-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spüle, umfassend einen Grundkörper mit
mindestens einem Becken.
-
Solche
Spülen,
insbesondere mit einem Grundkörper
aus einem Verbundwerkstoff, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
-
Der
Grundkörper
der bekannten Spülen
umfasst ein Material geringer Dicke und hat im Wesentlichen rückseitig
eine der Sichtseite komplementäre oder
analoge Form. Daher neigt er dazu, sowohl beim Transport als auch
im Einsatz, instabil zu werden. Insbesondere die Übergangsbereiche
zwischen beispielsweise einem Becken und einem Abtropfbereich werden
durch die konstante Materialstärke
einer erhöhten
Belastung ausgesetzt.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spüle der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche besonders bruchsicher transportiert und
montiert werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Spüle
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Spüle
mit mindestens einem Verstärkungselement
zur Verstärkung des
Grundkörpers
versehen ist.
-
Durch
ein solches Verstärkungselement
erhöht
sich die Stabilität
insbesondere in den Übergangsbereichen
zwischen einzelnen funktionellen Gruppen der Spüle. Gekrümmte Bereiche, wie beispielsweise
der Übergangsbereich
zwischen einem Abtropfbereich und einem Spülbecken, werden durch ein solches
Verstärkungselement
stabilisiert und brechen daher sowohl beim Transport als auch beim Einsatz
seltener.
-
Um
einer ästhetischen
und/oder funktionellen Beeinträchtigung
der Oberseite der Spüle
entgegenzuwirken, ist mindestens ein Verstärkungselement im montierten
Zustand der Spüle
vorteilhafterweise an der Unterseite des Grundkörpers der Spüle angeordnet.
-
Um Übergangsbereiche
zwischen einzelnen funktionellen Elementen der Spüle zu verstärken, ist es
besonders günstig,
wenn mindestens ein Verstärkungselement
zwischen einem Becken und einer an das Becken angrenzenden Fläche des
Grundkörpers angeordnet
ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
dass mindestens ein Verstärkungselement
an eine Seitenwand eines Beckens angrenzt, um diese Seitenwand besonders
zu verstärken.
-
Ferner
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement im Wesentlichen
bündig
mit einer Seitenwand eines Beckens ist, um damit besonders den Übergangsbereich
zwischen der bündig
mit dem Verstärkungselement
verlaufenden Seitenwand und einer zweiten, ebenfalls an das Verstärkungselement
angrenzenden Seitenwand zu verstärken.
-
Während des
Transports der Spüle
wird diese häufig
auf zwei voneinander beabstandeten Auflageflächen angeordnet. Dies führt zu einer
starken Belastung der Spüle
entlang der direkten Verbindungslinie zwischen den beiden Auflageflächen. Es
ist daher vorteilhaft, wenn mindestens ein Verstärkungselement derart angeordnet
ist, dass dadurch der Übergangsbereich
zwischen zwei funktionellen Elementen des Grundkörpers der Spüle, welche
in der Richtung eines die Auflageflächen miteinander verbindenden
Außenrands
der Spüle
einander benachbart sind, verstärkt
wird.
-
Alternativ
oder ergänzend
hierzu ist es günstig,
wenn mindestens ein Verstärkungselement
im Wesentlichen parallel zu einem die Auflageflächen verbindenden Außenrand
der Spüle
ausgerichtet ist.
-
Zur
weiteren Erhöhung
der Stabilität
der Spüle
kann vorgesehen sein, dass die Spüle mindestens zwei Verstärkungselemente
umfasst.
-
Insbesondere
die Transportstabilität
wird deutlich erhöht,
wenn vorteilhafterweise mindestens zwei Verstärkungselemente im Wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet sind.
-
Um
eine Spüle
mit mehr als einem Becken stabilisieren zu können, kann vorgesehen sein,
dass die Spüle
mindestens zwei Verstärkungselemente umfasst,
wobei mindestens ein Verstärkungselement in
einem seiner Endbereiche an das erste Becken und mindestens ein
weiteres Verstärkungselement
in einem seiner Endbereiche an ein weiteres Becken angrenzen.
-
Um
zu erreichen, dass eine Spüle
mit mindestens zwei Becken besonders stabil wird, kann es vorteilhaft
sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement
zwischen dem ersten Becken und dem zweiten Becken angeordnet ist.
