DE7934348U1 - Ablauf fuer die strassen- und brueckenentwaesserung - Google Patents

Ablauf fuer die strassen- und brueckenentwaesserung

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DE7934348U1
DE7934348U1 DE19797934348 DE7934348U DE7934348U1 DE 7934348 U1 DE7934348 U1 DE 7934348U1 DE 19797934348 DE19797934348 DE 19797934348 DE 7934348 U DE7934348 U DE 7934348U DE 7934348 U1 DE7934348 U1 DE 7934348U1
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drainage
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bridge
road
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke Michelbacher Hutte
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Description

Die Neuerung betrifft Abläufe für die Straßen- und Brückenentwässerung 4
Straßen- und Brückenfahrbahnen erhalten auf einer Rohdecke eine oder mehrere Versohleißsohiöhten, deren Dicke je nach Verwendungszweck oder örtlichen Gegebenheiten verschieden ist. Es ist üblich, die Anglelohung an diesen Wechsel mit einem gegenüber dem Ablaufgehäuse höhenverstellbaren Aufsattzstück vorzunehmen, das den fiinlauVrost trägt.
Bei einem bekannten Ablauf dieser Art (AT-PS 290 6o5) wird das höhenverstellbare Aufsatzstück von einem den Hals des Aufsatzstücks umschließenden Spannring gehalten, der sich mit seinem Plansch auf dem Rand und/oder auf einem diesen umgebenden Anschlußflansch des Ablaufgehäuses abgestützt. Der Spannring ist elastisch durchmesserveränderlich, was s.B. durch bis zum Ringansatz durchgehende Einschnitte im Plansch und durch eine verspannbare Unterbrechung erreicht wird.
Diese Abläufe werden in aller Regel in dem am Straßenbord verlaufenden Rinnstein verlegt. Sie liegen also mit ihrem den Einlaufrost tragenden Rahmen unmittelbar am Straßenbord an. Im Baufortschritt v/erden nach Verlegen der Ablaufgehäuse im Straßenbett bzw. im tragenden Beton der BrüCicenfahrbahn der Straßenbord gesetzt bzw. in Beton gegossen. Damit danach die Aufsatzstücke mit den nach außen vorspringenden Stützflanschen eingesetzt werden können, muß der Straßenbord Taschen bekommen, die später vergossen oder verfüllt werden. Die Herstellung dieser Taschen ist zeitaufwendig; denn bei vorgefertigen Bordsteinen müssen die Taschen in
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Handarbeit gesöhiagen werden, und bei In Ortbeton gegessenem Straßenbord, der seg. Brüekenkapge, muß für die flasche eine besondere Schalung angefertigt werden.
Die Aufgabe, diesen Arbeitsaufwand zu vermeiden, wird gemäß der Vorliegenden Neuerung dadureh gelöst, daß der Flansch des Spannrings auf der dem Bordstein bzw. der Brüekenkappe zugewandten Seite kreisabsohnittförmig ausgespart und die 2Um durehmesserverändernden Spannen notwendige Unterbrechung der Aussparung gegenüberliegend angeordnet ist. Die vorgefertigten Bordsteine können jetzt ohne Bearbeitung verlegt werden, und bei betoniertem Straßenbord können durchlaufende glatte Schalungen verwendet werdenj die Spannmittel sind ungehindert zugänglich. Der glatte Abschluß ist auch vorteilhaft für das Verlegen von Abdichtfolien, die auf den Rohbeton verlegt werden und diesen vor Durchfeuchtung und Frostschäden schützen. Diese Abdichtfolien werden in zwei Schritten verlegt, und zwar zunächst unter der anschließend zu betonierenden Brückenkappe und danach erst unter der Fahrbahn* Da die die Fahrbahnbegrenzung bildende Stirnseite der Kappe jetzt geradflächig durchläuft, kann die unter der Fahr« bahn verlegte Abdichtfolie im Bereich der Abläufe leichter an die vorher verlegte Folie angeschlossen werden.
Auch das Vergießen des zwischen Bordkante und Rahmen des Aufsatzstücks verbliebenen Spaltes ist jetzt einfacher, v/eil dort kein Rücksprung mehr vorhanden ist,
Ausgestaltungen der Neuerung v/erden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig.l einen vertikalen Querschnitt durch einen in einer Brücke eingebauten Ablauf,
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FIg4 2 di© Draufsieht naeh :il-Il der fig. i vor Aufbringen dir Fahrbahndeakt.
Fig. 1 zeigt §in in eine Brüakenkönstruktion 1 einbetoniertes Abiaufgehäuse 2 mit senkreehtem Abgang 3 und oberem Anschlußflansöh 4. Der Anschlußflansch 4 verläuft im inneren Abschnitt, auf dem sich der Spannring 5 abstützt, etwa horizontal und steigt im äußeren Bereich, der dem dichten Ankleben der Ab« diohtfolie 6 dient, nach außen an. Der Außenrand des Anschlußflansches 4 schließt mit der Oberfläche der Betondecke bündig ab.
Der Spannring 5 umschließt mit seinem Ringansatz f den runden Hals 8 des Aufsatzstücks 9 und hält diesen in der eingestellten Höhe. Der Spannring 5 ist hierzu an einer Seite unterbrochen und mit einer Spannschraube Io versehen. Wenn, wie gezeigt, der Ha s 8 und die Innenfläche des Ringansatzes 7 schwach konisch ausgebildet sind, dann genügen relativ geringe Spannkräfte, um das Aufsatzstück auch bei Belastung in seiner Lage zu halten.
Die seitliche Arretierung des Aufsatzstücks 9 erfolgt durch Schrauben Ii, die im Anschlußflansch 4 befestigt sind. Damit das Aufsatzstück mit dem rechteckigen Rahmen 12 genau zum Bordstein lj> ausgerichtet werden kann, sind die Löcher für die Schrauben 11 als breite Schlitze 14 ausgebildet; den Schrauben 11 werden Klemmplatten 15 unterlegt.
Beim Einbau wird zunächst das Ablaufgehäuse 2 in die tragende Brückenkonstruktion 1 einbetoniert. Danach wird auf der Bordsteinseite die Abdichtfolie 6 verlegt. Diese reicht etwas über die anschließend zu gießende Brückenkappe IjJ hinaus (Linie 16) und wird im Bereich des Ablaufgehäuses etwas ausgeschnitten und am Anschlußflanseb verklebt. Jetzt kann die Kappe fortlaufend eingeschalt und gegossen werden. Nach Abbinden und Entfernen der Schalung kann die Abdichtfolie 6 im Fahrbahnbereich verlegt und am Ablauf und der vorher verlegten Folie dicht angeschlossen werden. Der nächste Schritt ist das Einsetzen, A'usricrhten taad Amtieren des Aufsatz-
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stUoksj hierbei erweist es sieh als nUtzlish, daß der Flanseh des Spannrings 3 auf der dem SersfeQin I3 zugawandfeen Seits kreisabsahnittförmig abgeschnitten let« Dadurch kann das Aufsatzstüak dicht an die Bordsteinkante herangesehöben werden. Nun folgt das Herstellen der Frostsohutzsohioht I7 und der Deckschicht 18. Als letzter Arbeitsgang verbleibt das Vergießen der um das Aufsatz* stück belassenen Fugen I9 mit Asphalt oder einem ähnlichen Material«
Etwaiges durch die Deckschicht 18 und die Frostschutzschicht j 17 eingedrungenes Sickerwasser wird auf der Abdichtfolie zum Ablauggehäuse geleitet und kann durch die Schlitze 14, die auch den Ringansatz 7 durchdringen, und über an gleicher Stelle angeordnete Sickerrinnen So in den Ablauf gelangen. ! Die Gefahr von Frostaufbrüchen durch solches Sickerwasser j ist also nicht vorhanden,
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Zahlreiche Abwandlungen dieser Bauf\orm sind denkbar. So kann z«B. der Flansch des Spannrings 5 weiter nach außen J reichen und sich auch auf die im ansteigenden Bereich auf- * geklebte Abdichtfolie 6 legen und diese zusätzlich anpressen. Hierbei ist es dann möglich, die Löcher 14 für die Befesfcigungschrauben 11 außen zu schließen Die Elastizität des Spannrings 5 ist dadurch gegeben, daß an der der Unterbrechung gegenüberliegenden Seite der Flansch ganz fehlt.
Aarbergen, den 22.November 1979
BK/Bef

