DE102007040100A1 - Spüle - Google Patents

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DE102007040100A1
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Andreas Grauli
Thomas Wassiliadis
Mathias Erben
Michael Swatosch
Tibor Kocsis
Eberhard Klumpp
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Blanco GmbH and Co KG
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Blanco GmbH and Co KG
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/18Sinks, whether or not connected to the waste-pipe

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Abstract

Um eine Spüle, die einen Grundkörper und mindestens ein Becken umfasst, zu schaffen, welche für einen sicheren Transport und/oder eine sichere Montage besonders stabil ausgebildet ist und daher weniger zum Brechen neigt, wird vorgeschlagen, dass die Spüle mit mindestens einem Verstärkungselement zur Verstärkung des Grundkörpers versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spüle, umfassend einen Grundkörper mit mindestens einem Becken.
  • Solche Spülen, insbesondere mit einem Grundkörper aus einem Verbundwerkstoff, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Der Grundkörper der bekannten Spülen umfasst ein Material geringer Dicke und hat im Wesentlichen rückseitig eine der Sichtseite komplementäre oder analoge Form. Daher neigt er dazu, sowohl beim Transport als auch im Einsatz, instabil zu werden. Insbesondere die Übergangsbereiche zwischen beispielsweise einem Becken und einem Abtropfbereich werden durch die konstante Materialstärke einer erhöhten Belastung ausgesetzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spüle der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders bruchsicher transportiert und montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Spüle mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spüle mit mindestens einem Verstärkungselement zur Verstärkung des Grundkörpers versehen ist.
  • Durch ein solches Verstärkungselement erhöht sich die Stabilität insbesondere in den Übergangsbereichen zwischen einzelnen funktionellen Gruppen der Spüle. Gekrümmte Bereiche, wie beispielsweise der Übergangsbereich zwischen einem Abtropfbereich und einem Spülbecken, werden durch ein solches Verstärkungselement stabilisiert und brechen daher sowohl beim Transport als auch beim Einsatz seltener.
  • Um einer ästhetischen und/oder funktionellen Beeinträchtigung der Oberseite der Spüle entgegenzuwirken, ist mindestens ein Verstärkungselement im montierten Zustand der Spüle vorteilhafterweise an der Unterseite des Grundkörpers der Spüle angeordnet.
  • Um Übergangsbereiche zwischen einzelnen funktionellen Elementen der Spüle zu verstärken, ist es besonders günstig, wenn mindestens ein Verstärkungselement zwischen einem Becken und einer an das Becken angrenzenden Fläche des Grundkörpers angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement an eine Seitenwand eines Beckens angrenzt, um diese Seitenwand besonders zu verstärken.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement im Wesentlichen bündig mit einer Seitenwand eines Beckens ist, um damit besonders den Übergangsbereich zwischen der bündig mit dem Verstärkungselement verlaufenden Seitenwand und einer zweiten, ebenfalls an das Verstärkungselement angrenzenden Seitenwand zu verstärken.
  • Während des Transports der Spüle wird diese häufig auf zwei voneinander beabstandeten Auflageflächen angeordnet. Dies führt zu einer starken Belastung der Spüle entlang der direkten Verbindungslinie zwischen den beiden Auflageflächen. Es ist daher vorteilhaft, wenn mindestens ein Verstärkungselement derart angeordnet ist, dass dadurch der Übergangsbereich zwischen zwei funktionellen Elementen des Grundkörpers der Spüle, welche in der Richtung eines die Auflageflächen miteinander verbindenden Außenrands der Spüle einander benachbart sind, verstärkt wird.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu ist es günstig, wenn mindestens ein Verstärkungselement im Wesentlichen parallel zu einem die Auflageflächen verbindenden Außenrand der Spüle ausgerichtet ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Spüle kann vorgesehen sein, dass die Spüle mindestens zwei Verstärkungselemente umfasst.