-
Da
gekrümmte
Bereiche des Grundkörpers der
Spüle während des
Transports und während
des Einsatzes einer besonderen Belastung ausgesetzt sind, ist es
besonders günstig,
wenn mindestens ein Verstärkungselement
derart angeordnet ist, dass der Bereich des Grundkörpers, welcher
durch das Verstärkungselement
verstärkt
wird, einen gekrümmten Bereich
des Grundkörpers
zumindest teilweise umfasst.
-
Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement mindestens einen
Verstärkungsbereich
aufweist, der an einen gekrümmten
Bereich des Grundkörpers
angrenzt.
-
Eine
erhöhte
Stabilität
wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass mindestens ein Verstärkungselement
derart an dem Grundkörper
angeordnet ist, dass der Schwerpunkt des Verstärkungselements in einer zum
längsten
Außenrand
der Spüle
parallelen Richtung ungefähr
mittig angeordnet ist.
-
Ferner
kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement
derart an dem Grundkörper
der Spüle
angeordnet ist, dass der Schwerpunkt des Verstärkungselements in einer zum längsten Außenrand
der Spüle
parallelen Richtung von den die Spüle in dieser Richtung begrenzenden Außenrändern um
jeweils mindestens ungefähr
ein Drittel der Gesamtlänge
des längsten
Außenrandes der
Spüle beabstandet
angeordnet ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
dass mindestens ein Verstärkungselement
derart an dem Grundkörper
angeordnet ist, dass die Gesamtmaterialstärke, d. h. die Summe aus der
Stärke
des Grundkörpers
und der Stärke
des Verstärkungselements,
in einem Abtropfbereich der Spüle
zumindest teilweise erhöht
wird.
-
Besonders
günstig
ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement sich in einem
Endbereich oder in beiden Endbereichen des Verstärkungselements an den Grundkörper der
Spüle anschmiegt,
d. h. dass die dem Grundkörper
abgewandte äußere Randlinie
des Verstärkungselements
im betreffenden Endbereich keinen spitzen Winkel mit der angrenzenden
Fläche
des Grundkörpers
einschließt,
sondern tangential zu dieser verläuft.
-
Alternativ
hierzu kann es auch günstig
sein, wenn die dem Grundkörper
abgewandte äußere Randlinie
mindestens eines Verstärkungselements
in einem Endbereich oder in beiden Endbereichen des Verstärkungselements
mit der angrenzenden Fläche des
Grundkörpers
einen spitzen Winkel einschließt.
-
Besonders
günstig
ist es, wenn der spitze Winkel ungefähr 5° bis ungefähr 45° beträgt.
-
Um
eine hohe Stabilität
des Verstärkungselements
zu gewährleisten
und eine aufwendige Herstellung desselben zu vermeiden, ist ferner
vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement
massiv ausgebildet ist.
-
Um
die Anzahl der Fertigungsschritte bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Spüle im Vergleich
zu der Anzahl der Fertigungsschritte bei der Herstellung einer herkömmlichen
Spüle konstant
zu halten, ist vorteilhafterweise mindestens ein Verstärkungselement
einstückig
mit dem Grundkörper
ausgebildet.
-
Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement
separat von dem Grundkörper
hergestellt und vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbunden
ist.
-
Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement durch Verlötung, Verklebung
oder Verschweißung
an dem Grundkörper
festgelegt ist.
-
Besonders
günstig
ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement in Form einer
Rippe ausgebildet ist. Unter einer Rippe ist in dieser Beschreibung und
in den beigefügten
Ansprüchen
insbesondere ein längliches,
schmales Element zu verstehen, das in einer quer zu seiner Längsrichtung,
im montierten Zustand der Spüle
insbesondere horizontal, verlaufenden Richtung eine deutlich kleinere
Ausdehnung aufweist als in seiner Längsrichtung. Vorzugsweise beträgt der Quotient
aus der größten Längsausdehnung
der Rippe und der größten Ausdehnung
der Rippe in einer quer zur Längsrichtung,
im montierten Zustand der Spüle
insbesondere horizontal, verlaufenden Richtung mindestens vier.
-
Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement
im montierten Zustand der Spüle
in einer quer zu seiner größten Längserstreckung
und parallel zur Oberfläche
der Unterseite des Grundkörpers
verlaufenden Richtung eine geringere Ausdehnung aufweist als in
einer quer zu seiner größten Längserstreckung
und senkrecht zur Oberfläche
der Unterseite des Grundkörpers
verlaufenden Richtung.
