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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Überlaufbaugruppe zum Anordnen
an einer Überlauföffnung in
einer Beckenwand eines Beckens, umfassend einen Abdeckrahmen mit
einer Wassereintrittsöffnung
und mindestens ein Abdeckelement, durch welches die Wassereintrittsöffnung des
Abdeckrahmens zumindest teilweise abdeckbar ist.
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Eine
aus dem Stand der Technik bekannte Überlaufbaugruppe dieser Art
umfasst einen Rahmen, der mit Ausstanzungen versehen ist, welche
zur Arretierung von Rastfüßen dienen,
die an dem Abdeckelement vorgesehen sind. Wenn diese Rastfüße sich
verbiegen, so wird sowohl das Verrasten des Abdeckelements an dem
Rahmen der Überlaufbaugruppe
als auch das Abnehmen des Abdeckelements von dem Rahmen erschwert.
Hierdurch wird die Reinigung der Überlaufbaugruppe erschwert.
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Die
DE 89 03 554 U1 offenbart
eine Überlaufbaugruppe
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überlaufbaugruppe
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auch nach längerem Gebrauch
eine einfache Montage und Demontage des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Überlaufbaugruppe
nach Anspruch 1 gelöst.
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Eine
sehr leichte Abnehmbarkeit des Abdeckelements von dem Abdeckrahmen
wird dadurch erreicht, dass das an dem Abdeckrahmen gehaltene Abdeckelement
durch Ausüben
eines Drucks auf einen Endbereich des Abdeckelements relativ zu
dem Abdeckrahmen aus einer Abdeckstellung, in welcher das Abdeckelement
eine Wassereintrittsöffnung
des Abdeckrahmens zumindest teilweise abdeckt, in eine Entnahmestellung
schwenkbar ist.
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Dadurch,
dass das an dem Abdeckelement angeordnete elementseitige Halteelement
mit einem zu dem Abdeckelement hin vorstehenden rahmenseitigen Halteelement
zusammenwirkt, um das Abdeckelement lösbar an dem Abdeckrahmen zu
halten, wird erreicht, dass die die Verbindung des Abdeckelements
mit dem Abdeckrahmen bewirkenden Elemente der Überlaufbaugruppe auf der dem
Innenraum des Beckens zugewandten Vorderseite des Abdeckrahmens
angeordnet und somit sowohl bei der Positionierung des Abdeckelements
an dem Abdeckrahmen als auch nach dem Abnehmen des Abdeckelements
von dem Abdeckrahmen leicht zugänglich sind,
um erforderlichenfalls Korrekturen an den Halteelementen vornehmen
zu können.
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Außerdem können Toleranzen
in der Geometrie und/oder Positionierung des elementseitigen Halteelements
durch eine entsprechende Anpassung und/oder ein Ausweichen des damit
zusammenwirkenden rahmenseitigen Halteelements ausgeglichen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Überlaufbaugruppe
kann das Abdeckelement daher auch dann in einfacher Weise an dem
Abdeckrahmen montiert bzw. von diesem demontiert werden, wenn das
elementseitige Halteelement leicht verbogen sein sollte.
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Insbesondere
wird eine einfache Entnahme und fehlertolerante Montage des Abdeckelements
ermöglicht.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird eine
einfache werkzeuglose Montage und Demontage des Abdeckelements an
dem Abdeckrahmen ermöglicht,
was die Reinigung des Abdeckelements und des Abdeckrahmens vereinfacht
und verbessert.
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Ein
gegenüber
Toleranzen in der Geometrie und/oder der Positionierung der Halteelemente
besonders unempfindlicher Halt des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen
wird erzielt, wenn mindestens ein rahmenseitiges Halteelement durch
ein damit zusammenwirkendes elementseitiges Halteelement federelastisch
verformbar ist.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass mindestens ein elementseitiges
Halteelement durch ein damit zusammenwirkendes rahmenseitiges Halteelement
federelastisch verformbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Überlaufbaugruppe
ist vorgesehen, dass mindestens zwei rahmenseitige Halteelemente
vorgesehen sind, die im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe in vertikaler
Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind.
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Wenn
die zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordneten
rahmenseitigen Halteelemente zumindest bereichsweise zwischen zwei
in vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordneten elementseitigen
Halteelementen angeordnet sind, so wird hierdurch erreicht, dass
das Abdeckelement gegen eine Verschiebung relativ zu dem Abdeckrahmen
in vertikaler Richtung gesichert ist.
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Ferner
ist es günstig,
wenn mindestens zwei elementseitige Halteelemente vorgesehen sind,
die im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
in horizontaler Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind.
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Wenn
die zwei in horizontaler Richtung voneinander beabstandet angeordneten
elementseitigen Halteelemente zumindest bereichsweise zwischen zwei
in horizontaler Richtung voneinander beabstandet angeordneten rahmenseitigen
Halteelementen angeordnet sind, so wird hierdurch erreicht, dass
das Abdeckelement gegen eine Verschiebung relativ zu dem Abdeckrahmen
in horizontaler Richtung gesichert ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Überlaufbaugruppe
ist vorgesehen, dass mindestens ein elementseitiges Halteelement
und/oder mindestens ein rahmenseitiges Halteelement einen Halteelement-Grundkörper und
mindestens einen sich quer zu dem Halteelement-Grundkörper erstreckenden
Positionierbereich umfasst. Durch einen oder mehrere solche, vorzugsweise
seitlich, an einem Halteelement-Grundkörper angeordnete Positionierbereiche
wird die Montage des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen erleichtert
und in einfacher Weise eine genaue Positionierung, insbesondere
eine Zentrierung, des Abdeckelements in Bezug auf den Abdeckrahmen
erzielt.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Überlaufbaugruppe
mindestens ein Paar von Positionierbereichen umfasst, die an verschiedenen
Halteelement-Grundkörpern
vorgesehen und in vertikaler und/oder in horizontaler Richtung voneinander
beabstandet angeordnet sind.
