DE9410275U1 - Bettcouch - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bettcouch mit Sitzteil und Rückenlehne sowie einem unter dem Sitzteil angeordneten, herausziehbaren Hilfsrahmenteil vorzugsweise mit hochschwenkbarem Auflagebereich, wobei frontseitig an dem Hilfsrahmenteil eine insbesondere gepolsterte Blende befestigbar ist.

Eine derartige Ausbildung ist im Stand der Technik bekannt. Dabei ist das eigentliche Gestellteil mit. einem gepolsterten Sitzteil und einer gepolsterten Rückenlehne versehen. Unter dem Sitzteil ist ein Hohlraum angeordnet, in den ein Hilfsrahmenteil einschiebbar ist. Bei der Benutzung als Sitzmöbel ist das Hilfsrahmenteil in den Korpus der Bettcouch eingeschoben. Um das Sitzmöbel auch als Liegemöbel nutzen zu können, ist das Hilfsrahmenteil aus der Höhlung unterhalb des Sitzteiles herausziehbar.

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Das Sitzrahmenteil kann dabei Laufrollen aufweisen., die sich auf dem Unterboden bzw. auch auf Kufen des Korpus des Möbels abstützen.

Am Hilfsrahmenteil kann ein gepolsterter Auflagebereich angeordnet sein, der in eine Einschublage absenkbar ist und in eine Liegegebrauchslage hochschwenkbar ist, so daß das Polster des Sitzteiles um die Breite und Länge des Polsters des Hilfsrahmenteiles zu einer ebenen Fläche erweiterbar ist.

Die Frontseite des Hilfsrahmenteiles, die in der eingeschobenen Lage die Frontseite des Sitzmöbels unterhalb des Sitzteiles bildet, ist durch eine vornehmlich gepolsterte Blende verkleidet. Die Blende dient als Sichtblende und gegebenenfalls auch als Stütze für den hochgeschwenkten Auflagebereich des Hilfsrahmenteiles .

Im Stand der Technik ist es üblich, die Beiende mittels mehrerer Schrauben an dem Hilfsrahmenteil zu befestigen.

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Dies ist montagetechnisch aufwendig und zudem von Laienhand nur schwer zu bewerkstelligen, da nur bei ordnungsgemäß ausgerichteter und befestigter Blende die Funktion gewährleistet ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bettcouch der angegebenen Art zu schaffen, bei der die Blende in einfacher und auch von Laienhand leicht zu beherrschender Art und Weise lagerichtig am Hilfsrahmenteil befestigt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Blende am Hilfsrahmenteil steckbefestigbar ist, wobei die Steckrichtung quer zur Ausziehrichtung des Hilfsrahmenteils in Gebrauchslage in vertikaler Richtung von oben nach unten verläuft.

Besonders bevorzugt ist auch vorgesehen, daß das Hilfsrahmenteil in Draufsicht U-förmig ausgebildet ist und die rahmenseitigen Steckelemente an den Stirnseiten der Schenkelenden des Hilfsrahmenteils angeordnet sind.

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Bei dieser Ausbildung stellt die Blende in der Montagesollage einen Bestandteil des Hilfsrahmenteils dar, wobei nämlich durch die Blende das in Draufsicht U-förmig ausgebildete Hilfsrahmenteil zu einem rechteckigen Rahmenteil ergänzt wird. Bei dieser Ausbildung, die sehr kostengünstig ist, kommt es insbesondere darauf an, daß die Schenkel des Hilfsrahmenteiles exakt parallel zueinander gerichtet bleiben, wenn die Blende montiert ist. Dies ist besonders einfach dann zu bewerkstelligen, wenn die Blende am Hilfsrahmenteil steckbefestigt wird, da dann werkseitig die entsprechenden Steckbefes tigungselemente an der Rückseite der Blende und an den Stirnseiten der Schenkelenden des Hilfsrahmenteiles fixiert werden können und die Endmontage in einfacher Weise beim Möbelverkäufer oder auch beim Endabnehmer vorgenommen werden kann. Dabei ist in jedem Falle sichergestellt, daß eine exakte und vom Hersteller genau bestimmbare Montageposition erreicht wird.

Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Steckelemente aus schwalbenschwanzartigen Führungsschienenabschnitten

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und in diese einschiebbaren Hutprofilabschnitten bestehen.