  • Insbesondere die Transportstabilität wird deutlich erhöht, wenn vorteilhafterweise mindestens zwei Verstärkungselemente im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Um eine Spüle mit mehr als einem Becken stabilisieren zu können, kann vorgesehen sein, dass die Spüle mindestens zwei Verstärkungselemente umfasst, wobei mindestens ein Verstärkungselement in einem seiner Endbereiche an das erste Becken und mindestens ein weiteres Verstärkungselement in einem seiner Endbereiche an ein weiteres Becken angrenzen.
  • Um zu erreichen, dass eine Spüle mit mindestens zwei Becken besonders stabil wird, kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement zwischen dem ersten Becken und dem zweiten Becken angeordnet ist.
  • Da gekrümmte Bereiche des Grundkörpers der Spüle während des Transports und während des Einsatzes einer besonderen Belastung ausgesetzt sind, ist es besonders günstig, wenn mindestens ein Verstärkungselement derart angeordnet ist, dass der Bereich des Grundkörpers, welcher durch das Verstärkungselement verstärkt wird, einen gekrümmten Bereich des Grundkörpers zumindest teilweise umfasst.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement mindestens einen Verstärkungsbereich aufweist, der an einen gekrümmten Bereich des Grundkörpers angrenzt.
  • Eine erhöhte Stabilität wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass mindestens ein Verstärkungselement derart an dem Grundkörper angeordnet ist, dass der Schwerpunkt des Verstärkungselements in einer zum längsten Außenrand der Spüle parallelen Richtung ungefähr mittig angeordnet ist.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement derart an dem Grundkörper der Spüle angeordnet ist, dass der Schwerpunkt des Verstärkungselements in einer zum längsten Außenrand der Spüle parallelen Richtung von den die Spüle in dieser Richtung begrenzenden Außenrändern um jeweils mindestens ungefähr ein Drittel der Gesamtlänge des längsten Außenrandes der Spüle beabstandet angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement derart an dem Grundkörper angeordnet ist, dass die Gesamtmaterialstärke, d. h. die Summe aus der Stärke des Grundkörpers und der Stärke des Verstärkungselements, in einem Abtropfbereich der Spüle zumindest teilweise erhöht wird.
  • Besonders günstig ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement sich in einem Endbereich oder in beiden Endbereichen des Verstärkungselements an den Grundkörper der Spüle anschmiegt, d. h. dass die dem Grundkörper abgewandte äußere Randlinie des Verstärkungselements im betreffenden Endbereich keinen spitzen Winkel mit der angrenzenden Fläche des Grundkörpers einschließt, sondern tangential zu dieser verläuft.
  • Alternativ hierzu kann es auch günstig sein, wenn die dem Grundkörper abgewandte äußere Randlinie mindestens eines Verstärkungselements in einem Endbereich oder in beiden Endbereichen des Verstärkungselements mit der angrenzenden Fläche des Grundkörpers einen spitzen Winkel einschließt.
  • Besonders günstig ist es, wenn der spitze Winkel ungefähr 5° bis ungefähr 45° beträgt.
  • Um eine hohe Stabilität des Verstärkungselements zu gewährleisten und eine aufwendige Herstellung desselben zu vermeiden, ist ferner vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement massiv ausgebildet ist.
