DE10034157C1 - Handwaschbecken - Google Patents
HandwaschbeckenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/32—Holders or supports for basins
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/18—Sinks, whether or not connected to the waste-pipe
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Handwaschbecken, wie es an einer Wand befestigt oder auch einem Sockel angeordnet werden kann. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Möglichkeiten für die Gestaltung und den Aufbau eines Handwaschbeckens vorzuschlagen, die vielfältig, kostengünstig sind. So sollen unterschiedliche Farben, Formen möglich sein und eine unempfindliche, schmutz- und wasserabweisende Oberfläche vorhanden sein. Erfindungsgemäß wird hierzu die eigentliche Waschschüssel aus einem elastischen Silikonmaterial, das mit Spannelementen in Schüsselform gehalten ist, gelöst.
Description
Die Erfindung betrifft ein Handwaschbecken, wie es an
einer Wand befestigt oder auch einem Sockel angeord
net werden kann.
Herkömmliche Waschbecken sind in der Regel monoli
thisch aufgebaut und bestehen generell aus einem ein
zigen Material, üblicherweise Keramik, Glas oder ei
nem Metall. Dabei können unterschiedliche Farbtöne
durch entsprechende Glasuren, Emaillierungen oder
auch farbige Beschichtungen, z. B. durch Kunststoff
beschichtungen erreicht werden. Eine einmal gewählte
Farbe kann ohne Austausch eines solchen Waschbeckens
im Nachgang nicht mehr geändert werden.
Mit Kunststoff beschichtete Handwaschbecken aus Me
tall weisen häufig Haftungsprobleme der Kunststoff
beschichtung auf, die im Nachgang während der Benut
zung den ästhetischen Gesamteindruck trüben. Außerdem
ist der Auftrag einer solchen Kunststoffbeschichtung
kostenintensiv, da viele Kunststoffe im unteren
Preissegment die Anforderungen an eine Langzeitästhe
tik und Kratzfestigkeit nicht unbedingt erfüllen, so
dass hochwertige Materialien eingesetzt werden müs
sen.
Sämtliche überlicherweise verwendeten Materialien für
Handwaschbecken weisen einen gemeinsamen Nachteil
auf. Es kann nämlich zu Zerstörungen, zumindest an
der Oberfläche der Waschschüssel oder anderen Berei
chen kommen, wenn relativ harte Gegenstände in bzw.
auf ein solches Handwaschbecken fallen, so dass zu
mindest Risse und Abplatzungen oder Verbeulungen bei
metallischen Handwaschbecken auftreten, die in der
Regel einen Austausch des gesamten Beckens erfordern.
Sowohl bei der Herstellung von Handwaschbecken aus
Keramik, wie auch aus Metallen sind die Herstellungs
kosten insbesondere bei Kleinserien, wegen der erfor
derlichen Formen und Werkzeuge relativ hoch. Außerdem
werden bei Keramikbecken für den Brennprozess hohe
Energiemengen benötigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Möglichkeiten für
die Gestaltung und den Aufbau eines Handwaschbeckens
vorzuschlagen, die eine Gestaltungsvielfalt bieten,
kostengünstig in verschiedenen Farben, Formen her
stellbar sind und eine unempfindliche, schmutz- und
wasserabweisende Oberfläche aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Hand
waschbecken gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfin
dung können mit den in den untergeordneten Ansprüchen
enthaltenen Merkmalen erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Handwaschbecken besteht aus meh
reren Einzelteilen, die zu einem Handwaschbecken mon
tiert werden können. Dabei ist insbesondere die
Waschschüssel aus einem elastischen Silikonmaterial
gebildet. Sie wird mit Hilfe von Spannelementen in
der gewünschten Schüsselform gehalten. Das elastische
Silikonmaterial kann aus herkömmlicher Silikonfolie,
die in den verschiedensten Farben verfügbar ist, vor
ab in der gewünschten Form ausgeschnitten bzw. ausge
stanzt werden. Im Nachgang hierzu wird sie dann in
die Form des Handwaschbeckens vorgebende Spannelemen
te eingeklemmt gegebenenfalls daran verschweißt bzw.
aufgeklebt, so dass die Waschschüsselform durch ela
stische Verformung des vorab flächigen Silikonmateri
als erhalten werden kann.
Ein wesentliches Spannelement ist ein den äußeren
Rand des Handwaschbeckens bildender Rahmen, an dem
die äußeren Ränder des vorab ausgeschnittenen flächi
gen Silikonmaterials befestigt werden.