-
Vorzugsweise
ist mindestens ein Verstärkungselement
so ausgebildet, dass seine Ausdehnung in einer quer zu seiner größten Längserstreckung
und parallel zu der Unterseite des Grundkörpers verlaufenden Richtung
und auch seine Ausdehnung in einer quer zu seiner größten Längserstreckung
und senkrecht zur Unterseite des Grundkörpers verlaufenden Richtung
zu mindestens einem Endbereich des Verstärkungselements, insbesondere
zu beiden Endbereichen des Verstärkungselements,
hin abnehmen.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
dass mindestens ein Verstärkungselement
als ein von dem Grundkörper vorstehender
Vorsprung ausgebildet ist. Insbesondere ist das Verstärkungselement
also nicht lediglich als ein Bereich erhöhter Materialstärke des
Grundkörpers
ausgebildet.
-
Besonders
günstig
ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement nicht einer an
der Oberseite der Spüle
ausgebildeten Vertiefung entspricht.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
mindestens ein Verstärkungselement
dasselbe Material wie der Grundkörper
der Spüle
umfasst.
-
Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement
ein metallisches Material umfasst.
-
Andererseits
kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement
ein Kunststoffmaterial und/oder ein Keramikmaterial umfasst.
-
Besonders
günstig
ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement einen Verbundwerkstoff umfasst.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
dass mindestens ein Verstärkungselement
an den Grundkörper
angeformt ist. Insbesondere kann mindestens ein Verstärkungselement
an den Grundkörper
angegossen sein.
-
Andererseits
kann es günstig
sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement
zusammen mit dem Grundkörper
geformt, vorzugsweise gegossen, ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
dass die Spüle
als eine Einbauspüle
oder eine Unterbauspüle
zur Verbindung mit einer Arbeitsplatte ausgebildet ist.
-
Alternativ
hierzu kann vorgesehen sein, dass die Spüle als ein selbständig, ohne
Montage an einer Arbeitsplatte, verwendbares Modul ausgebildet ist.
-
Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Spüle erfolgt
vorzugsweise in einem Gießverfahren, wobei
beispielsweise ein keramisches oder ein geeignetes Kunststoffmaterial
in eine Gießform
eingebracht wird.
-
Vorzugsweise
ist dabei eine der Oberseite der Spüle entsprechende Gießform (aufgrund
des zwischen den Gießformen
auszubildenden mindestens einen Verstärkungselements) nicht genau
komplementär
zu einer der Unterseite der Spüle
entsprechenden Gießform
ausgebildet.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
schematische Seitenansicht einer Spüle im montierten Zustand;
-
2 eine
schematische perspektivische Darstellung der Unterseite der Spüle aus 1;
-
3 eine
schematische Draufsicht auf die Unterseite der Spüle aus 1;
-
4 eine
perspektivische Darstellung eines rippenförmigen Verstärkungselements
der Spüle aus 1;
-
5 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs I aus 1;
-
6 einen
schematischen vertikalen Schnitt durch ein Verstärkungselement längs der
Linie 6-6 in 3;
-
7 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs II aus 1 und
-
8 eine
schematische Seitenansicht der Spüle aus 1 mit Darstellung
der Durchbiegung unter Belastung.
-
Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Eine
in den 1 bis 3 und 8 dargestellte,
als Ganzes mit 100 bezeichnete Spüle umfasst ein Hauptbecken 102 mit
einer Abflussöffnung 104 und
ein kleineres Zusatzbecken 106 mit einer Abflussöffnung 108.
Beide Becken sind in eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete
Spülenfläche 110 eingebettet.
-
An
das Zusatzbecken 106 angrenzend sind das Hauptbecken 102,
dem Hauptbecken 102 gegenüberliegend ein Abtropfbereich 112 und
zwischen dem vorderen Spülenrand 114 und
dem hinteren Spülenrand 116 jeweils
ein Armaturentragebereich 118, mit Aufnahmebereichen 120 zur
Aufnahme einer Armatur und/oder eines Betätigungsknopfes zum Öffnen oder
Schließen
eines Beckenverschlusses, angeordnet. Die mit 114, 116, 144 und 146 bezeichneten
vorderen, hinteren, rechten bzw. linken Spülenränder umfassen insgesamt sieben
Montagevorrichtungen 121 zum Befestigen der Spüle 100 an
einer (nicht dargestellten) Arbeitsplatte.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
sind zwei Verstärkungselemente 122, 124 jeweils
zwischen dem Zusatzbecken 106 und der Unterseite des Abtropfbereichs 112 angeordnet.