  • Um die Anzahl der Fertigungsschritte bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Spüle im Vergleich zu der Anzahl der Fertigungsschritte bei der Herstellung einer herkömmlichen Spüle konstant zu halten, ist vorteilhafterweise mindestens ein Verstärkungselement einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement separat von dem Grundkörper hergestellt und vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement durch Verlötung, Verklebung oder Verschweißung an dem Grundkörper festgelegt ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement in Form einer Rippe ausgebildet ist. Unter einer Rippe ist in dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen insbesondere ein längliches, schmales Element zu verstehen, das in einer quer zu seiner Längsrichtung, im montierten Zustand der Spüle insbesondere horizontal, verlaufenden Richtung eine deutlich kleinere Ausdehnung aufweist als in seiner Längsrichtung. Vorzugsweise beträgt der Quotient aus der größten Längsausdehnung der Rippe und der größten Ausdehnung der Rippe in einer quer zur Längsrichtung, im montierten Zustand der Spüle insbesondere horizontal, verlaufenden Richtung mindestens vier.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement im montierten Zustand der Spüle in einer quer zu seiner größten Längserstreckung und parallel zur Oberfläche der Unterseite des Grundkörpers verlaufenden Richtung eine geringere Ausdehnung aufweist als in einer quer zu seiner größten Längserstreckung und senkrecht zur Oberfläche der Unterseite des Grundkörpers verlaufenden Richtung.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Verstärkungselement so ausgebildet, dass seine Ausdehnung in einer quer zu seiner größten Längserstreckung und parallel zu der Unterseite des Grundkörpers verlaufenden Richtung und auch seine Ausdehnung in einer quer zu seiner größten Längserstreckung und senkrecht zur Unterseite des Grundkörpers verlaufenden Richtung zu mindestens einem Endbereich des Verstärkungselements, insbesondere zu beiden Endbereichen des Verstärkungselements, hin abnehmen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement als ein von dem Grundkörper vorstehender Vorsprung ausgebildet ist. Insbesondere ist das Verstärkungselement also nicht lediglich als ein Bereich erhöhter Materialstärke des Grundkörpers ausgebildet.
  • Besonders günstig ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement nicht einer an der Oberseite der Spüle ausgebildeten Vertiefung entspricht.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement dasselbe Material wie der Grundkörper der Spüle umfasst.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass mindestens ein Verstärkungselement ein metallisches Material umfasst.
  • Andererseits kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement ein Kunststoffmaterial und/oder ein Keramikmaterial umfasst.
  • Besonders günstig ist es, wenn mindestens ein Verstärkungselement einen Verbundwerkstoff umfasst.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass mindestens ein Verstärkungselement an den Grundkörper angeformt ist. Insbesondere kann mindestens ein Verstärkungselement an den Grundkörper angegossen sein.
  • Andererseits kann es günstig sein, wenn mindestens ein Verstärkungselement zusammen mit dem Grundkörper geformt, vorzugsweise gegossen, ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Spüle als eine Einbauspüle oder eine Unterbauspüle zur Verbindung mit einer Arbeitsplatte ausgebildet ist.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass die Spüle als ein selbständig, ohne Montage an einer Arbeitsplatte, verwendbares Modul ausgebildet ist.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Spüle erfolgt vorzugsweise in einem Gießverfahren, wobei beispielsweise ein keramisches oder ein geeignetes Kunststoffmaterial in eine Gießform eingebracht wird.
  • Vorzugsweise ist dabei eine der Oberseite der Spüle entsprechende Gießform (aufgrund des zwischen den Gießformen auszubildenden mindestens einen Verstärkungselements) nicht genau komplementär zu einer der Unterseite der Spüle entsprechenden Gießform ausgebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Spüle im montierten Zustand;
  • 2 eine schematische perspektivische Darstellung der Unterseite der Spüle aus 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf die Unterseite der Spüle aus 1;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines rippenförmigen Verstärkungselements der Spüle aus 1;
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus 1;
  • 6 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Verstärkungselement längs der Linie 6-6 in 3;
  • 7 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus 1 und
  • 8 eine schematische Seitenansicht der Spüle aus 1 mit Darstellung der Durchbiegung unter Belastung.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Eine in den 1 bis 3 und 8 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Spüle umfasst ein Hauptbecken 102 mit einer Abflussöffnung 104 und ein kleineres Zusatzbecken 106 mit einer Abflussöffnung 108. Beide Becken sind in eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Spülenfläche 110 eingebettet.
