DE9407453U1 - Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung - Google Patents
Ablauf für die Straßen- und BrückenentwässerungInfo
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Description
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg · j1..^ ^ . j···. . sf!j?3,;.
2 94289-3/42
4 Beschreibung
8 Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung
10 Die Erfindung betrifft einen Ablauf insbesondere für die Straßen- und Brüc-
11 kenentwässerung. Derartige Abläufe bestehen aus einem etwa wannenförmi-
12 gen Unterteil, das in die Rohdecke eines Straßenbelages bzw. in den Beton-
13 grund einer Brücke eingelassen ist und mit einer unterirdischen Sammeiieitung
&mgr; in Verbindung steht. Das Unterteil schließt in der Regel fluchtend mit der Ober-15
fläche der Straßenrohdecke bzw. der Betondecke einer Brücke ab. In das
ie Unterteil ist ein etwa nach Art eines oben offenen Kastens ausgebildetes und
&igr;? üblicherweise einen Gitterrost tragendes Oberteil eingesetzt, das das Oberflä-
18 chenwasser sammelt und an das Unterteil weiterleitet. Die Oberkante des
ig Oberteils muß mit der Oberfläche der Deck- bzw. Verschleißschicht eines
20 Straßen- oder Brückenbelages etwa fluchtend abschließen. Da diese Deck-
21 oder Verschleißschichten sehr unterschiedliche Dicken aufweisen können, muß
22 das Oberteil von Abläufen höhenverstellbar gegenüber dem Unterteil sein.
24 Aus DE-GBM 79 34 348 und DE 38 31 896 C2 sind Abläufe bekannt, bei
25 denen das Oberteil einen zylinderförmigen, in das Unterteil hineinragenden
26 Ablaufstutzen aufweist. Der Ablaufstutzen wird von einem auf dem Unterteil
27 aufliegenden Befestigungsflansch gehalten. Der Befestigungsflansch weist zu
se diesem Zweck eine zentrale kreisrunde Öffnung auf, die von einem sich
29 rechtwinklig zur Planebene des Befestigungsflansches erstreckenden Spann-
30 kragen umsäumt ist. Der Befestigungsflansch ist radial geschlitzt und kann
si durch Spannschrauben in seinem Durchmesser verändert werden. Durch Ver-
32 kleinern des Umfangs mit Hilfe der Spannschrauben wird der Spannkragen an
33 den Außenumfang des Ablaufstutzens gepreßt, wodurch dieser in der ge-
34 wünschten Vertikalposition fixiert wird.
se Nachteilig bei den bekannten Abläufen ist die fehlende Neigungsverstellbarkeit.
37 Um eine ausreichende Halte- bzw. Klemmwirkung zu entwickeln, muß die Mit—
sä tellängsachse des Spannkragens koaxial zu jener des Ablaufstutzens verlaufen.
4. Mal 1994
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg * ''"',. I \'*'
&igr; Die als Klemmfläche wirkende Innenfläche des Spannkragens muß also parallel
2 bzw. konzentrisch zur Außenumfangsfläche des Ablaufstutzens verlaufen. Eine
3 Neigungsverstellung des Oberteils gegenüber dem Unterteil ist daher praktisch
4 nur unter Verlust der Haitefunktion des Spannkragens möglich.
6 Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Ablauf vorzusehen,
7 der neben der üblicherweise geforderten Höhen-, Dreh- und Seitenverstell-
8 barkeit zusätzlich eine Neigungsverstellbarkeit seines Oberteils aufweist. Diese
9 Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
10 Das Oberteil stützt sich mit Verstellschrauben direkt oder indirekt, d.h. also auf
11 dem Unterteil selbst oder einem darauf aufliegenden Befestigungsfiansch ab.
