbar ist und sich in der

  Awßerbetriebsstellung auf dem Anschllag 16b mittels

  einer Zugfeder 17 ialbsttiitzt (vgl. A'bb. =i).

  Befindet sich dhs Fahrzeug im normalen Verkehr

  (Fahrtrichtung F),..soliegt der Schileifer 7, an der

  Schiene 4 an, und der Stromkreis il., 6, 9, 2 bzw.

  3-, 14, i4a, 7, 7a' 11 ist geschlbssen. Trifft der Schlei-

  fer 7a auf den Schwenkhebel 15 auf, so beginnt

  er an der Gleibb-ahn 15b entbMg zu guten. Der

  Schwenkhebel, 15 weicht in Richtung des Pfeiles P

  nach oben aus, wenn der Stromabniehmer 7 für dk

  Absenkstelhurqg gemäß Abh. i eingemssbet ist. Beim

  Zusammenklappen des Stromabnehmers 7 ist der

  S!chall't'he'bel 14 vom Kontaktstreifen 14" auf dem

  Kontaktstreifen idb übergesprungen. Die Feder-

  wirkung rdes. Schal-thiehdls 14 bewirkt die Rüstung

  desi Stromarbmehmers 7 in seiner AJbsenkstelTung. Da

  nunmehr der Sltromikreis 1z, 6, 9, 2 bzw. 3; 14, 14b,

  8, 5b, 12' ge@sdhlo@s,sien eist, so werden die Stromver-

  braucher von: einem anderen Stromversorger ge-

  speist so da,ß das Fahrzeug weiterfährt und in ein

  Abstellgleis einläuft. -

  Sd11. später däs Fahrzeug wieder in: das Verkehrs-

  netz eingesichleust werden, so ilößt man das Fahr-

  zeug mit Strom aus dem. Stromversorger 12 in

  RicJhtung dies, Pfeileis- G Wieder an1laufen. Der Schlei-

  fer 7" läuft gegen den S 'hwenkhdbel r5 an und, auf

  der GPeitbahn 1.5" auf, worauf der Stromalbnehmer 7

  unter Überwindung der federnden Rüstung und

  gleichzeitiger Umschalltung des Schalthebels 14

  wieder in die Hodhstellstellung bewegt und der

  Schleifer 7" federnd. an die Schiene 4 angekgt wird.

  Die Fahrt eines zweiten Triebfahrzeuges auf dem

  Greis 6, 5" wird von,der Umsch.altung nicht beein-

  luß't da der Schienenstrang 5" 5b (z. B. eine so-

  genannte Mititel,schiene) an der Trennistellie T unter-

  brochen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug- undModelilbahnanilage mit Ober- liei.tungen zugeordneten, hochstellbaren und aÄb- senkbaren und in ihrer AbsenkstieIlung feststell- baren Stromabnehmern, dadurch gekennzei@ch- nel1, daß der Oberleitung (Schiente 4) eine Vor- richtung (Schwenkhebel 15) zum seflbsttäbigen Höchst?ellen und Absenken der Stromabnehmer zugeordnet ist. a. Spielzeug- und Modellbahnanlage nach An.- spruich i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Vor- richtung ein Schwenkhebel, (15) ist, dessen Hebel; zu Auflaufbahnen (15d, 15b) für den Stromabnehmer z. B. für dessen Schleeifer (7Q) ausgebildet isst. 3. Spielzeug- und ModelfbahnanlTlage nach den Ansprüchen, i und a, dadurdh gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer .mit de-in Schalter (Helbel14) gekuppelt ist, der zum Umschalten der Stromkreise der Stromverbraucher des Fahrzeuges. von der Oberleitung auf eine Unter- leitung und umgekehrt dient. 4. Spielzeug- und: Modellbahnanlhage nach den Ansprüdhen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Mittel zum Einstelllen: des Stromabneh- mers (7) in der Absenkstellung in denn Schalter eingebaut sind. 5: Spielzeug- und Model:lbahnanläge mit Ober- leitungen zugeordheten,, hochis.teillbaren und. ab- senkbaren und in ihrer Abisenkstehlung feststeill- baren Stromaibnehmiern. ünd mit weiiteren, einer Unterleitung zugeordneten Stromäbnehmern. insbesondere nach. den Ansprüchen i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß die Unterleitung im Bereiche der Vorriclhltun@g in zwei Strecken (SCbienen.5Q, 5b) getrennt isst, die von je einem besonderen Stromversorger (io, 12) gespeist werden., wobei die Oberleitung (Schiene 4) über die Trernnstel'le (T) übergreift.