  • An das Zusatzbecken 106 angrenzend sind das Hauptbecken 102, dem Hauptbecken 102 gegenüberliegend ein Abtropfbereich 112 und zwischen dem vorderen Spülenrand 114 und dem hinteren Spülenrand 116 jeweils ein Armaturentragebereich 118, mit Aufnahmebereichen 120 zur Aufnahme einer Armatur und/oder eines Betätigungsknopfes zum Öffnen oder Schließen eines Beckenverschlusses, angeordnet. Die mit 114, 116, 144 und 146 bezeichneten vorderen, hinteren, rechten bzw. linken Spülenränder umfassen insgesamt sieben Montagevorrichtungen 121 zum Befestigen der Spüle 100 an einer (nicht dargestellten) Arbeitsplatte.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Verstärkungselemente 122, 124 jeweils zwischen dem Zusatzbecken 106 und der Unterseite des Abtropfbereichs 112 angeordnet. Zwei weitere Verstärkungselemente 126, 128 sind zwischen dem Hauptbecken 102 und dem vorderen Spülenrand 114 bzw. dem hinteren Spülenrand 116 angeordnet.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 sind als Rippe ausgebildet. Sie sind folglich länglich und schmal geformt.
  • Im vorliegenden Fall weisen die Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 jeweils in einer quer zu ihrer größten Längserstreckung und senkrecht zur Unterseite der Spüle 100 verlaufenden Richtung eine größere Ausdehnung auf als in einer quer zu ihrer größten Längserstreckung und parallel zur Unterseite der Spüle 100 verlaufenden Richtung.
  • Ein als Grundkörper 101 bezeichneter Teil der Spüle umfasst das Hauptbecken 102 mit der Abflussöffnung 104, das Zusatzbecken 106 mit der Abflussöffnung 108, die Spülenfläche 110, den Abtropfbereich 112, die Spülenränder 114, 116, 144 und 146, die Armaturentragebereiche 118 mit den Aufnahmebereichen 120 und die Montagevorrichtungen 121. Der Grundkörper 101 umfasst somit im Wesentlichen die gesamte Spüle 100, jedoch ohne die Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 und ohne die für die spätere Verwendung der Spüle zusätzlich angebrachten (nicht dargestellten) Elemente, wie zum Beispiel eine Mischbatterie oder einen Abfluss.
  • Der Grundkörper 101 ist so gestaltet, dass seine Unterseite im Wesentlichen komplementär zu seiner im montierten Zustand der Spüle 100 deren Sichtseite bildenden Oberseite ausgebildet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 massiv ausgebildet und zusammen mit dem Grundkörper 101 geformt. Der Grundkörper 101 der Spüle 100 und deren Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 sind somit einstückig miteinander ausgebildet.
  • Die perspektivische Darstellung von 4 zeigt das Verstärkungselement 122 in einem Übergangsbereich zwischen dem Zusatzbecken 106 und der Unterseite des Abtropfbereichs 112. Das Verstärkungselement 122 umfasst einen Bereich maximaler Verstärkung 134 mit maximaler Materialstärke und zwei zu ihren dem Bereich maximaler Verstärkung 134 abgewandten Enden hin in ihrer Materialstärke abnehmende Endbereiche 136, 138.
  • Der Übergangsbereich zwischen dem Zusatzbecken 106 und der Unterseite des Abtropfbereichs 112 ist als eine gekrümmte Fläche 130 ausgebildet.
  • Der auf der Unterseite des Abtropfbereichs 112 angeordnete Endbereich 138 des Verstärkungselements 122 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu dem vorderen Spülenrand 114 und dem hinteren Spülenrand 116 der Spüle 100 über die gesamte Länge des Abtropfbereiches 112 hinweg bis hin zum seitlichen Spülenrand 144 der Spüle 100. Dabei nimmt die Materialstärke des Endbereichs 138 des Verstärkungselements 122 mit zunehmendem Abstand von der Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106 in beiden senkrecht auf der Längsrichtung des Verstärkungselements 122 stehenden Richtungen ab, so dass sich der Endbereich 138 des Verstärkungselements 122 an die Unterseite des Abtropfbereichs 112 der Spüle 100 anschmiegt.
  • Der entgegengesetzte Endbereich 136 des Verstärkungselements 122 ist deutlich kürzer ausgebildet und erstreckt sich über höchstens ein Drittel der Höhe einer Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106. In dem Endbereich 136 des Verstärkungselements 122 nimmt die Materialstärke mit zunehmendem Abstand von der gekrümmten Fläche 130 in beiden senkrecht auf der Längsrichtung des Verstärkungselements 122 stehenden Richtungen ab, so dass sich der Endbereich 136 des Verstärkungselements 122 an die Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106 der Spüle 100 anschmiegt.
