DE9406998U1

DE9406998U1 - Halterung für Baukastenstempel

Info

Publication number: DE9406998U1
Application number: DE9406998U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-04-27
Filing date: 1994-04-27
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2004-04-28

Description

Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL j VfcSastfcsse 33 Telefon (07721) 56007

Dr. rer.nat. BERND MUSSGNtiKS; .· *, ; ;.;. .DV^Si&rVILLINGEN Telex 7921573 wemud

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European Patent Attorneys

rig054

Herbert Rigoni
Sommerberg 16 - 18
78078 Fischbach

Halterung für Baukastenstempel

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Baukastenstempel· .

Bei den bekannten Halterungen für Baukastanstempel werden die Einzelbuchstaben in einer Schiene gehaltert. Die zur Bildung des gewünschten Wortes notwendigen Einzelbuchstaben werden einem Buchstabenvorrat entnommen und dann entsprechend in eine Schiene mit zwei parallel verlaufenden Stegen eingeklemmt. Das gebildete Wort steht dann als Stempel zur Verfügung. Diese Art von Halterung weist aber eine Reihe von Nachteilen auf. Da die Einzelbuch-

Postbank: Karlsruhe 769 79-754 Bankkonto« DeutscheOaai^AGVflllhggn (BLZ 69470039) 146332

V.A.T. No. DE142989261

stäben aus einem elastischen Material*wie etwa Gummi oder Kunststoff bestehen, ist eine exakter Sitz der einzelnen Buchstaben in der Schiene nicht gewährleistet. Dies hat zur Folge, daß eine exakt geradlinige Ausrichtung des gebildeten Wortes nicht möglich ist. Störend ist hierbei auch, daß der Buchstabenabstand nicht exakt festgelegt ist. Bei der mehrfachen Verwendung des Stempels verstärken sich diese Nachteile weiter, da der StempelVorgang nicht genau senkrecht zur Unterlage erfolgt, und auf die einzelnen Buchstaben seitliche Kräfte wirken, die zu einem Verschieben oder zu einem Verkippen der einzelnen Buchstaben führen können. Bei sogenannten Taschenstempel oder Schreibgeräten mit integrierten Adressenstempel liegen die Buchstaben permanent am Stempelkissen an. Bei einem nicht festen Sitz der Buchstaben in ihrer Halterung können durch die hierbei auftretenden permanenten Kräfte ebenfalls Verschiebungen oder Verkippungen auftreten. Insbesondere bei Adressenstempel· ist ein sauberer exakter Stempelabdruck wünschenswert.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Baukastenstempel zu schaffen, bei der ein exakter Sitz der einzelnen Buchstaben gewährleistet ist, die die angegebenen Nachteile vermeidet und die einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.

Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, die einzelnen Buchstaben nicht zusammen sondern einzeln zu haltern. Die erfindungsgemäße Halterung weist hierfür mehrere zeilen- bzw. spaltenweise angeordnete Aufnahmeöffnungen auf, in die die jeweiligen Einzelbuchstaben einsetzbar sind. Die Aufnahmeöffnungen weisen bevorzugt einen fünfeckigen Querschnitt auf, so daß die Stempelbuchstaben stets richtig ausgerichtet sind. Andere Querschnittsformen sind ebenso möglich. Am geschlossenen Ende

• ·

der Aufnahmeöf fnungeff'Ist eine Klebefolie vorgesehen, an der die Buchstaben zusätzlich gehalten werden.

Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Halterung,

Fig. 2 Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Halterung,

Fig. 3 Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Halterung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 und

Fig. 4 Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung A entsprechend Fig. 3

Die erfindungsgemäße Halterung 10 weist einen Rahmen 8 mit mehreren in Zeilen und Spalten angeordnete Aufnahmeöffnungen 5 { Fig. 3). auf. In diese Aufnahmeöffnungen sind jeweils Buchstabenblöcke 3, 3a, 3b einsetzbar ( Fig. 1, 2). Der fünfeckige Querschnitt einer Aufnahmeöffnung 5 entspricht dem Querschnitt eines Buchstabenblocks 3. Die einzelnen Aufnahmeöffnungen 5 sind durch Zwischenwände 4 getrennt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist die Halterung 10 eine durchgehende Bodenplatte 1 auf. Auf dieser Bodenplatte 1 liegt eine Klebefolie 2. Die Klebefolie 2 bildet das geschlossene Ende der Aufnahmeöffnungen 5 .

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist die Bodenplatte 1 jeweils im Bereich der Aufnahmeöffnungen 5 Bohrungen 6 auf. Im rechten Bereich R der Fig. 2 sind

diese Bohrungen 6 in «Innungen* 2b* der**Klebefolie 2 fortgeführt .

