DE2500300A1 - Vorrichtung zum bedrucken von flaechen mit hilfe von die farbauftragung uebernehmenden stempeln - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bedrucken von Flächen mit Rilfe von die Farbauftragung Abernchmenden Stempeln Die Verwendung von Stempeln fur FarbAbertragungen ist bekannt und wird im grafischen Gewerbe Xr die verschiedensten Zwecke angewendet. Dabei werden beispielsweise Linoleumschnitte oder Gummi-Druckgebilde auf einem kurzen Stiel angeordnet und nach dem Eintauchen in einen Farbstoff, der in der Regel in einem Farbkissen enthalten ist, auf die zu bedruckende Unterlage, beispielsweise auf einen Papierbogen tlbertragen.
• Bei einer solchen Farbübertragung ist keine Gewähr dafür gcgeben, daß die auszubildende Abbildung eine bestimmte Fläche auf der Unterlage bedeckt. Es ist zwar auch bekannt, eine Reihe Voll Stempeln zusammenzufassen und gemeinsam abzudrucken, doch ist dabei meistens eine ungleichmäßige Farbtönung verbunden und die Verwendung von unterschiedlichen Farbtönen dann in Frage gestellt, wenn die Druckflächen aneinander anliegen und geschlossene Flächen gebilde bilden.
• Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung verfugbar zu machen, mit welcher geometrische und andere Flächen durch Benutzung von einzelnen Farbstempeln mit großer Genauigkeit und in verschiedenen Farbtonen auf eine Unterlage aufgetragen werden können.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß fieber den zu bedruckenden Flächen eir Raster vorgesehen ist, dessen Öffnungen an den Querschnitt der Stempel angepaßt sind und zur Führung der Stempel dienen.
• Nach einer Ausstattung besteht das Raster aus einer Vielzahl von sich kreuzenden senkrechten Wänden oder Stegen, die quadratische oder eine andere geometrische Körperform aufweisende Hohlraume bilden.
• Nach einer weiteren Ausstattung sind die Stempel mit ausgestanzten geometrischen Druckflächen und/oder anderen Flächendruckgebilden ausgestattet, die Rechtecke, Vierecke, Dreiecke, Kreise oder Teile geometrischer Flächen bilden.
• Nach noch einer weiteren Ausstattung ist das Raster in einem Kasten untergebracht, auf dessen Boden die zu bedruckende Unterlage aus.
• wechselbar ruht. Indem Kasten ist neben dem Raster ein Aufnahmeraum mr die Stempel, die Stempelkissen und fir Farbbehälter, insbesondere Tuben, ausgebildet.
• Mit den Winden der öffnungen des Rasters werden die Stempel vorteilhaft geführt, so daß ihre gesamte Druckiläche zur Abbildung mit unterßchiedlichen Farben ausgenutzt werden kann, weil die Raster winde oder Stege eine gegenseitige Beruhrung der Druckilächen verhindern. Andererseits bilden die Rasterwände auf der zu bedruckenden Unterlage ein farbfreies Liniennetz, das den abgedruckten Gebilden ein besonderes ästhetisches Geprägte gibt. Mit der erfindungsge.
• mäß en Vorrichtung kann eine sehr große Anzahl von bunten Flächen abbildungen hergestellt werden. Sie kann auch vorteilhaft pädagogischen Zwecken dienen.
• Ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend beschrieben und wird anhand der beigemgten Zeichnungen erläutert; es zeigen; Fig. 1 das Raster mit StempelfUhrungsöfhungen, Stempelaufbewahrungsraum, Farbkissen und Fa rbbehälter-Aufbewahrungs raum im Kastenunterteil; Fig. la den Kastendeckel; Fig. 2 die Seitenansicht eines weiteren Ausf(ihrungsbeispiels einer Unterkastenseite am Stempel uuibewahrungsraum; Fig. 3 den Kastenboden mit daraufliegender Unterlage und dem Raster; Fig. 4 das Druckflächenende eines Stempels; Fig. 5 einen Stenpel; Fig. 6 die Seitenansicht eines Stempels; Fig. ? eine Unterlage mit bedruckter Fläche.
• Die Fig. 3 zeigt ein aus den Längs- und Querwänden 5 bestehendes Raster 1, das nach Fig. 1 in einen Kastenunterteil 2 eingesetzt ist.
• Bevorzugt reichen die Rasterwände 5 nicht bis zur Oberkante der Wände 2 des Kastenunterteils, so daß der freie Raum fieber dem Raster für die Aufbewahrung von Druckutensilien benutzt werden kann.
• Auf dem Kastenunterteil ist der Kastendeckel 4 (Fig. la) aufsetzbar.
