DE10210496C1 - Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons - Google Patents

Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons

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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons mit einem Dichtbereich unter einer Abflussöffnung von Brause- und Badewannen zwischen einem Boden und einer Unterfläche der Wanne. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine neue Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons zu schaffen, mit der die vorgenannten Nachteile beseitigt werden können und insbesondere eine zuverlässige Positionierung des Siphons unterhalb der Abflussöffnung möglich wird. DOLLAR A Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Vorrichtung eine höhenverstellbare Plattform aufweist, auf der eine Unterseite des Siphons befestigbar ist und mi tder der wannenseitige Dichtbereich des Siphons nahe der Unterfläche der Wanne waagerecht positionierbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons mit einem Dichtbereich unter einer Abflussöffnung von Brause- und Badewannen zwischen einem Boden und einer Unterfläche der Wanne.
Aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik ist es bekannt, im Falle des Einbaus eines Siphons unter einer Abflussöffnung einer Brause- und Badewanne, insbesondere einer flachen Wanne, für den Siphon ein provisorisches Widerlager, beispielsweise aus Holzresten, Fliesenresten od. dgl. zu schaffen, auf dem der am Ende der Abflussleitung angeordnete Siphon gelagert wird. Die Unterfütterung des Siphons dient letztlich dazu, den Siphon so nahe an die Abflussöffnung anzuheben, dass es möglich wird, mit einem Abdicht- und Gewindeteil von oben durch die Abflussöffnung hindurch in den Siphon einzugreifen und diesen fest an die Unterseite der Wanne zu ziehen. Dies ist notwendig, damit eine flüssigkeitsdichte Anordnung des Siphons erfolgt.
In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass diese handwerkliche Lösung nicht immer ausreichend an den Abstand zwischen dem Boden und der Unterfläche der Wanne angepasst ist. Das heißt, manchmal ist die Unterfütterung zu hoch, so dass das Auflegen der Wanne behindert wird und manchmal ist die Unterfütterung zu gering und das Abdicht- und Gewindeteil kann von oben nicht in das Innengewinde des Siphons eingreifen, so dass eine Befestigung des Siphons an der Unterseite der Wanne unmöglich ist. Letztlich passiert es auch, dass durch Erschütterung der Siphon von der Unterfütterung abrutscht bzw. der Siphon gegenüber der Abflussöffnung der Wanne nicht waagerecht, sondern verkantet angeordnet ist, so dass das Abdicht- und Gewindeteil nicht in den Siphon eingeschraubt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine neue Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons zu schaffen, mit der die vorgenannten Nachteile beseitigt werden können und insbesondere eine zuverlässige Positionierung des Siphons unterhalb der Abflussöffnung möglich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Vorrichtung eine höhenverstellbare Plattform aufweist, auf der eine Unterseite des Siphons befestigbar ist und mit der der wannenseitige Dichtbereich des Siphons nahe der Unterfläche der Wanne waagerecht positionierbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, dass der Siphon auf einfache Weise nahe der Unterfläche der Wanne im Bereich der Abflussöffnung fest positioniert werden kann, so dass nach dem Auflegen der Wanne der Siphon sehr gut vom Abdicht- und Gewindeteil erfasst und letztlich fest an der Unterseite der Wanne angeordnet werden kann.
Auch für den Fall, dass seitliche Kräfte während des Auffegens der Wanne auf den Siphon einwirken, ist darüber hinaus der Siphon fest und insbesondere waagerecht positioniert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Plattform mindestens eine Gewindehöhenverstellung auf, wodurch sich auf vorteilhafte Weise eine einfache und nahezu stufenlose Verstellbarkeit der Plattform und damit der Höhe des Dichtbereichs des Siphons ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Vorrichtung aus einer Bodenplatte mit drei beabstandet angeordneten Gewindestangen und einer die Plattform bildenden weiteren Platte aufgebaut, die der dreieckförmigen Anordnung der Gewindestangen entsprechende Bohrungen zur Aufnahme der Gewindestangen bereitstellt, wobei die Lagerung sowie die Höhenverstellung des Siphons durch eine auf jeder Gewindestange zwischen Bodenplatte und Plattform angeordnete Gewindemutter zuzüglich oberhalb anliegender Unterlegscheibe erfolgt.
Mit dieser Vorrichtung kann auf sehr einfache und schnelle Weise nicht nur die gewünschte Höhe des Siphons, sondern auch eine waagerechte Anordnung erreicht werden.
Bei einer Variation der vorgenannten Ausführungsform sind die Bodenplatte und die Plattform dreieckförmig ausgebildet, wobei die Gewindestangen wie auch die Bohrungen jeweils in den Eckbereichen angeordnet sind.
Auch ist es möglich, dass der Siphon auf der Plattform mittels einer Klebefolie befestigt ist, wobei diese bei einer weiteren Ausführungsform zum Zwecke des Schallschutzes auch mit einer zusätzlichen Dämmschicht verbunden sein kann.
Zum Zwecke der Befestigung der Bodenplatte am Boden kann die Bodenplatte darüber hinaus auch mindestens eine Bohrung aufweisen, wodurch bei seitlichem Angriff von Kräften das Kippen der Vorrichtung vermieden wird.
Auch wäre es denkbar, dass zumindest die Plattform der Vorrichtung aus Kunststoff gebildet wird, wodurch sich ein zusätzlicher Schutz gegen die Übertragung von Schall auf den Boden ergibt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Siphon zur flüssigkeitsdichten Verbindung einer Abflussleitung mit der Abflussöffnung von Brause- und Badewannen mit einer daran angeordneten Vorrichtung zur Positionierung gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen.