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Halterung 10 gemäß Pfeilrichtung A in Fig. 3. Die Oberseite 8a des Rahmens weist mehrere parallel zu den Aufnahmeöffnungen 5 verlaufende Nuten.7 auf.

Die Dimensionierung der Halterung 10 und der Buchstabenblöcke 3 kann beliebig erfolgen. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Halterung 10 für Taschenstempel, für Handschreibgeräte mit integrierten Adressenstempeln oder ähnliche Stempelgeräte zu verwenden.

Nachfolgend ist die Funktionsweise der Halterung näher erläutert.

Die für eine vollständige Adresse, bestehend aus Name, Straße und Wohnort, benötigten Buchstabenblöcke 3 werden einem Buchstabenvorrat entnommen. Die Buchstabenblöcke werden anschließend in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 5 eingesetzt. Der Querschnitt einer Aufnahmeöffnung 5 entspricht dem eines Buchstabenblocks 3. Da die Buchstabenblöcke 3 aus Kunststoff oder Gummi bestehen sind diese etwas elastisch. Der einzelne Buchstabenblock 3 wird gegen einen geringen Widerstand in die Aufnahmeöffnung 5 eingedrückt bis die Unterseite 3d des Buchstabenblocks 3 auf der Klebefolie 2 aufliegt. Dadurch wird verhindert, daß der Buchstabenblock 3 aus der Aufnahmeöffnung 5 herausfällt. Aufgrund des fünfeckigen Querschnitts der Buchstabenblöcke 3 wird verhindert, daß ein Buchstabenblock 3 falsch in die vorgesehene Aufnahmeöffnung 5 eingesetzt wird. Der auf der Oberseite 3c des Buchstabenbocks 3 vorhandene Stempelbuchstabe ist somit immer richtig ausgerichtet. Wie Fig. 4 zeigt, ragt ein Buchstabenblock 3 nur wenig über die Oberseite 8a des Rahmens 8 hinaus. Selbst bei einem Stempelvorgang bleibt der feste Sitz der Buchstabenblöcke 3 erhalten.. Ein Verschieben oder ein Verkippen der Buchstabenblöcke 3 ist

nicht möglich. Die e£aTcte Ausrichtung der Buchstabenblökke 3 in Zeilen und Spalten bleibt somit erhalten.

Es besteht auch die Möglichkeit, einen eingesetzten
Buchstabenblock 3 wieder auszutauschen. Hierzu wird
entsprechend Fig. 2 ein Auswerfstift 21, der in der
Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist, in die Bohrung 6a eingeführt. Die Spitze des AuswerfStiftes 21 drückt
über die Klebefolie 2 auf die Unterseite 3d des Buchstabenblocks 3a. Dadurch wird der Buchstabenblock 3a angehoben. Mit einer Pinzette 2O₇ die in der Zeichnung ebenfalls strichpunktiert dargestellt ist, kann der Buchstabenblock 3a vollständig aus der Aufnahmeöffnung herausgezogen werden. Die Nut 7 erleichtert das Ansetzen der
Pinzette 20. Im rechten Teil R der Fig. 2 ist eine weitere Möglichkeit der Herausnahme des Buchstabenblocks 3b
dargestellt. Hierbei wird die Spitze des Auswerferstiftes 21 durch die Bohrung 6b und die Öffnung 2b der Klebefolie 2 durchgeführt. So kann der Buchstabenblock 3b vollständig herausgeschoben werden.

Claims

S CHUTZANS PRUCHE

1. Halterung für Baukastenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) einen Rahmen (8) mit mehreren in Zeilen bzw. Spalten angeordneten Aufnahmeöffnungen (5) zur Aufnahme von Buchstabenblöcken (3) und eine Klebefolie (2) , die zwischen dem Rahmen {8) und der darunterliegenden Bodenplatte (1) angebracht ist, aufweist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) so dimensioniert ist, daß sie in Taschenstempel· bzw. Schreibgeräte mit integriertem Adressenstempel einsetzbar ist.

3. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (5) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.

4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (5) einen fünfeckigen Querschnitt aufweisen.

5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (8a) des Rah-

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mens (8) mehrere parallel verlaufende Nuten (7) aufweist, die durch die Aufnahraeöffnungen (5) unterbrochen werden.

6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) im Bereich der Aufnahmeöffnungen (5) Bohrungen (6) aufweist.

7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (2) im Bereich der Bohrungen (6) Öffnungen (2b) aufweist.