• Seine Hohe ist so bemessen, daß mit seinen heruntergezogenen Randwandungen senkrecht stehende Druckstempel 9 abgedeckt werden können, wie nachfolgend noch erklärt werden wird.
• Die Raster-Lkgs- und Querwände 5 bilden Führungsöffnungen 10 für die Druckstempel 9, die in dem beschriebenen Ausführurgsbeispiel einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Breite des das Raster aufliehmenden Kastenunterteils 2 ist so bemessen, daß zwischen der Rasterlängskante und der Längsseitenwand 3 ein freier Raum verbleibt, in welchen, wie Fig. 1 zeigt, die Stempel 9 mit den Druckflächen 12 nach unten eingesetzt werden. An der oberen Querwand des Rasters 1 grenzt ein unterteilter, fAr die Stempelkissen 6 der einzelnen Farben vorgesehener Raum an, an dessen oberer Querwand sich ein weiterer unterteilter fQr Farbbehälter, insbesondere Tuben 8, bestimmter Raum anschließt. Mit dem Deckel 4 wird das gesamte Kastenunterteil 2 abgedeckt.
• Die Ft. 2 zeigt eine Abwandlung der Wand 3 des Kastenunterteils, die an den Aufbewahrungsraum der Stempel 9 angrenzt. Wie diese Figur zeigt, ist die Wand 3 so hochgezogen, daß sie die Hohe der Stempel 9 tberragt und in der Ebene der Stempel mit halbrunden Ausnehmungen versehen, die das Herausnehmen der Stempel 9 erleichtern. Auch das Aufsetzen des Deckels 4 wird bei dieser Ausbildung der Wand 3 erleichtert.
• Ffir die Einschiebung der zu bedruckenden Unterlage 14 (Fig. 7) unter das Raster 1 kann in der Querwand 2 des Kastenunterteilß ein Schlitz (nicht dargestellt) vorgesehen sein, wenn das Raster 1 mit den Seitenwänden des Kastenunterteils fest verbunden wird. Auch die Vorsehung eines abklappbaren Bodens 11 unter dem Rasterbereich ist möglich.
• Die quadratisck. im Querschnitt ausgebildeten Stempel 9 sind an einem Stirnende mit den ausgestanzten Druckflächen 12 versehen.
• Dabei kann es sich um angeklebte oder auf andere geeignete Weise befestigte geometrische Flächengebilde wie Winkel der verschiedensten Art und Größe, Rechtecke, Quadrate, Kreise, Halbkreise und dergleichen handeln. Die Fig. 5 zeigt einen Stempel 9 mit Druckfläche 12 und die Fig. 6 veranschaulicht die Höhe der Druckflache 12.
• Unter das Raster 1 wird zwecks Bedruckung bzw. Herstellung einer Abbildung eine Unterlage 14 gelegt. Wie die Fig. 7 zeigt, sind ntr die Abbildung des dargestellten Wetterhabns beispielsweise auf einer Kirchturmspftze die in Fig. 4 gezeigten Druckflächen 12 teilweise verwendet worden.
• Ffir besondere Zwecke können die Stempel 9 auch mit Buchstaben-Druckflächen 13 versehen sein.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHE

   Vorrichtung zum Bedrucken von Flächen mit Hilfe von die Farbauftragung tbernehmenden Stempeln, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß fieber den zu bedruckenden Flächen (14) ein Raster (1) vorgesehen ist, dessen Öfhlungen (10) an den Querschnitt der Stempel (9) angepaßt sind und zur FShrung der Stempel dienen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster (1) aus einer Vielzahl von senkrechten, sich kreuzenden Wänden (5) oder Stegen besteht.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5) quadratische oder eine andere geometrische Körperform aufweisende Hohlräume (10) bilden.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (9) mit ausgestanzten geometrischen Druckflächen (12) und/oder anderen Flächendruckgebilden (13) ausgestattet sind.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (9) in Bezug auf die Rasteröfinungen (10) Farbflächen geometrischer Art wie Rechtecke, Vierecke, Dreiecke, Kreise oder Teile geometrischer Flächen drucken.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprfiche 1 bis 5, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t, daß das Raster (1) in einem Kasten (2, 4) untergebracht ist, auf dessen Boden (11) die zu bedruckende Unterlage (14) ausweciiseibar ruht.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Kastenunterteil (2) neben dem Raster (1) ein Aufnahmeraum tEr die Stempel (9) ausgebildet ist.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet » daß in dem Kastenunterteil (2) separate Farbkissenräume (6) für eine Vielzahl von Druckfarben ausgebildet sind.
9. 9. Vorrichtung nach einem der Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet.

   daß in dem Kastenunterteil (2) den einzelnen Farbkissenräumen (6) Aufbewahrungsräume (8) mr Farbbehälter, insbesondere Tuben, zugeordnet sind.