Der Vorteil eines derartigen, erfindungsgemäßen Siphons besteht in der Einstückigkeit von Siphon und Vorrichtung zur Positionierung. Die vorgenannte Ausführungsform kann dahingehend Abweichungen aufweisen, dass der Siphon und die Vorrichtung stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
Auch ist es möglich, dass der Bodenbereich des Siphons bei einer letzten Ausführungsform der Erfindung die Funktion der höhenverstellbaren Plattform übernimmt. So ist es beispielsweise denkbar, dass unter dem Bodenbereich des Siphons ein Bauteil mit einer Gewindehöhenverstellung direkt angeordnet ist. Auch ist es möglich, dass die auf einer Bodenplatte angeordneten Gewindestangen gemäß einer der vorgenannten Ausführungsformen direkt in Ausnehmungen des Randbereichs des Siphons hineinragen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einbausituation einer flachen Wanne,
Fig. 2 die Einbausituation gemäß Fig. 1 schräg von oben ohne Wanne,
Fig. 3 eine seitliche Teilschnittdarstellung der Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons einschließlich Wanne in Teilexplosionsdarstellung,
Fig. 4 eine Darstellung einer Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons in Perspektivansicht und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons gemäß Fig. 4.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Eine derartige Vorrichtung 10 wird, wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, in einer Ausnehmung A für eine flache Duschtasse 11 verwendet, die durch einen Rohboden 12, Wände 13 und 14 sowie eine Estrichboden 15 begrenzt wird. Aus den beiden Fig. 1 und 2 erkennt man insbesondere, dass die Wanne 11 auf Wandkonsolen 16, einer mittigen Unterstützungseinrichtung 17 sowie einem Eckwannenfuß 18 lagert, wobei unterhalb einer nur in Fig. 3 (s. Bezugsziffer 30) dargestellten Ausflussöffnung am Ende einer Abflussleitung 19 ein Siphon 20 auf einer Vorrichtung 10 zur Positionierung angeordnet ist.
Im Einzelnen ist die Vorrichtung 10 zur Positionierung eines Siphons in den Fig. 3 bis 5 dargestellt.
In der Fig. 5 erkennt man in Explosionsdarstellung, dass die Vorrichtung 10 eine Bodenplatte 21 mit drei darauf angeordneten Gewindestangen 22 aufweist. Darüber hinaus ist die Bodenplatte 21 mit einer mittigen Bohrung 23 zur Befestigung am Rohboden 12 versehen. Auf jeder Gewindestange 22 wird jeweils zunächst eine Mutter 24 und dann eine Unterlegscheibe 25 als Widerlager für eine ebenfalls auf den Gewindestangen 22 positionierbare, eine Plattform bildende weitere Platte 26 befestigt, welche hierzu Bohrungen 27 aufweist. Mittig auf der Platte 26 ist eine Klebefolie 28 angeordnet, die der Befestigung des Siphons 20 dient.
In der Fig. 4 erkennt man den zusammengebauten Zustand der in Fig. 5 in Explosionsdarstellung gezeigten Vorrichtung 10.
Letztlich ist in der Teilschnittdarstellung gemäß Fig. 3 die Einbausituation dargelegt. Man erkennt, dass auf der vorbeschriebenen Vorrichtung 10 ein Siphon 20 klebbefestigt ist, an dem mittels einer Steckverbindung einschließlich Überwurfmutter 29 die Abflussleitung 19 angeordnet ist. Der Siphon 20 ist unterhalb einer Ausflussöffnung 30 so positioniert, dass ein Dichtbereich 31 nahe einer Unterfläche 32 der Wanne 11 angeordnet ist. Nach dem Auflegen der Wanne 11 wird mittels eines Abdicht- und Gewindeteils 33, welches durch die Ausflussöffnung 30 hindurch in eine Gewindeöffnung 34 des Siphons 20 greift, letzterer abdichtend an die Unterfläche 32 der Wanne 11 angezogen. Letztlich wird eine Abdeckung 35 auf das Abdicht- und Gewindeteil 33 aufgerastet.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Positionierung eines Siphons mit einem Dichtbereich unter einer Abflussöffnung von Brause- und Badewannen zwischen einem Boden und einer Unterfläche der Wanne, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine höhenverstellbare Plattform aufweist, auf der eine Unterseite des Siphons (20) befestigbar ist und mit der der wannenseitige Dichtbereich des Siphons (20) nahe der Unterfläche der Wanne (11) waagerecht positionierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform mindestens eine Gewindehöhenverstellung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer Bodenplatte (21) mit drei beabstandet angeordneten Gewindestangen (22) und einer die Plattform bildenden weiteren Platte (26) gebildet wird, die der dreieckförmigen Anordnung der Gewindestangen (22) entsprechende Bohrungen (23) zur Aufnahme der Gewindestangen (22) aufweist, und dass die Lagerung sowie die Höhenverstellung des Siphons (20) durch eine auf jeder Gewindestange (22) zwischen Bodenplatte (21) und Plattform angeordneten Gewindemutter (24) zuzüglich oberhalb anliegender Unterlegscheibe (25) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (21) und die Plattform dreieckförmig ausgebildet sind und dass die Gewindestangen (22) wie auch die Bohrungen jeweils in den Eckbereichen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (20) auf der Plattform mittels einer Klebefolie (28) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefolie (28) zum Zwecke des Schallschutzes mit einer zusätzlichen Dämmschicht verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (21) wenigstens eine Bohrung aufweist, die der Befestigung am Boden (12) dient.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Plattform aus Kunststoff gebildet wird.
9. Siphon zur flüssigkeitsdichten Verbindung einer Abflussleitung mit einer Abflussöffnung von Brause- und Badewannen mit einer daran angeordneten Vorrichtung zur Positionierung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
10. Siphon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon und die Vorrichtung stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
11. Siphon nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich des Siphons die Funktion der höhenverstellbaren Plattform übernimmt.
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