DE941403C - Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Mischgemuese, Mischobst od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Mischgemuese, Mischobst od. dgl.

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DE941403C
DE941403C DEK7926D DEK0007926D DE941403C DE 941403 C DE941403 C DE 941403C DE K7926 D DEK7926 D DE K7926D DE K0007926 D DEK0007926 D DE K0007926D DE 941403 C DE941403 C DE 941403C
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Germany
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Dr-Ing Walther Koeniger
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Dr-Ing Walther Koeniger
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Dr-Ing Walther Koeniger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/02Dehydrating; Subsequent reconstitution
    • A23B7/028Thin layer-, drum- or roller-drying or by contact with a hot surface

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Mischgemüse, Mischobst od. dgl. Es ist bekannt, Mischgemüse und Mischobst in der Weise herzustellen, daß die einzelnen Bestandteile der Mischung nach verschiedenen Verfahren getrocknet und dann gemischt werden. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die einzelnen zu mischenden Bestandteile sehr häufig in ihrer Struktur und im Aussehen stark unterschiedlich sind und nicht ein einheitliches Gemisch ergeben. Bei dem Unterschied der Struktur ergibt sich, daß bei. der Herstellung des kochfertigen Gerichtes die Einweichzeit sich nach dem Bestandteil der Mischung richten muß, der am schwersten aufzuweichen ist. Weiterhin entstehen auch beim Kochen Schwierigkeiten, weil die Kochzeit abhängt von dem Bestandteil der Mischung, der am schwersten gar wird, wodurch die Gefahr besteht, daß andere Bestandteile der Mischung wieder überkocht werden und dann zerkochen. Bei Obstmischungen ist nur hinzuweisen auf das sogenannte Mischdörrobst, das Obstsorten verschiedenster Art enthält mit vollkommen verschiedenem Charakter, somit auch völlig verschiedenen Kocheigenschaften. Bei Mischgemüse treten solche Mängel z. B. beim Zusammenkochen von trockenen Erbsen und Möhren auf.
  • Bekannt :ist weiterhin, vorgetrocknete oder auch frische Früchte oder auch deren 'Gemische nicht sehr weitgehend, z. B. auf Passiermaschinen zu zerkleinern, die Früchte zu einem Teig zu verarbeiten, diesem Teig dann in einer beliebigen. Phase Mehle oder andere backfähige Materialien oder auch lösliche oder unlösliche Substanzen wie z. B. Gelatine oder feinstes Calciumcarbonat zuzusetzen und diese Masse dann auf Walzen mit etwa 3 bis 7 at. Dampfdruck zu bearbeiten. Wie weitgehend der Anteil von -Mehlen bei diesem Verfahren war, geht daraus hervor, daß auf etwa aoo g getrocknete Bananen roo g Wasser und aoo g Weizenmehl zugesetzt werden, .so daß es sich ausgesprochen um einen Teig handelt.
  • Bekannt ist auch ein Verfahren, bei dem ebenfalls Früchte mit Getreideprodukten etwa im Verhältnis z : r zerkleinert und die Mischung dann im wesentlichen zur Sterilisierung in kleineren Stücken auf Platten gestrichen und bei etwas über zoo° getrocknet wird. So hat man ein Produkt aus Trockenpflaumen mit Maismehl oder Weizenkleie hergestellt. Es ist auch der Fruchtbestandteil in einer Mischung mit einem Getreideprodukt sehr wesentlich gegenüber dem Verhältnis r : r herabgesetzt worden. Bekannt war, ein Fruchtmehl herzustellen, bei dem der Fruchtbestandteil ein Viertel, ja sogar ein Siebentel bis ein Achtel der Gesamtmischung beträgt. Als Fruchtbestandteile werden pulverisierte, vor der Mischung getrocknete Rosinen beispielsweise genannt. Bei vielen anderen Verfahren werden ebenfalls Früchte mit Getreidemehl gemischt, so daß auf etwa r Teil Frucht 5 bis 9 Teile Getreidemehl kommen. Hierbei werden verwendet Datteln, Feigen, Rosinen. Nach Zerkleinerung der Getreidearten werden die Früchte zugefügt, das Ganze gemischt, sodann eine Zerkleinerung vorgenommen und das Ganze dann getrocknet und geröstet, im wesentlichen auf gelochten Transportbändern in Trockenöfen. Die geröstete Masse kann in einer Stärke von etwa z,5 mm zerkleinert werden.