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Ferner
ist es günstig,
wenn die Überlaufbaugruppe
mehrere Positionierbereiche umfasst, mittels welcher das Abdeckelement
an dem Abdeckrahmen in einer gewünschten
Position positionierbar, insbesondere relativ zu dem Abdeckrahmen
zentrierbar, ist.
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Mindestens
ein Positionierbereich der Überlaufbaugruppe
kann zugleich als Klemmbereich ausgebildet sein, welcher dazu beiträgt, dass
im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
ein elementseitiges Halteelement lösbar an einem rahmenseitigen Halteelement
festgelegt ist.
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Außer dem
Abdeckrahmen und dem Abdeckelement umfasst die Überlaufbaugruppe vorzugsweise
einen Überlaufkörper, der
im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
an einer Außenseite des
Beckens angeordnet ist. Durch einen solchen Überlaufkörper kann durch den Abdeckrahmen
aus dem Becken überlaufendes
Wasser zu einem Abflussrohr des Beckens geleitet werden.
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In
diesem Fall umfasst die Überlaufbaugruppe
vorzugsweise mindestens ein Befestigungsmittel zum Festlegen des
Abdeckrahmens an dem Überlaufkörper, wobei
der Abdeckrahmen mindestens eine Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnung aufweist, durch
welche sich das Befestigungsmittel im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
hindurch erstreckt.
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Um
den Abdeckrahmen, insbesondere für Reinigungszwecke,
leicht von der Beckenwand entfernen zu können, ist es günstig, wenn
der Abdeckrahmen durch das mindestens eine Befestigungsmittel lösbar an
dem Überlaufkörper festlegbar
ist.
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Um
den Abdeckrahmen mittels Befestigungsmitteln in einer gewünschten
Lage genau an der Beckenwand und an dem Überlaufkörper positionieren zu können, ist
es günstig,
wenn der Abdeckrahmen mindestens zwei Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen
für den
Durchtritt von jeweils einem Befestigungsmittel aufweist.
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Bei
Vorhandensein zweier Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen
kann eine symmetrische Einspannung des Abdeckrahmens mittels der
Befestigungsmittel insbesondere dadurch erreicht werden, dass die
Befestigungsmittel symmetrisch zu einer Quermittelebene und/oder
symmetrisch zu einer Längsmittelebene
des Abdeckrahmens außermittig an
dem Abdeckrahmen angeordnet sind, so dass der zentrale Bereich der
Wassereintrittsöffnung
des Abdeckrahmens nicht durch einen Steg mit einer Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnung abgedeckt
werden muss.
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Ein
Toleranzausgleich bei der Montage des Abdeckrahmens an dem Überlaufkörper kann
besonders wirksam dadurch erzielt werden, dass mindestens eine Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnung des Abdeckrahmens
durch einen Kanal zu einem Außenrand
des Abdeckrahmens hin geöffnet
ist.
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Dieser
Außenrand
des Abdeckrahmens kann insbesondere die Wassereintrittsöffnung des Abdeckrahmens
beranden. Der Rand der durch den Kanal zu dem Außenrand des Abdeckrahmens hin geöffneten
Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnung kann
bei der Montage des Abdeckrahmens an dem Überlaufkörper etwas nachgeben, was den
gewünschten
Toleranzausgleich bei der Montage des Abdeckrahmens an dem Überlaufkörper ermöglicht.
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Das
erfindungsgemäße Becken
kann grundsätzlich
in beliebiger Weise verwendet werden, beispielsweise als Becken
eines Waschtisches oder als Duschwanne oder Badewanne.
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Der
Begriff ”Becken”, wie er
in dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen verwendet wird, schließt eine
Duschwanne oder Badewanne mit ein.
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Besonders
geeignet ist die erfindungsgemäße Überlaufbaugruppe
jedoch zur Verwendung an einem Becken, welches einen Bestandteil
einer Spüle bildet.
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Der
Abdeckrahmen der erfindungsgemäßen Überlaufbaugruppe
kann mit rahmenseitigen Halteelementen in Form von umgebördelten
Haltenasen versehen sein, welche als Federelemente dienen und eine
federnde Wirkung aufweisen, um eine Klemmung des Abdeckelements
an dem Abdeckrahmen zu erzeugen. Die Oberkante der als Haltenasen ausgebildeten
rahmenseitigen Halteelemente kann dabei gleichzeitig auch als Abstandshalter
für das Abdeckelement
dienen.
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Diese
Ausgestaltung des Abdeckrahmens ermöglicht es, eine komplexe Geometrie
zur Justage des Abdeckelements hinter dem bei Anordnung an dem Abdeckrahmen
sichtbaren Bereich des Abdeckelements zu realisieren.
