DE3831896A1 - Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserung - Google Patents
Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserungInfo
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
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- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0401—Gullies for use in roads or pavements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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Description
Straßen- und Brückenfahrbahnen erhalten oberhalb einer Rohdecke
bzw. Brückenplatte unterschiedlich dicke Deck- oder Verschleiß
schichten. Um eine Anpassung an diese unterschiedlichen Be
lagdicken zu erreichen, müssen die Oberteile mit Rost gegen
über den Ablaufunterteilen höhenverstellbar sein.
Bei einem bekannten Ablauf (PS 16 58 217) wird das höhenver
stellbare Oberteil von einem Spannring gehalten, der das
Oberteil im unteren Bereich umfaßt und sich mit seinem
Flanschfuß auf dem Flansch des Ablaufunterteiles abstützt.
Der Spannring ist konstruktiv so ausgebildet und aus einem
solchen Werkstoff, daß eine elastische durchmesserveränder
liche Verformung möglich ist. Damit ein nachträglicher Ein
bau des Oberteiles mit Spannring auch nach dem Einbau des
Bordsteins bzw. der Brückenkappe ohne Aussparung in densel
ben möglich ist, ist der Flansch des Spannringes an der
Bordsteinseite abgeschnitten (Gbm 79 34 348).
Der Spannring hat bei dem bekannten Ablauf einen Spannring
kragen, der nach oben über dem Flansch desselben angeord
net ist. Durch diese Anordnung und durch die erforderliche
Höhe des Spannringkragens und die erforderliche konstruk
tive Ausbildung des Oberteiles ergibt sich eine bestimmte
minimale Einstellhöhe des Oberteiles gegenüber dem Unterteil.
Diese Höhe ist bei dem bekannten Ablauf größer als die nor
malerweise aufgebrachte Belagdicke. Da das Oberteil höhen
verstellbar ist, kann und wird dieser Nachteil durch ver
tieften Einbau des Gehäuseunterteiles ausgeglichen. Hier
sind jedoch bei dünnen Brückenplatten Grenzen gesetzt. Des
halb wird angestrebt, die minimale Verstellhöhe möglichst
niedrig zu halten.
Bei einem anderen bekannten Ablauf wird die relativ große
Einstellhöhe dadurch verringert, daß der Spannring vertieft
im Unterteil aufliegt. Aber auch hier wird die minimale
Einstellhöhe des Oberteiles mit durch die Höhe des Spann
ringkragens bestimmt. Dadurch kann es auch bei diesem Ab
lauf notwendig werden, daß bei dünnen Brückenbelägen das
Unterteil vertieft unter Abdichtungsniveau des Brückenbe
lages eingebaut werden muß. Deshalb ist es auch bei diesem
Ablauf von Vorteil, wenn die Einstellhöhe des Oberteiles
durch konstruktive Maßnahmen reduziert wird.
Dies kann durch die Neuerung des Spannringes mit Spannring
kragen bzw. Spannringkragen und Verspannung nach unten
entsprechend Anspruch 1 bzw. Anspruch 5 erreicht werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch
einen Ablauf mit Spannring (4)
mit Spannringkragen (6) nach
unten.
Fig. 2 zeigt das Ablaufunterteil (1)
mit verschraubtem Spannring
(4) ohne Oberteil in der An
sicht von oben.
Fig. 3 zeigt einen Ablauf mit Spann
ringkragen (6) und Verspannung
(7, 8) nach unten mit Ausneh
mung (15) im Unterteil.
Fig. 4 zeigt einen Ablauf mit Spann
ringkragen (6) und Verspannung
(7, 8) nach unten mit einer
Nische (16) im Unterteil.
Der Ablauf entsprechend Fig. 1 besteht aus Unterteil (1),
Oberteil (2) mit Rost (3) und Spannring (4). Für die Hal
terung des Oberteiles durch den Spannring ist eine bestimm
te Höhe des Spannringkragens erforderlich. Wird dieser Spann
ringkragen (6) nicht nach oben, sondern entsprechend der
Neuerung nach unten angeordnet, verringert sich die mini
male Einstellhöhe um die Kragenhöhe. Dies ist in vielen
Einbaufällen nicht nur von Vorteil, sondern sogar zwingend
erforderlich. Bei Anordnung nach unten kann die Höhe des
Spannringkragens gewählt werden, da in diesem Fall nach
unten keine Begrenzung vorgegeben ist.
Durch die Anordnung nach unten wird die Seitenverstellbar
keit um die Dicke des Spannringkragens verringert, was je
doch von untergeordneter Bedeutung ist. Primär und von be
sonderer Bedeutung ist eine möglichst minimale Einstellhöhe.
Trotzdem ist aber auch eine Seitenverstellbarkeit noch
ausreichend vorhanden. Sie entspricht bei der bekannten Ab
laufausführung noch dem in einschlägigen Richtlinien vorge
gebenen Abstand vom Bordstein von 20 + 40 mm.
Die Verspannung des Spannringes (4) erfolgt durch Spann
stege (7) und Spannschraube (8), die bei der Ablaufausfüh
rung entsprechend Fig. 1 oberhalb des Flansches (5) des
Spannringes (4) angeordnet sind. Sie sind jedoch so weit
nach außen abgesetzt, daß sie die Höhenverstellung nicht
behindern. Auch ist hier die Verspannung an der Längsseite
des Oberteiles angeordnet, wodurch ebenfalls die Verstell
barkeit des Oberteiles nicht behindert wird.