  • Diesem bekannten Verfahren gegenüber wird durch die vorliegende Erfindung ein einheitliches Trockengut geschaffen, das insbesondere in seinen Kocheigenschaften einheitlich ,ist und auch in der Herstellung weniger Arbeitsgänge erfordert als die anfangs angegebenen Verfahren.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Bestandteile der Mischung nicht nach der Trocknung gemischt, sondern daß sie vor der Trocknung miteinander gemischt werden. Zu dem Zweck werden die einzelnen Gemüse- bzw. Obstsorten, aus denen die Mischung besteht, einzeln oder gemeinsam zu einem Feinstbrei zerkleinert. Im ersten Fälle erfolgt die Mischung sofort nach der Zerkleinerung, im zweiten Falle zweckmäßig in der Zerkleinerungseinrichtung. Als Zerkleinerer sind insbesondere Walzwerke sehr geeignet, weil sie auf diese Weise die einzelnen Bestandteile, aus denen die Mischung besteht, mechanisch aufgeschlossen und bei der gleichzeitig erfolgenden Mischung miteinander gleichsam verfilzt werden. Diese feine, einheitliche Bred;form ermöglicht günstige Trocknungsbedingungen. Im wesentlichen kommen für die Trocknung in Frage Trockner mit beheizten Kontaktflächen (z. B. dampfbeheizte Walzentrockner) oder Zerstäubungstrockner.
  • Man erhält nach der Trocknung eine vollkommen einheitliche Mischung aus verschiedenen Sorten Obst bzw. Gemüse in Form einer Flocke mit hoher Wasserlöslichkeit. Nach der Erfindung lassen sich .auch in einfacher Weise Würzkräuter, z. B. Suppenkräuter, vor der Trocknung in dem Brei einmischen, so daß auch auf diese Weise ein einheitlich gewürztes Trockengut sich ergibt, das einheitliche Kocheigenschaften zeigt und zu einem einheitlichen Preßgut auch verarbeitet werden kann. Durch die Erfindung ist es beispielsweise auch möglich, durch Zugabe sehr vitaminreicher Bestandteile zu vitaminarmen ein einheitliches Trockengut günstigen Vitamingehaltes zu schaffen, das auch :in seinen sonstigen ernährungsphysiologischen Eigenschaften hochwertig ist.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PR IICHE: r. Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Mischgemüse, Mischobst od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bestandteile zunächst gemischt, dann auf Walzwerken, Kolloidmühlen oder ähnlichen Einrichtungen feinstzerkleinert und schließlich auf beheizten Kontaktflächen, z. B. dampfbeheizten Walzentrocknern oder beheizten Bändern oder in Zerstäubungstrocknern in bekannter Weise getrocknet werden. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß- Mischung und Zerkleinerung in einem Arbeitsgang erfolgen. -Angezogene Druckschriften: H. Schieferdecker »Das Trocknen von Gemüse und Obst«, 194; A. C. R ö t t i n g e r ; Chemisch-Technische Bibliothek, Bd. 422, »Die Suppenindustrie« 1949; österreichische Patentschrift Nr. 16o r69;. deutsche Patentschrift Nr. 285 315-
DEK7926D 1941-10-26 1941-10-26 Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Mischgemuese, Mischobst od. dgl. Expired DE941403C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291187B (de) * 1962-05-28 1969-03-20 Vacu Dey Company Verfahren zur Herstellung von getrockneten Fruechten und Gemuesen in Flockenform

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE285315C (de) *
AT160169B (de) * 1937-03-05 1941-02-25 August Carl Dr Roettinger Verfahren zur Herstellung von Lebensmittelkonserven.

Patent Citations (2)

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DE285315C (de) *
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1291187B (de) * 1962-05-28 1969-03-20 Vacu Dey Company Verfahren zur Herstellung von getrockneten Fruechten und Gemuesen in Flockenform

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