12 Die Verstellschrauben dienen somit einerseits zur Vertikalabstützung bzw. -fi-
13 xierung des Oberteils. Durch Drehen der Schrauben kann andererseits eine
&igr;* Höhenverstellung des Oberteils gegenüber dem Unterteil erreicht werden. Die
is Neigungsverstellung kann dadurch erreicht werden, daß die Verstellschrauben
ie unterschiedliche Einschraubtiefen im Oberteil aufweisen. Eine vorteilhafte
ir Ausgestaltung der Höhenjustierbarkeit ist in Anspruch 2 genannt. Danach sind
is die mit dem Gewinde der Verstelischrauben im Eingriff stehenden Gewinde in
19 Form von Gewindebohrungen im Boden des Oberteils angeordnet. Derartige
20 Gewindebohrungen sind zum einen leicht hersteilbar und sind zum anderen
21 nach dem Einsetzen des Oberteils auf das Unterteil des Ablaufes leicht zu-
22 gänglich, da sie den Boden des Oberteils bzw. die Gewindebohrung durchset-
25 Die Verstellschrauben sind so bemessen, daß sie einen Höhenverstellbereich
26 abdecken, der den meisten baulichen Gegebenheiten bzw. Straßenbelagdicken
27 gerecht wird. Für größere Belagdicken ist nach Anspruch 3 eine Distanzhülse
28 mit Innengewinde vorgesehen, die auf das dem Unterteil zugewandte Ende der
29 Höhenjustierschraube aufschraubbar ist. Damit ist der mit einer bloßen Höhen-
30 Justierschraube erreichbare maximale Abstand zwischen Ober- und Unterteil
31 um nahezu die Länge der Distanzhülse vergrößerbar.
33 Durch die Maßnahme des Anspruches 4 wird gewährleistet, daß die Relativlage
34 des Oberteils zum Unterteil in Horizontalrichtung veränderbar ist. Eine vorteil-
35 hafte Art der Horizontalfixierung des Oberteils ist in den Ansprüchen 5 und 6
se genannt. Auf dem Unterteil liegt ein Befestigungsflansch auf, der mit einer zen-
37 trafen Aufnahmeöffnung den Ablaufstutzen des Oberteils umfaßt. Die Verstell-
38 barkeit des Befestigungsflansches bzw. des Oberteils wird durch die konstruktiv
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
&igr; und fertigungstechnisch einfach zu realisierenden Maßnahmen des Anspruches
2 6 gewährleistet. Die Ausgestaltung des Befestigungsfiansches nach Anspruch 7
3 ermöglicht eine Relativdrehung zwischen Ober- und Unterteil, Durch die An-
4 Ordnung der Befestigungslöcher und der Schraubbolzen in gleichen Abständen
5 ist es möglich, das Unterteil gegenüber dem Befestigungsflansch bzw. gegen-
6 über dem Oberteil drehversetzt anzuordnen. Der Drehwinkel zwischen zwei
7 aufeinanderfolgenden Drehstellungen enspricht dabei dem Winkelabstand
&bgr; zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern bzw. Schraubbolzen. Eine
9 Drehverstelilbarkeit des Unterteils gegenüber dem Befestigungsflansch ist ins-
10 besondere dann von Vorteil, wenn dieser, wie in Anspruch 11 angegeben, die
11 Umrißform eines Kreissegments aufweist und der die Sehne des Kreisseg-
12 ments bildende Randabschnitt im Montagezustand an einer Bordsteinkante
13 parallel anliegt und damit lagefixiert ist.
is Die Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsie
beispieien näher erläutert. Es zeigen:
ie Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ablauf
ig im Montagezustand,
so Fig. 2 einen schematisierten Teilschnitt längs der Linie H-Il in Fig. 1,
21 Fig. 3 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Ablaufes gemäß Fig. 2 mit
22 Distanzhülse,
23 Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Befestigungsflansch eines erfindungsge-
24 mäßen Ablaufes und
25 Fig. 5 eine Draufsicht auf das Oberteil eines erfindungsgemäßen Ablaufes
26 mit eingesetztem Einlaufrost.
