DE7406295U - Vorrichtung zum Markieren von Wettscheinen oder dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Markieren von Wettscheinen oder dglInfo
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Description
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T 71/1 ,-
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Markieren von Wettscheinenoder dgl. mit insbesondere mehreren separaten
Wettfeldern auf denen Zahlen- oder Buchstabenkolonnen vermerkt sind und aus denen jeweils eine definierte Auswahl zu treffen
ist, wobei der Wettschein zur Markierung in eine Schablone, eingelegt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Schablone
aus einer flachen durchsichtigen Plastikschachtel, in die der Wettschein eingeklemmt wird. Löcher im Deckel entsprechend
den Zahlenkolonnen sollen ein Ankreuzen mit Kugelschreiber oder Bleistift ermöglichen. Die Löcher sind wegen der dichten Zahlenfolge
auf dem Wettschein gedrängt und klein und verwirren mehr als sie nützen. Der Zweck, älteren Leuten ein sicheres Ausfüllen
eines WettScheines zu ermöglichen erscheint verfehlt.
Hier soll Abhilfe geschaffen werden, wobei es die spezielle Aufgabe ist, die Arbeit bei Wetten mit festliegenden Zahlenfolgen zu erleichtern und eine einfache, billige Vorrichtung
zu schaffen, mit der auch ältere, ggf. sehbehinderte Personen eieen Wettschein leicht und sicher auszufüllen vermögen.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß einer l.ach oben ofcer en Schablone eine
Führungstraverse für einen betä'/igbar en Markierstempel aufsetzbar
ist, daß die Führungstraverse,entsprechend den jewils
darunter befindlichen Wettfeldern auf dem Wettschein, rastierbar Ist und daß das Stempelunterteil, den Wettfeidern nachgebildet,
mit auswechselbaren Markiereinsätz<=!n versehen ist.
Es ist jetzt nur noch nötig, d^n Wettschein in die Schablone
einzulegen, die Führungstraverse über das gerade auszufüllende
Wettfeld aufzusetzen und den Markierstempel, dessen Urterteil
Markiereinsätze der einmal gewünschten festen Zahlenfolge trägt,einmal niederzudrücken. Sofern die Markiereinsätze nicht
selbstfärbend sind, ist noch ein Farbträger z.B. Kohlepapier oder Farbbabd dazwischenzulegen.
In Ausbildung der Neuerung ist die Schablone als flaches, kastenartiges Gehäuse für die Aufnahme der Wettscheine ausgebildet
und wird von der Führungstraverse stegartig überbrückt. Zweckmäßig ist es, wenndie Führungstraverse Rastvorsprünge
aufweist, die in entsprechend ausgebildete Vertiefungen der Wandungendes Schablonengehäuses eingreifen und so ausgebildet
sind, daß ein um 180° versetzter Aufsatz der Fiihrungstraverse ausgeschlossen ist. Dabei können die Rastvorsprünge
an den Ecken der Führungstraverse liegen und Konus- und/oder Zapfenform aufweisen und in Löcher, Nuten oder Schlitze des
Gehäuses eingreifen. Auch ist es möglich, die Rastvorsprünge in den Wandungen des Schablonengehäuses und die Vertiefungen
in der Führungstraverse anzuordnen.
Weitere Merfcmale der Neuerung sind den Ansprüchen entnehmbar-r
Weitere Merfcmale der Neuerung sind den Ansprüchen entnehmbar-r
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird im Nachstehenden die
Neuerung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine komplette Vorrichtung in Ansicht Fig. 2 Die Vorrichtung in Draufsicht
Fig. 3 Eine Führungstraverse mit Markierstempel Fig. 4 Ein Stempelunterteil in Unteransicht
] In den Fig. ist mit 1 das Gehäuse einer Schablone bezeichnet.
j Es ist nach oben offen und weist auf den Stirnflächen der
: Längsseiten 2 und 3 eine Anzahl von Vertiefungen 4 auf, in die
K=*stvorsprünge einer Führungstraverse 5 eingreifen, die auf
das Gehäuse aufgesetzt wird. Um ein verkehrtes Aufsetzen auszuschließen, sind die Rastvorsprünqe der einen Seite (vgl.. Fig. 3)
als Kegel 6, die der anderen Seite als Zapfen 7 ausgebildet. Auch andere Formgebungen sind bei entsprechender Gestaltung
der Vertiefungen 4 möglich. Die Führungstraverse 5 trägt einen Markierstempel, der aus einem Stempelunterteil 8, einer Betätigungsstange
9 und einem Griff 10 besteht. Die Betätigungsstange 9 wird üurch ein Führungsrohr 11 geführt. Eeide sind
von einer Druckfeder 12 umgeben, die sich einerseits auf der Führungstraverse und andererseits am Griff 10 abstützt und
den Markierstempel in seiner oberen Lage hält. Die Verdrehungssicherheit des Stempelunterteiles 8 ist im Gehäuse 1 durch
seine Vierkantform gegeben. Ein Verdrenen im abgehobenen Zustand gegenüber der Führungstraverse 5 kann durch zusätzliche
Führungsmittel, z.B. Zapfen in Bohrung, bewirkt werden, wobei die Feder 12 das Stempelunterteil 8 gegen die Führungs-
— 4 —
traverse preßt. Mit 13 sind verschiedene Markiereinsätze bezeichnet,
die vgl. Fig. 4, die das Stempelunterteil 8 in llnteransicht
zeigt, in Bohrungen 14 einsetzbar sind. Die Bohrungen entsprechen in Zahl und Anordnung den Zahlenkolonnen auf dem
Wettfeld des Wettscheines. Die schwarz (voll) markierten Löcher sind mit Markiereinsätzen 13 besetzt. Der Wetter hat also für
jeden verschiedenen Tipp ein Stempelunterteil 8 mit Markiereinsätzen 13 zu belegen. Bei Bedarf wird durch Bajonettverschluß
das Stempelunterteil 8 an der Betätigungsstange 9, die durch die Führungstraverse 5 führt, befestigt und letztere an der
betreffenden Stelle, d.h. über dem gewünschten Wettfeld des Wettscheines auf dem Gehäuse 1 aufgesetzt. Durch einmaligen
Druck auf den Griff 10 sind dann sämtliche Markierungen eines Wettvorganges sicher auf dem Wettschein aufgebracht« Für den
nächsten Wettvorgang ist ein neues Stempelunterteil mit anderer Zahlenkombination rasch aufsteckbar. Zwischen StempfislunterteilS
und dem Wettschein ist noch, falls die Markier einsätze niclat
selbstfärbend sind, ein Farbträger z.B. in Form von Kohlepapier oder Farbband einzulegen. Die Einführung des Wettscheines
in das Gehäuse 1 erfolgt über einen Schlitz 15 im Gehäuse.