  • Das Verstärkungselement 122 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen bündig mit einer senkrecht zur Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106 angeordneten, durch einen abgerundeten Übergangsbereich 140 mit der Seitenwand 132 verbundenen weiteren Seitenwand 142 des Zusatzbeckens 106 der Spüle 100 ausgebildet.
  • Das Verstärkungselement 124 ist bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene 143 der Spüle 100 spiegelbildlich zu dem Verstärkungselement 122 ausgebildet und angeordnet (siehe 3). Ebenso sind die Verstärkungselemente 126 und 128 zueinander spiegelbildlich bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 143 der Spüle 100 ausgebildet und angeordnet.
  • Der entlang einer Seitenwand 152 des Hauptbeckens 102 der Spüle 100 im montierten Zustand der Spüle 100 nach unten verlaufende Endbereich 154 des Verstärkungselements 126 (siehe 1 und 7) und der entsprechende Endbereich 156 des Verstärkungselements 128 schmiegen sich über eine Strecke von wenigen Zentimetern an die Seitenwand 152 des Hauptbeckens 102 an. Die Seitenwand 152 des Hauptbeckens 102 wird durch die Verstärkungselemente 126 und 128 zumindest teilweise über eine Höhe von ungefähr einem Sechstel ihrer Gesamthöhe verstärkt.
  • Die im montierten Zustand der Spüle 100 in im Wesentlichen horizontaler Richtung verlaufenden Endbereiche 148 und 150 der Verstärkungselemente 126 und 128 sind, verglichen mit dem Endbereich 138 des Verstärkungselements 122, kürzer ausgebildet. Die Endbereiche 148 und 150 der Verstärkungselemente 126 bzw. 128 erstrecken sich jeweils über eine Länge von höchstens einem Dreifachen der Länge der entgegengesetzten, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Endbereiche 154 und 156 der Verstärkungselemente 126 bzw. 128.
  • Der vertikale Schnitt durch das Verstärkungselement 122 in 6 zeigt die Seitenwand 132 des Zusatzbeckens 106, welche eine Dicke D1 aufweist. Die Dicke D1, d. h. die Materialstärke des Grundkörpers 101 der Spüle 100 ohne das Verstärkungselement 122, ist im Wesentlichen über den gesamten in 6 dargestellten Bereich des Grundkörpers 101 konstant.
  • Insbesondere die gekrümmte Fläche 130 im Übergangsbereich zwischen der Seitenwand 132 des Beckens 106 und dem Abtropfbereich 112 der Spüle 100 ist ohne das Vorhandensein des Verstärkungselements 122 aufgrund der geringen Materialstärke häufig die Stelle, an der die Spüle 100 während des Transports oder auch im Einsatz zum Brechen neigt.
  • Daher ist das Verstärkungselement 122 derart ausgebildet, dass die Materialstärke zumindest in einem Teilbereich der gekrümmten Fläche 130 deutlich erhöht wird. Die so erzielte maximale Gesamtdicke D2 beträgt ein Vielfaches der Dicke D1 des Grundkörpers 101, vorzugsweise mindestens ungefähr das Doppelte der Dicke D1 des Grundkörpers 101, insbesondere mindestens ungefähr das Dreifache der Dicke D1 des Grundkörpers 101.
  • 8 ist zu entnehmen, welche Auswirkung das Vorhandensein der erfindungsgemäßen Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 auf die Durchbiegung der Spüle 100 insbesondere während des Transports hat. Die Auflage der Spüle 100 an lediglich zwei Spülenrändern 144, 146 würde ohne das Vorhandensein der Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 zu einer starken Durchbiegung der Spüle 100 führen, welche in 8 durch die mit B1 bezeichnete gebrochene Linie dargestellt ist.
  • Das Vorhandensein der Verstärkungselemente 122, 124, 126 und 128 führt hingegen zu einer deutlichen Verringerung der Durchbiegung, welche in 8 durch die mit B2 bezeichnete gebrochene Linie dargestellt ist.
  • Dadurch ist die Bruchgefahr deutlich verringert.