28 Wie aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht der er-
29 findungsgemäße Ablauf aus zwei Hauptteilen, nämlich einem Unterteil 1 und
so einem Oberteil 2. Das Unterteil 1 ist wannenförmig ausgebildet und ist im Un-
31 tergrund eingebettet. Als Untergrund ist etwa die Rohdecke eines Straßenbau-
32 werks oder die aus in der Regel Beton bestehende Brückenplatte eines Brüc-
33 kenbauwerks zu verstehen. Seitlich am Unterteil ist ein Verbindungsstutzen 3
34 angesetzt, der in den Innenraum 4 des Unterteils mündet und mit dem der Ab-
35 lauf an ein unterirdisches Rohrsystem bzw. eine Sammelleitung anschließbar
se ist. Der Rand des wannenförmigen Unterteils erstreckt sich horizontal nach
37 außen und bildet so einen Auflageflansch 5. Auf diesen Auflageflansch 5 ist ein
38 ringförmiger Befestigungsflansch 6 aufgelegt. Zwischen dem Auflageflansch 5
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg · ···· · · ···
&igr; und dem Befestigungsflansch 6 ist vorzugsweise eine Dichtungsbahn 7
2 angeordnet. Der Befestigungsflansch 6 ist am Auflageflansch 5 des Unterteils 1
3 wie folgt befestigt: Aus dem Auflageflansch stehen oberseits auf dessen
4 Umfang verteilt vier Schraubbolzen vertikal hervor und durch greifen an
5 entsprechenden Positionen im Befestigungsflansch angeordnete
6 Befestigungsöffnungen 9. Die Befestigungslöcher 9 sind als etwa nierenförmige
7 Langlöcher ausgeführt, wie später noch genauer erläutert wird. Sie weisen
8 daher eine Breitenrichtung 12 und eine Längsrichtung 13 auf. Die
9 Breitenrichtung 12 erstreckt sich etwa radial zum Zentrum des Unterteils 1. Die
10 lichte Weite der Befestigungsöffnungen 9 ist in Breitenrichtung 12 größer als
11 der Durchmesser der Schraubbolzen 8. Zur Ermöglichung eines Kraftschlusses
12 zwischen dem Unterteil 1 und dem Befestigungsflansch 6 sind Klemmplatten 14
13 vorgesehen. Diese liegen auf der Oberseite des Befestigungsflansches auf und
&kgr; sind im Montagezustand von den Schraubbolzen 8 durchgriffen. Auf die
is Schraubbolzen 8 ist eine Mutter 15 aufschraubbar. Die Mutter 15 beaufschlagt
ie die die Befestigungsöffnungen in ihrer Breitenrichtung 12 überbrückenden
&igr;? Klemmplatten 14 mit ihrer Schraubenkraft. Die Klemmplatten 14 wiederum
is stützen sich auf den Befestigungsflansch 6, genauer gesagt auf den Rändern
ig der Befestigungsöffnungen 9 ab.
21 Das Oberteil 2 ist ein nach oben offenes, etwa kastenförmiges und im Quer-
22 schnitt rechteckiges Teil. Es weist unterseits einen Boden 17 auf, an den ein
23 sich vertikal nach unten erstreckender Ablaufstutzen 18 angesetzt ist. Der Ab-
24 laufstutzen ist ein hohlzylindrisches Teil bzw. ein Rohrabschnitt, der den In-
25 nenraum 19 des kastenförmigen Oberteils 2 fluidisch mit dem Innenraum 4 des
26 Unterteils 1 verbindet. Im Montagezustand durchgreift der Ablaufstutzen 18
27 eine zentrale Aufnahmeöffnung 16 des Befestigungsflansches 6 und ist da-
28 durch in Horizontalrichtung fixiert. Der Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung
29 16 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Ablaufstutzens 18, so daß
so dieser mit geringem Radialspiel in der Aufnahmeöffnung 16 angeordnet ist.