Zwei weitere Verstärkungselemente 126, 128 sind
zwischen dem Hauptbecken 102 und dem vorderen Spülenrand 114 bzw. dem
hinteren Spülenrand 116 angeordnet.
-
Die
in diesem Ausführungsbeispiel
beschriebenen Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 sind
als Rippe ausgebildet. Sie sind folglich länglich und schmal geformt.
-
Im
vorliegenden Fall weisen die Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 jeweils
in einer quer zu ihrer größten Längserstreckung
und senkrecht zur Unterseite der Spüle 100 verlaufenden Richtung
eine größere Ausdehnung
auf als in einer quer zu ihrer größten Längserstreckung und parallel zur
Unterseite der Spüle 100 verlaufenden
Richtung.
-
Ein
als Grundkörper 101 bezeichneter
Teil der Spüle
umfasst das Hauptbecken 102 mit der Abflussöffnung 104,
das Zusatzbecken 106 mit der Abflussöffnung 108, die Spülenfläche 110,
den Abtropfbereich 112, die Spülenränder 114, 116, 144 und 146, die
Armaturentragebereiche 118 mit den Aufnahmebereichen 120 und
die Montagevorrichtungen 121. Der Grundkörper 101 umfasst
somit im Wesentlichen die gesamte Spüle 100, jedoch ohne
die Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 und
ohne die für
die spätere
Verwendung der Spüle
zusätzlich
angebrachten (nicht dargestellten) Elemente, wie zum Beispiel eine
Mischbatterie oder einen Abfluss.
-
Der
Grundkörper 101 ist
so gestaltet, dass seine Unterseite im Wesentlichen komplementär zu seiner
im montierten Zustand der Spüle 100 deren Sichtseite
bildenden Oberseite ausgebildet ist.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 massiv ausgebildet
und zusammen mit dem Grundkörper 101 geformt.
Der Grundkörper 101 der
Spüle 100 und deren
Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 sind
somit einstückig
miteinander ausgebildet.
-
Die
perspektivische Darstellung von 4 zeigt
das Verstärkungselement 122 in
einem Übergangsbereich
zwischen dem Zusatzbecken 106 und der Unterseite des Abtropfbereichs 112.
Das Verstärkungselement 122 umfasst
einen Bereich maximaler Verstärkung 134 mit
maximaler Materialstärke
und zwei zu ihren dem Bereich maximaler Verstärkung 134 abgewandten
Enden hin in ihrer Materialstärke abnehmende
Endbereiche 136, 138.
-
Der Übergangsbereich
zwischen dem Zusatzbecken 106 und der Unterseite des Abtropfbereichs 112 ist
als eine gekrümmte
Fläche 130 ausgebildet.
-
Der
auf der Unterseite des Abtropfbereichs 112 angeordnete
Endbereich 138 des Verstärkungselements 122 erstreckt
sich im Wesentlichen parallel zu dem vorderen Spülenrand 114 und dem
hinteren Spülenrand 116 der
Spüle 100 über die
gesamte Länge
des Abtropfbereiches 112 hinweg bis hin zum seitlichen
Spülenrand 144 der
Spüle 100.
Dabei nimmt die Materialstärke
des Endbereichs 138 des Verstärkungselements 122 mit
zunehmendem Abstand von der Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106 in
beiden senkrecht auf der Längsrichtung
des Verstärkungselements 122 stehenden
Richtungen ab, so dass sich der Endbereich 138 des Verstärkungselements 122 an
die Unterseite des Abtropfbereichs 112 der Spüle 100 anschmiegt.
-
Der
entgegengesetzte Endbereich 136 des Verstärkungselements 122 ist
deutlich kürzer
ausgebildet und erstreckt sich über
höchstens
ein Drittel der Höhe
einer Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106. In
dem Endbereich 136 des Verstärkungselements 122 nimmt
die Materialstärke
mit zunehmendem Abstand von der gekrümmten Fläche 130 in beiden
senkrecht auf der Längsrichtung
des Verstärkungselements 122 stehenden
Richtungen ab, so dass sich der Endbereich 136 des Verstärkungselements 122 an
die Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106 der Spüle 100 anschmiegt.