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Das
Abdeckelement selbst kann dabei sehr einfach gestaltet werden.
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Alternativ
oder ergänzend
zu als Federelement ausgebildeten rahmenseitigen Halteelementen kann
auch das mindestens eine elementseitige Halteelement als Federelement
ausgebildet sein, das eine Klemmung des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen
erzeugt.
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Ferner
kann eine Klemmung des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen auch über zur
Zentrierung des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen ausgelegte Klemmfüße des Abdeckelements
realisiert werden.
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Seitlich
an den elementseitigen Halteelementen des Abdeckelements fest angebrachte Klemmfüße können der
leichten Montage des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen und zugleich einer
genauen seitlichen Zentrierung des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen
dienen.
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Das
Abdeckelement kann so ausgebildet sein, dass es sich durch seitliches
Drücken
auf einen Endbereich des Abdeckelements sehr leicht von dem Abdeckrahmen
entnehmen lässt.
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Die
Positionierbereiche an den Halteelementen des Abdeckelements oder
gegebenenfalls an den Halteelementen des Abdeckrahmens können zur
Arretierung für
die genaue Positionierung des Abdeckelements an dem Abdeckrahmen
dienen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Überlaufbaugruppe
ist das Abdeckelement leicht von dem Abdeckrahmen zu entnehmen,
und das Abdeckelement kann einfach und genau relativ zu dem Abdeckrahmen
positioniert werden.
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Die
erfindungsgemäße Überlaufbaugruppe weist
ein gefälliges
Design auf und erlaubt die Platzierung einer Markierung oder Beschriftung,
beispielsweise eines Hersteller-Logos, auf der im montierten Zustand
der Überlaufbaugruppe
dem Innenraum des Beckens zugewandten vorderen Sichtseite des Abdeckelements.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Beckens einer Spüle mit einer
Beckenwand, an der eine Überlaufbaugruppe
angeordnet ist;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs I der Seitenwand des Beckens aus 1,
wobei das Becken in einer Ausschnittsöffnung einer Arbeitsplatte
angeordnet ist;
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3 eine
der 2 entsprechende abschnittsweise schematische perspektivische
Darstellung der Seitenwand des Beckens ohne die Überlaufbaugruppe, so dass eine
für die
Montage der Überlaufbaugruppe
vorgesehene Überlauföffnung der
Beckenwand sichtbar ist;
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4 eine
der 2 entsprechende abschnittsweise schematische perspektivische
Darstellung der Seitenwand des Beckens, wobei ein Abdeckelement
der Überlaufbaugruppe
von einem Abdeckrahmen der Überlaufbaugruppe
abgenommen ist;
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5 eine
schematische Seitenansicht des Beckens aus den 1 bis 4 von
links, mit der Blickrichtung entlang der Beckenwand, an der die Überlaufbaugruppe
angeordnet ist;
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6 einen
ausschnittsweisen schematischen vertikalen Querschnitt durch das
Becken mit Überlaufbaugruppe
aus 5, in dem in 5 mit II gekennzeichneten
Bereich, wobei die Schnittebene mittig zwischen zwei Befestigungsmitteln
der Überlaufbaugruppe
verläuft;
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7 einen
der 6 entsprechenden ausschnittsweisen schematischen
vertikalen Querschnitt durch die Überlaufbaugruppe, wobei die
Schnittebene gegenüber
der Schnittebene aus 6 so versetzt ist, dass die
Schnittebene von 7 mittig durch ein Befestigungsmittel
der Überlaufbaugruppe verläuft;
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8 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abdeckrahmens der Überlaufbaugruppe,
mit Blick auf eine im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe dem Innenraum
des Beckens zugewandte Vorderseite des Abdeckrahmens;
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9 eine
schematische perspektivische Darstellung des Abdeckrahmens der Überlaufbaugruppe,
mit Blick auf eine im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe dem Innenraum
des Beckens abgewandte Rückseite
des Abdeckrahmens;
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10 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abdeckelements der Überlaufbaugruppe,
mit Blick auf eine im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe dem Abdeckrahmen
der Überlaufbaugruppe
zugewandte Rückseite
des Abdeckelements;
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11 eine
schematische perspektivische Darstellung des Abdeckrahmens aus den 8 und 9 und
des an dem Abdeckrahmen verrasteten Abdeckelements aus 10,
mit Blick auf die im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe dem Innenraum
des Beckens abgewandte Rückseite
des Abdeckrahmens;
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12 eine
schematische perspektivische Darstellung der Überlaufbaugruppe mit in einer
Abdeckstellung an dem Abdeckrahmen verrastetem Abdeckelement und
einer Hand einer Bedienungsperson, wobei die Bedienungsperson ihren
Daumen einem seitlichen Endbereich des Abdeckelements annähert;
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13 eine
schematische perspektivische Darstellung der Überlaufbaugruppe und einer
Hand einer Bedienungsperson, nachdem die Bedienungsperson durch
Druck mit dem Daumen auf einen seitlichen Endbereich des Abdeckelements
das Abdeckelement relativ zu dem Abdeckrahmen von der in 12 dargestellten
Abdeckstellung in eine Entnahmestellung geschwenkt hat; und
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14 eine
schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines Abdeckrahmens einer Überlaufbaugruppe,
wobei der Abdeckrahmen zwei durch jeweils einen Kanal zu einem Außenrand
des Abdeckrahmens hin geöffnete Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen
aufweist, mit Blick auf eine im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
dem Innenraum des Beckens abgewandte Rückseite des Abdeckrahmens.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein
in den 1 bis 7 dargestelltes Becken 100 ist
im Wesentlichen quaderförmig
ausgebildet und umfasst einen im montierten Zustand des Beckens 100 im
Wesentlichen horizontal ausgerichteten Beckenboden 102 mit
einer daran ausgebildeten Ablauföffnung 103 und
vier sich von dem Beckenboden 102 im Wesentlichen vertikal
nach oben erstreckende Beckenwände 104,
deren dem Innenraum 106 des Beckens 100 zugewandte
Innenseiten den Innenraum 106 seitlich begrenzende Hauptflächen 108 der
Beckenwände 104 bilden.