An den Spannstegen (7) sind seitlich in einem Winkel von
90° Rippen (14) angeordnet, die unter einem Winkel in den
Flansch (5) des Spannringes (4) auslaufen. Damit wird erreicht,
daß die Spannkraft der Spannschraube (8) in den Flansch
und damit in den Spannringkragen (6) übertragen wird.
Auch anfallendes Sickerwasser kann nach wie vor durch die
Ausnehmungen (12) des Flansches (5) abfließen. Die Ver
schraubung des Spannringflansches (5) mit dem Flansch des
Unterteiles erfolgt wie bisher über Schrauben mit Spann
laschen (13). Dabei kann zwischen den beiden Flanschen
(5) und (10) eine Abdichtungsbahn eingespannt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und Fig. 4 ist der Spann
ring (4) vertieft im Unterteil (1) angeordnet. Bei diesem
Ablauf sind sowohl der Spannringkragen (6) als auch die
Spannstege (7) und die Spannschraube (8) nach unten ver
lagert. Für die Aufnahme der Verspannung (7, 8) ist in
diesem Fall entweder eine Ausnehmung (15) in der Auflage
des Spannringes im Unterteil oder eine entsprechend große
Nische erforderlich. Diese Ausnehmung bei dem Ablaufunter
teil mit waagerechtem Abgang oder die Nische bei dem Unter
teil mit senkrechtem Abgang, sind ohne Schwierigkeiten her
zustellen.
Diese Ausführung, bei welcher auch die Verspannung nach
unten angeordnet ist, hat noch den Vorteil, daß sie Spann
schraube (8) vor Verschmutzung durch den Fahrbahnbelag ge
schützt ist. Dadurch ist auch eine spätere Höhenkorrektur
einfacher durchführbar. Auch bei dieser Ausführung und
Anordnung des Spannringes (4) ist noch eine Seitenverstell
barkeit entsprechend den Anforderungen gegeben. Auch die
Drehbarkeit des Oberteiles ist weiter möglich. Alle Funk
tionen bleiben trotz des Wendens des Spannringes um 180°
erhalten.
Claims (6)
1. Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung mit einem gegen
über dem Unterteilgehäuse (1) höhenverstellbarem Oberteil (2)
mit Einlaufrost (3), das durch einen Spannring (4), welcher
den unteren zylindrischen Teil (11) des Oberteils umfaßt, ge
halten wird, der sich mit seinem Flansch (5), welcher bord
steinseitig kreisabschnittförmig abgeschnitten ist, auf dem
umlaufenden Flansch des Unterteils abstützt und mit einer
Spannschraube (8) und Spannstegen (7) gespannt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannkragen (6) des Spannringes (4)
nach unten in das Unterteilgehäuse hineinragend und die Ver
spannung (7, 8) an der Oberseite des Spannringes angeordnet
ist.
2. Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung nach Anspruch 1
mit Spannvorrichtung (7, 8) an der Oberseite des Spannringes
(4), dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung (7, 8)
längsseitig zum Oberteil (2) angeordnet ist.
3. Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
(7, 8) des Spannringes (4) von dem inneren Durchmesser des
Spannringes nach außen abgesetzt ist und auf einem Durch
messer angeordnet ist, welcher größer ist als der Durch
messer entsprechend der Breite des Oberteils (2).
4. Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung nach Anspruch
1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spann
stegen (7) außen rechtwinklig Rippen (14) angeordnet sind,
die in den Flansch (5) des Spannringes (4) auslaufen.
5. Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung nach Anspruch
1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkragen
(6) und die Verspannung (7, 8) des Spannringes (4) nach
unten angeordnet sind.
6. Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung (7, 8) des
Spannringes (4) in eine Ausnehmung (15) oder eine Nische
(16) des Unterteiles (1) nach unten hineinragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831896 DE3831896A1 (de) | 1987-12-02 | 1988-09-20 | Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715924U DE8715924U1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Ablauf für Straßen- und Brückenentwässerung |
DE19883831896 DE3831896A1 (de) | 1987-12-02 | 1988-09-20 | Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserung |
Publications (2)
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DE3831896A1 true DE3831896A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3831896C2 DE3831896C2 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=25872384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883831896 Granted DE3831896A1 (de) | 1987-12-02 | 1988-09-20 | Ablauf fuer strassen- und brueckenentwaesserung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831896A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ298315B6 (cs) * | 2003-05-26 | 2007-08-22 | Flexibilní napojení mostního odvodnení | |
EP3848522A1 (de) * | 2020-01-13 | 2021-07-14 | HL Hutterer & Lechner GmbH | Bodenablauf |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1658217B1 (de) * | 1967-11-06 | 1970-05-27 | Passavant Werke | Ablauf,insbesondere Strassen- und Brueckenablauf |
DE7934348U1 (de) * | 1979-12-06 | 1980-04-03 | Passavant-Werke Michelbacher Huette, 6209 Aarbergen | Ablauf fuer die strassen- und brueckenentwaesserung |
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-
1988
- 1988-09-20 DE DE19883831896 patent/DE3831896A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3831896C2 (de) | 1990-06-07 |
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