-
Das
Verstärkungselement 122 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen bündig
mit einer senkrecht zur Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106 angeordneten,
durch einen abgerundeten Übergangsbereich 140 mit
der Seitenwand 132 verbundenen weiteren Seitenwand 142 des
Zusatzbeckens 106 der Spüle 100 ausgebildet.
-
Das
Verstärkungselement 124 ist
bezüglich einer
vertikalen Längsmittelebene 143 der
Spüle 100 spiegelbildlich
zu dem Verstärkungselement 122 ausgebildet
und angeordnet (siehe 3). Ebenso sind die Verstärkungselemente 126 und 128 zueinander
spiegelbildlich bezüglich
der vertikalen Längsmittelebene 143 der
Spüle 100 ausgebildet
und angeordnet.
-
Der
entlang einer Seitenwand 152 des Hauptbeckens 102 der
Spüle 100 im
montierten Zustand der Spüle 100 nach
unten verlaufende Endbereich 154 des Verstärkungselements 126 (siehe 1 und 7)
und der entsprechende Endbereich 156 des Verstärkungselements 128 schmiegen sich über eine
Strecke von wenigen Zentimetern an die Seitenwand 152 des
Hauptbeckens 102 an. Die Seitenwand 152 des Hauptbeckens 102 wird
durch die Verstärkungselemente 126 und 128 zumindest teilweise über eine
Höhe von
ungefähr
einem Sechstel ihrer Gesamthöhe
verstärkt.
-
Die
im montierten Zustand der Spüle 100 in im
Wesentlichen horizontaler Richtung verlaufenden Endbereiche 148 und 150 der
Verstärkungselemente 126 und 128 sind,
verglichen mit dem Endbereich 138 des Verstärkungselements 122,
kürzer
ausgebildet. Die Endbereiche 148 und 150 der Verstärkungselemente 126 bzw. 128 erstrecken
sich jeweils über eine
Länge von höchstens
einem Dreifachen der Länge
der entgegengesetzten, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Endbereiche 154 und 156 der
Verstärkungselemente 126 bzw. 128.
-
Der
vertikale Schnitt durch das Verstärkungselement 122 in 6 zeigt
die Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106, welche
eine Dicke D1 aufweist. Die Dicke D1, d. h. die Materialstärke des Grundkörpers 101 der
Spüle 100 ohne
das Verstärkungselement 122,
ist im Wesentlichen über
den gesamten in 6 dargestellten Bereich des
Grundkörpers 101 konstant.
-
Insbesondere
die gekrümmte
Fläche 130 im Übergangsbereich
zwischen der Seitenwand 132 des Beckens 106 und
dem Abtropfbereich 112 der Spüle 100 ist ohne das
Vorhandensein des Verstärkungselements 122 aufgrund
der geringen Materialstärke
häufig
die Stelle, an der die Spüle 100 während des
Transports oder auch im Einsatz zum Brechen neigt.
-
Daher
ist das Verstärkungselement 122 derart
ausgebildet, dass die Materialstärke
zumindest in einem Teilbereich der gekrümmten Fläche 130 deutlich erhöht wird.
Die so erzielte maximale Gesamtdicke D2 beträgt ein Vielfaches
der Dicke D1 des Grundkörpers 101, vorzugsweise
mindestens ungefähr
das Doppelte der Dicke D1 des Grundkörpers 101,
insbesondere mindestens ungefähr
das Dreifache der Dicke D1 des Grundkörpers 101.
-
8 ist
zu entnehmen, welche Auswirkung das Vorhandensein der erfindungsgemäßen Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 auf
die Durchbiegung der Spüle 100 insbesondere
während
des Transports hat. Die Auflage der Spüle 100 an lediglich
zwei Spülenrändern 144, 146 würde ohne
das Vorhandensein der Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 zu
einer starken Durchbiegung der Spüle 100 führen, welche
in 8 durch die mit B1 bezeichnete
gebrochene Linie dargestellt ist.
-
Das
Vorhandensein der Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 führt hingegen
zu einer deutlichen Verringerung der Durchbiegung, welche in 8 durch
die mit B2 bezeichnete gebrochene Linie dargestellt
ist.
-
Dadurch
ist die Bruchgefahr deutlich verringert.