Claims (25)

  1. Spüle (100), umfassend einen Grundkörper (101) mit mindestens einem Becken (106), dadurch gekennzeichnet, dass die Spüle (100) mit mindestens einem Verstärkungselement (122) zur Verstärkung des Grundkörpers (101) versehen ist.
  2. Spüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) im montierten Zustand der Spüle (100) an der Unterseite des Grundkörpers (101) der Spüle (100) angeordnet ist.
  3. Spüle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) zwischen einem Becken (106) und einer an das Becken (106) angrenzenden Fläche des Grundkörpers (101) angeordnet ist.
  4. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) an eine Seitenwand (132) eines Beckens (106) angrenzt.
  5. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) im Wesentlichen bündig mit einer Seitenwand (142) des Beckens (106) ausgebildet ist.
  6. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) im Wesentlichen parallel zu einem Außenrand (114, 116) der Spüle ausgerichtet ist.
  7. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüle (100) mindestens zwei Verstärkungselemente (122, 124) umfasst.
  8. Spüle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verstärkungselemente (122, 124) im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  9. Spüle nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüle (100) mindestens zwei Becken (102, 106) und mindestens zwei Verstärkungselemente (122, 126) umfasst, wobei mindestens ein Verstärkungselement (122) in einem seiner Endbereiche (136) an das erste Becken (106) und mindestens ein weiteres Verstärkungselement (126) in einem seiner Endbereiche (154) an ein weiteres Becken (102) angrenzen.
  10. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) einen Verstärkungsbereich (134) aufweist, der an einen gekrümmten Bereich (130) des Grundkörpers (101) angrenzt.
  11. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) derart an dem Grundkörper (101) angeordnet ist, dass der Schwerpunkt des Verstärkungselements (122) in einer zum längsten Außenrand (114, 116) der Spüle (100) parallelen Richtung von den die Spüle (100) in dieser Richtung begrenzenden Außenrändern (144, 146) um jeweils mindestens ungefähr ein Drittel der Gesamtlänge des längsten Außenrandes (114, 116) der Spüle (100) beabstandet angeordnet ist.
  12. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) sich in einem Endbereich oder in beiden Endbereichen (136, 138) des Verstärkungselements (122) an den Grundkörper (101) der Spüle (100) anschmiegt.
  13. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Grundkörper (101) abgewandte äußere Randlinie (139) mindestens eines Verstärkungselements (122) in einem Endbereich oder in beiden Endbereichen (136, 138) des Verstärkungselements (122) mit der angrenzenden Fläche des Grundkörpers (101) einen spitzen Winkel (α, β) einschließt.
  14. Spüle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel (α, β) ungefähr 5° bis ungefähr 45° beträgt.
  15. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) massiv ausgebildet ist.
  16. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) einstückig mit dem Grundkörper (101) ausgebildet ist.
  17. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) in Form einer Rippe ausgebildet ist.
  18. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) so ausgebildet ist, dass seine Ausdehnung in einer quer zu seiner größten Längserstreckung und parallel zu der Unterseite des Grundkörpers (101) verlaufenden Richtung und/oder seine Ausdehnung in einer quer zu seiner größten Längserstreckung und senkrecht zur Unterseite des Grundkörpers (101) verlaufenden Richtung zu mindestens einem der Endbereiche (136, 138) des Verstärkungselements (122) hin abnehmen.
  19. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) als ein von dem Grundkörper (101) vorstehender Vorsprung ausgebildet ist.
  20. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) nicht einer an der Oberseite der Spüle (100) ausgebildeten Vertiefung entspricht.
  21. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) dasselbe Material wie der Grundkörper (101) der Spüle (100) umfasst.
  22. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) ein Kunststoffmaterial, ein Keramikmaterial und/oder einen Verbundwerkstoff umfasst.
  23. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) an den Grundkörper (101) angeformt ist.
  24. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungselement (122) zusammen mit dem Grundkörper (101) geformt ist.
  25. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüle (100) als eine Einbauspüle oder eine Unterbauspüle zur Verbindung mit einer Arbeitsplatte ausgebildet ist.
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