DE941231C - Verfahren zur Herstellung duenner Schnitte mittels eines Mikrotoms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duenner Schnitte mittels eines Mikrotoms

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DE941231C
DE941231C DEW13415A DEW0013415A DE941231C DE 941231 C DE941231 C DE 941231C DE W13415 A DEW13415 A DE W13415A DE W0013415 A DEW0013415 A DE W0013415A DE 941231 C DE941231 C DE 941231C
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DE
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DEW13415A
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Franz Hampl
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PHIL MAX WOLFF DR MED DR
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PHIL MAX WOLFF DR MED DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
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Description

  • -3. Verfahren zur Herstellung dünner Schnitte nach Anspruch I, ,dadurch gekennzeichnet, daß während der Dauer der Vorwärtsbewegung der Schnei,dvorrichtung magnetoelGstische oder magnetostrilktorische Kräfte einwirken und daß durch Wegfatl'l der magnetoelastischen oder magnetostr,iktoriuschen Kräfte während des Rücklaufs der Schneidvorrichtung eine Vergrößerung des Abstands zwischen Objekt und' Schneidvorrichtung zustande ,kommt.

Claims (1)

  1. Bei der Herstellung dünner Schnitte, insbesondere von menschlichem oder tierischem Gewebe, mit Hilfe eines Mikrotoms besteht folgende Schwierigkeit: durch die Schneide des vorrückenden Messers wird das zu schneidende Objekt in geringem Maße zusammengedrückt. Beim Rücklauf des Messers hat sich diese Kompression wieder ausgeglichen, so daß das Messer auf Ider Schnittfläche schleift und in der Oberfläche des Gewebes Verschiebungen in Laufrichtung des Messers eintreten. Diese Verschiebungen führen su Ungleichmäßigkeiten der Schnitte, die bei mikroskopischer Betrachtung erkennbar sind. Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß durch AnWendnng magnetoelastischer oder magnetostriktorischer Kräfte während eines Teile des Schneidevorgangs eine genau reproduzierbare Änderung des Abstandes zwischen Objektträger und Schneidvorrichtung erfolgt, so daß die Schneidvorrichtung während des Rücklaufes nicht mehr auf dem zu schneidenden Objekt schleift.
    Weitere Ausgestaltungen dieser Erfindung bilden den Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3. Die Erfindung sei an Hand der schematischen Abbildungen näher erläutert.
    Das zu schneidende Objekt a ist in geeigneter Weise auf dem Träger b befestigt, der /seinerseits starr mit dem Halter c'verbunden ist. Um diesen Halter c befindet sich ein Zylinder d, der eine Spule e trägt. Der Zylinder d wird nach jedem einzelnen Schneidvorgang von der durch ein Schrittschaltwerk f angetriebenen Spindel g um den Betrag der gewünschten Schnittdicke nach oben bewegt. Der Schnitt selbst erfolgt durch das Mbsser h, das auf einer Führung i in bekannter Weise mechanisch vor- und zurückgeschoben wird.
    Während des Rücklaufs des Messers wird durch einen nicht in der Zeichnung dargestellten Schalter der Stromkreis der Spule e geschlossen. Dann tritt durch die magnetostriktonischen Kräfte eine kleine Verkürzung des Halters c ein. Wird der Stromkreis der Spule e bei Beendigung des Rücklauf des Messers h wieder unterbrochen, so wird die Verkürzung des Halters wieder rückgängig gemacht. Selbstverständlich ist die praktische Ausführung der Erfindung nicht an dieses Beispiel gebunden. So kann z. B. das Präparat feststehend sein und das Messer so befestigt sein, daß sowohl die den Vorschub als auch die die jeweiligeAbstandsänderung bewirkenden magnetostriktorischen Kräfte an ihm angreifen. Ferner ist es auch möglich, daß die den Vorschub und die Abstandes änderung bewirkenden Kräfte. nicht beide auf das gleiche Organ (Messer oder Halter) wirken, sondern daß die eine Kraft auf das eine und die andere Kraft auf das andere Organ wirkt. Auch ist es nicht notwendig, daß die jeweilige Abstandsänderung während des Rücklaufs des Messers erfolgt. So könnte z. B. während des Vorlaufs -also während des eigentlichen Schneidvorgangs eine magnetostriktorische Kraft -so auf die Führung des Messers einwirken, daß dadurch eine Verminderung des Abstandes Messer-Objekt eintritt.
    Durch Ausschaltung des Stromes während des Rücklaufs wiirde dann eine Abstandsvergrößerung Messer-Objekt bewirkt werden. Allgemein könnten an Stelle magnetostrikbofischer Kräfte durch geeignete Wahl des Werkstoffs des Obj ekthalters auch magnetoelastische Kräfte angewendet werden, die nicht eine Verkürzung, sondern eine Verlängerung des in der Spule liegenden Materials ergeben. Die mechanischen Vorrichtungen wären dann sinngemäß abzuändern.
    PATENTANSPRVCHE: I. Verfahren zur HerstelXlung dünner Schnitte mittels eines Mikrotoms, dadurch ugekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Schneidvorrichtung und Objekt während eines Teils des Arbeibsvorgangs durch Einwirkung magnetoelastischer oder magnetostriktorischer Kräfte geändert wird, so daß die Schneildvorrichtung während des Rücklauf s nicht mehr auf dem zu schneidenden Objekt schleift.
    21. Verfahren zur Herstellung dünner Schnitte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der' , Abstand zwischen Objektträger und Schneidvorrichtung während des Rückiaufs der Schneidvorrichtung durch Einwirkung magnete elastischer oder magnetostriktorischer Kräfte vergrößert wird.
DEW13415A 1954-03-07 1954-03-07 Verfahren zur Herstellung duenner Schnitte mittels eines Mikrotoms Expired DE941231C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039254B (de) * 1954-10-28 1958-09-18 Philips Nv Mikrotom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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