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An
ihren oberen Rändern
tragen die Beckenwände 104 einen
ringförmig
umlaufenden Beckenflansch 110, welcher zur Befestigung
des Beckens 100 an einer in den 2 und 4 abschnittsweise dargestellten
Arbeitsplatte 111 dienen kann.
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Das
dargestellte Becken 100 kann als Bestandteil einer Spüle und insbesondere
als ein Unterbaubecken verwendet werden.
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Ein
solches Becken 100 kann aber auch in einen Spülengrundkörper eingebettet
sein, welcher neben dem Becken 100 beispielsweise eine
Abtropffläche,
eine Armaturentragefläche
und/oder mindestens ein zusätzliches
Becken umfasst.
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Das
Becken 100 kann grundsätzlich
aus jedem beliebigen Material, beispielsweise aus einem metallischen
Material, aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Verbundmaterial,
hergestellt sein.
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Die
im montierten Zustand des Beckens 100 vom Benutzer des
Beckens 100 am weitesten entfernte hintere Beckenwand 104 ist
mit einer Überlauföffnung 112 versehen
(siehe insbesondere die 3 und 4), welche
in die Hauptfläche 108 dieser
Beckenwand 104 eingebettet ist.
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Wie
am besten aus 3 zu ersehen ist, kann die Überlauföffnung 112 leicht
trapezförmig ausgebildet
sein, wobei die unteren Eckpunkte 113a der Überlauföffnung 112 einen
kleineren horizontalen Abstand voneinander aufweisen als die oberen
Eckpunkte 113b der Überlauföffnung 112.
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An
der Überlauföffnung 112 des
Beckens 100 ist eine in den 4 bis 11 dargestellte Überlaufbaugruppe 130 angeordnet,
welche einen in den 5, 6 und 7 dargestellten Überlaufkörper 132,
einen in den 8 und 9 einzeln dargestellten
Abdeckrahmen 120, zwei in den 4, 6 und 7 dargestellte
Befestigungsmittel 134 zum lösbaren Festlegen des Abdeckrahmens 120 an dem Überlaufkörper 132 und
ein in 10 einzeln dargestelltes Abdeckelement 136,
durch welches eine Wassereintrittsöffnung 138 des Abdeckrahmens 120 zumindest
teilweise abdeckbar ist, umfasst.
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Der
in den 5 bis 7 dargestellte Überlaufkörper 132 ist
einstückig,
beispielsweise aus einem geeigneten thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoffmaterial
durch ein Spritzgießverfahren, hergestellt
und umfasst einen im Wesentlichen rechteckigen, ringförmig geschlossenen
Anlagebereich 140, welcher eine Wassereintrittsöffnung 142 des Überlaufkörpers 132 umschließt.
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Der
Anlagebereich 140 weist eine im montierten Zustand des Überlaufkörpers 132 der
Außenseite 144 der
Beckenwand 104 zugewandte Anlagefläche 146 auf, die mit
einer ringförmig
durch den Anlagebereich 140 umlaufenden Nut 148 versehen
ist.
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Wie
aus den 6 und 7 zu ersehen
ist, ist in der Nut 148 ein ringförmig geschlossenes Dichtelement 150 angeordnet,
welches beispielsweise als ein O-Ring ausgebildet sein kann.
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Das
Dichtelement 150 besteht vorzugsweise aus einem unter Anpressdruck
elastisch verformbaren elastomeren Material.
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Der
Querschnitt des Dichtelements 150 ist so gestaltet, dass
das Dichtelement 150 im in den 6 und 7 dargestellten
montierten Zustand des Überlaufkörpers 132 mit
drei in der radialen Richtung des Dichtelements 150 voneinander
beabstandeten Dichtlippen 152 an der Außenseite 144 der Beckenwand 104 anliegt
und dabei die Nut 148 zu einem großen Teil ausfüllt.
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Der
Anlagebereich 140 des Überlaufkörpers 132 wird
von einer längs
der Rückseite
des Anlagebereichs 140 umlaufenden Mantelwand 154 getragen,
welche von einer den Überlaufkörper 132 rückseitig
verschließenden
Rückwand 156 des Überlaufkörpers 132 zu
dem Anlagebereich 140 hin vorsteht.
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Wie
am besten aus der Schnittdarstellung der 7 zu ersehen
ist, trägt
die Rückwand 156 des Überlaufkörpers 132 für jedes
Befestigungsmittel 134 jeweils einen im Wesentlichen hohlzylindrischen
Aufnahmekörper 160,
der sich von der Rückwand 156 aus
nach vorne, das heißt
im montierten Zustand des Überlaufkörpers 132 zu
dem Innenraum 106 des Beckens 100 hin, erstreckt.