In einer vorteilhaften Variante besteht der Rahmen
des Waschbeckens aus zwei Teilen, zwischen denen das
Silikonmaterial klemmend gehalten werden kann. Bei
entsprechender Gestaltung der sich parallel gegen
überliegenden Flächen dieser beiden Rahmenteile kann
die Befestigung allein durch entsprechenden Form
schluss erreicht werden. Wie noch in den Ausführungs
beispielen zu zeigen sein wird, können die beiden
übereinander angeordneten, mit zwischenliegendem Si
likonmaterial, aber auch mit herkömmlichen Befesti
gungselementen, wie Schrauben verbunden und so das
Silikonmaterial klemmend gehalten werden.
Die Rahmenteile können ebenfalls aus verschiedenen
Materialien, in verschiedensten Formen und mit ver
schiedenen Farben eingesetzt werden. So ist die Ver
wendung von Kunststoffspritzgussteilen ebenso denk
bar, wie Metallgussteile.
Für kleine Serien können solche Rahmenteile aber
ebenfalls ohne weiteres mit bekannten Schneidverfah
ren, z. B. dem Laserschneiden hergestellt werden.
Das zwischen den beiden Rahmenteilen oder anderweitig
an einem entsprechenden Spannelement befestigte Sili
konmaterial weist bevorzugt mittig eine Öffnung, die
ebenfalls ausgeschnitten bzw. ausgestanzt worden sein
kann, auf.
Durch diese Öffnung können herkömmliche Elemente ei
nes den Wasserablauf bildenden Siphons geführt und
das Silikonmaterial in diesem Bereich dort ebenfalls
klemmend und spannend befestigt werden, so dass sich
das elastische Silikonmaterial durch den jeweiligen
Abstand der Rahmen- und Siphonebene verformt, so dass
entsprechend die Form der Waschschüssel erhalten wer
den kann. In diesem Fall wird die eigentliche Form
des Handwaschbeckens erst bei der unmittelbaren Mon
tage vor Ort ausgebildet. Es ist jedoch eine ausrei
chende Stabilität der Befestigung des Siphons an ei
ner Gebäudewand oder in anderweitiger Form erforder
lich, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Die Form der Waschschüssel, durch elastische Verfor
mung des Silikonmaterials kann aber auch mittels ei
ner zusätzlichen Traverse vorgegeben werden, die un
terhalb des Rahmens angeordnet, sich daran abstützt
bzw. daran befestigt ist, erhalten werden. In einer
solchen Traverse ist ebenfalls eine Öffnung vorhan
den, durch die entsprechende Klemmelemente von oben
bzw. unten zur Befestigung des Silikonmaterials ge
steckt und angezogen werden können, vorhanden.
Eine solche Traverse kann nicht nur für die Ausbil
dung der Waschschüsselform, sondern auch für eine
artfeste Befestigung des Handwaschbeckens und gegebe
nenfalls für die Installation einer Wasserzuführung
bzw. einer Wasserarmatur Verwendung finden.
Das erfindungsgemäß zu verwendende elastische Sili
konmaterial sollte eine Mindestdicke von 1 mm, be
vorzugt mindestens 2 mm aufweisen.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Einzelteile eines Beispiels eines erfin
dungsgemäßen Waschbeckens in einer Explo
sionsdarstellung;
Fig. 2 das Beispiel gemäß Fig. 1 in einer per
spektivischen Darstellung;
Fig. 3 ein zweites Beispiel eines erfindungsgemä
ßen Handwaschbeckens mit seinen Einzeltei
len in einer Explosionsdarstellung und
Fig. 4 das Beispiel gemäß Fig. 3 in einer per
spektivischen Darstellung.
Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel eines erfindungsge
mäßen Waschbeckens weist eine im Wesentlichen recht
eckige Form mit außen abgerundeten Ecken auf.
Zwischen den oberen und unteren Rahmenteilen 2' und
2", die vorab aus einem Edelstahlmaterial mittels
Laserschneidens ausgeschnitten worden sind, wird das
ebenfalls vorab ausgeschnittene bzw. ausgestanzte
flächige, elastische Silikonmaterial eingelegt und
die beiden Rahmenteile 2' und 2" werden im Anschluss
daran mit Schrauben verbunden, wodurch das Silikon
material 1 im Rahmen 2 zwischen den beiden Rahmentei
len 2' und 2" klemmend gehalten werden kann.
Im Silikonmaterial 1 ist mittig eine Öffnung ausge
bildet, in die ein Klemmelement 7, in dem Öffnungen
für den Ablauf von Wasser ausgebildet sind, einge
setzt worden ist.