Zudem kann vorgesehen sein, daß die Führungsschienenabschnitte am der Elinschuböf f nung entgegengesetzten Ende Schiebbegrenzungsanschläge für die Hutprofilabschnitte aufweisen.

Zur Sicherung der Stecklage kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Steckelemente mittels Federrasten i:n Einschublage gesichert sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung i_st in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 Eine Bettcouch in ausgezogener Position in Seitenansicht, teilweise geschnitten;

Fig. 2 die Bettcouch in Vorderansicht mit eingeschobenem Hilfsrahmenteil;

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Fig. 3 eine Einzelheit der Figur 1 in Draufsicht gesehen;

Fig. 4 Einzelheiten in vergrößerter Darstellung;

Fig. 5 die Einzelheit gemäß Figur 4 in der Montagesollage von oben gesehen.

In der Zeichnung ist eine Bettcouch mit Sitzteil 1, Rückenlehne 2 sowie einem unter den Sitzteil anzuordnenden, herausziehbaren Hilfsrahmenteil 3 mit hochschwenkbarem Auflagebereich 4 gezeigt. Frontseitig ist an dem Hilfsrahmenteil 3 eine vorzugsweise gepolsterte Blende 5 steckbefestigt. Die Steckbefestigungselemente sind am Hilfsrahmenteil 3 und an der Rückseite der Blende 5 angeordnet. Die Steckrichtung verläuft quer zur Ausziehrichtung 6 des Hilfsrahmenteiles 3 in Richtung des Pfeiles 7. Vorzugsweise ist das Hilfsrahmenteil 3 U-förmig ausgebildet. Die rahmenseitigen Steckelemente sind an

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den Stirnseiten der Enden der Schenkel des Hilfsrahmenteils 3 angeordnet, wie beispielsweise aus de Figur 3 und den Figuren 4 und 5 ersichtlich. Die Steckelemente bestehen aus schwalbenschwanzartigen oder C-profilartigen Führungsschienenabschnitten 8 und in diese einschiebbaren Hutprofilabschnitten 9. Die . Führungsschienenabschnitte 8 weisen dabei am der Einschuböffnung 10 entgegengesetzten Ende Schiebbegrenzungsanschläge 11 für die Hutprofilabschnitte 9 auf. Diese Schiebebegrenzungsanschläge 11 sind abgekantete Blechabschnitte der Führungsschienenabschnitte 8. Die Montage ist in einfacher Weise durch einfaches Einstecken der entsprechenden Befestigungselemente in Richtung 7 möglich. Die Endposition der Steckbefestigung ist beispielsweise in Figur 5 gezeigt. Obwohl es einer besonderen Sicherung der Steckbefestigung nicht bedarf, ist es möglich, die Steckelemente mittel in Einstecksollage einrastender Federrasten oder dergleichen zu sichern.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

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Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

Stanzwerk Wetter 11479/94 -9- Schutzansprüche:

1. Bettcouch mit Sitzteil und Rückenlehne sowie einem unter dem Sitzteil angeordneten, herausziehbaren Hilfsrahmenteil vorzugsweise mit hochschwenkbarem Auflagebereich, wobei frontseitig an dem Hilfsrahmenteil eine insbesondere gepolsterte Blende befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (5) am Hilfsrahmenteil (3) steckbefestigbsr ist, wobei die Steckrichtung (7) qiuer zur Ausziehvorrichtung (6) des Hilfsrahmenteils (3) in Gebrauchslage in vertikaler Richtung von oben nach unten verläuft.

2. Bettcouch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,

daß das Hilfsrahmenteil (3) in Draufsicht U-förmig ausgebildet ist und die rahmenseitigen Steckelemente an den Stirnseiten der Schenkelenden des Hilfsrahmenteils (3) ang eordnet sind.

3. Bettcouch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Steckelemente aus schwalbenschwanzartigen oder C-profilartigen
Führungsschienenabschnitten (8) und in diese

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einschiebbaren Hutprofilabschnitten (9) bestehen.

4. Bettcouch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienenabschnitte am der Einschuböffnung (10) entgegengesetzten .Enden Schiebebegrenzungsanschläge (11) für die Hutprofilabschnitte (9) aufweisen.

5. Bettcouch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckelemente mittels Federrasten in Einschublage gesichert sind.