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Jeder
dieser Aufnahmekörper
weist einen mittigen, im Wesentlichen zylindrischen Aufnahmeraum 162 auf,
welcher zu der im montierten Zustand des Überlaufkörpers 132 der Überlauföffnung 112 zugewandten
Seite durch eine Stirnwand 164 begrenzt ist. Die Stirnwand 164 wird
von einer zu dem Aufnahmeraum 162 koaxialen Durchtrittsbohrung 166 durchsetzt,
welche einen von der Mantelwand 154 des Überlaufkörpers 132 berandeten
Wassereintrittsraum 168 des Überlaufkörpers 132 mit dem
Aufnahmeraum 162 verbindet.
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Jeder
der Aufnahmeräume 162 dient
zur Aufnahme jeweils eines Befestigungsmittels 134, von denen
eines in den 6 und 7 dargestellt
ist.
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Das
Befestigungsmittel 134 ist als eine Schraube 170 ausgebildet,
die einen Schraubenkopf 172 mit einer sich konisch verjüngenden
Rückseite und
mit zwei sich kreuzenden Aufnahmenuten 174 für einen
Schraubendreher sowie einen sich längs der Längsachse 176 der Schraube 170 an
den Schraubenkopf 172 anschließenden Schaftbereich 178 mit
einem Außengewinde 180 umfasst.
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Die
Schraube 170 ist mit ihrem Schaftbereich 178 durch
die Durchtrittsbohrung 166 in der Stirnwand 164 des
Aufnahmekörpers 160 hindurchgeführt und
steht mit ihrem Außengewinde 180 in
Eingriff mit einem Innengewinde einer Mutter 182, welche
in den Aufnahmeraum 162 eingepresst und/oder eingeklebt ist.
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Der
Schaftbereich 178 der Schraube 170 durchsetzt
ferner eine Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnung 184 in einer
Haltlasche 186 des in den 8 und 9 einzeln
dargestellten Abdeckrahmens 120 der Überlaufbaugruppe 130.
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Wie
aus den 8 und 9 zu ersehen
ist, umfasst der Abdeckrahmen 120 einen rahmenförmigen Anlageflansch 188,
welcher ringförmig
geschlossen ausgebildet ist und eine im Wesentlichen rechteckige
Außenkontur
aufweist. Wie aus den 6 und 7 zu ersehen
ist, liegt der Abdeckrahmen 120 im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 130 mit einer
Rückseite 190 des
Anlageflansches 188 flächig an
der Hauptfläche 108 der
Beckenwand 104 an.
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An
seinem Innenrand geht der Anlageflansch 188 des Abdeckrahmens 120 in
einen ebenfalls ringförmig
geschlossenen, gegenüber
dem Anlageflansch 188 um einen Winkel von ungefähr 90° zu einem
Außenraum 116 des
Beckens 100 hin abgekanteten Mantelbereich 192 über.
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Der
Mantelbereich 192 geht seinerseits an seinem rückwärtigen Ende
in einen ebenfalls ringförmig
geschlossenen, die Wassereintrittsöffnung 138 des Abdeckrahmens 120 umschließenden,
gegenüber
dem Mantelbereich 192 um einen Winkel von ungefähr 90° zur Mitte
des Abdeckrahmens 120 hin abgekanteten und daher im Wesentlichen
parallel zu dem Anlageflansch 188 ausgerichteten Rahmenbereich 194 über.
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Von
den linken und rechten seitlichen Rändern des Rahmenbereichs 194 steht
jeweils eine Haltelasche 186 mit einer Durchtrittsöffnung 184 in
Richtung auf die vertikale Quermittelebene 196 des Abdeckrahmens 120 vor.
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Von
dem oberen Rand und von dem unteren Rand des Rahmenbereichs 194 des
Abdeckrahmens 120 stehen jeweils zwei rahmenseitige Halteelemente 198 in
Richtung auf den Innenraum 106 des Beckens 100 und
auf das Abdeckelement 136 hin vor.
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Jedes
der rahmenseitigen Halteelemente 198 umfasst einen gegenüber dem
Rahmenbereich 194 um einen Winkel von ungefähr 90° abgekanteten Basisabschnitt 200,
der an seinem dem Rahmenbereich 194 abgewandten Ende in einen
zu der horizontalen Längsmittelebene 202 des
Abdeckrahmens 120 hin abgebogenen Endabschnitt 204 übergeht.
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Der
Basisabschnitt 200 und der Endabschnitt 204 bilden
zusammen einen Halteelement-Grundkörper 205 des jeweiligen
rahmenseitigen Halteelements 198.
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Die
beiden oberen rahmenseitigen Halteelemente 198a und 198b sind
in der horizontalen Längsrichtung 206 des
Abdeckrahmens 120 voneinander beabstandet und bezüglich der
vertikalen Quermittelebene 196 des Abdeckrahmens 120 im
Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet.
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Die
unteren rahmenseitigen Halteelemente 198c und 198d sind
ebenfalls in der horizontalen Längsrichtung 206 des
Abdeckrahmens 120 voneinander beabstandet und bezüglich der
vertikalen Quermittelebene 196 des Abdeckrahmens 120 spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und angeordnet.