32 Das Oberteil 2 stützt sich mit vorzugsweise vier Verstellschrauben 21 auf dem
33 Befestigungsfiansch 6 ab. Die Verstellschrauben 21 ruhen dabei mit ihren dem
34 Oberteil 2 abgewandten Standstirnseite 22 auf der Oberseite des
35 Befestigungsflansches 6. Auf ihrer, der Standstirnseite 22 abgewandten
se Schlitzstirnseite 23 weist die Verstellschraube eine schlitzförmige oder auch
sr anders gestaltete Ausnehmung 24 auf, in die ein Werkzeug, etwa ein Schrau-
38 bendreher, einsetzbar ist. Die Verstellschrauben 21 weisen über ihre gesamte
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg · J···..; !*"*.
&igr; Länge ein Außengewinde 25 auf. Ein entsprechendes Gewinde ist jeweils in
2 vier Bohrungen 26 im Boden 17 des Oberteils 2 eingeformt, und steht mit dem
3 Außengewinde 25 der Verstellschrauben 21 im Eingriff. Durch Drehen der Ver-
4 Stellschrauben 21 verändert sich die Relativlage des Oberteils 2 zum Unterteil 1
5 in Vertikalrichtung 27 nach oben bzw. nach unten. Auf diese Weise kann der
6 Abstand 28 (Fig. 3) zwischen der Oberseite des Befestigungsflansches 6 und
7 der Oberkante 31 des Oberteils 2 variiert werden. Die Darstellung gemäß Fig.
8 zeigt einen Ablauf mit maximalem Abstand 28 zwischen Oberteil 2 und Unterteil
9 1. Die gestrichelte Linie 32 gibt die Lage der Verstellschraube 21 innerhalb des
10 Oberteiles 2 bei minimalem Abstand 28 an.
12 In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ablaufes darge-
13 stellt, bei dem die Verstellschrauben 21 mit einer Distanzhülse 33 zur
&mgr; Vergrößerung der maximal möglichen Einstellhöhe zusammenwirkt. Die Di-
15 stanzhülse 33 weist ein dem Außengewinde 25 der Verstellschrauben 21 ent-
16 sprechendes Innengewinde 34 auf. In der in Fig. 3 dargestellten Situation ist
17 das Oberteii mit maximaiem Abstand 28 zum Unterteil angeordnet. Die Verse
Stellschrauben 21 liegen dabei mit ihrem sich an ihre Standstimseite 22 an-
19 schließenden Endbereich in der Distanzhülse 33 ein. Die Distanzhülse 33 stützt
20 sich mit ihrer der Verstellschraube 21 abgewandten Stirnseite 35 auf der Ober-
21 fläche des Befestigungsflansches 6 ab. Zur Verringerung des Abstandes 28
22 wird entweder die Distanzhülse 33 weiter auf die Verstellschraube 21 ge-
23 schraubt oder unter Beiassung der in Fig. 3 dargestellten Einschraubtiefe das
24 aus Verstellschraube 21 und Distanzhülse 33 bestehende Distanzelement 36
25 so gedreht, daß am Ende dieser Verstellbewegung sich die Verstellschraube
26 in der durch die gestrichelte Linie 40 angezeigten Position befindet. Die Di-
27 stanzhülse 33 kann entweder auf dem Befestigungsflansch 6 mechanisch fixiert
28 und dabei drehfixiert sein oder darauf ohne mechanische Drehfixierung auflie-
29 gen. Vorteilhafterweise werden die Verstellschraube 21 und die Distanzhülse
so 31 so vormontiert, daß die gewünschte Soliänge des aus der Distanzhülse 33
si und der Verstellschraube 21 bestehenden Distanzelements 36 erreicht wird.