Am Rahmen 2 kann, die in Fig. 1 unten gezeigte Tra
verse 4, ebenfalls mit einer Schraubverbindung befe
stigt werden, wobei der Quersteg 4' mittels der bei
den Vertikalstege in einem bestimmten Abstand zum
Rahmen 2 angeordnet ist.
Nachdem die Traverse 4 am Rahmen 2 befestigt worden
ist, kann das elastische Silikonmaterial 1 mit Klemm
element 7 nach unten gedrückt und mittels eines Au
ßengewindes am Klemmelement mit einer unterhalb des
Quersteges 4' der Traverse angesetzten Schraube fi
xiert werden. Am gleichen Außengewinde kann dann bei
der vor Ort Montage des Handwaschbeckens auch der
Siphon für den Wasserabfluss angeschlossen werden.
Bei diesem, wie auch bei dem Beispiel gemäß den
Fig. 3 und 4 ist bei Bedarf, aber auch auf Wunsch ein
späterer Austausch des Silikonmaterials 1 sehr ein
fach und schnell möglich und ein vollständiger Aus
tausch eines defekten bzw. ästhetisch nicht mehr ge
wünschten Handwaschbeckens nicht mehr erforderlich.
In der Fig. 2 ist das fertig montierte Beispiel ei
nes erfindungsgemäßen Handwaschbeckens in perspekti
vischer Darstellung gezeigt, wie es an einer Gebäudewand,
aber auch auf einem Sockel bzw. einer Konsole
angebracht werden kann.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Beispiel eines
erfindungsgemäßen Handwaschbeckens unterscheidet sich
zum einen durch die elliptische äußere Randform und
zum anderen durch die Ausbildung der Traverse 4, bei
der der Quersteg 4' gegenüber dem Beispiel des Quer
steges 4' nach den Fig. 1 und 2 verlängert und im
verlängerten Teil weitere Öffnungen 6 ausgebildet
sind.
In Fig. 4 wird deutlich, dass diese Öffnungen 6 für
die Durchführung eines Wasseranschlusses (Wasserhahn)
bzw. einer herkömmlichen Wasserarmatur eingesetzt
werden können.
Selbstverständlich können bei den erfindungsgemäßen
Handwaschbecken die Traversen 4 auch anderweitig am
Rahmen 2, beispielsweise durch Kleb- oder Schweißver
bindungen befestigt werden. Auch in diesem Fall kann
das Silikonmaterial 1 ohne weiteres später einfach
und schnell ausgetauscht werden, indem die Verbindung
der beiden Rahmenteile 2' und 2" gelöst und nachfol
gend wieder hergestellt wird.
Das untere Rahmenteil 2" kann durch einen Klemmring,
dessen Form an die Geometrie des oberen Rahmenteiles
2' angepasst ist, ersetzt werden. Ein solcher Klemm
ring kann zum Spannen des Silikonmaterials in eine an
der Unterseite des oberen Rahmteiles 2' ausgebildete
Nut eingesetzt und dort formschlüssig gehalten bzw.
zusätzlich z. B. mittels Schellen befestigt werden, so
dass ein sichtbarer Spalt am äußeren Rand vermieden
wird.
Claims (7)
1. Handwaschbecken, bei dem die Waschschüssel aus
einem elastischen Silikonmaterial (1), das mit
Spannelementen (2, 4) in Schüsselform gehalten
ist, besteht.
2. Handwaschbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das flächige Silikonmaterial (1) mittels
eines den äußeren Rand des Handwaschbeckens bil
denden Rahmens (2), als ein Spannelement, rand
seitig fixiert ist.
3. Handwaschbecken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Silikonmaterial
(1) zwischen zwei Rahmenteilen (2', 2") klem
mend gehalten ist.
4. Handwaschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass mittig im Sili
konmaterial (1) eine Öffnung für den Anschluss
eines Siphons ausgebildet ist.
5. Handwaschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon ein
weiteres Spannelement für das Silikonmaterial
(1) ist.
6. Handwaschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2)
eine Traverse (4) mit einer Befestigungsöffnung
(5) für das Silikonmaterial (1) und einen An
schluss für den Siphon angeordnet ist.
7. Handwaschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse
(4) mindestens eine weitere Öffnung (6) für die
Durchführung und/oder Befestigung einer Wasser
zuführung (9) oder einer Wasserarmatur ausgebil
det ist.
Priority Applications (2)
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CH403214A (de) * | 1962-10-05 | 1965-11-30 | Sarnen Kunststoff Ag | Zusammenlegbarer Behälter |
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2001
- 2001-07-09 EP EP01710033A patent/EP1172489A3/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
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