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Die
linken rahmenseitigen Halteelemente 198a und 198c sind
in der vertikalen Querrichtung 208 des Abdeckrahmens 120 voneinander
beabstandet und bezüglich
der horizontalen Längsmittelebene 202 des
Abdeckrahmens 120 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet
und angeordnet.
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Die
rechten rahmenseitigen Halteelemente 198b und 198d sind
ebenfalls in der vertikalen Querrichtung 208 des Abdeckrahmens 120 voneinander beabstandet
und bezüglich
der horizontalen Längsmittelebene 202 des
Abdeckrahmens 120 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet
und angeordnet.
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Der
Abdeckrahmen 120 besteht aus einem federelastischen metallischen
Material, vorzugsweise aus einem Edelstahlmaterial, weshalb die
rahmenseitigen Halteelemente 198 federelastisch verformbar
sind.
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Die
beiden an den Haltelaschen 186 des Abdeckrahmens 120 angeordneten
Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen 184 für die Befestigungsmittel 134 sind
in der Längsrichtung 206 des
Abdeckrahmens 120 voneinander beabstandet und bezüglich der
vertikalen Quermittelebene 196 des Abdeckrahmens 120 symmetrisch
zueinander ausgebildet und angeordnet.
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Im
montierten Zustand des Abdeckrahmens 120 erstrecken sich
die Befestigungsmittel 134 durch jeweils eine der Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen 184 an
dem Abdeckrahmen 120 hindurch und sind mit ihrem jeweiligen
Außengewinde 180 in
das Innengewinde der jeweils zugeordneten Mutter 182 eingedreht,
so dass der Abdeckrahmen 120 und der Überlaufkörper 132 unter Zwischenschaltung
der Beckenwand 104 gegeneinander verspannt und somit lösbar an
der Beckenwand 104 gehalten sind.
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Wie
aus 5 zu ersehen ist, umfasst der Überlaufkörper 132 einen Ablaufkanal 210 mit
im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, welcher hohl ist, wobei
der in dem Ablaufkanal 210 ausgebildete Hohlraum 212 mit
dem von der Mantelwand 154, der Rückwand 156 und den
Aufnahmekörpern 160 des Überlaufkörpers 132 umgebenden
Wassereintrittsraum 168 des Überlaufkörpers 132 in Verbindung steht.
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Das
untere Ende des Ablaufkanals 210 ist mittels einer (nicht
dargestellten) Anschlusseinrichtung mit einem (nicht dargestellten)
Abflussrohr des Beckens 100 verbunden, welches an die Ablauföffnung 103 des
Beckens 100 angeschlossen ist.
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Das
in 10 einzeln dargestellte Abdeckelement 136 der Überlaufbaugruppe 130 umfasst
eine im Wesentlichen rechteckige Abdeckplatte 214 und einen
längs des
Randes der Abdeckplatte 214 ringförmig umlaufenden, um einen
Winkel von ungefähr 90° gegenüber der
Abdeckplatte 214 abgekanteten und zu dem Abdeckrahmen 120 hin
vorstehenden Rahmenbereich 216.
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Von
dem oberen Rand des Rahmenbereichs 216 und von dem unteren
Rand des Rahmenbereichs 216 stehen jeweils zwei elementseitige
Halteelemente 218 in Richtung auf den Abdeckrahmen 120 hin
vor.
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Jedes
der elementseitigen Halteelemente 218 umfasst einen im
Wesentlichen horizontal ausgerichteten Basisabschnitt 220,
der an seinem dem Rahmenbereich 216 abgewandten Rand in
einen von der horizontalen Längsmittelebene 222 des
Abdeckelements 136 weg gebogenen Endabschnitt 224 übergeht.
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Der
Basisabschnitt 220 und der Endabschnitt 224 bilden
zusammen einen Halteelement-Grundkörper 225 des jeweiligen
elementseitigen Halteelements 228.
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Von
dem jeweils der vertikalen Quermittelebene 226 des Abdeckelements 136 zugewandten seitlichen
Rand jedes Endabschnitts 224 eines elementseitigen Halteelements 218 steht
jeweils ein gegenüber
dem Endabschnitt 224 um einen Winkel von ungefähr 90° zur horizontalen
Längsmittelebene 222 des
Abdeckelements 136 hin abgekanteter Positionierbereich 228 in
Form eines Klemmfußes 230 ab.
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Das
Abdeckelement 136 ist aus einem federelastischen metallischen
Material, vorzugsweise aus einem Edelstahlmaterial, gebildet, weshalb
die elementseitigen Halteelemente 228 federelastisch verformbar
sind.
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Die
oberen elementseitigen Halteelemente 218a und 218b sind
in der horizontalen Längsrichtung 232 des
Abdeckelements 136 voneinander beabstandet und bezüglich der
vertikalen Quermittelebene 226 des Abdeckelements 136 spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und angeordnet.
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Die
unteren elementseitigen Halteelemente 218c und 218d sind
ebenfalls in der horizontalen Längsrichtung 232 des
Abdeckelements 136 voneinander beabstandet und bezüglich der
vertikalen Quermittelebene 226 des Abdeckelements 136 spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und angeordnet.