32 Die vormontierten Distanzelemente 36 stehen dann mit der gewünschten SoI-
33 länge aus der Unterseite des Bodens 17 des Oberteils 2 hervor. Das so vorbe-
34 reitete Oberteil 2 wird dann auf den Befestigungsfiansch 6 aufgestellt und das
35 Oberteil 2 somit in seine Soll-Vertikalposition gebracht. Der Ablaufstutzen 18
se durchgreift dabei die Aufnahmeöffnung 16 des Befestigungsflansches, wodurch
37 die Fixierung des Oberteils 2 in Horizontalrichtung gewährleistet ist.
4.MaI 1994
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
1 Mittels der Verstellschrauben 21 ist auch eine Neigungsverstellung des Ober-
2 teils 2 gegenüber dem Unterteil 1 realisierbar. Dazu müssen nur unterschiedli-
3 ehe Verstellungen an den einzelnen Verstellschrauben vorgenommen werden.
4 In Fig. 5 ist ein Oberteil 2 mit eingelegtem Einlaufrost 37 dargestellt. Die Ver-
5 steilschrauben sind dort mit 21a, 21b, 21c und 21 d bezeichnet. Soll nun eine
&bgr; Schräglage dahingehend erreicht werden, daß der in Fig. 5 links angeordnete
7 Bereich des Oberteils 2 einen geringeren Abstand gegenüber dem Unterteil
8 einnimmt als der in Fig. 5 rechts angeordnete Teil, so müssen nur die beiden
9 Verstellschrauben 21 a und 21 b gleichmäßig so verstellt werden, daß sie mit
10 ihrer Schlitzstirnseite 23 weiter in den Innenraum 19 (Fig. 2 u. 3) des Oberteils
&eegr; 2 hineinragen als die Verstellschrauben 21c und 21 d. Eine Neigung quer zur
iz Längsrichtung 38 des Oberteils 2 ist erreichbar, wenn beispielsweise an den
13 Verstellschrauben 21a und 21 d eine größere Verstellung vorgenommen wird
14 als an den Verstellschrauben 21 b und 21c. Natürlich kann jede Verstell-
15 schraube für sich und unabhängig von dem Verstellgrad der anderen Verstell-
16 schrauben einjustiert werden, um etwa eine Anpassung an bauliche Gege-
17 benheiten vornehmen oder Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können.
19 Die Seitenverstellung bzw. die Relativlage des Oberteils 2 gegenüber dem Un-
20 terteil 1 in Horizontalrichtung kann dadurch vorgenommen werden, daß der
21 Befestigungsflansch in Breitenrichtung 12 der Befestigungsöffnungen 9 ver-
22 schoben wird. Die maximal mögliche Seitenverstellung ergibt sich aus der Dif—
23 ferenz zwischen der Breite 39, der Befestigungsöffnung 9 und dem Durch-
24 messer des Schraubbolzens 8.
26 In Fig. 4 ist ein Befestigungsflansch dargestellt. Er hat eine kreisabschnittför-
27 mige Umrißform. Die der Sekante des Kreisabschnittes entsprechende Kante
2s 42 liegt im Montagezustand des Ablaufs parallel an einem Bordstein an. Im
29 Regelfall ist also die Position des Befestigungsflansches durch die Ausrichtung
30 der Kante 42 zum Bordstein festgelegt. Der Öffnungsrand 43 der Aufnahmeöff-
31 nung 16 weist vier radial nach außen vorspringende Ausnehmungen 44 auf.
32 Diese in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordneten Aufnehmungen
33 wirken als Sickerkerben. Sie ermöglichen, daß in den zwischen dem Oberteil 2
34 und dem Unterteil 1 angeordneten Zwischenraum 51 eingedrungenes Sicker-
35 wasser in das Unterteil 1 ablaufen kann. Der Zwischenraum 51 ist üblicher-
36 weise mit einem kunstharzgebundenen Einkornbeton ausgefüllt, der wasser-
37 durchlässig ist.