Claims (2)

• · · t » f f · Iff I I * · PASSAVANT - WERKE MICHELBACHER HÜTTE 62o9 Aarbergen 7 Bezeichnung Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung Schutzansprüche
1. Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung mit einem gegenüber dem Ablaufgehäuse höhenverstellbaren, den Einlaufrost tragenden Aufsatzstück, das von einem seinen Hais umschließenden durchmesserveränderlichen Spannring gehalten ist, der sich mit seinem Plansch auf dem Rand und/oder auf einem diesen umgebenden Anschlußflansch des Ablaufgehäuses abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch des Spannrings (5) auf der dem Bordstein bzw. der BrUckenkappe (I3) zugewandten Seite kreisabsehnittförmig ausgespart und die zum durchmesserverändernden Spannen notwendige Unterbrechung, der Aussparung gegenüberliegend angeordnet ist.
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2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung bis an den am Hals (8) des Aufsatzstücks (9) anliegenden Ringansatz (7) heranreicht.
Ablauf nach Anspruch 1 oder 2 mit einem nach außen ansteigenden Anschlußflansch des Ablaufgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Spannrings (5) der Steigung angepaßt ist und mit den Spannmitteln (lo) vollständig unterhalb der durch den Außenrand des Anschlußflansches (4) gelegten Horizontalebene liegt.
Ablauf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch mehrere gleichmäßig über die verbliebenen Flanschabschnitte verteilt angeordnete Löcher (14) aufweist, mit deren Hilfe der Spannring (5) mit dem Anschlußflansch (4) verschraubt ist.
Aarbergen, den 22. November 1979 BK/Bef
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DE19797934348 1979-12-06 1979-12-06 Ablauf fuer die strassen- und brueckenentwaesserung Expired DE7934348U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831896A1 (de) * 1987-12-02 1989-06-15 Eichelmann Horst Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserung
DE9407453U1 (de) * 1993-05-07 1994-08-04 Raimund Hoellein Carolinenhuet Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831896A1 (de) * 1987-12-02 1989-06-15 Eichelmann Horst Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserung
DE9407453U1 (de) * 1993-05-07 1994-08-04 Raimund Hoellein Carolinenhuet Ablauf für die Straßen- und Brückenentwässerung

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