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Die
linken elementseitigen Halteelemente 218a und 218c sind
in der vertikalen Querrichtung 234 des Abdeckelements 136 voneinander
beabstandet und bezüglich
der horizontalen Längsmittelebene 222 des
Abdeckelements 136 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet
und angeordnet.
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Die
rechten elementseitigen Halteelemente 218b und 218d sind
ebenfalls in der vertikalen Querrichtung 234 des Abdeckelements 136 voneinander beabstandet
und bezüglich
der horizontalen Längsmittelebene 222 des
Abdeckelements 136 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet.
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Die
seitlich an den elementseitigen Halteelementen 218 angeordneten
Klemmfüße 230 dienen der
leichten Montage des Abdeckelements 136 an dem Abdeckrahmen 120 (durch
eine Vorzentrierung der elementseitigen Halteelemente 218 an
den rahmenseitigen Halteelementen 198 während des Aufschiebens des
Abdeckelements 136 auf den Abdeckrahmen 120) und
der korrekten Positionierung und Zentrierung des Abdeckelements 136 an
dem Abdeckrahmen 120 bezüglich der Längsrichtung 232 des
Abdeckelements 136 bzw. bezüglich der Längsrichtung 206 des
Abdeckrahmens 120.
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Die
den elementseitigen Halteelementen 218 abgewandte Vorderseite 236 der
Abdeckplatte 214 kann mit einer Verzierung oder einer Beschriftung,
beispielsweise mit dem Logo des Herstellers, versehen sein.
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Das
Abdeckelement 136 wird dadurch lösbar an dem Abdeckrahmen 120 der Überlaufbaugruppe 130 festgelegt,
dass es mit den elementseitigen Halteelementen 218 voran
auf die rahmenseitigen Halteelemente 198 des Abdeckrahmens 120 aufgeschoben
wird, wobei sich die rahmenseitigen Halteelemente 198 und/oder
die elementseitigen Halteelemente 218 federelastisch verformen,
bis in einer Abdeckstellung des Abdeckelements 136 an dem
Abdeckrahmen 120 die rahmenseitigen Halteelemente 198 mit
jeweils einem der elementseitigen Halteelemente 218 verrasten,
wie dies in 11 dargestellt ist.
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Dabei
bewegen sich die Positionierbereiche 228 der elementseitigen
Halteelemente 228 an den der vertikalen Quermittelebene 196 des
Abdeckrahmens 120 zugewandten seitlichen Rändern der
rahmenseitigen Halteelemente 198 entlang, wodurch ein Verkanten
des Abdeckelements 136 relativ zu dem Abdeckrahmen 120 beim
Aufschieben des Abdeckelements 136 auf den Abdeckrahmen 120 verhindert wird.
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Wie
aus 11 ferner zu ersehen ist, entspricht der Abstand
der einander abgewandten Außenflächen der
Positionierbereiche 228 der oberen elementseitigen Halteelemente 218a, 218b bzw.
der unteren elementseitigen Halteelemente 218c, 218d in
der Längsrichtung 232 des
Abdeckelements 136 im Wesentlichen dem Abstand der einander
zugewandten seitlichen Ränder
der oberen rahmenseitigen Halteelemente 198a, 198b bzw.
der unteren rahmenseitigen Halteelemente 198c, 198d in
der Längsrichtung 206 des
Abdeckrahmens 120, so dass das Abdeckelement 136 durch
die jeweils zwischen zwei rahmenseitigen Halteelementen 198 angeordneten Positionierbereiche 228 der
elementseitigen Halteelemente 218 gegen eine Verschiebung
relativ zu dem Abdeckrahmen 120 in dessen Längsrichtung 206 gesichert
ist.
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Da
in der Abdeckstellung des Abdeckelements 136 an dem Abdeckrahmen 120 die
linken rahmenseitigen Halteelemente 198a und 198c zwischen den
linken elementseitigen Halteelementen 218a und 218c und
die rechten rahmenseitigen Halteelemente 198b und 198d zwischen
den rechten elementseitigen Halteelementen 218b und 218d angeordnet sind,
ist das Abdeckelement 136 auch gegen eine Verschiebung
relativ zu dem Abdeckrahmen 120 in dessen Querrichtung 208 gesichert.
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Da
die Positionierbereiche 228 der elementseitigen Halteelemente 218 in
der Abdeckstellung des Abdeckelements 136 an dem Abdeckrahmen 120,
in welcher das Abdeckelement 136 die Wassereintrittsöffnung 138 des
Abdeckrahmens 120 vollständig überdeckt, alle auf der der
vertikalen Quermittelebene 196 des Abdeckrahmens 120 zugewandten
Seite der rahmenseitigen Halteelemente 198 angeordnet sind,
kann das Abdeckelement 136 aus dieser in 12 dargestellten
Abdeckstellung in die in 13 dargestellte,
gegenüber
der Abdeckstellung um eine vertikale Achse verdrehte Entnahmestellung
geschwenkt werden, indem eine Bedienungsperson mit einem Teil ihrer
Hand, beispielsweise mit ihrem Daumen, gegen einen seitlichen Endbereich 238 des
Abdeckelements 136 drückt,
welcher sich im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 130 zwischen
einem Paar übereinander
angeordneter rahmenseitiger Halteelemente 198a, 198c und dem
jeweils nächstliegenden
vertikalen seitlichen Rand 240 der Abdeckplatte 214 des
Abdeckelements 136 erstreckt.