Das Gehäuse 1, die Führungstraverse 5 nebst Führungsrohr 11 , sowie das Stempelunterteil 8 können leicht und billig z.B. aus
Kunststoff ggf. im Spritzverfahren mit ausreichender Genauigkeit
hergestellt werden.
4 Seiten Beschreibung
14 Schutzansprüche
2 Blatt Zeichnungen
14 Schutzansprüche
2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1.) Vorrichtung zum Markieren von Wettscheinen oder dgl. mit insbesondere mehreren separaten Wettfeldern auf denen Zahlenoder
Buchstabenkolonnen vermerkt sind und aus denen jeweils eine definierte Auswahl zu treffen ist, wobei der Wettschein zur
Markierung in eine Schablone eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer nach oben offenen Schablone eine Führungstraverse (5) für einen betätigbaren Markierstempel aufsetzbar
ist, daß die Führungstraverse (5) entsprechend den jeweils darunter befindlichen Wettfeldern auf dem Wettschein rastierbar
ist und daß das Stempelunterteil (8), den Wettfeldern nachgebildet, mit auswechselbaren MarkiereinsMtzen (13) versehen ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schablone als flaches, kastenartiges Gehäuse (1) für die
Aufnahme der Wettscheine ausgebildet ist und von der Führungstraverse (5) stegartig überbrückt wird.
3») Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungstraverse (5) Rastvorsprünge aufweist, die in entsprechend ausgebildete Vertiefungen (4) der Wandungen (2,3)
des Schablonengehäuses (1) eingreifen und so ausgebildet sind, daß ein um 180 versetzter Aufsatz der Führungstraverse (5)
ausgeschlossen ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekannzeichnet, daß die
Führungstraverse (5) an ihren Ecken Rastvorsprünge in Konus- und/oder Zapfenform aufweist, die in Löcher, Nuten oder Schlitze
eingreifen.
5.) Vorrichtung nach einem der vcrhergehendenAnsprüchej*, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge in den Wandungen des Schablonengehäuses und die Vertiefungen in der Führungstraverse angeordnet sind.
6.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungstraverse (5) einen zentralen Durchbruch aufweist, durch die eine Stempelbetätigungsstange (9)
verdrehungssicher geführt ist.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung von einem auf die Führungstraverse (5) aufgesetzten Rohrstück (11) übernommen wird.
8.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet» daß eine Rückzugsfeder (12) vorgesehen ist, die sich einerseits auf der Führungstraverse (5) und andererseits am Handgriff (10) der Stempelbetätigungsstange (9) abstützt.
9.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelunterteil (8) entsprechend der
Zahlen- oder Buchstabenkolonnen Bohrungen (14) aufweist, in die entsprechend der gewünschten Auswahl Markiereinsätze (13)
einbrinqhar sind.
10.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stempelunterteile (8) verschiedener Auswahlkombination
der Markiereinsätze (13) stellungsgenau auf die Stempelbetätigungsstange (9) aufsteckbar sind.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, ^.n.ß die
Stempelunterteile (8) mit Hilfe von Bajonettverschlüssen zu befestigen sind.
12.; Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Schablonengehäuse (1),
die Führungstraverse (5) oder das Stempelunterteil (8) einzeln oder gemeinsam ein Kunststoff, vorzugsweise ein Plastikmaterial
vorgesehen ist.
13.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiereinsätze (13) aus einem zähen,
harten Material, ggf. Metall ausgebildet sind.
14.)Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Stempelunterteil (8) und dem Wettschein ein Farbträger z.B. Kohlepapier oder Farbband eingelegt
wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7406295U true DE7406295U (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=1302269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7406295U Expired DE7406295U (de) | Vorrichtung zum Markieren von Wettscheinen oder dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7406295U (de) |
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0
- DE DE7406295U patent/DE7406295U/de not_active Expired
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