DE9408211U1 - Entladevorrichtung - Google Patents
EntladevorrichtungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
- B65G35/04—Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising a flexible load carrier, e.g. a belt, which is wound up at one end and paid out at the other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/36—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
- B60P1/38—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon forming the main load-transporting element or part thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Physical Deposition Of Substances That Are Components Of Semiconductor Devices (AREA)
Description
An Fahrzeugen sind Entladevorrichtungen für Schüttgut bekannt, deren Wirkprinzip auf der Schrägstellung der Ladefläche bis zu
einem Winkel, bei dem die Haftreibung des Ladegutes überwunden wird, beruht.
Weiterhin sind an Lastkraftwagen Be- und Entladehilfen für palettierte
Ladung bekannt, die darauf beruhen, daß ein fest auf dem Fahrzeug installiertes Endlos-Förderband die Ladung vom Rand der
Ladefläche an die dafür vorgesehene Stelle auf der Ladefläche transportiert.
Problem
Die bisher realisierte übertragung dieser Prinzipien auf Kleintransport-Lastkraftwagen
und Kleintransport-Lastanhänger wirkt sich nachteilig sowohl auf das Eigenlast-Nutzlast-Verhältnis als
auch auf den hohen Spezialisierungsgrad derartiger Fahrzeuge aus.
Erfindung
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wurde eine modulare Entladevorrichtung speziell für den Kleinlastbereich geschaffen, die für einen entsprechenden
Transportbedarf kurzfristig montiert und nach erfolgtem Transport wieder demontiert werden kann. Damit bleibt die multivalente
Anwendbarkeit der Fahrzeuge und Anhänger erhalten. Die Eigenlasterhöhung ist minimal und schränkt damit die Nutzlast nicht nennenswert
ein. Da eine Schrägstellung der Ladefläche für den Vorgang des Entladens entfällt, kann die Entladung auch an Orten mit
beschränkter Höhenfreiheit, wie z.B. in Hofdurchfahrten, erfolgen.
Insgesamt wird damit das Einsatzspektrum von Kleinlastfahrzeugen erweitert und die körperliche Belastung und das damit verbundene
Unfallrisiko bei dem Entladen verringert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 2 bis 7 dienen der vereinfachten
Handhabung der Entladevorrichtung.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 dient der Anpassung der Vorrichtung
an die unterschiedlichen örtlichen Einsatzgegebenheiten.
dEin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Anordnung aller Baueinheiten zueinander und zur Ladefläche
in der Draufsicht und
Fig. 2 die Anordnung aller Baueinheiten zueinander und zur Ladefläche
in der Seitenansicht.
Es folgt die Beschreibung des erfindungsgemäßen Aufbaus der
Entladevorrichtung mit Ziffernbezeichnung anhand der Zeichnung.
Die Entladevorrichtung besteht aus einem die Ladefläche 1 vollständig
oder teilweise bedeckenden flexiblen, endlichen Belag 2, der einseitig mit einer Aufrollspindel 3, die an einer Seite der
Ladefläche 1 montiert ist, verbunden ist und durch deren Drehung der Belag 2 aufgerollt und damit das auf dem Belag 2 befindliche
Entladegut 4 an den Rand der Ladefläche 1 oder darüber hinaus befördert wird. Der Belag 2 kann auch symmetrisch oder unsymmetrisch
geteilt sein, wobei jedes Teil des Belages mit je einer Aufrollspindel 3, die an je einer oder einer gemeinsamen Seite
der Ladefläche montiert ist, verbunden ist. Die Aufrollspindel 3 wird durch einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen
Antrieb 5 oder einen hieraus kombinierten Antrieb oder einen mechanische Antrieb 6 vorzugsweise in der Art einer Handkurbel
angetrieben. Zur Erleichterung des Antreibens der Aufrollspindel 3 ist zwischen Antrieb 6 und Aufrollspindel 3 ein Getriebe 7
angeordnet. Die Verhinderung des Auftretens eines Höhenversatzes zwischen der Ladefläche 1 und der jeweils aufzurollenden Lage des
Belages 2 wird mit einem Zustellgetriebe 9 erreicht. Eine Ausführungsform des Zustellgetriebes 9 kann durch die Kombination eines
Schneckengetriebes mit einem Schraubgetriebe realisiert werden. Mithilfe eines Gleitblechs 8, das zwischen Belag 2 und Ladefläche
1 angeordnet ist, wird die Reibung zwischen Belag 2 und Ladefläche 1 herabgesetzt, wodurch ein Antrieb 5 mit verringerter Leistungsaufnahme
eingesetzt werden kann. Die Fallrichtung des Entladegutes 4 kann mit in Verbindung mit der Aufrollspindel 3
montierten Leitblechen 10 beeinflußt werden. Alle Systemkomponenten, 2, 3 und 5 bis 10, der Entladevorrichtung sind durch
Schnellspanneinrichtungen kurzfristig montier- und demontierbar, sodaß zum einen im Anwendungsfall der Entladevorrichtung zur
Verhinderung der Beeinträchtigung des Straßenverkehrs der Antrieb 5 oder 6 zusammen mit dem Getriebe 7 und den Leitblechen 10 erst
am Ort des Entladens montiert werden braucht und zum anderen bei Nichtbenutzung der Entladevorrichtung diese mit wenigen Handgriffen
vollständig demontiert werden kann, sodaß in diesem Falle keine Verringerung der Nutzlast des Fahrzeugs eintritt.
Claims (9)
1. Entladevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Ladefläche (1) vollständig oder teilweise bedeckender flexibler, endlicher Belag (2) einseitig mit einer Aufrollspindel
(3), die an einer Seite der Ladefläche (1) montiert ist, verbunden
ist, durch deren Drehung der Belag (2) aufgerollt und damit das auf dem Belag (2) befindliche Entladegut (4) an den Rand der
Ladefläche (1) oder darüber hinaus befördert wird.
2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (2) eine symmetrische oder unsymmetrische Teilung aufweist, wobei jedes Teil des Belages (2) einseitig mit einer
Aufrollspindel (3), die an einer Seite der Ladefläche (1) montiert ist, verbunden ist.
3. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Aufrollspindel (3) durch einen am Ort der
Entladung ansteckbaren elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb (5) oder eine Kombination hieraus oder mithilfe
einer steckbaren Handkurbel· (6) erreicht wird.
4. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Aufrollspindel (3) und Antrieb (5) oder (6) ein Getriebe
(7) angeordnet ist.
5. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Ladefläche (1) und Belag (2) ein die Reibung verringerndes
Gleitblech (8) angeordnet ist.
6. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Aufrollspindel (3) in Abhängigkeit von der Länge
des aufgewickelten Belages (2) durch ein Zustellgetriebe (9)
verändert wird.
7. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit der Aufrollspindel (3) die Fallrichtung des
Entladegutes 4 beeinflussende, am Ort der Entladung ansteckbare Leitbleche (10) angeordnet sind.
8. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle die Aufrollspindel (3) in Drehung versetzenden Baueinheiten
(5), (6), (7) an jedem Ende der Aufrollspindel (3) montierbar sind.
9. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Systemkomponenten (2), (3) und (5) bis (10) mithilfe von
vorzugsweise Schnellspannvorrichtungen kurzfristig montier- und demontierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408211U DE9408211U1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Entladevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408211U DE9408211U1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Entladevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9408211U1 true DE9408211U1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6908815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9408211U Expired - Lifetime DE9408211U1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Entladevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9408211U1 (de) |
-
1994
- 1994-05-19 DE DE9408211U patent/DE9408211U1/de not_active Expired - Lifetime
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