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Das
Abdeckelement 136 wird dabei um eine durch die beiden übereinander
angeordneten rahmenseitigen Halteelemente 198a, 198b im
Wesentlichen vertikal verlaufende Drehachse gedreht, ohne dass diese
Drehbewegung durch die zwischen den rahmenseitigen Halteelementen 198 befindlichen
Positionierbereiche 228 der elementseitigen Halteelemente 218 behindert
wird.
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Nachdem
das Abdeckelement 136 in die in 13 dargestellte,
gegenüber
der Abdeckstellung verschwenkte Entnahmestellung gedreht worden
ist, kann die Hand der Bedienungsperson an dem in den Innenraum 106 des
Beckens 100 hineinragenden, dem ersten seitlichen Endbereich 238a gegenüberliegenden
zweiten seitlichen Endbereich 238b des Abdeckelements 136 angreifen,
um das Abdeckelement 136 vollständig von dem Abdeckrahmen 120 abzuziehen.
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In
der Abdeckstellung des Abdeckelements 136 an dem Abdeckrahmen 120 verbleibt
zwischen der Abdeckplatte 214 des Abdeckelements 136 einerseits
und dem Abdeckrahmen 120 andererseits ein ringförmig umlaufender
Spalt 242 (siehe 2), durch
den Wasser aus dem Innenraum 106 des Beckens 100 durch
die Wassereintrittsöffnung 138 des Abdeckrahmens 120 in
den Wassereintrittsraum 168 des Überlaufkörpers 132 eintreten
kann, von wo das Wasser dann durch den Ablaufkanal 210 nach
unten in das Abflussrohr abfließen
kann.
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Zur
Montage der vorstehend beschriebenen Überlaufbaugruppe 130 an
der Überlauföffnung 112 der
Beckenwand 104 wird der Überlaufkörper 132 von der Außenseite
des Beckens 100 her so gegen die Außenseite 144 der Beckenwand 104 bewegt, dass
der Anlagebereich 140 des Überlaufkörpers 132 über das
Dichtelement 150 an der Außenseite 144 der Beckenwand 104 anliegt
und die Überlauföffnung 112 der
Beckenwand 104 umgibt.
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Der
Abdeckrahmen 120 wird so an der Beckenwand 104 positioniert,
dass die Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen 184 an den
Haltelaschen 186 des Abdeckrahmens 120 koaxial
zu den Durchtrittsbohrungen 166 an den Stirnwänden 164 der
Aufnahmekörper 160 und
koaxial zu den Muttern 182 in den Aufnahmeräumen 162 des Überlaufkörpers 132 angeordnet
und ausgerichtet sind.
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Anschließend werden
die Befestigungsmittel 134 in Form der Schrauben 170 vom
Innenraum 106 des Beckens 100 her durch die Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen 184 des
Abdeckrahmens 120 und durch die Durchtrittsbohrungen 166 in
den Stirnwänden 164 der
Aufnahmekörper 160 hindurchgeführt und
in die Innengewinde der Muttern 182 in den Aufnahmeräumen 162 des Überlaufkörpers 132 eingedreht,
bis die Schraubenköpfe 172 an
den Haltelaschen 186 anliegen, wodurch der Anlageflansch 188 des
Abdeckrahmens 120 gegen die Hauptfläche 108 der Beckenwand 104 und
gleichzeitig der Überlaufkörper 132 gegen
die Außenseite 144 der
Beckenwand 104 gepresst wird.
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Abschließend wird
das Abdeckelement 136 in der vorstehend bereits beschriebenen
Weise durch Aufschieben der elementseitigen Halteelemente 218 auf
die rahmenseitigen Halteelemente 198 des Abdeckrahmens 120 an
dem Abdeckrahmen 120 positioniert und durch die elastische
Klemmkraft zwischen den rahmenseitigen Halteelementen 198 und
den elementseitigen Halteelementen 218 in dieser Position
gehalten.
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Eine
in 14 dargestellte zweite Ausführungsform eines Abdeckrahmens 120 unterscheidet sich
von der in den 8 und 9 dargestellten Ausführungsform
lediglich dadurch, dass die Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen 184 an
den Haltelaschen 186 nicht kreisförmig geschlossen ausgebildet sind,
sondern statt dessen durch jeweils einen Kanal 244 zu einem
Rand 246 der jeweils zugeordneten Haltelasche 186,
welcher die Wassereintrittsöffnung 138 des
Abdeckrahmens 120 berandet, hin geöffnet sind.
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Die
geöffneten
Befestigungsmittel-Durchtrittsöffnungen 184 dieser
zweiten Ausführungsform
des Abdeckrahmens 120 ermöglichen einen Toleranzausgleich
bei der Montage des Abdeckrahmens 120 an dem Überlaufkörper 132,
da die mit dem Kanal 244 versehene Haltelasche 186 etwas
nachgeben kann.
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Der
Anlageflansch 188, der Mantelbereich 192 und der
Rahmenbereich 194 des Abdeckrahmens 120 bleiben
jedoch dabei so verformungsstabil wie bei der ersten Ausführungsform
des Abdeckrahmens 120.
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Im Übrigen stimmt
die zweite Ausführungsform
des Abdeckrahmens 120 und die dieselbe umfassende Überlaufbaugruppe 130 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in den 8 und 9 dargestellten
ersten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.