4. Mal 1994
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&igr; Auf einem zur Aufnahmeöffnung 16 des Befestigungsflansches 6 konzentri-
2 sehen Teilkreis sind in 90°-Winkelabständen drei Befestigungsöffnungen 9
3 angeordnet. Sie sind, wie bereits erwähnt, als etwa nierenförmige Langiöcher
4 ausgebildet, wobei ihre Krümmung jener des Teilkreises entspricht. Auf dem
5 Auflageflansch 5 des Unterteils 1 sind vier Schraubbolzen 8 ebenfalls im 90°-
6 Winkelabstand auf einem Teilkreis angeordnet derart, daß im Montagezustand
7 drei der Schraubbolzen 8 die Befestigungsöffnungen durchgreifen (siehe Fig.
a 1). Der vierte Schraubbolzen 8' ist dabei außerhalb des Befestigungsflansches
9 6 angeordnet und kann gegebenenfalls abgetrennt werden. Das Unterteil 1
&iacgr;&ogr; kann aufgrund der genannten Ausgestaltungen in 90°-Schritten relativ zum
11 Befestigungsflansch 6 gedreht werden. Dies hat den Vorteil, daß ein und das-
12 selbe Unterteil verwendbar ist, um die in Fig. 1 dargestellten Positionen bzw.
13 Ablaufrichtungen 45, 46, 47, 48 des Verbindungsstutzens 3 des Unterteils 1 zu
&mgr; erhalten. Innerhalb jeder der genannten Positionen ergibt sich durch die Abis
messung der Befestigungsöffnung in ihrer Längsrichtung 13 eine Drehbarkeit
ie des Unterteils 1 gegenüber dem Befestigungsflansch 6 um einen Winkel &agr; von
&igr;? 40°. Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Relativlage des Unterteils 1
18 gegenüber dem Befestigungsflansch 6 kann somit das Unterteil in Richtung der
ig Pfeile 49 und 50 um jeweils 20° verdreht werden. Obwohl also die Monta-
zo geendlage des Befestigungsflansches 6 durch seine Parallelanlage an einer
si Bordsteinkante determiniert ist, läßt sich das Unterteil nahezu beliebig anord-
22 nen und dabei insbesondere sein Verbindungsstutzen 3 in nahezu beliebige
23 Radialrichtungen anordnen, und so an bauseitig vorgegebene Positionen bzw.
24 Ausrichtungen von Kanalrohren anpassen.
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4. Mal 1994
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Bezugszeichenliste
1 Unterteil | 36 Distanzelement |
2 Oberteil | 37 Einlaufrost |
3 Verbindungsstutzen | 38 Längsrichtung |
4 Innenraum | 39 Breite |
5 Auflageflansch | 40 Linie |
6 Befestigungsflansch | 41 |
7 Dichtungsbahn | 42 Kante |
8,8' Schraubbolzen | 43 Öffnungsrand |
9 Befestigungsöffnung | 44 Ausnehmung |
10 Außenseite | 45 Ablaufrichtung |
11 Innenseite | 46 Ablaufrichtung |
12 Breitenrichtung | 47 Ablaufrichtung |
13 Längsrichtung | 48 Ablaufrichtung |
14 Klemmplatte | 49 Pfeil |
15 Mutter | 50 Pfeil |
16 Aufnahmeöffnung | 51 Zwischenraum |
17 Boden | |
18 Ablaufstutzen | |
19 Innenraum | |
20 | |
21 Versteilschrauben | |
22 Standstirnseite | |
23 Schiitzstirnseite | |
24 Ausnehmung | |
25 Außengwinde | |
26 Bohrung | |
27 Vertikalrichtung | |
28 Abstand | |
29 | |
30 | |
31 Oberkante | |
32 Linie | |
33 Distanzhülse | |
34 Innengewinde | |
35 Stirnseite |
4. Mal 1994
Claims (1)
- Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg · J···. # ; J···. , *··&idigr; J,».Seite&igr; 94289-3/423 4. Mai 19946 94289-3/428 Schutzansprüche11 1. Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung mit12 - einem in den Untergrund einer Straße oder Brücke eingelassenen Unterteil&mgr; - einem das Oberflächenwasser sammelnden Oberteil (2), dessen Bodenis (17) einen in das Unterteil ragenden Ablaufstutzen (18) aufweist,ie dadurch gekennzeichnet,&eegr; daß sich das Oberteil (2) mit Verstellschrauben (21) am Unterteil (1) direktis oder indirekt abstützt, wobei die Verstellschrauben (21) mit entsprechendenig Gewinden am Oberteil (2) im Eingriff stehen.21 2. Ablauf nach Anspruch 1,22 dadurch gekennzeichnet,23 daß die Verstellschrauben (21) mit Innengewinden im Eingriff stehen, die im &zgr;* Boden (17) des Oberteils (2) angeordneten Bohrungen (26) eingeformt sind.26 3. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2,27 gekennzeichnet durch28 eine auf das dem Unterteil (1) zugewandte Ende der Verstellschrauben (21)29 aufschraubbare Distanzhülse (33).31 4. Abiauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,32 dadurch gekennzeichnet,33 . daß zwischen der Außenseite (10) des Ablaufstutzens (18) und der Innen-34 seite (11) des Unterteils (1) ein Horizontalabstand vorhanden ist.36 5. Ablauf nach Anspruch 4,37 dadurch gekennzeichnet,38 daß zwischen Oberteil (2) und Unterteil (1) ein Befestigungsflansch (6) für4. Mal 1994 (N:\AN\94289.TXT)Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg j II,. I ti·. Seit£2;;&igr; das Oberteil (2) angeordnet ist, der mit einer zentralen Aufnahmeöffnung (16)2 den Ablaufstutzen (18) des Oberteils (2) umfaßt und der lösbar und horizontal3 verschiebbar am Unterteil (1) befestigt ist.5 6. Ablauf nach Anspruch 5,6 dadurch gekennzeichnet,7 daß der Befestigungsflansch (6) von vom Unterteil (1) oberseits abstehenden &bgr; Schraubbolzen (8) durchgriffene Befestigungsöffnungen (9) aufweist und9 mittels auf die Schraubbolzen (8) aufgeschraubter Muttern (15) am Unterteil10 (1) befestigt ist, wobei die Breite der Befestigungsöffnung (9) in ihrer vom11 Zentrum des Unterteils (1) radial wegweisenden Breitenrichtung (12) größer12 ist als der Durchmesser der Schraubbolzen (8).14 7. Ablauf nach Anspruch 6,is dadurch gekennzeichnet,te daß die Schraubbolzen (8) auf einem Teilkreis angeordnet sind und die Be-17 festigungsöffnungen (9) als etwa nierenförmig gekrümmte Langlöcher aus-18 gebildet sind, die in ihrer quer zur Breitenrichtung (12) verlaufenden Längs-19 richtung (13) entsprechend dem Krümmungsradius des Teilkreises gekrümmt20 sind.22 8. Ablauf nach Anspruch 7,23 dadurch gekennzeichnet,24 daß die Befestigungsöffnungen (9) und die Schraubboizen (8) jeweils äqui-25 distand zueinander angeordnet sind.27 9. Ablauf nach einem der Ansprüche 5 bis 8,28 dadurch gekennzeichnet,2s daß der Ablaufstutzen (18) im Querschnitt kreisförmig und die Aufnah-30 meöffnung (16) ebenfalls kreisförmig ausgebildet ist.32 10. Ablauf nach einem der Ansprüche 7 bis 9,34 dadurch gekennzeichnet,35 daß der Befestigungsflansch (6) die Umrißform eines Kreissegments auf-36 weist, wobei die die Sehne dieses Kreissegments bildende Kante (42) im37 Montagezustand an einer Bordsteinkante eines Straßen- oder Brückbau-38 werks parallel anliegt.4. Mai 1994 (&Ngr;&Lgr;&Agr;&Ngr;\94289.&Tgr;&KHgr;&eegr;
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